Hallo zusammen!
Ich habe seit ein paar Tagen einen neuen Provider für Telefon & Internet (und mit der damit verbundenen Umstellung auf die IP-Technologie auch einen neuen Router: FritzBox 7390). Jetzt habe ich aber ein paar Problemchen:
Ich kann im Router zwar Ports öffnen/weiterleiten, aber das bringt mir nichts weil mein PC nicht von aussen erreichbar ist. Zwar habe ich kein IPv6 / DSLite, sondern durchaus richtiges IPv4, aber wie ich festgestellt habe, hat mir der Provider eine IP-Adresse im privaten Adressbereich zugeteilt und ich sitze wohl hinter einem CGN / Carrier-grade NAT. Wenn ich das also richtig sehe, sind für mich folgende Dinge nicht mehr möglich:
- Serveranwendungen auf meinem PC, also Anwendungen bei denen sich andere auf meinen PC verbinden müssen
- Online-Dienste für virtuelles LAN, z. B. Tunngle (auch hier müssen Ports geöfnet werden)
- Router von aussen erreichbar
- PC allgemein von aussen erreichbar
Stimmt das soweit? Und liege ich da richtig, dass mir Dienste wie z. B. DynDNS auch nichts bringen? Aber wenn ich meinen Provider überzeugen kann, mir eine IP im öffentlichen Adressbereich zuzuweisen, sollten die Probleme verschwunden sein und oben genannte Punkte funktionieren wieder einwandfrei?
Noch ein Problem: Ich bin (zahlender) Kunde bei einem File-Hoster, den ich seit der Umstellung nicht mehr nutzen kann. Es erscheint stets die Meldung "Sie versuchen mit diesem Zugang über unterschiedliche IPs Dateien zu laden.". Zu meiner Nachfrage hat mir der Support folgende Antwort gegeben:
Wäre das Problem ebenfalls gelöst, wenn ich eine IP im öffentlichen Adressbereich hätte?
Mein neuer Provider bietet ausserdem gegen Aufpreis eine feste IP an (auch für Privatkunden, er weiß wohl schon warum :/ ). Wären mit einer festen IP oben beschrieben Probleme alle gelöst, falls der Provider keine IP im öffentlichen Adressbereich bereitstellen möchte?
Und auch mal ganz interessent: Darf der Provider mich einfach so hinter ein CGN verfrachten? In seinen AGBs steht lediglich sehr schwammig formuliert: "Der Weg der technischen Umsetzung des Anschlusses bleibt uns überlassen". Mehr gibt es dazu nicht. Allerdings sehe ich mit den gegebenen Einschränkungen hier keinen vollwertigen Internetanschluss.
Eine Alternative zu diesem Provider gibt es bei mir übrigens leider nicht, wenn ich eine schnellere Leitung als DSL2000 haben möchte (und die möchte ich unbedingt ). Es handelt sich um einen kleineren lokalen Anbieter, der lediglich Ortschaften im regionalen Umkreis versorgt (und dafür eigene Schaltschränke und Leitungen etc. installiert hat), die von Telekom & Co. wegen Kosten-Gewinnrechnung beim Ausbau nicht berücksichtigt werden, und das definitiv auch in den nächsten Jahren nicht.
Über ein paar Antworten um die Lage richtig einzuschätzen und ein paar hilfreiche Tipps, falls es die gibt, würde ich mich sehr freuen!
Danke und viele Grüße!
Ich habe seit ein paar Tagen einen neuen Provider für Telefon & Internet (und mit der damit verbundenen Umstellung auf die IP-Technologie auch einen neuen Router: FritzBox 7390). Jetzt habe ich aber ein paar Problemchen:
Ich kann im Router zwar Ports öffnen/weiterleiten, aber das bringt mir nichts weil mein PC nicht von aussen erreichbar ist. Zwar habe ich kein IPv6 / DSLite, sondern durchaus richtiges IPv4, aber wie ich festgestellt habe, hat mir der Provider eine IP-Adresse im privaten Adressbereich zugeteilt und ich sitze wohl hinter einem CGN / Carrier-grade NAT. Wenn ich das also richtig sehe, sind für mich folgende Dinge nicht mehr möglich:
- Serveranwendungen auf meinem PC, also Anwendungen bei denen sich andere auf meinen PC verbinden müssen
- Online-Dienste für virtuelles LAN, z. B. Tunngle (auch hier müssen Ports geöfnet werden)
- Router von aussen erreichbar
- PC allgemein von aussen erreichbar
Stimmt das soweit? Und liege ich da richtig, dass mir Dienste wie z. B. DynDNS auch nichts bringen? Aber wenn ich meinen Provider überzeugen kann, mir eine IP im öffentlichen Adressbereich zuzuweisen, sollten die Probleme verschwunden sein und oben genannte Punkte funktionieren wieder einwandfrei?
Noch ein Problem: Ich bin (zahlender) Kunde bei einem File-Hoster, den ich seit der Umstellung nicht mehr nutzen kann. Es erscheint stets die Meldung "Sie versuchen mit diesem Zugang über unterschiedliche IPs Dateien zu laden.". Zu meiner Nachfrage hat mir der Support folgende Antwort gegeben:
...wie Sie bereits erwähnt haben: "Da das Problem zeitgleich mit meinem Providerwechsel auftrat, ist die Ursache offensichtlich."
Deswegen können wir Ihnen auch keine Lösung dafür anbieten. Der Betreiber erläubt keinen gleichzeitigen Downloads durch unterschiedliche IPs und unterbindet dieses.
Leider betrifft es dann auch Kunden die einen Provider nutzen, der seinen Kunden eine Art rotierende IP vergibt. Das ist hier in Ihrem Fall ganz sicher auch so.
Deswegen können Sie nur Ihren Provider fragen, ob Sie eine stabile IP bekommen können, die sich nicht ständig ändert. ...
Wäre das Problem ebenfalls gelöst, wenn ich eine IP im öffentlichen Adressbereich hätte?
Mein neuer Provider bietet ausserdem gegen Aufpreis eine feste IP an (auch für Privatkunden, er weiß wohl schon warum :/ ). Wären mit einer festen IP oben beschrieben Probleme alle gelöst, falls der Provider keine IP im öffentlichen Adressbereich bereitstellen möchte?
Und auch mal ganz interessent: Darf der Provider mich einfach so hinter ein CGN verfrachten? In seinen AGBs steht lediglich sehr schwammig formuliert: "Der Weg der technischen Umsetzung des Anschlusses bleibt uns überlassen". Mehr gibt es dazu nicht. Allerdings sehe ich mit den gegebenen Einschränkungen hier keinen vollwertigen Internetanschluss.
Eine Alternative zu diesem Provider gibt es bei mir übrigens leider nicht, wenn ich eine schnellere Leitung als DSL2000 haben möchte (und die möchte ich unbedingt ). Es handelt sich um einen kleineren lokalen Anbieter, der lediglich Ortschaften im regionalen Umkreis versorgt (und dafür eigene Schaltschränke und Leitungen etc. installiert hat), die von Telekom & Co. wegen Kosten-Gewinnrechnung beim Ausbau nicht berücksichtigt werden, und das definitiv auch in den nächsten Jahren nicht.
Über ein paar Antworten um die Lage richtig einzuschätzen und ein paar hilfreiche Tipps, falls es die gibt, würde ich mich sehr freuen!
Danke und viele Grüße!