Rumo schrieb:
*Zufallsdaten statt Nullen, da bei Nullen theoretisch auch eine Komprimierung oder Optimierung ohne tatsächlichen Schreibvorgang erfolgen kann.
Auch das ist egal, da SSD Controller die LBAs auf immer wieder andere Flash Adressen mappen, werden die alten Daten selbst beim Überschreiben mit Nullen und einem Controller mit Datenkompression nicht mehr erreichbar sein, da die LBAs ja nun alle auf die LBAs mit den neuen Daten zeigen.
Auf Daten in Flashadressen auf die kein LBA mehr verweist, kann man nicht zugreifen und sie werden früher oder später von er GC gelöscht. Nicht komprimierbare Zufallsdaten erzwingen natürlich, dass dies früher geschieht, weil ja der Controller den Platz braucht.
Rumo schrieb:
Secure Erase erwischt idealerweise auch den Garbagebereich, aber da musst du eben dem Hersteller vertrauen daß er tatsächlich löscht; beim einmal überschreiben weißt du's.
Garbagebereich?? Meinst Du die Free Area? Die spielt keine Rolle, man kommt sowieso nicht an die Daten dort und der Controller räumt den auch immer sehr flott frei um wieder schnell schreiben zu können.
Für Heimanwender die den Aufwand für ein Secure Erease scheuen, können auch einfach einmal formatieren und die Partition(en) dann mit einem Tool wie
h2testw überschreiben, dann bleibt da auch nichts zum wiederherstellen und wenn man dann noch mal formatiert, kann der Käufer allenfalls die alten Testdateien rekonstruieren.
Hallo32 schrieb:
Secure Erase über USB?
Wenn der USB-SATA Bridgechip den Befehl durchlässt, sollte das klappen. Es ist ja ein SATA Befehl, den man unter Linux einfach mit "hdparm --user-master u --security-erase p /dev/sda" auslöst.