Projekt 7V Potenzial nutzen?

nicpic

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Hallo liebe Community,

ich habe ein kleines GPU Wasserkühlprojekt für ca. 30€ angefangen. Die Wasserpumpe ist die billigste die man auf Amazon kaufen kann und daher unglaublich laut :(

Nach ein wenig Testerei bin ich drauf gekommen, dass ich die Pumpe mit nur ca. 7V betreiben kann damit sie nicht unangenehm laut ist; und weil ich zu faul bin mir nen passenden Widerstand zu kaufen dachte ich:

Hey du hast ja ein 12V und ein 5V Potenzial auf den Molex Steckern - macht 7V wenn ich die beiden benutze. Dann wäre die Pumpe unhörbar und ich spare mir die Löterei.:D

Kann ich das so machen ohne mein Netzteil zu gefährden?

Let's debate!
 
Gelb ist 12V also +
Rot ist 5V also -

800px-Molex_female_connector.jpg
 
Ja so weit bin ich auch schon :D

Die Frage ist ob ich damit mein Netzteil langfristig beschädigen kann wenn ich einen Strom von ca 300mA in das 5V Potenzial schiebe...
Ergänzung ()

Achso ja dann ist ja alles prima!

Danke Dir :)
 
Bitte nicht den benötigten Anlaufstrom nicht unterschätzen (sprich, kurze Hochlast, damit die Pumpe anlaufen kann).
Habe im Zusammenhang mit Wasserkühlungen keine derartigen Erfahrungswerte, wollte es dennoch kurz in die Runde werfen.

VG Je_Tho
 
Die 7V schaffen den Anlaufstrom, aber wenn ich versuche die Pumpe mit 5V zu betreiben geht leider nichts... Am externen Netzteil läuft de Pumpe sogar mit 4V...
Ich habe mich jetzt doch entschieden die Pumpe mit 5,5V über die 12V und Vorwiderstand zu betreiben.
Leider bin ich in Etechnik ne Niete, daher an alle de Ahnung haben passt die Rechnung so?


gegeben: U=12V P=5W U(Pumpe)=5,5V U(Vorwiderstand)=6,5V U=R*I P=U*I R=P/I² R1/R2=U1/U2 => R1=U1*R2/U2

gesucht: R(Pumpe) R(Vorwiderstand)

Rechnung:
R(Pumpe) = P/I² = P/(P/U)² = 28,8 Ohm

R(Vorwiderstand) = U(Vorwiderstand)*R(Pumpe)/U(Pumpe) = 34 Ohm


Antwort:
Mit einem Vorwiderstand von 34 Ohm fallen 6,5V am Vorwiderstand ab und die Pumpe läuft mit 5,5V extrem leise.

Richtig?
 
Ja, das stimmt soweit. Allerdings bekommst du die genaue Spannung nur, wenn die Angabe der Leistung auch wirklich korrekt ist. Möglicherweise ist die Dauerleistung etwas geringer.

Übrigens musst du entweder mehrere Widerstände zusammenschalten, damit sich die Verlustleistung über diese verteilt oder du musst einen vom Volumen etwas größeren Leistungswiderstand nehmen. Ich halte aber eine andere Lösung für noch besser geeignet. Du kannst nämlich auch Dioden verwenden, die du in Serie schaltest. Über jede Diode fällt etwa 0,7 bis 0,8 V ab. Das heißt du brauchst 8 bis 9 davon. Der Vorteil davon ist nebenbei, dass die Spannung relativ konstant bleibt, auch wenn die genaue Leistung von der Pumpe nicht bekannt ist. Außerdem reichen wahrscheinlich auch günstige Dioden im DO41 Package aus, die es schon für 2 cent gibt.
 
Und mit einer Z-Diode? Das müsste ja auch hin hauen?!
 
Ich weiß nicht was du mit der Z-Diode vor hast, aber wenn du daran denkst diese zur Spannungstabilisierung zu nutzen tust du genau das Gegenteil von dem was du ursprünglich vor hattest. Eine Diodenkette zu bauen halte ich auch für Abendteuerlich. Der Vorwiderstand wäre sicher möglich. Ist halt die typische Pfuschlösung. Achte aber darauf, dass dein Widerstand eine Verlustleistung von 1.2W abführen muss. Das ist nicht wenig.

Ich empfehle dir einen Spannungsregler (Längsregler) zu nutzen. Von 12V auf 7V gibt es die vermutlich diskret zu kaufen (ohne weitere Schaltung). Wenn nicht ist der LM317 wohl der Klassiker. Allerdings musst du den nach Datenblatt auch vernünftig verschalten. Da dieser so ziemlich der Bekannteste ist, müsstest du Etliches dazu finden können. Achte aber darauf, dass der nicht einen so hohen Strom treiben wird ohne zusätzliche Transistor oder MOS-Schaltung.
 
Keine Dioden bitte. Wenn die Pumpe nicht für solche Applikation gemacht ist würde ich eher hingehen und bei den 7V (12-5V) eine Entstörung einbauen, in Reihe zur Pumpe eine kleine Spule (10 mH) und dahinter (aus Sicht des Netzteils) parallel zwischen 12 und 5V ein Elko Kondensator 220µF LowESR. Dann stört die Pumpe nicht mehr.
 
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