News 5G-Ausbau: Bundesregierung will Huawei nicht ausschließen

Ja gut so. Fraglich wie viel ein „No-Spy“ Abkommen jetzt bringt, aber immerhin werden die nicht ohne Beweise einfach rausgeschmissen.
 
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tja was soll man sagen....

ich zitieren mal einen großen staatsmann, der einmal sagte: „Man kann nicht mit einem Tiger verhandeln, wenn der eigene Kopf in seinem Maul steckt“ :evillol:

mfg
 
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Völlig unverständlich. Wie jeder chinesische Konzern ist auch Huawei zur Kooperation mit dem chinesischen Staat (zur Erinnerung: China ist eine Ein-Parteien-Diktatur, die sich fern jeder Rechtsstaatlichkeit bewegt und Oppositionelle totalüberwacht und unterdrückt) gezwungen.
Huwei ging allerdings auch taktisch geschickt vor: Sie besetzten im Vorfeld die strategischen Positionen der Gremien, die für Festlegung und die Verabschiedung der technischen 5G-Standards sorgten und konnte auf diesem Wege die Position auf dem Weltmarkt festigen. Um Huaweis Patente kommt 5G nun nicht mehr herum.
 
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Ganz einfach: von uns können sie eben noch etwas lernen! 😋
 
Crowbar schrieb:
Völlig unverständlich. Wie jeder chinesische Konzern ist auch Huawei zur Kooperation mit dem chinesischen Staat gezwungen.

Und wie jedes Unternehmen das in der EU einen Sitz hat ist auch Huawei zur Kooperation mit den Staaten der EU gezwungen.
Und wie jedes Unternehmen das in den USA einen Sitz hat ist auch Huawei zur Kooperation mit den USA gezwungen.
Und wie jedes...

Ich hoffe man merkt wo das hin führt.
Sobald ich in einem Land agiere hab ich mich an deren Gesetze und Regelungen zu halten, dazu zählt eben auch die Kooperation mit den entsprechenden Behörden.
Klar die Regierung könnte auch selbst die Infrastruktur aus dem Boden stampfen, viel Erfolg.
 
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Aber wenn Huawei und Cisco beide spionieren, wem soll man noch vertrauen?

Nokia? Sind die technisch wirklich auf den gleichen Stand?
 
Mit Nokia und Ericsson stünden ja auch potentiell zwei europäische Unternehmen zur Wahl, aber einerseits scheinen die technisch noch nicht so weit zu sein und die Grenze zwischen sinnvollem Schutz der eigenen Infrastruktur und blindem Protektionismus ist oft schmal.
 
TrueAzrael schrieb:
Und wie jedes Unternehmen das in der EU einen Sitz hat ist auch Huawei zur Kooperation mit den Staaten der EU gezwungen.
Und wie jedes Unternehmen das in den USA einen Sitz hat ist auch Huawei zur Kooperation mit den USA gezwungen.
Und wie jedes...

Ich hoffe man merkt wo das hin führt.
Sobald ich in einem Land agiere hab ich mich an deren Gesetze und Regelungen zu halten, dazu zählt eben auch die Kooperation mit den entsprechenden Behörden.
Klar die Regierung könnte auch selbst die Infrastruktur aus dem Boden stampfen, viel Erfolg.

Bist du nur ignorant oder vorsätzlich Whataboutist? Hier geht es um den zentralen Player im Bereich Netzwerkausrüstung und Funkstandards, der dem chinesischen Regime zur Kooperation verpflichtet ist. Du erkennst den Unterschied nun hoffentlich selbst.
 
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Ob sich Cisco mit der NSA-Backdoor überhaupt traut da mitzumachen ist für mich fraglich :confused_alt:
 
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Den Quellcode offenlegen ist eine Sache. Doch wen beauftragt die Bundesregierung, diesen zu untersuchen? Ebenso bei der verwendeten Hardware. Eingeflogenen IT Spezialisten aus den USA traue ich zu, dass sie den Bericht mit den gefundenen Sicherheitslücken schon fertig haben, bevor sie überhaupt ein Gerät in der Hand hatten, geschweige denn eine einzige Codezeile gelesen haben.
 
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Holt man sich US-Hardware bekommt die NSA die Backdoor... Kauft man chinesisch bekommen die Daten das Guojia Anquan Bu. Kauft man Israleisch ist es der Mossad...

Tja da bleibt eigentlich nur mal endlich selber entwickeln aber das kostet ja mehr Geld was die ganzen Unternehmen nicht ausgeben wollen weil hauptsache es ist billig.
 
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Conqi schrieb:
Mit Nokia und Ericsson stünden ja auch potentiell zwei europäische Unternehmen zur Wahl, aber einerseits scheinen die technisch noch nicht so weit zu sein und die Grenze zwischen sinnvollem Schutz der eigenen Infrastruktur und blindem Protektionismus ist oft schmal.

Oh glaub mir, es geht hier nur ums Geld. Ich war ein paar Jahre bei Ericsson und die sind technisch
ziemlich weit vorne, wenn nicht sogar führend. Das Problem sind halt die Kosten und die Politik.
 
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@Zockmock wie weit vorne sind sie denn bei 5G? Anhand welcher Kriterien kannst du das beurteilen und woher kennst du den technischen Stand der anderen Wettbewerber?
 
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Crowbar schrieb:
Bist du nurignorant oder vorsätzlich Whataboutist? Hier geht es um den zentralen Player im Bereich Netzwerkausrüstung und Funkstandards, der dem chinesischen Regime zur Kooperation verpflichtet ist. Du erkennst den Unterschied nun hoffentlich selbst.

Und die anderen Player spielen die Daten in die USA, nach Großbritannien und wer weiß wo sonst noch hin. Meiner Meinung nach ist der Chinese das kleinere Übel, die mischen sich derzeit weit weniger in die Belange anderer ein.
Kein Land ist da besser als das andere.

Edit: Lieber die Daten in ein Land das seine Mauer selbst bezahlt, als eines das andere zur Kasse bitten will. ;)
 
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TrueAzrael schrieb:
Edit: Lieber die Daten in ein Land das seine Mauer selbst bezahlt, als eines das andere zur Kasse bitten will. ;)

eigentlich ist es schon fast lustig, was da gerade passiert. kolonialismus mal anders herum.

die chinesen/asiaten nehmen unseren "rohstoff" (geld) und wandeln ihn mit ihren "dingen" in ein besseres gut um (schnelles internet auf handy´s) um wieder neue rohstoffe zu bekommen mit denen sie bei uns "einkaufen" um uns dann wieder nippes zu verkaufen.

irgend wie fühle ich mich da immer an den tauschhandel von glasperlen gegen gelbes metall in (süd)amerika erinnert :evillol:

mfg
 
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Cave Johnson schrieb:
Wer prüft denn, ob später auch dieser Code Anwendung findet?
Ich habe das so verstanden, dass die Software vom Hersteller über die Zertifizierung zum Provider geht und nicht mehr direkt vom Hersteller zum Provider. Damit eben sichergestellt wird, dass es nicht mehrere Versionen der Software gibt.
 
Irgendwie süß wie immer wieder erwähnt werden muß, daß Huawei als chinesische Firma schließlich dem chinesischen Regime zur Kooperation verpflichtet sei.

Cisco ist als us-amerikanische Firma dem us-amerikanischen Regime zur Kooperation verpflichtet, ebenso wie Microsoft, IBM oder Google. Und auch wenn die Unternehmen sich ab und zu mal werbewirksam zur Wehr setzen wird diese Kooperation durchaus eingefordert und erhalten. Auch Nokia ist als finnische Firma dem finnischen Regime zur Kooperation verpflichtet.

Ich frage mich wie man spätestens nach Snowden und Manning auf die hoffnungslos naive Idee kommen kann irgendeine Regierung würde den "Guten" angehören. Als würde es Organisationen wie die NSA oder das GCHQ nicht geben. Was die Amerikaner ohne Beweise vorzulegen Huawei anlasten, gehört (wie bewiesen wurde) für sie selbst zum täglichen Geschäft.

Letztendlich versuchen sowohl Amerikaner als auch Chinesen, aber auch alle anderen Regierungen, herauszubekommen was man nur irgendwie herausbekommen kann. Es gibt keine Freundschaft zwischen Staaten sondern nur Interessen. Mal sind die Interessen deckungsgleich, mal laufen sie gegeneinander. Aber eine Spionageabwehr die gegenüber den sogenannten "Freunden" blind ist kann man auch gleich dichtmachen. Oftmals sind die Freunde sogar die eifrigsten Spione.
 
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