News Bei Störungen: Vectoring erhält Vorrang vor Glasfaseranschlüssen

Andy

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Wenn es auf der „letzten Meile“ zu Störungen zwischen Vectoring-Anschlüssen der Telekom und Glasfaser-Anschlüssen kommt, erhält der Vectoring-Zugang den Vorrang, besagt ein Beschluss der Bundesnetzagentur. Alternative Provider kritisieren diese Entscheidung massiv, die Telekom verteidigt das Vorgehen.

Zur News: Bei Störungen: Vectoring erhält Vorrang vor Glasfaseranschlüssen
 
Dass das der Telekom gefällt ist klar... die haben mit 1870 angefangen und bleiben da bis 3070.
 
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Mir ginge es da weniger um die Telekom als um die Nutzer. Ich sage mal 400-600MBit ist nun kein Totalausfall der einem das Leben schwer macht. Macht ja keinen Sinn alle alten Anschlüsse totzulegen weil einige wenige schon Glasfaser nutzen können.
 
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Wer kann wechselt zu Kabel.
 
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So weit ich das verstehe, FFTB liegt bereits und jeder Hausbewohner kann G-Fast Verträge abschließen.

9 von 9 Parteien eines Hauses haben nun einen Vertrag für G-Fast. Dann zieht eine neue Partei ein und schließt einen Vektoring Vertrag ab, er braucht ja garnicht so viel Leistung.

Die Folge? 8/9 bekommen nicht mehr das, wofür sie schon länger bezahlt haben oder es wird gar der Anschluss abgeschaltet...
 
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Ist halt super praktisch für die Telekom, dass sie selbst und die Netzagentur ihren Sitz jeweils in Bonn haben. Solche Entscheidungen können ja auf dem kurzen Dienstweg bei einem netten Geschäftsessen geklärt werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
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MEDIC-on-DUTY schrieb:
Wer kann wechselt zu Kabel.

NIEMALS!

Wie #3 sagt.. wenn das mal eben nur noch die Hälfte ist mit monatlicher Kürzung bis das Problem behoben ist wird wohl keiner dran kaputt gehen..
 
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Ich finde den Beschluss auch richtig und stimme mit der Argumentation der Telekom überein. Es ist ein miteinander und kein gegeneinander. Die geringen Einbussen die Glasfasernutzer haben stehen in keinem Verhältnis zum Totalausfall den Vectoring Nutzer erleiden sollten. Ganz zu schweigen davon, dass da die Telekom eben Eigentümer ist und anderen Anbietern es frei steht, selber die Leitungen zu verlegen und die Kohle zu investieren. Alles richtig in meinen Augen.
 
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Leider kann man sich als Netzwerkunkundiger zu der News absolut keine Meinung bilden, außer evtl. man ist voreingenommen von der Telekom.

Ich hab leider nicht herausfinden können um wieviel G.Fast oder Vectoring in seinen Frequenzbereich eingeschnitten wird und welche Übertragungsraten daraus resultieren.
 
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Na das ist ja mal ein herumgeeiere, Wahnsinn :O

Nägel mit köpfen machen zahlt sich wesentlich mehr aus auf lange sicht, aber das will man anscheinend nicht, da sind maximal die nächsten 4 quartale der horizont
 
Find es richtig. Kann ja nicht sein, das ein DSL Nutzer zum Umstieg gezwungen wird, weil dem Nachbarn 500MBit zu langsam sind.
 
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MEDIC-on-DUTY schrieb:
Wer kann wechselt zu Kabel.
Lieber habe ich meine 50Mbit/s dauerhaft anliegen als eine 100er Leitung die mal mit 80, mal mit 16MBit/s geht :evillol:

@Tiimati: Habe viele Kunden, die wieder weg von Kabel sind. Die Schwankungen und auch der Kundenservice sind Katastrophe. Man muss auch sagen, dass die Telekom fleißig ausbaut bei uns (ländlich)...
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Baya, hast du das überhaupt schon getestet?
In vielen Fällen hast du diese Probleme nämlich garnicht. Ich habe immer die Volle Leistung da, ausser den bis zu 4 Störungen im Jahr, welche einem auch bei der Telekom nicht erspart bleiben.
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
Ganz zu schweigen davon, dass da die Telekom eben Eigentümer ist und anderen Anbietern es frei steht, selber die Leitungen zu verlegen und die Kohle zu investieren. Alles richtig in meinen Augen.
Eben nicht! Das ist ja der Witz!
Andy schrieb:
Ausschlaggebend für den Beschluss ist die Frage, wer die Hoheit über die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) hat. Und das ist nach Ansicht der Bundesnetzagentur nicht der Hauseigentümer, sondern die Telekom, die das Kommunikationsnetz betreibt. Der Breko verweist dabei auf folgende Passage aus dem Beschluss: „Für die Verpflichtung zur Zugangsgewährung und damit für die Frage, ob Regelungen zur Endleitung im Standardangebotsverfahren getroffen werden dürfen, kommt es nicht darauf an, ob die Betroffene [die Deutsche Telekom] Eigentümerin der Endleitung ist. Zum Zugang verpflichtet ist nach § 21 TKG nicht der Eigentümer, sondern der (marktmächtige) Betreiber des Telekommunikationsnetzes, also derjenige, der die Funktionsherrschaft über das Netz besitzt.
Mit dieser Begründung würde die Telekom allerdings „
ein Quasi-Monopol über die so genannte Gebäudeverkabelung“ erhalten, kritisiert der Breko.
Die Telekom bekommt hier die Hoheit über Kabel, die der Hauseigentümer auf eigene Kosten in seinem Haus gelegt hat! Sie hat nichts dazu beigetragen, dass die da liegen, und darf jetzt anderen Betreibern sagen, sie sollen doch eigene Leitungen legen wenn‘s ihnen nicht passt, dass die Telekom ihre Leitung um 40-60% drosselt.
 
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MEDIC-on-DUTY schrieb:
Wer kann wechselt zu Kabel.

Beim Kabel siehts leider auch nicht besser aus. Bin vor knapp 2 Jahren wieder vom Kabel weg, da Unitymedia mit Ihrer tollen Umstrukturierung Probleme mit dem Internet im Kabelnetz einfach mal ausgesessen hat. Hatte ständig Verbindungsabbrüche und vom Service hat man niemanden ans Telefon bekommen.

Fazit: Wir alle leben im "prähistorischen" Internetzeitalter in Deutschland, ziemlich weit abgeschlagen von den "Hochkulturen".
 
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Tiimati schrieb:
So weit ich das verstehe, FFTB liegt bereits und jeder Hausbewohner kann G-Fast Verträge abschließen.

9 von 9 Parteien eines Hauses haben nun einen Vertrag für G-Fast. Dann zieht eine neue Partei ein und schließt einen Vektoring Vertrag ab, er braucht ja garnicht so viel Leistung.

Die Folge? 8/9 bekommen nicht mehr das, wofür sie schon länger bezahlt haben oder es wird gar der Anschluss abgeschaltet...

Wenn ich das richtig verstehe haben 9 von 9 Parteien einen Vectoring Vertrag und dann zieht eine neue Partei ein und schließt einen G.Fast-Vertrag ab.

Die Folge? 9/10 oder 8/9? Parteien werden gestört? :D
 
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nun ja....

"In vielen Gebäuden werden Glasfaserleitungen bislang nur bis in den Keller verlegt, den Rest der Strecke bis in die Wohnungen überbrücken Glasfaser-Anbieter mittels G.fast.

hier liegt der hund begraben. bei neueren häusern oder in frisch sanierten, liegt glasfaser bis in die wohnungen :D das hat zwar auch gekostet, man nimmt die telebum aber raus aus dem geschäft. wer diese investitionen bisher schäute, hatte gehofft preiswert die kupfer leitungen mit oder exklusiv benutzen zu dürfen.

mfg
 
Eusterw schrieb:
Find es richtig. Kann ja nicht sein, das ein DSL Nutzer zum Umstieg gezwungen wird, weil dem Nachbarn 500MBit zu langsam sind.
No offense, aber es würde beiden besser gehen wenn der DSL-Nutzer seinen Anschluss ersatzlos kündigen und stattdessen die 1GBit/s des Nachbarn mitnutzen würde. Dann hätten sie nämlich 1 Gibt/s, das sich zwei Haushalte teilen, statt dass ein Haushalt 50Mbit/s hat und bezahlt und der andere 500Mbit/s hätte, obwohl er 1Gbit/s bezahlt.
 
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Tiimati schrieb:
@Baya, hast du das überhaupt schon getestet?
In vielen Fällen hast du diese Probleme nämlich garnicht. Ich habe immer die Volle Leistung da, ausser den bis zu 4 Störungen im Jahr, welche einem auch bei der Telekom nicht erspart bleiben.
Welche 4 Störungen? :D
 
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Ich kann die entscheidung auch komplett nachvollziehen. Soweit ich informiert bin ist aber auch g.fast der nächste Schritt bei der Telekom. Also sollte sich doch ab dem Zeitpunkt wieder alles glätten. Ich für meinen teil kann mit einem kabel internet nix anfangen. Denn ein Datenaustausch muss in beide richtungen flott sein und nicht nur im Download. Ich bekomme bald meinen Vectoring 100mbit anschluss und denke das reicht erstmal. Gigabit ist nice to have aber weiß nicht was man damit im Privat Sektor anfangen soll.
 
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