@ Hamlet
Da gebe ich dir auch vollkommen Recht. Der Celeron war schon in seiner allerersten Ausführung (266MHz & 300MHz, jeweils ohne L2 Cache) ein Rohrkrepierer. Das hatte Intel auch ziemlich schnell festgestellt und ihm dann 128KB on-Die L2 Cache spendiert. Damit wurde er über Nacht zur Rakete und die 300A MHz und 333 MHz Versionen waren sogar teilweise schneller als ihre gleichgetakteten PII Brüder. Dieser Geschwindigkeitsvorteil war aber gleich wieder weg, als Intel bei den PIIs den 100MHz FSB eingeführt hatte. Bei den Celerons wurde der 66er beibehalten, was sich bis zur 766MHz Version als Bremse fortgesetzt hat. Und jetzt bei 800MHz haben sie ihn wenigstens auf 100MHz angehoben. Naja, der Abstand zum wesentlich teuren PIII muß ja gewahrt bleiben. Es ist schon ein Hammer, dass Intel einfach hingeht und ein Pentium III Die nimmt, dort lediglich die Hälfte des L2 Caches abschaltet und das ganze dann als Celeron verkauft. Naja, ich kaufe mir keinen mehr, aber es gibt auch Leute, die sich den teurer Pentium III nicht leisten können, jedoch nicht auf die Qualitäten einen Intel Systems verzichten wollen. Die sind mit einem Celeron eigentlich auch noch ganz gut bedient. Der 800er bietet je eigentlich für den Normalanwender immer noch genügend Leistung. Selbst die neueren Versionen mit 66MHz FSB sind noch zu gebrauchen, man darf halt keine Wunder erwarten. Jedoch muß ich zugeben, dass AMD die Low-Cost Geschichte eleganter gelöst hat. Da wurde der L2 Cache einfach von 256KB auf 64KB reduziert und der Rest bleibt unverändert. Sowas hätte ich mir beim Celeron auch gewünscht.