News Broadcom kauft AMDs Digital-TV-Sparte

Volker

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AMD und Broadcom haben am heutigen Montag bekanntgegeben, dass die Broadcom Corporation das Digital-TV-Geschäft (DTV) von AMD erwerben wird. Als Kaufpreis wurde eine Summe von 192,8 Millionen US-Dollar genannt.

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Das ist fair. Kommt heutzutage nicht mehr so oft vor, dass Mitarbeiter bei einer Übernahme ihren Arbeitsplatz behalten dürfen.

Für AMD dürfte das darüber hinaus eine, wenn auch kleine, Finanzspritze darstellen.
 
Das is gut...

AMD hat wieder etwas Geld, und die Leute dürfen weiter Arbeiten... :) Freut mich
 
das nennt man "konzentrieren aufs kerngeschäft" und wenn es ohne jobverlust geht, ist dieses im betreffenden fall mit sicherheit positiv.
 
Find ich echt toll von AMD das die ihre überflüssigen Pfunde einem Nammhaften Hersteller wie Broadcom hinterlassen und dass alle mitarbeiter weiterhin ihren Arbeitsplatz behalten können. Plus für AMD. Hoffe die machen was gecheites draus.
@Volker: DU HAST DEN OSCAR VERDIENT.
 
amd hat eben nicht das geld in allen bereichen "mitspielen" zu können.

man muß vorhandene kapazitäten eben optimal einsetzen. das "gießkannenprinzip" ist mit sicherheit für amd der falsche weg.

die müssen sich,aufgrund von ressourcenmangel, eben auf bestimmte dinge festlegen.

dirk meyer scheint die zeichen der zeit erkannt zu haben, war wohl gut, den ceoposten zu ersetzen.
 
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Gute Entscheidung, allerdings frage ich mich warum solche Schritte nicht vorher eingeleitet wurden - die Probleme der Sparte sind wohl keine Unbekannten gewesen.

Das Geld was dabei raus springt dürfte AMD erstmals wieder in schwarze Zahlen bringen.
 
Ich wusste gar nicht, dass AMD auch Geräte für Digital-TV hergestellt hat... Aber der Weg, wie sich AMD davon trennt, sollte ein Beispiel sein - bei anderen Herstellern ist es durchaus üblich, dass die Leute, die in dieser Sparte beschäftigt waren, komplett rausgeworfen wurden, um dann durch "eigene" Mitarbeiter des neuen Besitzers ersetzt zu werden - meistens wurden nur ein paar Leute befristet behalten, die das Know-How weiter reichten...
Ich hoffe doch, dass AMD dadurch einen guten Teil der Verluste loswird (Die Verluste werden zum Teil ausgeglichen, und ein Teil der Gehälter wird in Zukunft durch jemand anderen bezahlt).
 
Man sieht es immer wieder, egal was AMD macht, zuerst kommt der Mensch! Wenn es doch nur mehr solcher Unternehmen gäbe, denen Moral und die eigene Ideale wichtiger sind als der Profit.
 
Tut AMD finanziell ganz gut, es sind ja nicht nur die 192,8 Millionen US-Dollar die sie bekommen, sonder sie sparen ja gleichzeitig die Gehälter von 530 Mitarbeitern ein. Damit sollten sie doch wieder ganz gut dabei sein.
 
Wenn AMD auch wirklich dafür gekämpft hat dass alle Mitarbeiter übernommen werden wäre das mehr als lobenswert .

Weiss man allerdings nicht , vermutlich wurden die Arbeiter nur mit Neuverträgen und deutlich schlechteren Konditionen weiterbeschäftigt .

Hat auch Nvidia in letzter Zeit Sparten verkauft ? Habe da keine Infos ...
 
Kleinvieh macht auch Mist, für mehr als ein Kostenersparnis wird es wohl nicht reichen, denn 200 Millionen Dollar sind nicht gerade viel zum Forschen, nicht viel wenn man die Möglichkeit der Konkurrenz betrachtet die Milliarden investieren können.
Aber eine gute Lösung eines weiteren Problems ist es allemal, vielleicht in ferner Zukunft wenn es dem Unternehmen ähnlich geht finanziell wie Intel heutzutage, dann kann man wieder über Firmenerweiterungen in diesem Bereich reden.
 
Wenn man das nun grob betrachtet ist es nicht gerade zufriedenstellend, denn ein Verkauf bedeutet ja schlussendlich das Gegenteil vom Wichtigsten überhaupt - dem Wachstum.

Aber zum Glück konnte Dirk Meyer ja noch eine gute Erklärung abgeben und bei der Betrachtung, dass die Mitarbeiter übernommen werden ist dieser Schritt nicht völlig negativ, wenn man auch das erwirtschaftete Geld im Hinterkopf behält.

Zum Glück gehört die All in Wonder Serie nicht zur DTV-Sparte. Der AMD Xileon, der in einigen Sony und Samsung TVs verarbeitet wurde und das Bild qualitativ hochwertiger erscheinen lies gehört dann wohl zu Broadcom.

Da Broadcom das Know-How für Chipsätze und Netzwerktechnologie und jetzt auch noch Fernsehtechnik besitzt, wäre ein neues eigen entwickeltes Broadcom-System mit AMD-CPU vielleicht der Trend ins Glück ;)
 
AeS AMD wird niemals in diese Traumlage wie intel kommen. Wenn man sich ein wenig mit den beiden Unternehmen beschäftigt hat, weiß man auch das AMD und Intel von der selben Person in der Gründung finanziert wurde. Dieser Mensch hat Intel gegründet und AMD als Grundanleger finanziell auf die Beine gestellt ... Und auch von ihm war es nie die Absicht das AMD irgendwann als gesamt Konzern mit Intel konkurrieren könnnte ... im prozzi bereich zum glück aber als ganzer Konzern wird das wohl nie was werden ....

@ Topic: AMD steht als weißer Ritter da und stärkt sein Image dabei. Mittlerweile macht sich der Personal austausch bemerkbar.
 
Die für mich interessante "Was wäre wenn?"-Frage: hätte Intel nicht AMD die (Entwicklungs-)Gelder mit Exklusivverträgen bei Grosshändlern abgegraben, wäre dieser Teilbereich dann auch defizitär geworden?

Naja. Schön, dass die Mitarbeiter Ihre Arbeitsplätze behalten; schade, dass die überbezahlten EU-Wettbewerbshüter nix auf die Reihe bekommen, aber das ist eine andere Geschichte.


€dit:

@ Topic: AMD steht als weißer Ritter da und stärkt sein Image dabei. Mittlerweile macht sich der Personal austausch bemerkbar.

Der Verkauf dürfte noch von der alten Truppe eingefädelt worden sein (genau wie der Verkauf der alten Fertigungsanlagen nach Russland); so schnell geht das nicht.
 
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@unLead
Versuchst du irgendwie eine Diskussion zu erwirken oder dein Wissen zu profilieren?
Zum einen ist mir das vollkommen egal, was du alles weißt, zum anderen ist es gar nicht Teil des Themas.
Außerdem kann man anscheinend viel in meine Aussage interpretieren, wie man an deiner Willkürlichkeit feststellen kann.
Ich könnte auch gemeint haben, das AMD dann wieder eine Firmenerweiterung anstreben kann wenn „schwarze Zahlen“ geschrieben werden.


Tut mir leid wenn sich das etwas pampig anhört aber solche dummen Kommentare kann ich nicht leiden, das ist wie die Frage ist das Glas Halb leer oder Halb voll und um beim Thema zu bleiben, bei AMD ist das Glas leer und nur durch finanzielle Ersparnisse oder durch Absätze wird das Glas wieder voll.
 
Einen defizitären Bereich möglichst einträglich abzustoßen ist für Unternehmen grundsätzlich erst mal sinnvoll, es sei denn, der Bereich hat Zukunftspotential.
Bei AMD muss aber klar die Konzentrierung auf de wesentlichen Geschäftsbereiche erfolgen, da derzeit immer noch große Verluste eingefahren werden.
Immerhin scheint sich die Grafikkartensparte zu langsam zu rentieren, auch wenn AMD immer noch an den Abschreibungen zu knabbern hat.
Anders geht es aktuell eigentlich gar nicht, ein schlankes AMD hat aktuell die besseren Chancen, vor allem weil aktuell noch gar nicht klar ist, was AMD Nehalem und co. entgegensetzen kann. Wär also gut möglich, dass AMD noch eine längere Durststrecke vor sich hat, danach kann man immer noch nach neuen Betätigungsfeldern suchen.
 
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