Aus Netzwerk1 , Netzwerk2 erreichen

Novocain

Admiral
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Hab hier ein Problem, habe hier ne Fritzbox 7490 mit ...178.1 und eine Fritzbox 7390 mit ....188.1. An jeder Fritzbox hängen ein paar Clients, Drucker etc. Die 7490 stellt Internet zur Verfügung und die 7390 hängt per LAN ebenfalls an diesem Netz. Nun möchte ich das diverse Clients aus dem 178er Netz auch auf die Drucker im 188er Netz zugreifen können und natürlich auch die Clients aus dem 188er Netz auf die Drucker im 178er Netz.

Klappt das wenn ich auf beiden Fritzboxen statische Routen einrichte ?
Also
auf der 7490 Route auf ...188.1 mit GW ...178.1 Sub 255.255.255.0
und
auf der 7390 Route auf ...178.1 mit GW ...188.1 Sub 255.255.255.0

Klappt das so oder ist da nen Fehler drin ?
 
Ja das klappt. Die Frage ist wieso Du überhaupt subnetting betreibst?
 
Die Route für das x.y.188.0/24-Netz muss nicht auf die x.y188.1 zeigen, sondern auf die "externe" IP-Adresse der 7390 im 178er Netz. Die 7390 braucht keine statische Route, da sie mit ihrem Default Gateway eh im 188er Netz hängt.
 
Hi,

wenn die Netze verbunden werden sollen, die Fritzen nebeneinander stehen... warum dann nicht einfach gleich ein Netz? Mit einer Fritzbox? Ohne Routing? Wo siehst du den Vorteil deiner Lösung?

VG,
Mad
 
Ich kann mir nicht vorstellen das dies so möglich ist. Die Fritzbox macht von sich aus NAT, wie soll man damit in das Netz der 7390 kommen?
Selbst wenn die die Pakete aus .178.xxx richtig durchroutet werden, und nicht irgendwelche Standardfilterregeln der Fritzbox dies verhindern, werden die Antwortpakete durch NAT einfach "umgelabelt" und somit für den Ursprünglichen Absender verworfen, denn dieser erwartet eine Antwort von einem Client aus dem 188.xxx Netz, aber wegen NAT bekommt der die Antwort von der WAN IP (178.yyy)der 7390.
 
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@Madman1209
Naja es sind im Prinzip 2 Gebäude eins hat den Telefonanschluss und die 7490. Die 7390 ist über Ubiquiti 2 Antennen im anderen Gebäude, die macht hier DECT Repeater etc.

@Joe Dalton
Ahhh, okay habs schon mit IP Scannern probiert wird da aber nicht gelistet nur die 7490 als einziges AVM Gerät, in der 7490 ist die 7390 leider nicht als Client gelistet.

@stage
Die Bedenken wegen NAT sind mir auch schon aufgekommen bzw nen Kollege hat es auch nochmal eingeworfen.

Internet und DECT funktionieren reibungslos nur leider muss ich noch an die anderen Geräte ran.
Glaube so langsam das es besser ist nen großen Switch im zweiten Gebäude hinzuhängen mit der Ubiquiti zu verbinden und die 7390 nur noch als DECT-Repeater zu verwenden - die bessere Lösung ist.
 
@Novocain warum 2 Netze ? du kannst doch z.B.der Fritzbox 7490 die ip 192.169.178.1 lassen und der 7390 die ip 192.158.178.2 und DHCP aus dann hast du ein Netz und das Problem ist weg.
 
@Novocain
Wenn die Netzt eigentlich zusammenhängen und es keinen Grund für die Trennung gibt, dann lass dir Fritzbox mit dem Internet den DHCP übernehmen und gib der zweiten Fritzbox eine Feste IP, welche du aus dem DHCP Pool natürlich ausschließen musst. Damit ersparst du dir das ganze umscheissen mit dem Routing.

Je nach Anzahl der Clients, würde ich mir auch überlegen, ob es nicht besser wäre ein Kabel von Gebäude A nach B zu legen. Diese WLAN Brücke kann je nach Datenverkehr doch schon sehr schnell ausgelastet sein.
 
So war gestern der Startgedanke nur wo kann man den IP-Bereich begrenzen oder gar ganz DHCP abschalten in der Fritzbox ? Ich kann nur Clients, wenn auch nicht allen sagen, das sie immer die selbe IP bekommen sollen von der Fritz. Früher gab es die Option mal nur seit dem neuen FritzOS finde ich die nicht mehr.
 
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Routen bringen an dieser Stelle wenig. Sobald die zweite Fritzbox per WAN-Port angeklemmt ist, macht sie NAT und man braucht zwingend Portweiterleitungen, um vom Hauptnetzwerk durch das WAN der 2. Fritzbox in das LAN dahinter zu kommen.

Hängen beide Fritzboxxen via LAN zusammen, also WAN der 2. Fritzbox leer, dann funktioniert das aber ebenso wenig, wenn beide Fritzboxxen unterschiedliche Subnetze bedienen. Ein 08/15 Heim-Router ist nicht dafür ausgelegt, mehrere private IP-Adressen bzw. Netzwerke zu verwalten, vom internen Gast-Netzwerk mal abgesehen.

Um zwei private Netzwerke miteinander zu verbinden, bedarf es daher eines fortgeschrittenen Routers, der damit auch umgehen kann. Das könnte beispielsweise ein EdgeRouter-X oder auch ein MikroTik für ~50€ sein, oder ein 08/15 Router mit OpenWRT, o.ä. Dabei wird dann ein Port für LAN1 konfiguriert und ein zweiter für LAN2. Dieser Router ist dann das Gateway zwischen den beiden Netzwerken und im jeweiligen Subnetz muss dann entsprechend eine Route ins gegenüberliegende Subnetz über die IP dieses Routers eingerichtet werden.

Wenn allerdings keine Trennung der Netzwerke erforderlich ist, kann man auch beide Fritzboxxen via LAN (gebäudeübergreifend natürlich nur über die WLAN-Strecke, sonst Glasfaser!) verbinden und einfach in dasselbe Subnetz hängen, zB 192.168.178.1 + 192.168.178.2. DHCP wird nur bei der Haupt-Fritzbox angeschaltet und fertig ist die Laube.
 
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LukS schrieb:
Je nach Anzahl der Clients, würde ich mir auch überlegen, ob es nicht besser wäre ein Kabel von Gebäude A nach B zu legen.
Das vergiss mal ganz schnell. Ohne zusätzliche Maßnahmen ist das Verbinden per Kabel von 2 Gebäuden auf 2 verschiedenen Grundstücken nicht zulässig.
Wie ich mir schon gedacht habe besteht kein Grund für 2 Subnetze. Leg die Netze zusammen und reservier die IPs für Infrastrukturgeräte am DHCP Server und fertig ist die Laube.
 
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Guter Einwand, das hatte ich so gar nicht gelesen. Gebäude via Kabel verbinden geht nur via LWL, aber über Kupfer kann im worst case die Bude abfackeln.
 
@ryan_blackdrago Wie kommt man auf die Idee das da zu verstecken ? Klappte bei der 7490 bei der 7390 nicht und auf der hab ich mir gestern nen Wolf gesucht.

Danke für die Hilfe!
Hab's jetzt gelöst in dem ich die 7390 als "IP-Client" konfiguriert habe. Danach lief dann alles in einem Netz und die Fritzbox läuft auch noch als DECT Repeater.
 
Beim Gebäude verbinden gehe ich davon aus, dass dies eine professionelle Firma macht und der TE da nicht selber mit der Schaufel und einem CAT Kabel anrückt. :freaky:
Auch ging ich davon aus, dass beide Gebäude dem selben Besitzer gehören. Bei einer einfachen WLAN Brücke kann eigentlich kein anderes Gebäude oder Grundstück dazwischen liegen.
Und ja, mit Kabel habe ich ein LWL-Kabel gemeint. Mir ist klar das man kein Kupferkabel nehmen darf, wegen dem Potentialausgleich.
 
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