Der Bürgergeld Thread - Diskussionen rund ums Bürgergeld

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Intruder schrieb:
Wie gesagt 2,5 Parteiensystem und fertig. Das war mit das Beste was es gab.
Wie man die anderen Parteien in Griff bekommt? Abschaffen 😁
Hey, hatten wir sogar fast genauso, waren 2 Parteien, der Rest wurde verboten und die beiden bekamen am Ende sogar den gleichen Namen - damit der Wähler nicht zu verwirrt ist, selbstredend.

Das Ergebnis war dann das man auf die Leute schießen musste, damit sie das Land nicht fluchtartig verlassen.

Du hast eine bizarre Vorstellung von Demokratie.
 
Intruder schrieb:
genau das ist es, was ich ja bemängel. Anstelle die Parteien mit den meisten Stimmen zum Wahlsieger zu erklären und diese Partei primär schon mal festlegt, können Parteien, welche mit hach und krach überhaupt die 5% Hürde sich solange zusmmen schließen bis diese die Mehrheit haben
Und wenn der Wahlsieger mit den anderen Parteien einfach gar keine gemeinsamen Schnittmengen hat und die anderen nicht mit ihm koalieren wollen, soll es dann trotzdem eine Art Koalitionszwang geben? Wenn beispielsweise die AFD stärkste Kraft wird und die SPD zweitstärkste, ist diese dann gezwungen mit der AFD zu koalieren? Wenn ja würde ich die SPD nicht mehr wählen, auch wenn die bei mir die meisten Schnittmengen hätte.
Intruder schrieb:
tja... was können wohl andere Parteien dafür? Lass uns doch noch weitere 500 Parteien generieren und CDU und SPD bekommen nur noch 10% Stimmen weil jeder was anderes wählt und das oft nur aus "Frust" oder um der Partei vermeintlich eins reinzuwürgen oder nen Denkzettel zu verpassen.
Das kann schon deshalb nicht passieren, weil es die 5%-Hürde gibt. Auch 2021 hatten wir um die 45 Kleinstparteien, die nicht in den Bundestag kamen, ob es 45 oder 500 wären, spielt für den Bundestag doch gar keine Rolle. Mehr zur Wahl zugelassene Kleinstparteien würden SPD und CDU ja nicht mal schaden, im Gegenteil, es erleichtert ihnen im Bundestag eine Koalition zu Stande zu bringen.
Parteien werden auch nicht generiert, sie stellen sich zu einer auf und werden, wenn sie Mehrheiten mobilisieren können, demokratisch gewählt.
Intruder schrieb:
Nur halt nicht wenn man mit ROT-GRÜN unzufrieden ist, beides abwählt, das die Abgewählten sich durch dazunahme weiterer "Minderheitsparteien" wieder die Mehrheit zu bekommen und weiter Unfug zu treiben
Rot-Grün wurde nicht abgewählt, weil Rot/Grün vorher nicht regiert hat, sondern Rot/Rot/Grün und Rot/Rot/Grün käme immer noch auf eine Mehrheit für eine Regierungsbildung. Die Diskussion scheint aber sowieso obsolet, weil es eher nach der von dir favorisierten Groko aussieht.
Intruder schrieb:
ich konnte, bis auf ROT-GRÜN-ROT nichts finden. Wenn du andere Infos hast, würde ich mich drüber freuen.
Von mir aus spricht nichts gegen Groko.
"Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Berlin sind auf der Zielgeraden. Am Freitag waren noch Finanzfragen offen, auch die Ressortverteilung. Doch der voraussichtliche neue Regierungschef ist sich sicher: «Am Montag wird der Koalitionsvertrag vorgestellt.» Artikel von heute.

https://www.welt.de/regionales/berl...in-Berlin-wollen-schnelleren-Wohnungsbau.html
 
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The_waron schrieb:
Du hast eine bizarre Vorstellung von Demokratie.
😁 stell dir vor, wir würden alle alles gleich sehen...
dann bräuchten wir am Ende auch keine solchen Diskussionen über Parteien.

s0undjan schrieb:
und die anderen nicht mit ihm koalieren wollen, soll es dann trotzdem eine Art Koalitionszwang geben? Wenn beispielsweise die AFD stärkste Kraft wird und die SPD zweitstärkste, ist diese dann gezwungen mit der AFD zu koalieren?
hmm.. eine gute Frage. Soll das Volk für die Parteien da sein oder sollen die Parteien für das Volk da sein?

Ich wähle eine Partei damit die meine Interessen vertritt. Ich entscheide auch von jeder Wahl neu, wer sich eher für meine Interessen einsetzt, wer das kleinere "Übel" ist und der bekommt dann meine Stimme.

Eine Partei bekommt durch meine Wahl einen Auftrag den sie zu erfüllen hat oder immerhin versucht, dieses Ziel zu erfüllen und dies zusammen mit der zweitstärksten Partei. Diese beiden Parteien müssen dann sich zusammen schließen und zusammen entscheiden wie man die beiden Ziele und Vorstellungen unter einem Hut bringt und das beste - gemeinsam - daraus macht. Das man zusammen Kompromisse findet.
Ich wähle diese nicht damit die solche Kindergartenspielchen treibt und mit wem sie spielen oder nicht spielen will und den nicht leiden mag und das nicht will und dies nicht will. Das ist doch kein Wunschkonzert für die Parteien.

Wenn nun die SPD und die AfD - wenn Gott es denn will, beide die stärksten Parteien sind, na dann heißt - in meinen Augen - Zähne zusammenbeissen und das beste zusammen draus machen und hoffen, das die nächste Wahl besser verlaufen wird.

Stell dir mal vor es wäre anders herum. Man hat zwar zwei Parteien die jeweils die beiden stärksten sind - aber mit deinen Worten nicht zusammen können oder wollen - aber einige "unbeliebte "radikale" Parteien", welche es auch als "Minderheiten" die Hürden geschafft haben schließen sich alle zusammen und bilden dann die Mehrheit. Wäre das denn besser?

Ich denke wir wollen eine Demokratie sein? Wenn die AfD demokratisch vom Volk mehrheitlich gewählt werden würde, dann ist es halt so. Ändern kann ich es leider auch nicht.

Oder ist demoktratisch nur das, was einen "angenehm" ist und seinen Wünschen und Vorstellungen entspricht und alles andere nicht?

Bitte bitte nicht falsch verstehen. Kann weder mit dem linken noch mit dem rechten Flügel was anstellen und von mir aus könnte man komplett links/rechts (Die Linke/Bündnis90-Die Grünen/AfD) raus streichen 😂 Mir reicht das, was CDU/CSU/SPD/FDP da anstellen. Noch schlimmer, als das, möchte ich es nicht haben und das, was wir aktuell haben, ist - nicht nur meine Meinung nach - die schlimmste Regierung die wir seit Jahrzehnten hatten. Und sowas höhre ich von Leuten in der Altersgruppe 40+ bis 90+

s0undjan schrieb:
"Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Berlin sind auf der Zielgeraden. Am Freitag waren noch Finanzfragen offen, auch die Ressortverteilung.
danke für den Link. Ich hatte in den letzten Wochen nicht so viel Zeit und bin seit über eine Woche sehr viel unterwegs und viel zu wenig Zeit, Es ist wirklich was dran am Spruch "Rentner haben keine Zeit"... unglaublich 😂 würde es auf der Autobahn nur weniger künstlich erzgeugte sinnlose Tempolimits geben, käme man auch gleich entspannter und schneller ans Ziel
 
Intruder schrieb:
hmm.. eine gute Frage. Soll das Volk für die Parteien da sein oder sollen die Parteien für das Volk da sein?
ISt das Volk wirklich vertreten, wenn eine Partei allein durch eine Stimmmehrheit, ohne eine absolute Mehrheit zu haben, den Regierungsauftrag erhält?

Du hast überhaupt nicht im Ansatz verstanden, warum unser System ist, wie es ist und warum die stimmstärkste Partei nicht automatisch den Regierungsauftrag bekommt. Sondern eben das Bündnis, welches die meisten Stimmen, idealerweise eine absolute Mehrheit, hinter sich vereinen kann.

PS: Auch die 2 stimmstärksten Parteien müssen nicht mal in die Nähe eine regierungsfähigen Mehrheit kommen...
 
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Intruder schrieb:
Ich wähle eine Partei damit die meine Interessen vertritt. Ich entscheide auch von jeder Wahl neu, wer sich eher für meine Interessen einsetzt, wer das kleinere "Übel" ist und der bekommt dann meine Stimme.
Durch dein Wahlsystem würde das kleine Übel dem größeren Übel helfen, die Regierung zu stellen. Dann wähle ich nicht mehr das kleinere Übel, wenn ich damit dem größeren Übel zur Macht verhelfe. Ich denke, die Parteien selbst werden das ähnlich sehen und gar nicht mehr antreten, wenn sie einer Art Koalitionszwang unterworfen wären.
Intruder schrieb:
"Minderheiten" die Hürden geschafft haben schließen sich alle zusammen und bilden dann die Mehrheit. Wäre das denn besser?
So viele Minderheiten werden das nicht sein, außer 20 Parteien haben alle je 5% oder (zumindest noch Stand jetzt) alle mindestens 3 Direktmandate. Sehr sehr unwahrscheinlich.
Intruder schrieb:
Bitte bitte nicht falsch verstehen. Kann weder mit dem linken noch mit dem rechten Flügel was anstellen und von mir aus könnte man komplett links/rechts (Die Linke/Bündnis90-Die Grünen/AfD) raus streichen 😂 Mir reicht das, was CDU/CSU/SPD/FDP da anstellen. Noch schlimmer, als das, möchte ich es nicht haben und das, was wir aktuell haben, ist - nicht nur meine Meinung nach - die schlimmste Regierung die wir seit Jahrzehnten hatten. Und sowas höhre ich von Leuten in der Altersgruppe 40+ bis 90+
Und ich bin froh, dass wir mehr als nur diese Parteien zur Auswahl haben, auch wenn ich eine davon selbst gewählt habe. Ja, einige sehen die Ampel als die bisher schlimmste Regierung, weil sie der Ampel auch Dinge anlasten für die sie gar nichts kann, als gäbe es nur in Deutschland Inflation und Habeck hätte persönlich das Gas abgestellt.
Mit links und rechts kannst du ja wie du selber sagst nicht viel anfangen und mit der CDU in der Regierung wäre jetzt aber auch nichts anders.
Vorher hieß es "Merkel muss weg" oder "Coronadiktatur!" Die schlimmste Regierung haben wir ja quasi immer, kommt halt drauf an, wen man fragt.
Momentan passiert auf der Welt und in Deutschland so einiges, dass mir missfällt, ich mache aber nicht die Ampel für alles verantwortlich.
Intruder schrieb:
Ich denke wir wollen eine Demokratie sein? Wenn die AfD demokratisch vom Volk mehrheitlich gewählt werden würde, dann ist es halt so. Ändern kann ich es leider auch nicht.
Wir sind eine Demokratie.
Wenn eine Partei beispielsweise mit 30% die stärkste Kraft ist, repräsentiert sie aber trotzdem nicht die Mehrheit. 70% haben sie nämlich nicht gewählt. Die Mehrheit hat sie nur, wenn sie über 50%, bzw. die absolute Mehrheit erreicht, dann braucht sie aber auch keinen Koalitionspartner. Wenn also Parteien 3 Parteien mit ähnlichen Schnittmengen mit je 17% der 30% Partei gegenüber stehen und eine Koalition bilden können, hat dies auch die Mehrheit bei den Wählern.
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
Bündnis90-Die Grünen/AfD
Beide haben aber mehr Zustimmung als die FDP, also wieso sollten die raus und die FDP bleiben? Widerspräche dem, was du dir hier selbst wünschst.
Ich habe natürlich auch meine subjektive Meinung, wen ich lieber raus aus dem Bundestag hätte, das entscheiden aber die Wähler und nicht ich alleine.
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
unglaublich 😂 würde es auf der Autobahn nur weniger künstlich erzgeugte sinnlose Tempolimits geben, käme man auch gleich entspannter und schneller ans Ziel
So unterschiedlich sind die Empfindungen, ich kann mit stetig 130 sehr entspannt fahren.
 
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The_waron schrieb:
Ich kann durchaus verstehen das man im ersten Impuls etwas ungehalten darüber ist, wenn Heinz, 35, nie gearbeitet, kein Abschluss, seit 18 eigene Wohnung und Leistungsbezieher den ganzen Tag so vor sich hin "philosophiert" während andere Jahre dafür arbeiten mussten sich beispielsweise eine Wohnung einzurichten.
der Heinz kann auch Abdul heissen, ist mir egal, er kostet mich wenig im Vergleich, was das aktuelle Regime mich persönlich kostet
The_waron schrieb:
Der Gerechtigkeitsgedanke ist in beide Richtungen absolut zulässig, nur scheint es generell mal gerne in die Extreme auszuwuchten, ich sehe wenig Sinn darin Heinz bis 67 pauschal "durch zu füttern" ebenso wenig wie Heinz nächsten Monat auf die Straße zu schicken.
solange der Heinz/Abdul nur Philosoph bleibt und sein Leben so verplempern möchte, ist es belanglos, wenn er politisch tätig wird und meint, das Land, womit er vielleicht nicht mal was anfangen kann, verändern zu wollen, endet mein Verständnis für das Bürgergeld
 
whtjimbo schrieb:
[...]solange der Heinz/Abdul nur Philosoph bleibt und sein Leben so verplempern möchte, ist es belanglos, wenn er politisch tätig wird und meint, das Land, womit er vielleicht nicht mal was anfangen kann, verändern zu wollen, endet mein Verständnis für das Bürgergeld
Meins auch.

Eventuell könnte man das Bürgergeld ja an eine Kennzahl wie BIP oder der Anzahl der Beschäftungsverhältnisse knüpfen.

Entscheidung (z. B. für den eigenen Lebensweg) ohne Verantwortung (Konsequenzen) führt langfristig zu nichts.
 
einfach den Satz ganz genau lesen, heuzutage darf man nur in meinem Land nur implizieren
 
SW987 schrieb:
Meins auch.

Eventuell könnte man das Bürgergeld ja an eine Kennzahl wie BIP oder der Anzahl der Beschäftungsverhältnisse knüpfen.

Entscheidung (z. B. für den eigenen Lebensweg) ohne Verantwortung (Konsequenzen) führt langfristig zu nichts.

Was das BIP angeht, das war 2022 auch höher als jemals zuvor:
https://de.statista.com/statistik/d...des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/
Umgerechnet auf einzelne Personen (von 83.000.000 Einwohnern) sind das ca. 46.000 Euro pro Person.

Aktuell sind so viele Leute in Arbeit wie nie zuvor, nämlich um die 45-46 Millionen.
https://de.statista.com/statistik/d...r-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/

Rechnet man das BIP auf die Leute in Arbeit um kommt man auf ca. 85.000 Euro pro arbeitende Person.

Und da stellt sich dann eigentlich schon die Frage wie es sein kann, dass in einem so reichen Land mit so hoher Beschäftigung so wenig Geld für die ärmsten in Form des Bürgergelds da ist.

Die Antwort ist übrigens auch einfach:

https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/
Das Durchschnitts-BIP beträgt 85.000 Euro, d.h. soviel trägt der einzelne Arbeitnehmer zur Wertschöpfung bei.
"Das monatliche Durchschnittsgehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland lag im Jahr 2021 bei ca. 4.100 Euro brutto. Betrachtet man alle Arbeitnehmer in Deutschland, also auch alle Arbeitnehmer in Teilzeit oder in geringfügiger Beschäftigung, lag das Durchschnittsgehalt im gleichen Jahr bei rund 3.199 Euro im Monat. Das Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer betrug monatlich 2.165 Euro netto."

Selbst wenn wir vom höchsten Wert, also den 4100 Euro ausgehen, kommt man auf ein Durchschnitts-Jahresgehalt von 49.200 Euro. Die durchschnittliche Wertschöpfung beträgt aber 85.000 Euro.
Und jeder der weiss was der Begriff "Mehrwert" bedeutet, der weiss jetzt wo die Differenz landet.
Für alle, die es nicht wissen, das ist kommunistisches Teufelszeug das ein gewisser Herr Marx mal so genannt hat. Für die die es wirklich interessiert, "Das Kapital" lesen oder die kurzerklärung auf Wikipedia.

Da Frage ich mich schon, wieso man sich dieses Geld nicht in Form von Steuern holt um damit dann Sachen zu finanzieren die allen was bringen. Ich denke da an Bildung, Gesundheit, Pflege, Infrastruktur, Rente, Sicherheit, Soziale Absicherung, Energie, Mobilität usw.
Und ja, da würde auch da Bürgergeld zu gehören zu diesen Dingen.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Selbst wenn wir vom höchsten Wert, also den 4100 Euro ausgehen, kommt man auf ein Durchschnitts-Jahresgehalt von 49.200 Euro. Die durchschnittliche Wertschöpfung beträgt aber 85.000 Euro.
Du kannst aber nicht Wertschöpfung und Bruttogehalt vom AN miteinander vergleichen, das ist ein falscher Vergleich.
Du musst da auch gleichzeitig noch die ganzen Arbeitgeberanteile mit draufrechnen, die an deine Wertschöpfung gekoppelt sind.
 
Bonanca schrieb:
Du musst da auch gleichzeitig noch die ganzen Arbeitgeberanteile mit draufrechnen, die an deine Wertschöpfung gekoppelt sind.
Er hat einfach wieder Kennwerte gegoogelt und daraus eine vermeintliche Ungerechtigkeit abgeleitet, ähnlich wie bei der Rente, ohne aber sich wirklich damit zu beschäftigen, reicht ja wenn eine Zahl höher als die andere ist.

Dabei wurden hier BIP, Wertschöpfung und Lohn ziemlich wirr und beliebig runter gebrochen, vermutlich glaubt man im klassisch linken Spektrum bis heute man könne ja alles mit einfacher Schulmathematik "umverteilen" und dann ist gerecht oder wenigstens gerechter.
 
Es war nicht Bürgergeld = xter-Anteil des BIP gemeint, sondern eine Kopplung an Kennzahlen, die das Bürgergeld absenken, wenn immer mehr darauf zurückgreifen. Das könnte Anreize setzen, um aus dem Bürgergeld rauszukommen.

Eine vom wirtschaftlichen Erfolg abgekoppelte Vollalimentierung im großen Stil ruiniert irgendwann jedes Land.
 
Das BIP errechnet sich als die Summe aller neu produzierten Waren+Dienstleistungen in einem Jahr, sprich deren akkumulierter Verkaufspreis.
Diese müssen produziert werden, das erzeugt Kosten. Ein Teil der Kosten sind die Löhne/Gehälter. Natürlich gibt es auch noch andere Kosten, aber es geht hier ja ums Verhältnis der Löhne/Gehälter zur Gesamtheit.
Und da ist das Verhältnis schon eklatant gekippt.
Vor allem bin ich weiter oben ja von den unrealistischen 4100 Euro Durchschnittslohn ausgegangen.
Geht man von 3199 Euro aus, sinds 38.388 / 85.000 Euro, also 45%
Nimmt man die 2165 Euro bei denen dann wirklich alle Arbeitnehmer berücksichtigt sind, sinds nurnoch 25.980 / 85.000, also 30%
 
Die Sozialleistungsquote steigt seit Jahren an, die Bundeswehr benötigt mehr Geld, weil man nicht weiß in welchem Umfang die USA uns in der Zukunft noch verteidigen wollen, der Klimaschutz mit der Brechstange bringt viele Menschen an den Rand des finanziellen Abgrunds usw.

Wie soll das finanziert werden? Woher soll das ganze Geld kommen?

In so einer Situation den Müßiggang auch noch zu befeuern ist m. E. komplett hirnverbrannt.
 
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Hallo

D0m1n4t0r schrieb:
Vor allem bin ich weiter oben ja von den unrealistischen 4100 Euro Durchschnittslohn ausgegangen.
Wieso sind 4100€ im Durchschnitt unrealistisch, weil du das nicht verdienst ? Das statistische Bundeamt bestätigt das Durchschnittsgehalt von 4105€.

D0m1n4t0r schrieb:
Nimmt man die 2165 Euro bei denen dann wirklich alle Arbeitnehmer berücksichtigt sind, sinds nurnoch 25.980 / 85.000, also 30%
Wenn man alle Arbeitnehmer berücksichtigt, bzw. wenn man die Gewichtung nach unten verschiebt, ist das kein Durchschnitt mehr.
Wir haben einen Mindestlohn von 12€, bei 168 Stunden (Vollzeit) sind das 2016€, die 2165€ sind knapp (150€) über dem Mindestlohn.

SW987 schrieb:
Wie soll das finanziert werden? Woher soll das ganze Geld kommen?
Du hast es kapiert, wir haben sehr viele "Baustellen" wo Geld sinnlos verplempert wird und zu viele Menschen die sich finanziell nicht beteiligen.
Hier in diesem Thread geht es aber nur um Bürgergeld, über die vielen anderen "Baustellen" können wir sehr gerne in anderen Threads diskutieren.
Es geht auch nicht nur um das Bürgergeld das wir jungen/gesunden Menschen geben, es geht auch um deren Verdienstausfall (Steuern/Sozialabgaben).

SW987 schrieb:
In so einer Situation den Müßiggang auch noch zu befeuern ist m. E. komplett hirnverbrannt.
Richtig, wir haben nicht nur ein völlig überteuertes und viel zu üppiges Sozialsystem, wir haben auch die Kosten von Corona, Ukraine Krieg, Klimaschutz, etc.
Die Rechnungen dafür haben wir noch gar nicht komplett gesehen, wir (ver) schütten das Geld mit der Gießkanne aus als ob es kein Morgen mehr gibt.

Grüße Tomi
 
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Beim durschnittsgehalt ziehen halt wenige millionengehälter den schnitt hoch. Viel interessanter hier ist das mediangehalt. Durchschnitte sind nicht unbedingt hilfreich, wenn die spreizung sehr weit ist zwischen dem niedrigsten und dem höchstenwert innerhalb einer reihe. Oder bei manchen dingen ist der durchschnitt ganz panne. Der durchschnittmensch hat keine 2 arme und keine 2 beine…
 
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