Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Tinkerton schrieb:
Relativierungen sind somit für Grüne und Linke ok, linksextreme Gewalt gibt es ebenfalls nicht.
Das ist der Tenor und eben das darf in einer Demokratie nicht sein.
Mit Verlaub und ohne Partei ergreifen zu wollen. Aber wieso darf das in einer Demokratie nicht sein?
Gerade in einer Demokratie darf das sein! Wo denn sonst?
Du musst schon unterscheiden zwischen der Aktion selbst und der Meinung dazu.
Ohne den Fall jetzt genau zu kennen, aber Hausbesetzung als Aktion der Autonomen gegen Immobilienspekulation sind halt seit jeher Teil des politischen Spektrums der Grünen. Hier in Frankfurt gibt es einen ähnlichen uralten Fall, der seit Jahren immer wieder Problem bei Koalitionsverhandlungen ist, wie aktuell auch wieder, aber SPD und FDP, wie vorher die Union, haben die Kröte wieder geschluckt. Ist nicht wichtig genug.
https://www.google.com/amp/s/m.faz....ekt-in-frankfurt-roedelheim-15045278.amp.html

Man lässt sie weiter in Ruhe! Von den Grünen Politikern wissen wollen sie trotzdem nichts, bzw. von Politikern allgemein.



Tinkerton schrieb:
Das Problem bei Parteien allgemein ist ja, dass man solche Haltungen automatisch mitwählt. Man möchte vielleicht nur was fürs Klima tun, bekommt dann aber das Gesamtpaket aus allem, für das die jeweilige Partei steht, wofür sie eintritt.
Das ist völlig richtig aber auch völlig normal. Politik besteht nun Mal nicht nur aus Umwelt, Ausländern, Rente, Wirtschaft oder Arbeitslosigkeit, um nur die Kernthemen bestimmter Parteien zu nennen.


Tinkerton schrieb:
Somit befürwortet man auch solche Aktionen, wenn man die Stimme entsprechend vergibt.
Nein, tut man nicht! Grund siehe oben!
Ich kann dir 10 Gründe nennen, die Union nicht zu wählen und doppelt so viele sie zu wählen. Wähle ich sie aus den letzteren Gründen, befürworte ich noch lange nicht den Murks mit dem ich aber leider rechnen muss. Und das gilt für alle Parteien.
Überwiegt für mich das Negative, dann wähle ich sie eben nicht und gut is!


Tinkerton schrieb:
Es gibt keine „gute“ Gewalt. Da sollte man sich einig sein. Es schießen leider stets dieselben quer…
Weißt du, ich gehöre noch zu der Generation, die genau das sinnvoll erklären musste, wenn man nicht zur BW wollte und lieber Zivildienst leisten wollte. Glaube mir, in einem Satz, so wie du das machst, lässt sich das nicht beantworten.
Wenn, als Beispiel, es keine gute Gewalt gibt, dann wäre ja jede staatliche Gewalt schlecht, also auch die der Polizei, und zwar generell. Ich hoffe wir sind uns einig, dass dem nicht so ist.

Der Vorwurf rechte Gewalt zu verharmlosen, gilt ja seit jeher bei Unionsregierungen, ohne dass ich deren Legitimität in Frage stellen würde. Ob sich das am Ende ausgleicht ist imho nicht so wichtig. Beide Seiten müssen wählbar bleiben, durch das was sie sonst so machen, und das sind sie!

Darüber hinaus sind die Vorfälle insgesamt ein Fliegenschiss, verglichen mit dem, was wirklich wichtig ist. Aber natürlich jeweils gern genommen, um dem politischen Gegner eins reinzuwürgen.
Wie auch hier des öfteren nachzulesen!
 
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Stimmt
Im Wahlkampf muss man nehmen, was man kriegen kann.

https://m.bild.de/politik/inland/po...-wahlkampf-mit-klima-76805698.bildMobile.html

Die SPD kommt da eher plump daher: „Wir haben es halt probiert“
https://www.welt.de/politik/deutsch...-wollte-die-SPD-Tempolimit-durchdruecken.html

🤷🏼‍♂️

Mit „Klima“ lässt sich eben wunderbar kämpfen. Da kann niemand was gegen sagen, also ist man automatisch auf der „richtigen“ Seite, wenn man halbwegs geschickt agiert und Fakten entweder weglässt oder einfach dreist lügt - was die Grünen seit 2011 erfolgreich beweisen.

(Fukushima und die Anti-Atom-Kampagne beweist eindrucksvoll, wie gut man mit Angst Wählerstimmen fängt. Da spielt es keine Rolle, dass alle Behauptungen nachweislich gelogen sind - wie ja auch (nach Jahren) zugegeben wurde. Und vor ein paar Monaten hat mans wieder versucht.)

In den letzten Wochen hat die Expertise beim Manipulieren etwas nachgelassen.
Allerdings liegen wohl auch die Nerven im Wahljahr blank. Man muss liefern und hofft, dass die kleinen Dinge, die man nebenbei auf den Weg gebracht hat, dabei unterstützen.

Klima hilft natürlich immer. Besonders im Sommer und besonders wenn’s heiß ist.

Wären die Wahlen im Frühjahr und der Hauptwahlkampf im Winter, hätten die Grünen ein größeres Problem. Aber so gehts. Es ist heiss, das merkt gerade jeder. Also muss man was dagegen machen - am besten die Klimapartei wählen.

Dass das Geforderte kaum bezahlbar ist und anderes schon längst verabschiedet wurde, dass andere Parteien ähnliche - und gleichzeitig realistischere - Punkte im Programm haben, geht dabei unter. Klima geht nur mit grün. Punkt.

Mit entsprechend eingeschränkter Wahrnehmung der Zielgruppen lässt sich eben wunderbar propagieren. Und die Klimapaniker, die gar keine anderen Parteien mehr wahrnehmen, wählen den ganzen anderen Kram mit. Von Staatskontrollen für die Wirtschaft bis hin zu „Wir wollen Kinderrechte im GG aber härtere Strafen für Missbrauch sind uns nur eine Enthaltung wert, weil es nun keine Ausnahmen für minderschwere Fälle und keine Bewährung mehr gibt“ (März 2021)

Das unterstützt jeder Wähler ganz automatisch. Da ist es egal, ob er das genauso sieht.
Genau wie bei der AfD wählt man immer auch das Radikale mit und trägt somit eine entsprechende Verantwortung. Mit der Stimme für die jeweilige Partei setzt man das Zeichen: „Es ist alles gut was ihr macht“.

„Klima“ ist das, was die Leute lockt. Es weckt Emotionen und geht alle an.
Was man dann bekommt, ist jedoch so viel mehr.
Und das ist nicht unbedingt immer positiv. Deswegen wählt man keine Radikalen - weder rechts noch links.
 
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Tinkerton schrieb:
Genau wie bei der AfD wählt man immer auch das Radikale mit und trägt somit eine entsprechende Verantwortung.
Wenn man sich abseits des Wahlkampfes informiert wie die Parteien zu anderen Themen stehen mit denen sich keine Werbung machen dann nicht weil man da dann sieht was man wählt.
 
Tinkerton schrieb:
wenn man halbwegs geschickt agiert und Fakten entweder weglässt oder einfach dreist lügt - was die Grünen seit 2011 erfolgreich beweisen.
Gibts dazu auch mehr als deine Behauptungen? Oder lügst du weiter wie im ganzen thread schon?
 
Tinkerton schrieb:
Klima geht nur mit grün. Punkt.
Ja, ist aber völlig normal. Es ist nun mal ihre Kernkompetenz.
Ausländer geht nur mit AfD, Wirtschaft geht nur mit FDP und Soziales nur mit der SPD. Dieses Image haben sich die Parteien aber selbst gegeben und verkaufen es als jeweilige Kernkompetenz. Ergo ist jetzt nicht unbedingt der Wähler, der Blöde, der das ernst nimmt.


Tinkerton schrieb:
Mit entsprechend eingeschränkter Wahrnehmung der Zielgruppen lässt sich eben wunderbar propagieren. Und die Klimapaniker, die gar keine anderen Parteien mehr wahrnehmen, wählen den ganzen anderen Kram mit. Von Staatskontrollen für die Wirtschaft bis hin zu „Wir wollen Kinderrechte im GG aber härtere Strafen für Missbrauch sind uns nur eine Enthaltung wert, weil es nun keine Ausnahmen für minderschwere Fälle und keine Bewährung mehr gibt“ (März 2021)
Und schon bist du wieder einseitig bei den Grünen. Gilt trotzdem für alle anderen auch. Nicht nur die AfD. Warum man hier ausgerechnet Grüne und AfD direkt vergleicht kann ich nur vermuten. Einen realen Anlass dazu gibt es nicht.


Tinkerton schrieb:
„Klima“ ist das, was die Leute lockt. Es weckt Emotionen und geht alle an.
Was man dann bekommt, ist jedoch so viel mehr.
Und das ist nicht unbedingt immer positiv. Deswegen wählt man keine Radikalen - weder rechts noch links.
Stimmt, deswegen haben so viele Leute in Hessen und Baden-Württemberg auch keine Radikalen in die Regierung gewählt, sondern ganz normale Politiker, die einen ordentlichen Job machen. Betrifft sowohl die Grünen als auch die CDU Politiker.

Der Versuch die Grünen in irgendeine Radikalenecke zu stellen, funktioniert schon seit über 20 Jahren nicht mehr. Selbst Unionspolitiker haben das mittlerweile erkannt und arbeiten gerne mit ihnen zusammen. Und die müssen es ja wissen. :)

BTW nicht vorhandener Klimawandel. Ich hatte heute morgen um 6.30 Uhr 24 Grad auf dem Thermometer. Also draußen, nicht drinnen...........!?
 
@mo schrieb:
BTW nicht vorhandener Klimawandel. Ich hatte heute morgen um 6.30 Uhr 24 Grad auf dem Thermometer. Also draußen, nicht drinnen...........!?

ich weiß zwar nicht wo du wohnst, aber in einer Stadt ist es immer wärmer als auf dem Land. Da Häuser,Beton und Strassen, sich am Tag durch die Sonneneinwirkung aufhitzen und die gespeicherte Wärme abens/nachts wieder abgeben, kann es gar nicht zur Abkühlung der Außentemperaturen kommen

stell dich mal bei 15 Grad direkt in die Sonne und du wirst merken, was für ne Kraft die Sonneneinwirkung hat. Oder bei Flachdächer mit Dachpappe auch gut zu beobachten, wenn den ganzen Tag die Sonne raufballert und es kommt zum Hitzegewitter und es dann anfängt zu schütten, qualmt das Dach richtig ( verdampfte Regenwasser )

Daher sollte man sich eher darum kümmern bebaute Wärmeinseln zukunfsfähiger zu machen, anstatt zu meinen, man könnte das Klima ändern
 
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hotzenplot schrieb:
Daher sollte man sich eher darum kümmern bebaute Wärmeinseln zukunfsfähiger zu machen, anstatt zu meinen, man könnte das Klima ändern
Man kann, was der menschengemachte Klimawandel, selbst ja schon belegt.
Es waere schoen, wenn wir es nicht koennten - dann haetten wir eine Katastrophe weniger.
 
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@mo schrieb:
BTW nicht vorhandener Klimawandel. Ich hatte heute morgen um 6.30 Uhr 24 Grad auf dem Thermometer.
Die wenigsten werden den Klimawandel leugnen. Die Meinungen gehen nur auseinander, wenn es darum geht wer daran Schuld ist und was jeder dafür tun muss/will/soll/kann um ihn zu stoppen.
 
KitKat::new() schrieb:
Man kann, was der menschengemachte Klimawandel, selbst ja schon belegt.
Es waere schoen, wenn wir es nicht koennten.

der Mensch kann das Klima nicht zu seinem Gunsten ändern!

er hat zwar einen negativen Einfluß was die Geschwindigkeit des Wandels angeht, aber das wars aber auch schon

1 Milliarden Menschen haben weniger negativen Einfluss, wie 7 Milliarden Menschen heutzutage.

zumal in deinem verlinkten Video von der Mediathek, gesagt wird. das es 800 bis 1000 Jahre braucht, bis das CO2 ,was jetzt in der Atmosphäre ist, natürlich abgebaut ist.

der Mensch kann also das Klima zu seinem Gunsten ändern, so so
 
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hotzenplot schrieb:
der Mensch kann das Klima nicht zu seinem Gunsten ändern!
Natuerlich kann er auch(!) das.

hotzenplot schrieb:
er hat zwar einen negativen Einfluß was die Geschwindigkeit des Wandels angeht, aber das wars aber auch schon
Einen negativen Einfluss auf die Geschwindigkeit auf 0 zu senken, also klimaneutral zu leben, waere schon einmal ein wichtiger Schritt.

hotzenplot schrieb:
zumal in deinem verlinkten Video von der Mediathek, gesagt wird. das es 800 bis 1000 Jahre braucht, bis das CO2 ,was jetzt in der Atmosphäre ist, natürlich abgebaut ist.

der Mensch kann also das Klima zu seinem Gunsten ändern, so so
Sehe hier keinen Widerspruch/Problem. Nur, weil in die Luft gepustetes CO2 ohne Menscheneinwirkung 1000 Jahre beim Abbau benoetigt, heisst es nicht, dass wir nicht z.B. die Entnahme von CO2 aus der Atmosphaere beschleunigen koennen, oder die Sonneneinstrahlung auf die Erde reduzieren koennen, ...
 
hotzenplot schrieb:
ich weiß zwar nicht wo du wohnst, aber in einer Stadt ist es immer wärmer als auf dem Land. Da Häuser,Beton und Strassen, sich am Tag durch die Sonneneinwirkung aufhitzen und die gespeicherte Wärme abens/nachts wieder abgeben, kann es gar nicht zur Abkühlung der Außentemperaturen kommen
Ja denkst du, das wüßte ich nicht!
Wenn wir irgendwo draußen, weit abseits der Stadt oder Ballungszentren in normaler Lage ohne geografische Besonderheit morgens um halb 7 24 Grad hätten, dann würden wir hier nicht diskutieren, sondern vielleicht langsam den Notstand ausrufen.

Aber ich wohne nicht in zentraler Lage, sondern Stadtrand ohne Hochhausbebauung mit relativ viel Grün. Nur kannst du die ganze oberrheinische Tiefebene heute ständig Temperaturen messen wie sie vor einigen Jahrzehnten die absolute Ausnahme waren. Von zu wenig Niederschlag nicht zu reden.
Ich kann jetzt auch nicht Bestimmtheit sagen, ob ich/wir hier um diese Uhrzeit schon Mal 24 Grad hatten, aber ich war schon etwas erschrocken, als ich zum Brötchen holen raus bin.

Fakt ist, gibt es einen sehr heißen Sommer mit viel Unwetter und Hitzetoten, ja die gibt's auch noch, nicht nur Corona, dann werden die Grünen davon profitieren. Und dann sollte sich eben keiner wundern oder eine sinnfreie Diskussion über den Klimawandel anfangen. Für die meisten ist er eben dann da und die, die dann anderer Ansicht, finden sich auf einer Ebene wie die Coronaleugner wieder. Ob zu Recht oder Unrecht, habe ich nicht zu bewerten. Ich muss in beiden Fällen mich erstens auf die Wissenschaft verlassen und zweitens das einordnen, was ich sehe oder fühle. Und das ist nun mal ungewöhnlich viel Hitze als Normalität, bzw. viele Menschen, die an einem Virus sterben.
 
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KitKat::new() schrieb:
Natuerlich kann er auch(!) das.
kann er eben nicht! was die Evolution gezeigt hat, ist das er sich dem Klima anpassen kann!
KitKat::new() schrieb:
Einen negativen Einfluss auf die Geschwindigkeit auf 0 zu senken, also klimaneutral zu leben, waere schon einmal ein wichtiger Schritt.

ergo die Menscheit dezimieren, oder wie stellst du dir das vor?

eine Reduktion auf 0 ist schlicht weg unmöglich!

es sei denn du zauberst belege aus dem Hut, wo ersichtlich ist, wie viel Milliarden Menschen das Ökosystem der Erde verkraftet
KitKat::new() schrieb:
oder die Sonneneinstrahlung auf die Erde reduzieren koennen, ...

mehr Holzhütten und mehr breiflächige Besiedlung , anstatt Steinhäuser und Städte.

denn Stein,Beton,Schotter,Asphalt die keine Wärme aufnimmt, ist bis dato noch nicht erfunden, von der Wärmedämmung, will ich gar nicht reden
 
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hotzenplot schrieb:
ich weiß zwar nicht wo du wohnst, aber in einer Stadt ist es immer wärmer als auf dem Land.

Abends bei einer Fahrradrunde, da ist der Effekt teilweise auch zu merken, dass die Temperatur schlagartig geringer wird, wenn man von der Stadt raus zum Feld- oder Waldweg fährt.
 
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KitKat::new() schrieb:
Einen negativen Einfluss auf die Geschwindigkeit auf 0 zu senken, also klimaneutral zu leben, waere schon einmal ein wichtiger Schritt.
Was praktisch leider heute zutage unmöglich ist.
@mo schrieb:
Von zu wenig Niederschlag nicht zu reden.
Das könnte man ändern indem man durch Renaturieren der Flüsse die Strömungsgeschwindigkeit verringert was aber bei keiner Partei als Lösung lokaler Klimaprobleme steht. Ganz nebenbei würde das auch große Hochwasserstände reduzieren.
 
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hotzenplot schrieb:
ergo die Menscheit dezimieren, oder wie stellst du dir das vor?

eine Reduktion auf 0 ist schlicht weg unmöglich!
Warum sollte es nicht möglich sein?

Wir stellen unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energien um und versuchen sonst überall den Ausstoß von klimawirksamen Gasen zu vermeiden/verringern und kompensieren übrigen Ausstoß mit anderen Maßnahmen (z.B. dem Ozean CO2 entziehen, was implizit CO2 aus der Atmosphäre zieht).

hotzenplot schrieb:
mehr Holzhütten und mehr breiflächige Besiedlung , anstatt Steinhäuser und Städte.

denn Stein,Beton,Schotter,Asphalt die keine Wärme aufnimmt, ist bis dato noch nicht erfunden, von der Wärmedämmung, will ich gar nicht reden
Es ist erstmal egal ob Gebäude Wärme aufnehmen oder nicht. Die Frage ist wieviel Wärme in der Atmosphäre verbleibt. Weniger CO2 -> durchlässigere Atmopshäre (siehe Treibhauseffekt).

ModellbahnerTT schrieb:
Was praktisch leider heute zutage unmöglich ist.
Deswegen ist es an uns das in den nächsten Jahren möglich zu machen
 
ModellbahnerTT schrieb:
Das könnte man ändern indem man durch Renaturieren der Flüsse die Strömungsgeschwindigkeit verringert was aber bei keiner Partei als Lösung lokaler Klimaprobleme steht. Ganz nebenbei würde das auch große Hochwasserstände reduzieren.
Passiert doch längst!
Wobei es relativ wenig Sinn macht, dem Rhein z.B. seinen alten Verlauf zurück zu geben.

hotzenplot schrieb:
mehr Holzhütten und mehr breiflächige Besiedlung , anstatt Steinhäuser und Städte.

denn Stein,Beton,Schotter,Asphalt die keine Wärme aufnimmt, ist bis dato noch nicht erfunden, von der Wärmedämmung, will ich gar nicht reden
Das wichtigste hast du vergessen. Mehr Grün!

Ist aber auch nicht ganz einfach. Im Frankfurter Stadtwald, der etwa 14% der Stadtfläche ausmacht, sind fast 100% der Bäume krank oder vorgeschädigt. Grund, die letzten paar Sommer waren zu trocken und zu heiß. Der Wald verdurstet im Sommer, den Rest erledigt der Borkenkäfer. Während man auf Privatgelände noch für Wässerung sorgen kann, geht der Wald in seiner aktuellen Substanz kaputt.
Zudem rächen sich jetzt die Monokulturen in den Wäldern. Ein heftiger Sturm reicht oft und das war es dann für ein paar Jahrzehnte.
Ersatzpflanzungen bei Flächenversiegelung reichen m.E. nicht aus.

Aber gut, das wird die nächste Bundesregierung nicht alles wuppen können, aber wenigstens für die richtige Richtung sorgen. Welche Partei das macht, ist mir egal. Aber am wahrscheinlichsten ist es halt bei den Grünen.
 
KitKat::new() schrieb:
Wir stellen unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energien um

zum glück macht der Co2 Ausstoß für Energie nur ein geringen Anteil aus, ergo gewinn sehr gering
KitKat::new() schrieb:
und versuchen sonst überall den Ausstoß von klimawirksamen Gasen zu vermeiden/verringern
7,6 Milliarden Menschen das Atmen und andere ausdünstungen verbieten? zerstörung von Land und verteibung von Tieren, wegen Landbewirtschaftung verbieten? Viehzucht verbietet man auch gleich

steigende Bevölkerungszahlen, führen zwangsläufig zu mehr co2 und Metan ausstoß

warte immer noch auf Belege, wie viel Milliarden Menschen das Ökosystem letztendlich verkraftet!

KitKat::new() schrieb:
und kompensieren übrigen Ausstoß mit anderen Maßnahmen (z.B. dem Ozean CO2 entziehen, was implizit CO2 aus der Atmosphäre zieht).
in den natürlichen Kreislauf rumfuschen, kann niemals gut gehen

KitKat::new() schrieb:
Es ist erstmal egal ob Gebäude Wärme aufnehmen oder nicht. Die Frage ist wieviel Wärme in der Atmosphäre verbleibt. Weniger CO2 -> durchlässigere Atmopshäre (siehe Treibhauseffekt).

wie machen es nur die Menschen im Süden Iraks, am Tage bis max 50 Grad und abends Kühl? wie funktioniert es in der Wüste?am Tage bis zu 60 grad und nachts minusgrade

wie ich schon sagte, der Mensch passte sich immer den Klima an und spielte nicht Gott und meint am natürlichen Kreislauf rumpfuschen zu müssen, damit er angenehme Temperaturen hat

@mo schrieb:
Das wichtigste hast du vergessen. Mehr Grün!

wie wärs mal aus der Stadt zu ziehen und aufs Land?

entweder will man mehr Grün oder man will ein dichtbesiedeltes Gebiet, eins geht nur. denn das Grün was in Großstädten ist, ist zwar gut aber witzlos. Da sie durch die stärkere Erwärmung in der Stadt ( dank Stein,Beton,Asphalt und Dämmungen am Haus ), nen Wärmestress haben und eingehen

ohne vernünftige zukunfsideen der Wärmeinsel, wird das nix.
 
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Das Thema hier ist die Bundestagswahl 2021, die Klimadiskussion ist da nur ein kleiner Teilaspekt und mittlerweile wird fast ausschließlich darüber diskutiert, ohne überhaupt noch Verknüpfungen zu den Parteien bzw. deren Wahlprogramm zu machen.

Wenn euch das Thema mehr interessiert (was ich durchaus nachvollziehen kann), dann eröffnet dafür bitte ein separates Thema ausschließlich dazu und belasst es hier bei der Diskussion um die anstehenden Wahlen.
 
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KitKat::new() schrieb:
Deswegen ist es an uns das in den nächsten Jahren möglich zu machen
Das wird leider keine Partei wirkungsvoll umsetzen wollen.

Weis jemand ob es zur Entscheidungsfindung einen Wahl-o-mat geben wird? Damit kann man dann effektiv die Programme der Parteien vergleichen.
 
mykoma schrieb:
Das Thema hier ist die Bundestagswahl 2021.....
Ich gestatte mir eine abweichende Meinung, auch wenn ich nicht mit der Meinungshoheit ausgestattet bin.
Wir sind mitten im Hochsommer, wo das Thema omnipräsent ist und massive Auswirkungen auf die Bundestagswahl hat oder haben könnte. Da kann man doch nicht einfach so tun, als wären das 2 verschiedene Themen. Das ist weit weg von "kleiner Teilaspekt".
Man kann das natürlich in einem separaten Thread diskutieren, nur wird das dann sehr schnell mit der Bundestagswahl korrelieren und du hast da wieder das gleiche Problem bis zur Wahl.

Nach der Wahl ist das aber sehr sinnvoll!



hotzenplot schrieb:
wie wärs mal aus der Stadt zu ziehen und aufs Land?
Die Funktion von Städten ist dir aber schon bekannt? Und wenn du rausziehst und zur Arbeit wieder rein musst, geht die bekannte Diskussion wieder von vorne los, die wir hier auch schon ein paar Mal hatten.
Ansonsten ist die Flächenversiegelung auf dem Land immer noch Flächenversiegelung die dann auch noch zunehmen würde. Da beißt sich die Katze doch in den Schwanz.
Desweiteren informiere dich bitte, wie positiv sich die Begrünung der Städte sich auf deren Binnenklima auswirkt.

Wir sind in Deutschland in der glücklichen Lage, weit weg von chinesischen Großstädten zu sein. Wir dürfen es aber nicht verkacken und die Politik muss die Weichen stellen. Der Tipp raus zu ziehen, ist erst dann durchweg sinnvoll, wenn die Arbeitsplätze mit rausziehen. Wie praktikabel das ist, oder mit welcher Partei realisierbar, kannst dir ja überlegen bis zur Stimmabgabe. Allzu viel Flexibilität von der Wirtschaft würde ich da erfahrungsgemäß aber nicht erwarten und die Politik hätte eh wieder den schwarzen Peter.
 
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