News CRAP-Produkte: Amazon nimmt unprofitable Ware aus dem Sortiment

Amazon hat doch schon viele Produkte in den "Plus" Status ausgelagert, die erst bei einem Warenkorb Wert von 20+€ versendet werden. Warum sollten nun "CRAP" Produkte gänzlich gestrichen werden, wenn sie doch weiterhin als "Plus Produkt" ohne größeren logistischen Aufwand dennoch verkauft werden können?

Edit: Darüber hinaus steigen die Preise für die Prime Mitgliedschaft ständig und auch die Zusteller fordern immer höhere Preise. Wenn all das doch sowieso schon an den Kunden weitergereicht wird, warum muss mann dann noch das Sortiment weiter verkleinern.
Also mehr zahlen und weniger Auswahl bekommen? Amazon nutzt seine Marktmacht ganz schön aus - Auch wenn ich persönlich kein Wasser oder Sacks (wie als Beispiele aufgeführt) kaufe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sennox, dister1, ugurano2019 und 3 andere
Das wird vermutlich auch für viele Büroartikel gelten, bei denen die Gewinnmarge sehr klein ist.
Die aktuelle Lösung, dass man beispielsweise einen Einkaufswert von 20 Euro (für "Plus Artikel") erreichen muss, finde ich gut bei Kleinigkeiten wie Papier, Stifte, Umschläge, etc.
Ich hoffe diese Produkte wird man weiterhin bestellen können. Von mir aus mit einem höheren zu erreichbaren Einkaufswert. Ansonsten muss man eben aufstehen und zum nächsten Schreibwarenladen oder Kaufhaus gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ugurano2019, mojzika1 und VYPA
Crap-Produkte....sagt doch schon alles :p Da gehört eigentlich noch viel mehr zu !!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ugurano2019, Fresh-D, HaZweiOh und 2 andere
Dann fallen ja 90% der vermeintlichen Cyber-Week und Tagesangebote weg :lol:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dister1, ugurano2019, Unioner86 und 63 andere
Crap ist hier eindeutig mehrdeutig - bezieht sich nicht nicht nur auf die Marge. :lol:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ugurano2019, Mort626, Flaimbot und eine weitere Person
Ist ja auch irgendwo verständlich..

Wieso solche Produkte nicht zumindest als Plus Produkt angeboten werden, ist aber komisch.. Dann kann man den Versand ja kombinieren.

Mich würde Mal interessieren, welche Produkte das sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ugurano2019
Amazon hat wirklich sehr viele exotische Sachen im Sortiment, da wundere ich mich allzuoft. Aber fand das toll, Sachen die ich sonst beim Fachhändler kaufen muss mit Mindestbestellwert etc kann ich ganz einfach bei Amazon beziehen.
Schade, dass nun spezial Sachen aus dem Sortiment genommen werden. Unternehmerisch kann ich es jedoch verstehen.
dersuperpro1337 schrieb:
Warum sollten nun "CRAP" Produkte gänzlich gestrichen werden, wenn sie doch weiterhin als "Plus Produkt" ohne größeren logistischen Aufwand dennoch verkauft werden können?
Sie bedeuten einen größeren logistischen Aufwand
Highspeed Opi schrieb:
Ich hoffe diese Produkte wird man weiterhin bestellen können.
Schreibwaren sind Massenprodukte, natürlich.
Plumpsklo schrieb:
Wieso solche Produkte nicht zumindest als Plus Produkt angeboten werden, ist aber komisch.. Dann kann man den Versand ja kombinieren.
Ob das nun ein Plus Produkt ist oder nicht, ist doch egal. Du musst diese Produkte weiterhin einkaufen und lagern, das beides unrentabel ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mort626
Ein Onlinehändler nimmt Artikel aus dem Sortiment, die mehr Geld kosten als sie einbringen. Machen genau das nicht alle Erfolgreichen Unternehmen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dister1, mojzika1, Mort626 und 15 andere
Plumpsklo schrieb:
Wieso solche Produkte nicht zumindest als Plus Produkt angeboten werden, ist aber komisch.. Dann kann man den Versand ja kombinieren.
Im Gegensatz zu mir bekannten Plusprodukten sind die genannten CRAP-Produkte deutlich größer und schwerer, d.h. Ich kann sie nicht einfach in den Karton dazu stecken, sondern brauche einen größeren und damit teureren.
 
Wenn die "CRAP" aus dem Sortiment nehmen wollen, da würde das Sortiment von Amazon bestimmt halbiert werden. Den ganzen Schrott den die da auf dem Marketplace anbieten :freak:

Und wie oben schon erwähnt müsste sich Amazon für die Blitzangebote dann neue Artikel suchen:p
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HaZweiOh
Das hat auch mit der neuen Verpackungsrichtlinie zu tun. Es muss jeder für seine Verpackungen ab 2019 Verantwortung übernehmen (also für die Entsorgung bezahlen). Daher wird das Versenden und Verpacken noch teurer.

Im Endeffekt wird einfach der Trend zu immer kleineren Verpackungseinheiten etwas gebremst. statt 10-20 Büroklammern muss man jetzt eben eine 100er Packung als Plus Produkt kaufen. Alles halb so wild.

Die Marketplace Anbieter können, auf eigenes Risiko/Kosten, weiterhin diese Produkte mit Prime Versand anbieten also alles gut.

@aklaa

Amazon ist Böse weil Sie Klopapier in 2er Packs aus dem Sortiment nehmen...dann muss Amazon für dich der Teufel persönlich sein, wenn du eines Tages mitbekommst wie mit dem Lagerpersonal umgegangen wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: psYcho-edgE, Bairok, HageBen und eine weitere Person
Die sollten mal anfangen, den ganzen China-Direktvertriebs-Scheiß ( ! ) rauszuwerfen.

Ich bekomme mittlerweile teilweise das Kotzen, wenn ich Artikel ( bevorzugt im Bereich Elektronik ) sehe, die merkwürdig unpassende Artikelnamen und mind 4.5, teilweise 5 Sterne bei dreistelligen Bewertungszahlen haben -
zum größten Teil vermutlich "durch Promotion gefördert" oder gleich von direkt dafür bezahlten "Bewertern".

Anbieter gibt es meist genau einen, und das ist eine unlesbare Zeichenkette von vermutlich automatisch übersetzten chinesischen Schriftzeichen.

Macht mittlerweile deutlich über die Hälfte aller Artikel in besagtem Sortiment aus, einfach nur ekelhaft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fetty88, Unioner86, mojzika1 und 7 andere
Highspeed Opi schrieb:
Ansonsten muss man eben aufstehen und zum nächsten Schreibwarenladen oder Kaufhaus gehen.
Genau das sollte man vielleicht eh öfters tun, geht raus, unterstützt lokale Händler oder zumindest Ketten die auch nen Laden um die Ecke haben.

Bei Amazon bestelle ich in erster Linie Dinge, die ich beim lokalen Händler nicht bekommen kann, oder überteuert sind...Kabel, Adapter, Zubehör wie Smartphonehüllen, TV-Wandhalterungen und sowas. Das kriegt man nirgends besser.
Das meiste Geld geb ich aber dann doch vor Ort aus. Supermärkte, Kleidung, Elektro...oder bei kleineren deutschen Online-Händlern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blueztrixx, Unioner86, input_iterator und 3 andere
@dhew
Theoretisch ja, praktisch nein.

Logischerweise kommt es darauf an, ob es sich dabei um komplementäre Güter handelt.
Beispiel:
Die PlayStation wird mit Verlust verkauft und der Gewinn durch den Verkauf der Spiele generiert.
Ein Drucker wird zum Selbstkostenpreis verkauft und der Gewinn durch die Tinte generiert.

Manchmal ist es auch ein strategisches Mittel, um die Konkurrenz zu schädigen.
Ferrero hat eine Zeit lang (illegal) Nutella mit Verlust verkauft, damit die konkurrierenden Produkte weniger verkauft werden. Erst nachdem man es beweisen konnte, wurde es wieder eingestellt.

@MilchKuh Trude
Meine Sorge besteht eher darin, dass die billigen Artikel gegen teure Artikel ersetzt werden.
Dann es nicht völlig verschwindet ist logisch.

Es gibt beispielsweise einen Kugelschreiber den ich ständig kaufe, weil er einfach perfekt ist. Der Preis davon variierte aber sehr stark von ca. 1 bis 5 Euro. In unserem Büro wird ansonsten kein anderer Kugelschreiber eingekauft, weil es keinen besseren gibt. :)
 
Ja, hochwertigere Waren haben wahrscheinlich mehr Marge. Ich brauchte letztens eine einzelne Spezialmine. 1 Stück inklusive Versand 0,63 Euro. Wer verdient daran noch Geld?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: g0dy
dersuperpro1337 schrieb:
mazon hat doch schon viele Produkte in den "Plus" Status ausgelagert, die erst bei einem Warenkorb Wert von 20+€ versendet werden. Warum sollten nun "CRAP" Produkte gänzlich gestrichen werden, wenn sie doch weiterhin als "Plus Produkt" ohne größeren logistischen Aufwand dennoch verkauft werden können?

Edit: Darüber hinaus steigen die Preise für die Prime Mitgliedschaft ständig und auch die Zusteller fordern immer höhere Preise. Wenn all das doch sowieso schon an den Kunden weitergereicht wird, warum muss mann dann noch das Sortiment weiter verkleinern.

Du hast den Artikel nicht richtig gelesen. Amazon wird die Produkte nicht mehr selbst anbieten. Die Händler die über den Marketplace verkaufen schon. Somit bleibt die Auswahl die gleiche! Da zwischen den beiden bei der Suche nach einem Produkt kein Unterschied ist spielt es für dich als Kunden keine Rolle wer das Paket mit der Ware versendet. Du bezahlst wie gehabt weiterhin Amazon.

Für Amazon hat das aber anders als von dir geschrieben , erhebliche Auswirkungen auf die Logistik. Denn Amazon muss die Artikel auch selbst auf Lager haben. Das bedeutet wertvollen Lagerplatz mit den verbunden Kosten das jemand diesen kontrollieren und füllen bzw. bei Bestellung abarbeiten muss für nur Cent an Gewinn!

Gleichzeitig muss Amazon die Produkte von Marketplace Händlern nicht mehr zwischenlagern (Artikel bei den steht Verkauft von X , versendet von Amazon) da sie sie selbst nicht führen. Das sind Kosten die entfallen aber ein Gewinn bleibt da die Händler ja für jeden Artikel eine Provision abdrücken müssen, da über die Amazon Webseite verkauft wurde anstatt ihre (unbekannte) eigene.

Nun überleg mal wie viele Tausende von Artikel es gibt die das betrifft = viel Lagerplatz und somit Kosten für Mitarbeiter die das pflegen eingespart werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dhew
@Highspeed Opi: Mich würde ja jetzt der perfekte Kugelschreiber schon interessieren ^^

Ansonsten finde ich den Schritt verständlich. Bei so machen billigen Prime-Versand-Artikeln habe ich mich schon gefragt, wer damit eigentlich Geld verdient. Ich hoffe aber, dass Sie Plus-Produkte oder die Amazon-Pantry-Auswahl dafür ausbauen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DieRenteEnte
Highspeed Opi schrieb:
@dhew
T
Manchmal ist es auch ein strategisches Mittel, um die Konkurrenz zu schädigen.
Ferrero hat eine Zeit lang (illegal) Nutella mit Verlust verkauft, damit die konkurrierenden Produkte weniger verkauft werden. Erst nachdem man es beweisen konnte, wurde es wieder eingestellt.

Hast Du eine Quelle dazu? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es illegal ist ein Produkt unter Herstellungskosten zu vertreiben.
 
Zurück
Oben