Bester Preis/Leistung CPU für riesige Datenbanken (Excel)

Aldwin

Lt. Junior Grade
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317
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer CPU/Mainboard/Arbeitsspeicher Kombination zum Arbeiten mit sehr großen Datenmengen. Wir verwenden ausschließlich Excel und andere MS Programme und der aktuelle i5 bekommt mit den Datenmengen immer mehr Probleme. Der Flaschenhals ist sicherlich auch, dass zu wenig Arbeitsspeicher verbaut ist, allerdings ist nun die Entscheidung gefallen, dass ein neuer Rechner gekauft wird.

Leider kenne ich mich nicht mehr so gut im CPU-Markt aus, deshalb die Frage: Welche Preis/Leistungs CPU ist zu empfehlen?

Budget: Bis 1000€ - gerne weniger, falls sich der Aufpreis nicht lohnt.
Grafik: egal
Excel: 32 Bit (ich denke nicht, dass dies bald umgestellt wird)

Danke für Infos
Aldwin
 
Wie viel Arbeitsspeicher und welcher i5 sind aktuell verbaut?
 
Exel scheint nicht von mehreren Kernen zu Profitieren, 32 Bit könnte ebenfalls ein falschenhals sein siehe Benchmark im Link
klick
 
Oha,

also als erstes macht es keinen Sinn, mehr RAM zu verbauen wenn du Excel 32bit verwendest..

Potente CPU und ein schneller Massenspeicher sind pflicht wenn's um große Datenmengen geht.

Die Sinnhaftigkeit sowas in Excel zu betreiben lass ich mal im Raum stehen..

Wenn du (oder ihr? Firma?) Office 32bit einsetzt, habt ihr dann auch 32bit Betriebssysteme?
 
Excel skaliert doch "perfekt" mit mehreren Kernen. Bei Berechnungen steht doch unten immer, wie viele logische Kerne verwendet werden. Der Taskmanager bestätigt das.
 
Hab das selbe Problem. Aber mit i7-6700k, 16gb unter Win10 mit 64bit Excel. Kannste echt in die Tonne kloppen. Manchmal braucht Excel 20 Minuten und mehr bis es wieder ansprechbar ist.
 
Hi,

Was sagt denn der Taskmanager im Reiter "Leistung" dazu, wenn die konkreten Probleme auftreten? Ein Screenshot wäre hier praktisch.
Wenn die Excel-Mappe wirklich sehr groß ist könnte das 32 Bit Excel auch der Flaschenhals sein, oder liege ich da falsch? Dann würde ein Upgrade genau gar nichts bringen, außer evtl ne SSD fürs Starten. (aber aller Wahrscheinlichkeit nicht bei den Problemen wenn die Mappe offen ist)

Zudem gib mal bitte den aktuellen Rechner inkl aller Komponenten an, ein i5 ist ja meist schnell genug für Office (kommt natürlich auch auf die Generation an), aber ein Screenshot würde wie erwähnt etwas Licht ins Dunkel bringen.

Einfach was potenziell Schnelleres kaufen halte ich für clever, so lange man nicht weiß, wo genau das Problem liegt.

Edit: Und was für eine Excel Version verwendet ihr? 2010, 2013, 2016?

Gruß,
pcBauer
 
yetisports schrieb:
Excel skaliert doch "perfekt" mit mehreren Kernen. Bei Berechnungen steht doch unten immer, wie viele logische Kerne verwendet werden. Der Taskmanager bestätigt das.

Wieso ist dann in dem Benchmark aus meinem Link ein 4790K genau so schnell wie ein 1950X Threadripper? So scheiße sind die AMDs dann auch wieder nicht ;-)
 
Execel profitiert sehr gut von Kernen sofern man Formeln anwendet, selbst 16 Kernen kann Excel gut auslasten, sofern es eine neuere Version ist und nicht 2011 oder so.

Das Problem wird hier wohl eher die 32 Bit - Version sein die ja "nur" 2 GB nutzen kann, sofern Du Windows 10 64 Bit nutzt können es 4 GB Ram sein die Excel nutzen kann.

Also hier wird wohl sicherlich die 32 Bit- Version das größte Problem sein.

Da Du dass scheinbar nicht umgehen kannst heißt es soviel Power wie möglich sowohl was Kerne als auch Takt angeht.

Welches Excel nutzt ihre/du denn?


Ich persönlich würde nen aktuellen i7-8700 oder nen Rayzen kaufen wobei die Tendenz zum Rayzen gehen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
pcBauer schrieb:
Einfach was potenziell Schnelleres kaufen halte ich für clever, so lange man nicht weiß, wo genau das Problem liegt.

Ich glaub du meintest "halte ich für unclever" :D
 
Mit einem 32bit Excel wirst du nicht weit kommen. Im Gegensatz zu Access wird Excel sich weigern große Datenmengen zu laden und funktioniert auch sonst immer langsamer je grösser die Tabellen werden.

Vermutlich wäre ein Update auf die x64 Version von Excel etwas was dir beim bestehenden System den größten Leistungsschub bringen würde!

Excel expert users who work with complex Excel worksheets can benefit from using the 64-bit edition of Office 2013/2016. This is because the 64-bit edition of Office does not impose hard limits on file size. Instead, workbook size is limited only by available memory and system resources. On the other hand, the 32-bit edition of Office is limited to 2 GB of virtual address space, and this space is shared by Excel, the workbook, and add-ins that run in the same process. (Worksheets smaller than 2 GB on disk might still contain enough data to occupy 2 GB or more of addressable memory.)
https://support.microsoft.com/en-us...-in-the-32-bit-edition-of-excel-2013-and-2016
 
Zuletzt bearbeitet:
Excel profitiert sehr wohl von mehreren Kernen (ab 2010 IIRC), die Formeln müssen nur kompliziert und die Masse an Daten groß genug sein. Sieht man dann immer schön wenn dabei steht wie viele Prozessoren genutzt werden.

Ob 32Bit wirklich so sehr beeinflusst gegenüber 64Bit kA. Würde ich wenn dann nur geringfügig einschätzen, wenn die Datenmassen zu groß werden (RAM Usage >4GB oder so) dann kann 64Bit natürlich helfen.
 
Meiner Erfahrung nach skaliert Excel nur selten gut. Es gibt ein paar Aufgaben, da steigt meine CPU Last tatsächlich auf 100% auf allen Kernen. ABER Berechnungen sind für gewöhnlich nicht gut verteilt auf die Kerne. Hier hilft wohl nur mehr Single Core Leistung.

Wegen 64 bit, muss die Firma mal schauen, ob das nicht einfach zu realisieren ist. Zumindest für privat konnte ich einfach die 64 bit Version installieren und auch sofort registrieren.
Hiermit lies sich vor allem das Problem beheben, wenn Excel anzeigt, dass nicht genug RAM vorhanden ist.

Ansonsten ist die Frage, ob die Tabellen sinnvoll gestaltet sind und die Formeln oder Makros effizient sind. Hier gibt es ja auch ein paar Tricks.
 
Nureinnickname! schrieb:
Wieso ist dann in dem Benchmark aus meinem Link ein 4790K genau so schnell wie ein 1950X Threadripper? So scheiße sind die AMDs dann auch wieder nicht ;-)

Soweit ich den Thread überflogen habe scheint der eine Benchmark dank Makros nur auf 1 Kern zu laufen, deswegen kaum Unterschiede. Hier scheint es wohl noch kein Multithreading zu geben.
 
Wow! Danke für eure Meinungen.

Ja, ich denke auch, dass Excel 32Bit ein Flaschenhals ist, allerdings habe ich gehört, dass der Umstieg auf Excel 64Bit ggf. dazu führt, dass Formeln nicht mehr funktionieren? Wir arbeiten mit sehr vielen Berechnungen und verschachtelten Formeln, dass bearbeiten der >1 Millionen Daten hat heute Morgen 15 Minuten gedauert, war allerdings auf dem PC vom Kollegen, sodass ich nicht die Auslastung gecheckt habe.
Es wird auf jeden Fall ein neuer Rechner bestellt, so stellt sich die zentrale Frage, ob es Sinn macht in einen teuren CPU zu investieren oder dies im Endeffekt quatsch ist und wir mit einer 300€ CPU/Mainboard-Lösung im Endeffekt genau so gut fahren.

Könnt ihr da einen ungefähren Tipp geben und eine Kombination vorschlagen bei der wir auf der sicheren Seite sind? Es muss einfach alles immer laufen und der PC sollte zuverlässig sein. Wenn Intel oder AMD identisch sind und AMD Prozessoren keine Probleme bei Excel machen können (kein Plan warum das so sein könnte .. aber man weiß ja nie), nehmen wir gerne den besten Prozessor im P/L-Bereich.
Vielen Dank!
 
riesige Datenbanken (Excel)
da liegt das problem. ich denke nicht dass ein neuer computer das wesentlich lösen kann. ssd kann noch was bringen. wirklich gut wirds imho aber nur, wenn ihr eure datenbanken in ein entsprechendes datenbankprogramm überführt und nicht mehr mit einem tabellenkalkulationsprogramm nutzt, dass für diese datenmengen nicht ausgelegt ist.

edit:
Wir arbeiten mit sehr vielen Berechnungen und verschachtelten Formeln, dass bearbeiten der >1 Millionen Daten
also doch keine einfachen datenbanken? ok dann ist excel wohl sinnig.
was für hardware ist denn ganz konkret aktuell im einsatz? also cpu, ram, massenspeicher,...
 
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Kannst du eventuell die Berechnung von heute morgen wiederholen und dabei im Taskmanager schauen. Wenn die CPU Last auf 100%/Anzahl Kerne geht, weißt du, dass das Problem nicht skaliert. Ist die Last bei 100% würden mehr Kerne was bringen. Außerdem mal schauen, wie viel RAM Excel während der Berechnung belegt.
 
Aldwin schrieb:
Ja, ich denke auch, dass Excel 32Bit ein Flaschenhals ist, allerdings habe ich gehört, dass der Umstieg auf Excel 64Bit ggf. dazu führt, dass Formeln nicht mehr funktionieren?

Nein!

Nach dem Umstieg können irgendwelche Addons von Drittanbietern nicht funktionieren. Macros und Formeln funktionieren mit einem 32bit Excel genauso wie mit einem 64bit Excel.

https://support.office.com/de-de/ar...n-Office-2dee7807-8f95-4d0c-b5fe-6c6f49b8d261

Installiere doch auf einem PC die 64bit Version, dann kannst schauen ob und welchen Leistungsvorteil es bringt. Der Schlüssel ist doch für beide Versionen gleich.
 
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Also ich würde bei der Office Kiste dann klar zu einem Ryzen 1700X greifen, da er nicht viel teurer wie der 1700 ist und ihr einfach durch die hohe Anzahl an Threads nicht ausgebremst werdet und nebenbei auch noch andere Dinge erledigen könnt.
Zusammen mit einer SSD sollte das ganze dann doch recht fix sein :)
 
xexex schrieb:
Nein!

Nach dem Umstieg können irgendwelche Addons von Drittanbietern nicht funktionieren. Macros und Formeln funktionieren mit einem 32bit Excel genauso wie mit einem 64bit Excel.

https://support.office.com/de-de/ar...n-Office-2dee7807-8f95-4d0c-b5fe-6c6f49b8d261

Installiere doch auf einem PC die 64bit Version, dann kannst schauen ob und welchen Leistungsvorteil es bringt. Der Schlüssel ist doch für beide Versionen gleich.

Pardon, habe es gerade mit dem Kollegen gegengecheckt. Er hat als einziger Excel 64 Bit - war mir bisher nicht bekannt. Danke für die Klarstellung, ich dachte es gäbe mehr Probleme..

Wir haben auch gerade nochmal die Auslastung getestet. Der CPU ist stehts hoch ausgelastet beim Bearbeiten der Daten und der viel zu kleine Arbeitsspeicher (4GB .. :/ ) scheint der Flaschenhals zu sein.
 
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