Bericht 60 Jahre Lego-Brick: Ein Baustein trotzt der Digitalisierung

mischaef

Kassettenkind
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tl;dr: Vor 60 Jahren am 28. Januar 1958 reichte Lego um 13:58 Uhr beim dänischen Patentamt in Kopenhagen den Patentantrag auf ein Stecksystem mit Noppen und Röhren ein. Zur Jahrtausendwende durch den PC vermeintlich zum Untergang verdammt, ist analoges Bauen heute noch immer ein Erfolgsrezept. Aber Pflege ist notwendig.

Zum Bericht: 60 Jahre Lego-Brick: Ein Baustein trotzt der Digitalisierung
 
Lego ist klasse. Ich habe es geliebt als Kind. MMn eines der besten Spielzeuge, die man Kindern geben kann.
 
jetzt mit den grafikkartenpreisen ist es sogar wieder konkurrenzfähig. die von lego spinnen nämlich genauso, was den preis angeht.
 
Die neueren Lego Modelle sollen doch einfacher zusammenbauen zu sein.
Die Kinder möchten angeblich nicht mehr so viel Zeit in das Zusammenbauen investieren...
 
Und mit keinem Wort wird Lego Technic erwähnt? Dabei hat auch der Mindstorms damit mehr gemeinsam.

In meiner Jugend haben die Mädchen mit Lego gespielt. Wir Jungs haben Lego Technic zusammengebaut und danach draußen Mutters Blumenbeet professionell umgegraben.:D
 
mat_2 schrieb:
Lego ist klasse. Ich habe es geliebt als Kind. MMn eines der besten Spielzeuge, die man Kindern geben kann.

Jup. Leider aber nicht gerade billig. "Digitales Lego" (Minecraft) ist billiger, wobei es natürlich schon was anderes ist den Kram auch physisch zu haben. Dennoch ein guter Ersatz mMn, eben vor allem deswegen, weil Lego so viel kostet.
 
Finde Lego einfach nur Genial. Hätte nie gedacht das mich mit Mitte 30 die sucht wieder Packt :D

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Lego fand ich immer toll als Kind (setzt sich heute in Minecraft fort), aber meine Eltern hatten ein Haus abzuzahlen, deswegen gabs nicht viel Spielzeug. Mein Cousin hat mir dann mit 14 seine Sammlung vermacht, aber in dem Alter hatte ich schon wieder andere Sachen im Kopf.
Sehr interessanter Bericht!
 
Mickey Cohen schrieb:
jetzt mit den grafikkartenpreisen ist es sogar wieder konkurrenzfähig. die von lego spinnen nämlich genauso, was den preis angeht.

Das stimmt so nicht. Die Lizenz-Modelle sind natürlich aufgrund der Lizenzpreise (die nicht zu knapp sind!) so teuer. Auf der anderen Seite ist Lego das langlebigste und daher auch wieder preisgünstigste Spielzweug, das es gibt. Mit dem normalen fertigen Spielzeug spielen Kinder vielleicht 2, höchstens 3 Jahre, dann ist es uninteressant und wird durch etwas neues ersetzt. Aber selbst wenn die Modelle bei Lego selbst uninteressant werden, kann man die immer noch für andere Modelle nutzen und somit Jahre verwenden. Ich nutze bei meinen Modellen immer noch Steine, die ich vor fast 40 Jahren geschenkt bekommen habe - natürlich sehen diese nicht mehr so dolle aus, aber als Füllmaterial eignen sich diese nach wie vor. Und auch unser Junior spielt mit diesen - so kann man diese auch "vererben".

Der Kaufpreis mag somit Anfangs vielleicht hoch erscheinen, aber auf die Zeit gesehen ist Lego das günstigste Spielzeug, welches es gibt.

@Mirtazapin
Im Gegenteil - Kinder wollen bauen! In den Sets für jüngere Kinder werden nun jedoch meist größere Teile verwendet, da die motorischen Fähigkeiten für die kleinen 1x1 Teile noch zu gering sind. Die größeren Modellen greifen aber (und das kann ich bestätigen) meist auf Standardteile zurück.

@estros
Ja, man hätte noch den Wandel von den normalen Technic-Bricks zum neuen Steckmodell nennen können - aber dann wäre der Artikel ausgeufert...^^
 
Lego ist geil, hab bestimmte tausende Stunden damit in meiner Kindheit verbracht.
Neulich für Kiddies auch zu Weihnachten ne große Kiste Duplo gekauft, hoffe die Kleinen freuen sich. :D
 
Nichts hat meine Kindheit so geprägt wie Lego. In meinen Augen ein tolles, kreatives und sinnvolles Spielzug für jung und alt. Habe mir erst letztens den Lego Technic Porsche 911 GT3 RS gekauft, einfach Klasse!
 
Die zum damaligen Zeitpunkt mehr aus Managern bestehende Konzernführung erklärte das bisherige Bauprinzip und damit auch den Stein Mitte der 90er Jahre als „überholt“. Infolgedessen begann der Konzern immer mehr Sets mit speziellen (oft auch größeren) Bauteilen zu produzieren.

Dieses "playmobilisierte" Lego missfiel mir damals von Anfang an. Ähnlich wie bei Synthesizern auf ROM-Sample-Basis empfinde ich so etwas als Betrug - das Entwicklungswerkzeug für eigene Kreationen wird dem Kunden teilweise vorenthalten.
 
Es hat mich echt gefreut als Lego wieder zu "besseren" Modellen gefunden hat.
Die (Technik-) Sets um die Jahrtausendwende waren im Vergleich wirklich langweilig. Einfach einen hohlen Rahmen mit Spoilern verkleidet.
Da war mancher Kellerfund und Restposten wesentlich interessanter.
Wie hoch die Qualität des Originals ist, merkt man erst wenn man sich an Lepin (die noch die beste Alternative darstellt) versucht. Da reissen Schläuche, sind Teile nur halb gegossen und die meisten Teile halten entweder kaum oder sind bombenfest. Dafür hat mein Falcon keine 100€ gekostet. Den Porsche gibt es (auch in anderen Farben) für 35€.
 
Die gemeinsame Entwicklung von Produkten mit Kunden zusammen nennt man Co-Creation. Wobei Lego hier die Arbeit fast vollständig auf den Endkunden überträgt und dann nur noch die fertige Kundenidee begutachtet hinsichtlich Machbarkeit und voraussichtlichem Verkaufspotenzial.
 
Mirtazapin schrieb:
Die neueren Lego Modelle sollen doch einfacher zusammenbauen zu sein.
Die Kinder möchten angeblich nicht mehr so viel Zeit in das Zusammenbauen investieren...

Genau darum habe ich mich früher auch irgendwann von Lego abgewandt. Die Bausätze wurden zu einfach.
 
@JMP $FCE2

Was ich immer doof fand waren diese Sets, man kaufte quasi immer einen "Bausatz" für etwas, statt auch einfach nur Einzelteile-Sets anzubieten, aus denen man selbst etwas kreieren konnte.
Naja, heute gibts PC-Spiele für sowas.
 
Mirtazapin schrieb:
Die neueren Lego Modelle sollen doch einfacher zusammenbauen zu sein.
Die Kinder möchten angeblich nicht mehr so viel Zeit in das Zusammenbauen investieren...
Kann ich bei meinen nicht bestätigen. Es ist immer noch so dass die Standard Steine wesentlich vielseitiger sind und von den Kindern mehr und besser genutzt werden.

Bei allen Franchise Aufbauten ist ein hoher Anteil von Sonderteilen dabei. Das macht es vielleicht leichter aber ist dann auch sehr stumpf.
 
@Nato44
Auch das stimmt so nicht. Im Vorfeld wird sehr viel zusammen mit dem Entwickler noch an Feinheiten gearbeitet. Es dauert einige Zeit, bis solch ein Modell rauskommt...

@CS74ES
Es gab doch auch schon früher die Universal-Kästen, welche einen guten Fundus an Steinen mitbrachten. Heute ist das die Basic-Reihe. Steine bekommt man zudem im Store an der Brick-Wand (wenn auch nur eine kleine Auswahl) oder bei diversen Teile-Portalen. Bei größeren Mengen kann man auch direkt bei Lego anfragen (habe ich für mein aktuelles Projekt auch gemacht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Lego, nunja, Lego Technik war gut. Aber ich hatte (und habe noch) FischerTechnik. Mit dem Pneumatik, Elektronik und Elektromechanik Kästen habe ich sehr lange gebaut. Die Computerinterfaces kamen leider zu spät und auch für mein Budget zu teuer. Zu Anfang auch leider ohne Atari ST (TOS) Unterstützung. C64 hatte ich nie, erst 1989 nen ST.

FischerTechnik gibts auch heute noch und mit dem TXT gibt es auch eine gute Schnittstelle zum PC. Mit dem BT Modul jetzt auch zum iPad.
 
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