Leserartikel Curve Optimizer Guide Ryzen 5000

Vielen Dank für die Aufklärung! Jetzt die Frage ob es sich lohnt beide Features zu nutzen?
Bin nun mit dem CO ab Ende angelangt von -30.
Ist es nun sinnvoll die Spannung auch zusätzlich zu reduzieren in Bezug auf Temps und Leistung?

Grüße
Müller
 
Nein. Der Curve Optimizer ist adaptiv, je nach Last, das ist ja das Gute daran. Wenn du der Kiste nun über ein Offset pauschal Spannung in allen Bereichen wegdrehst, wird das nur instabil.

In dem Fall solltest du einfach ein Power Limit setzen.

Mit reduzierter Spannung würde die CPU auch etwas niedriger takten. Das wird inzwischen alles intern so fein gesteuert, das ist alles nicht mehr wie noch vor ein paar Jahren.
 
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Hi zusammen, ich habe wie aus verschiedenen Gründen nen 5600x besorgt :)

Wie darf ich die Werte von Core Tuner X verstehen?

Lieben gruß
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Die Kerne mit den höchsten Werten sind die besten. Die werden bei aktiviertem CPPC deshalb auch am meisten bzw. bevorzugt genutzt. Für diese Kerne sollten im Curve Optimizer immer die kleineren Zahlen mit negativem Vorzeichen eingetragen werden. Also zum Beispiel -10 für die besten Kerne und für die schlechteren kann man -20 eintragen.
 
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Top, danke, teste ich gleich mal :D
 
Kryss schrieb:
Bei bluescreens im besonderen sollte man sich auch mal den RAM ansehen... So schnell degraden CPUs dann eigentlich auch nicht wenn man es nicht komplett übertreibt.
Der ist meines Wissens nach ok, habe ich auch mehrmals explizit getestet über die Jahre. Ich habe das auch zum ersten mal mit dieser CPU beobachtet, aber vorher auch nie dauerhaft stabil übertaktet und das System so lange betrieben.
Kryss schrieb:
Wenn die Spannung zu niedrig ist (co) dann äußert sich das eigentlich eher in blackscreens mit instant Reboot...
Es gibt noch die 'grauzone' in der die CPU an sich läuft, aber eben hin und wieder Fehler macht die sie mit höherer Spannung nicht machen würde. Wenn das ein paar mal die Woche statt alle paar Monate mal passiert fällt es irgendwann auf.
Da ich weitgehend 24/7 Last auf der CPU habe fällt das dann teils auch auf weil die Workunits von BOINC Fehler werfen. Das tut sicher auch seinen Teil bei der Alterung im Vergleich zu reinem Spielebetrieb. Nicht ganz Prime95 aber relativ nahe dran je nach Projekt.
 
Kurze Rückmeldung zu meinen Settings. Habe den CO auf allen Kernen bei -30. Nun aber doch noch zusätzlich am Undervolting gespielt und bekomme die CPU etwas kühler. Dies resultiert sich in noch besseren Cinebench 23 Werten bei Multi- u. Singlescore.

Somit ist mein Fazit, dass ein gleichzeitiges Undervolting mit CO funktionieren kann.

Grüße
Müller
 
stas_mueller schrieb:
Somit ist mein Fazit, dass ein gleichzeitiges Undervolting mit CO funktionieren kann.
Ja, man muss es testen und es kommt drauf an. Man hat schnell Clock Stretching, was ggf. auch erst bei Tests mit AVX oder AVX2 auffällt und bei anderen nicht.

In jedem Falle muss man immer die Leistung messen und darf sich nicht auf den angezeigten Takt verlassen. Der Grat ist schmal.
 
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Am Tresen schrieb:
PBO sollte aber ja eigentlich ausgeschaltet sein, das habe ich auch gemacht. Ich habe jetzt aber entdeckt, dass es den Schalter dafür im BIOS zweimal gibt, vielleicht hat es deshalb nicht geklappt.
Habe ein ASUS B550-E Gaming Mobo.

Eine Frage bitte....wo ist es denn? Ich habe es nicht gefunden :(
 
Hi,

Habe ein Asus Dark Hero bei mir ist es einmal unter:

"Erweitert bzw. advanced -> AMD Overcklocking -> Accept -> 4 te von oben Precision Boost Overdrive"

und

"Extreme Tweaker -> 11 te von oben Precision Boost Overdrive"

Einstellungen kann man in beiden vornehmen ich habe es getestet und das Menü im Extreme Tweaker hebelt die AMD Sections aus heißt:

PBO Settings in der AMD Section Einstellen und im Extreme Tweaker z.B. PBO auf disabled stellen sodass man denkt das nur ein Menü Aktiviert wird hebelt die Einstellungen im AMD Menü aus und PBO wird einfach wie im Extreme Tweaker eingestellt Deaktiviert.

In Foren hieß es das Asus diesen Menü Punkt vorab drin hatte als alles noch Frisch war (war auch ziemlich buggy laut Overcklockers.net)

Ich Persönlich nutze einfach nur das im AMD Menü und im Extreme Tweaker steht es auf "Auto"

Beste Grüße
 
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Sagt mal, je höher die Zahlen im CoreTunerX, desto besser sind die Kerne optimiert (mit Curve Optimizer)?
Mein UV ist noch nicht abgeschlossen ist, da CoreCycler Fehler auswirft.
Aber nur so zum Vergleich. Würde mich interessieren, was andere für Werte haben.

Könnte man damit eine Competition starten? Hier meine 5600X (zudem schlecht gekühlt mit AMD-Stock-Kühler):
 

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tueteimsack schrieb:
Hi,

Habe ein Asus Dark Hero bei mir ist es einmal unter:

"Erweitert bzw. advanced -> AMD Overcklocking -> Accept -> 4 te von oben Precision Boost Overdrive"

und

"Extreme Tweaker -> 11 te von oben Precision Boost Overdrive"

Einstellungen kann man in beiden vornehmen ich habe es getestet und das Menü im Extreme Tweaker hebelt die AMD Sections aus heißt:

PBO Settings in der AMD Section Einstellen und im Extreme Tweaker z.B. PBO auf disabled stellen sodass man denkt das nur ein Menü Aktiviert wird hebelt die Einstellungen im AMD Menü aus und PBO wird einfach wie im Extreme Tweaker eingestellt Deaktiviert.

In Foren hieß es das Asus diesen Menü Punkt vorab drin hatte als alles noch Frisch war (war auch ziemlich buggy laut Overcklockers.net)

Ich Persönlich nutze einfach nur das im AMD Menü und im Extreme Tweaker steht es auf "Auto"

Beste Grüße

Herzlichen Dank !

Besten Gruß zurück ^^
 
Ok, danke. Aber je höher die ausgegebenen Werte, desto höher das UV. Daher könnte es schon Sinn machen, dass man einen Extra-Thread aufmachen würde, damit dort Leute ihre UV-Werte (eventuell mitsamt den CoreCycler-Werten) eintragen, damit man einen Anhaltspunkt hat, welchen UV die Leute so mit ihren Ryzens fahren.

Dazu: Meiner 5600X schmeckt viel UV nicht, aktuell entspannt @ 8,4,4,13, 7,11. Mit stärkerem UV haut CoreCycler bei 4 Kernen (0,1,2,5) Fehler aus. Daher das relativ schwache UV. Gekühlt wird der aber auch recht schwach mit dem Amd-Stock-Kühler. Am Limit @ 73°C. Daher die Frage: ist dieses UV normal oder stören da die Wärme bzw. der Speicher-OC, bezogen auf CoreCycler-Fehlerausgabe?
Ram-OC nicht 100% (also mit Karhu) auf Stabilität durchgetestet...
 
5hred schrieb:
Daher könnte es schon Sinn machen, dass man einen Extra-Thread aufmachen würde, damit dort Leute ihre UV-Werte (eventuell mitsamt den CoreCycler-Werten) eintragen, damit man einen Anhaltspunkt hat, welchen UV die Leute so mit ihren Ryzens fahren.

Ich glaube nicht dass das groß Sinn macht, dafür reagieren die 5000er einfach zu unterschiedlich auf ein spezifisches oder generelles UV per CO.

Was man sagen könnte ist, bei generellem UV auf alle Kerne ist so "-10" ein ganz guter Ausgangspunkt, um sich von dort hoch oder runter zu testen auf Stabilität und Leistung. Ich bin z.B. aktuell bei -13 und der nächste Step ist -14, das teste ich dann aber auch nen Monat lang in meinen Szenarien...

CPPC off, PPT 95, Temp Limit 75

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5hred schrieb:
Gekühlt wird der aber auch recht schwach mit dem Amd-Stock-Kühler.

Dann wäre es am sinnvollsten, sich z.B. nen günstigen Arctic Freezer zu holen. Mit einer niedrigeren Temperatur der CPU sinkt auch die Leistungsaufnahme. Und die VRMs vom Mainboard können noch "den" Unterschied ausmachen.

vg Chris
 
Was hat es mit cppc (off) aus sich? Wo finde ich diese Einstellung im Asus (Tuf) Bios?
Ist das so eine Scheduler-Geschichte und sollte man das auf off haben (für UV oder gernerell bessere Leistung, sprich höreren boost, was auch immer...)?

Aber ist das nicht komisch, das bei mir das UV so schwach ausfällt? Werte darunter produzieren mehr Fehler beim CoreCycler. Prime-Stabilität ist doch auch vom stabilen Speicher abhängig, richtig? Oder nur CPU?

Im Anhang, wie sich meine 5600X in CPU-Z mit UV so schlägt...natürlich durch die schlechte Kühlung nicht optimal am Performen.
 

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5hred schrieb:
Was hat es mit cppc (off) aus sich? Wo finde ich diese Einstellung im Asus (Tuf) Bios?

CPPC (Collaborative Processor Performance Control) bestimmt grob gesagt, welche Kerne für den Boost priorisiert werden. (Man korrigiere mich, ist etwas schwammig zu erkären finde ich... falls falsch erklärt).

Wenn es enabled ist, gibt Windows immer den 2-3 schnellsten Kernen den Boost. Ist es disabled, dürfen alle Kerne gleichberechtigt boosten. Dadurch kommt es dann aber auch dazu, dass ein schwächerer Kern im Boost priorisiert wird was dann zu messbar weniger Singlecore-Performance in Benchmarks führt.

Viele Leute berichten von einem smootheren Spielgefühl (mir inklusive, kann auch "Schlangenöl" sein, in 4K hab ich eh meist andere Sorgen :freak: )

Wo zu finden... gute Frage. Ich drück da im Bios "F9" und suche mir die Optionen die ich speziell brauche...

CPPC preferred Cores hab ich allerdings auf enabled.

5hred schrieb:
Aber ist das nicht komisch, das bei mir das UV so schwach ausfällt?

Nein, warum? Das ist eben sehr CPU-spezifisch und hängt auch sehr von deinen VRMs ab... Deshalb meinte ich ja das ich nen Extra Thread nicht so sinnvoll finde, ich hab z.B. eins der teuersten x470 Boards, das vermutlich neuere B550 durchaus "nass macht". Dafür hat der mit dem B550 vielleicht das bessere CPU Binning erwischt. Who knows...


5hred schrieb:
Werte darunter produzieren mehr Fehler beim CoreCycler. Prime-Stabilität ist doch auch vom stabilen Speicher abhängig, richtig? Oder nur CPU?

Also ich kann nur empfehlen, nen längeren Handbrake Encode zu machen. Meine Erfahrung daraus: Ist der CO zu negativ, gibts so gut wie immer Blackscreen und instant reboot.

Prime bin ich überfragt, aber glaube mal gehört zu haben, dass Prime95 (kommt ja auch drauf an welchen Test man da fährt) nicht so Speicherkritisch war. Glaube der Y-Cruncher war da in Punkto Ram-Testen besser?

vg Chris
 
Mein Board sollte schon eine stabile VRM-Ausführung haben: Asus TUF B550 Wifi.

Primär mit Fokus auf Spiele, CCPC anlassen, damit die 2-3 besten Kerne geboostet werden (von Windows priorisiert, anstatt alle Kerne)? OK, probiere den handbrake aus. Wie geht man da vor beim Encodieren? Irgendeine video file nehmen und von .mp4 auf mkv ändern. Oder bearbeitet man das Video mit Effekten und speichert es im selben Format wieder ab....Hab mit Encoding bisher nicht am Hut gehabt. Ich schau mal.
Als video hätte ich ein 400 MB grosses file in .mp4, zu kleine für ausdauerndes encoding?
Gleich eine file mit mehreren GB nehmen und über Nacht encodieren lassen?
 
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Das CPPC hat nichts mit dem Boost zu tun, sondern es übermittelt dem Windows Scheduler welche Kerne Priorität haben sollen. Das hat damit zu tun, dass die besten Kerne (die schnellsten Kerne) kleine Aufgaben auch am schnellsten abarbeiten können.

Problematisch wird es hier, wenn der Powerplan im Autonomen Modus arbeitet, da werden aktuell (bzw schon etwas länger) die Kerne manchmal zu oft mit kleinen Daten ausgelastet, sodass es dann in Games zu schlechteren frametimes kommen kann.

Schaltet man den Autonomen Modus im Windows ab (so dass das CPPC die "Kontrolle" hat) funktioniert es Recht gut.

Besonders bei den Ryzen 3000 würde es zu Leistungsverlust kommen, wenn CPPC deaktiviert ist, da diese anstelle von einem CCX, zwei je CCD verbaut sind und jeder Zugriff auf ein anderes CCX eine höhere Latenz und damit schlechtere Leistung hervorruft als das abarbeiten kleinerer Lasten.

Bei Ryzen 5000 einfach auf "Auto" stehen lassen, so auch die Vorgabe von AMD.

Die Option die viel mehr bringt ist das CPPC 2 = Preferred Cores hier mal ein Beispiel

Ryzen 3950X:

CCD1
4 Kerne = 1. CCX bester Kern im System
Straflatenz
4 Kerne = 2. CCX schlechtester Kern im System

Große Straflatenz (Intercore)

CCD2
4 Kerne = 3. CCX dritt bester Kern im System
Straflatenz
4 Kerne = 4. CCX zweit bester Kern im System

CPPC arbeitet nun so, dass es versucht die Last im ersten CCD zu halten, damit die Latenz durch das wechseln des CCD nicht steigt.


Bei Ryzen 5000 gibt es auch zwei CCDs aber das sieht dann vielleicht so aus:

5950X

CCD1
8 Kerne = 1. CCX bester und dritt bester Kern im System

Straflatenz

CCD2
8 Kerne = 2. CCX zweit und schlechtester Kern im System

Man sieht also, durch das Abschalten des CPPC2 kann es bei Ryzen 5000 nur einmalig eine Straflatenz nach sich ziehen (welche auch geringer ist als bei Ryzen 3000) und dadurch kann der Windows-Scheduler sich aussuchen welche Kerne genutzt werden.

Bei einem 5600 und 5800X hingegen entfallen die Straflatenzen über den CCX / CCD Wechsel und ein aktives CPPC 2 (Preferred Cores) kann einzelne Kerne zu häufig auslasten und damit "überfordern"

Was bei einem selbst nun am besten funktioniert, sollte man mit Benchmarks festhalten, denn auch ein Mainboardwechsel / BIOS Update kann schon ein bisschen Einfluss darauf haben und auch ein Windows Update, das den Scheduler betrifft kann das Verhalten ändern.

Aus dem Grund, wie oben bereits geschrieben, einfach auf AUTO lassen oder anhand von Benchmarks selbst testen ob aktiv oder inaktiv besser funktioniert.
 
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Verangry schrieb:
Problematisch wird es hier, wenn der powerplan im Autonomen Modus arbeitet

"Auto" im Bios, wo man CPPC findet. Nicht irgendwo in Windows unter Powerplan, richtig?
Als Powerplan habe ich aktuell den Pizzamod V5 laufen, stelle ich fest...hmm, Update auf 5.3 ist schon raus. Daher entweder auf 5.3 gehen, auf Ultimate gehen, oder einfach auf Balanced lassen...
Was wäre die sichere Bank für gute frametimes? Klar, Ultimate preift auf low power states (glaube ich), aber leistungstechnisch ist da Ultimate weiterhin "Höchstleistung" vorzuziehen, bzw. belässt die CPU konsequenter im hohen Takt? Ultimate muss man ja extra freischalten, wird so nicht offiziell von Windows als Option angeboten.
 
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