News Amazon: Mitarbeiter sollen Kundendaten verkauft haben

MBrain

Ensign
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Laut einem Bericht des Wall Street Journals haben Mitarbeiter von Amazon in China Kundendaten an chinesische Händler weiterverkauft. Den potenziellen Mitarbeitern soll darüber hinaus angeboten worden sein, für weitere finanziellen Zuwendungen negative Bewertungen zu löschen oder inaktive Accounts wieder zu reaktivieren.

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Solche Praktiken unterstelle ich jetzt mal pauschal jedem größeren Unternehmen. Die Dunkelziffer dürfte ziemlich groß sein.
 
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Und alle weinen wegen Alexa. :evillol: Kaufen tut trotzdem jeder dort
 
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Das zu verhindern ist ziemlich schwierig, wenn man nicht alles doppelt kontrolliert. Die Welt ist so schlecht geworden, Schande.
 
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Betrügereien rund um das Bewertungssystem von Amazon? Damit hätte ich niemals gerechnet!
 
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Chinesische Händler sind mitunter sehr aggressiv. In der Vorweihnachtszeit lässt sich das auch auf dem europäischen Marktplatz beobachten. Ich kann nur jedem raten der sich um Weihnachten rum von einem chinesischen Händler etwas kauft die Augen offen zu halten, vor allem wenn es sich um sehr günstige Angebote handelt. Aber viele werden dennoch drauf reinfallen. Geiz frisst eben Hirn.
 
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Sowas kann mit der DSGVO auch teuer für Amazon werden, wenn die sowas nicht effektiv unterbinden. Wundert mich aber nicht, wenn man über Portale mal vergleicht, wie viel z.B. Bewertungen dort Fake sind.
 
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Bei diesen ganzen Gadgets die in China gefertigt sollte man sich ausschließlich schlechte Bewertungen durchlesen die guten sind nahezu durch die Bank gefälscht oder von kostenlosen Testern
 
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Am schönsten ist es, wenn ein Betrüger den anderen anschwärzt, weil der einen höheren Profit davon trägt.
 
Passiert doch überall auf der Welt .... also mich wundert das jetzt nicht sonderlich ....
 
Jetzt mal im Ernst :
Man arbeitet in China und bekommt fürs löschen einer negativen Bewertung 300$, bei 10 Bewertungen also 3000$. Soll man da ein schlechtes Gewissen bekommen ?
Schaut man sich mal an was Chinesen da so durchschnittlich verdienen können die von 10 Bewertungen wahrscheinlich ihre Familie fast das komplette Jahr durchfüttern, je nachdem wo die leben.
 
Naja, die Löhne in China sind in den letzten 10 Jahren massiv gestiegen. So sehr, dass es sich teilweise schon nicht mehr lohnt, in China ferftigen zu lassen. Nächster Stop der Karawane ist dann Vietnam und Afrika...
 
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Bei der Bezahlung wundert es mich nicht das Amazon Mitarbeiter Kundendaten verkaufen :D

Jeff Besoz ist ja vor einiger Zeit nicht umsonst zum schlimmsten Chef der Welt gewählt worden.
 
Es ist immer sehr lustig die Bewertungen zu Chinaware zu lesen, z. B. Handyzubehör. Gefühlt 90% der positiven Bewertungen beschreiben wie toll das Produkt mit einem IPhone X oder S9 funktioniert. Klar, es gibt ja auch nur die beiden Handys. Und wenn man dann mal weitere Bewertungen der Rezensenten anschaut, ist sehr interessant zu sehen, dass es doch mehrere Handys gibt, weil es dann für die unterschiedlichsten Geräte zum Zubehör positive Bewertungen gibt.

Ach, es geht aber doch nichts über die "Versand hat zu lange gedauert" - 1-Sterne Bewertungen.
 
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Das ist mir auf jeden Fall auch schon aufgefallen mit diesen ganzen billig China Artikeln mit den Fake Bewertungen. Deswegen nur Artikel wo "Verkauf und Versand durch Amazon" dran steht :)
 
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Nichts neues und wundert mich auch nicht. Wenn es ums Geld geht betrügt jeder. Das fängt beim kleinen Mann bei der Steuer oder den Spesen an und zieht sich bis in die höchsten Kreise. War schon immer so und wird auch immer so bleiben. Ich habe selbst bei einem großen deutschen Onlineshop gearbeitet, da war es Gang und gebe, bei schlechten Bewertungen den Kunden zu kontaktieren und Geld oder Gutscheine anzubieten sofern die Bewertung gelöscht oder geändert wird.

Am Ende des Monats gab es dann Provision in Form von Hardware für den Mitarbeiter der am erfolgreichsten unangenehme Bewertungen beseitigt hatte.
 
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Den Mitarbeitern von Amazon stehen, sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten, disziplinarische Maßnahmen bis hin zur Kündigung bevor. Gegen die involvierten Händler auf dem Marktplaces von Amazon wird ebenfalls ermittelt. Ihnen drohen neben dem Ausschluss auch rechtliche Konsequenzen
Wie, und den Mitarbeitern nicht?!

Betroffen sind vor allem Kunden, die Bewertungen für die Produkte der chinesischen Händler abgegeben haben.
Wie hier schon genannt werden sowieso auf illegalem Wege schon genug positive Bewertungen für Händler abgegeben, wenn ich eine Bewertung abgebe ist es eine negative und zwar nachdem er sich weigert, bei einem Problem zu kooperieren.

Dai6oro schrieb:
Ich kann nur jedem raten der sich um Weihnachten rum von einem chinesischen Händler etwas kauft die Augen offen zu halten
Ich würde generell die Finger von chinesischen Händlern lassen, wenn es nicht gerade um Wegwerf-Artikel geht, egal um welche Zeit... Da kann sogar gern mal sogar ein SATA-Kabel nichts taugen, habe ich den Eindruck.

TomPrankYou schrieb:
Am Ende des Monats gab es dann Provision in Form von Hardware für den Mitarbeiter der am erfolgreichsten unangenehme Bewertungen beseitigt hatte.
Das erklärt den guten "Kundenservice".. ich muss schon schmunzeln. Selbst dahinter verbirgt sich nur Betrügerei. Bei Amazon läuft wirklich ne Menge schief... - Aber gut mir persönlich wurde noch nie irgendwas für Dritte Händler angeboten. Wenn irgendwas schlecht ist - Zeigt Amazon nur kommentarlos mit den Finger auf die. Für Amazon selbst betreffend wird mit Kuchen beworben... 3 Jahre Prime umsonst usw..
 
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Da währe es eigentlich mal Zeit für ne Gegenbewegung. Jede Firma oder Internetseiten mit persönlicher Werbung muss sich vorm Kunden rechtfertigen woher sie die Daten haben, nur Geschäfte oder Seiten wo ich mich angemeldet habe dürfen die Daten auswerten.... des gemauschle von wegen "Drittanbieter" und "Daten an 5 anderen Firmen laut AGB" gehört abgestellt. Und jede auffälligkeit von Fremdfirmen müsste man sofort verklagen können, gegebenfalls den Laden dicht machen...

Dann können die Daten sonstwo her kommen, die würden sich 3 mal überlegen welche Daten sie noch auswerten.. :D
 
Da kann man nur hoffen, dass die Mitarbeiter ihre "Zusatzeinnahmen" auch bei der Steuererklärung angegeben haben.
Die Todesstrafe für Steuerhinterziehung wurde ja mittlerweile abgeschafft, aber immer noch verschwinden Personen deswegen spurlos.
 
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