Bohrlöcher für Kabel sind "Bestandteil der sachgemäßen Nutzung eines Mietobjekts". Selbst etwaige Klauseln im Mietvertrag sind ungültig. Es kann höchstens gefordert werden, dass die Löcher beim Auszug zugespachtelt werden, aber der Vermieter kann dir nicht verbieten, Kabel zu verlegen. Löcher in der Außendwand sind etwas anderes, aber
innerhalb der Wohnung hast du freie Hand. Dass bei dir keine Kabel
möglich sind, stimmt also nicht, es ist eher so, dass du keine
willst.
Wie dem auch sei, bei einer Internetverbindung mit 400 Mbit/s ist WLAN gleich hinterm Modem(router) denkbar ungünstig. Gerade dann, wenn die Wände soviel Signal schlucken wie du schreibst. An deiner Stelle würde ich mir mal PowerLAN anschauen. Mit etwas Glück schaffst du mit einem 1200er Set auch die vollen 400 Mbit/s durch die Stromleitungen. Das WLAN kannst du dann auf der anderen Seite vom PowerLAN mit einem Access Point oder eben mit deiner Fritzbox aufziehen. Dann könntest du auch problemlos den Bridge-Modus des Compal aktivieren, weil du dessen WLAN ja nicht mehr benötigst.
Zwar kenne ich den Compal-Router nicht, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Portweiterleitungen damit nicht funktionieren bzw. solchen Einschränkungen unterworfen sind wie du sie beschreibst. Dass zB "nur" Portranges einzugeben sind, ist eine Frage der GUI. Für einzelne Ports nimmt man dann eben zB 80-80. Das ist bei meinem Speedport auch so und tut der eigentlichen Funktion keinen Abbruch. Dass je Gerät nur eine Weiterleitung zugelassen ist, klingt allerdings merkwürdig. Und inwiefern kann man nur an MAC-Adressen weiterleiten? Portweiterleitungen bzw. NAT/PAT sind Layer3 bzw. 4, MACs sind auf Layer2. In der
Anleitung von Vodafone ist auf Seite 29 klar zu sehen, dass man an eine IP weiterleiten kann. Kannst du bitte mal Screenshots von der Oberfläche machen? Evtl. liegt das Problem ja eher da, dass in der Anleitung explizit von IPv4-Weiterleitungen zu lesen ist, du aber davon sprichst, dass da IPv6 steht. IPv6 funktioniert grundsätzlich anders als IPv4.
(Das ist übrigens der Grund warum wir Modellbezeichnungen brauchen, Anleitungen googeln...)