*Cosmo*
Captain
- Registriert
- Aug. 2002
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Hi,
nachdem ich mir für meine CPU den Zalman Reserator gekauft hatte, und absolut begeistert war (absolut leise und gute Temperaturen, siehe auch Erfahrungsbericht), bin ich nun auf den Geschmack gekommen und hatte eine neue Mission : den PC so leiser wie möglich zu machen.
Dazu habe ich mir für einges an Geld folgende Komponenten zugelegt:
- Netzteil BeQuiet! 420Watt P5 + Virbrationsaufnehmer (80€)
- HD-Wakü-Dämmschutz Silentstart DUAL (85€)
- GraKa-Wakü Innovatek NV40 Cool-Matic (80€)
- Dämmset für LianLi PC60 (35€)
- ein paar extras wie Schlauch, Schlauchverbinder und Kabelbinder (10€)
Der Einbau:
Also ging ich nix wie an die Arbeit. Als erstes habe ich mich an die HD-Kühlung gemacht, die hatte ich mir extra gekauft, da die Festplatten mit den hohen Tönen mittlerweile fast das Lauteste waren. Die Installation ging relativ einfach. Die beiden Festplatten einfach zwischen die Kupferkühler verschrauben, danach muss man noch die beiden Kupferkühler per mitgelieferten Schraubverbinder und Schlauch verbinden. Beim Festziehen der Schrauben hat sich allderdings der Schlauch mitbewegt, so dass er sich um die eigene Achse verzwirbelt hat, so dass ich die Festplatten wieder ausgebaut habe, und so die Verdrehung wieder auflösen konnte. Danach Fesplatten wieder eingebaut. Hätten die in der Anleitung gleich in der Reihenfolge beschreiben sollen. Die zusammengebaute Kombination wird dann einfach in den gedämmten, massiven Stahlkasten eingeschoben und per Deckel geschlossen. Zusätzlich muss man nun noch 2 1/4" Schlauchverbinder an die Ausgänge verschrauben, die nicht im Lieferumfang enthalten sind! Das ganze passt dann in zwei 5 1/4Zoll-Schächte.
Als nächstes war meine GraKa dran. Hierzu musste ich zu erst mein Arctic Silencer 5 sowie die Kühlrippen der Stromwandler abmontieren, auf GPU und Speicher erneut Wärmeleitpaste auftragen und danach den sehr gut verarbeitet Innovatek Cool-Matic anbringen. Zwischen Rückplatte und Karte sollte ein Schaumpad als Schutz angebracht werden, etwas merkwürdig war, dass in der Anleitung stand, dass die rote Seite in Richtung Grafikkarte zeigen soll, bei mir waren beide Seiten Weiß?! Danach die vier Schrauben der Rückplatte abwechselnd anziehen, als nächstes 5 weitere Schrauben anziehen, um einen Anpressdruck auf den Speicher zu erhalten und zum Schluss zwei Schrauben an den Stromwandlern. Die Installation empfand ich als etwas fricklig, aber machbar.
Nun hiess es die weiteren Komponenten an den Wasserkreislauf anzuschliessen. Dazu musste dieser ersteinmal unterbrochen werden. Einfach die beim Zalman mitgelieferten Schlauchklemmen im Abstand von ca. 10cm anbringen und danch den Schlauch in der Mitte durchschneiden. Dabei muss man etwas aufpassen, da natürlich das Wasser aus den 10cm austritt. Da es hiess, dass an den GraKa- und HD-Wasseranschlüssen nur 10/8mm-Schläuche passen, habe ich zusätzlich mittels Schlauchverbinder von dem Zalman 12/8mm-Schlauch auf einen 10/8m-Schlauch "konvertiert". Das ganze war extrem nervig, und da mein genutzter 10/8-Schlauch sehr fest und unbiegsam war, habe ich einfach mal ausprobiert, ob ich nicht direkt den Zalman-Schlauch verschraubt bekomme, und siehe da es funktioniert. Es ist zwar etwas anstrengend den 12mm-Schlauch zu befestigen, aber dafür brauche ich jetzt keine weiteren "Konvertierungen".
Als nächstes habe ich nun das BeQuite-Netzteil eingebaut. Das Teil ist sehr gut verarbeitet, in einem netten schwarz gehalten, und bietet als was man braucht. Anschlüsse für die neuen P4-Boards + Adapter für alte Boards, ATX-Anschluss, einen extra Kabelstrang für je eine PCI-GraKa(mit 6 Stöpseln) und AGP-GraKa (mit vier Stöpseln), SATA-Stromanschlüsse, sowie HDD und Festplattenanschlüsse, 3 Kabelstränge für Gehäuselüfter die Temperaturabhängig mitgesteuert werden können. Also Board, Festplatten und GraKa angeschlossen und Testlauf.
Nach dem Einschalten fällt sofort der absolut niedrige Geräuschpegel auf. Die Festplatten sind kaum noch wahrzunehmen, das Netzteil ist wirklich leise, und alle anderen Komponenten geben dank Wasserkühlung keinen Mucks mehr von sich. Ich bin begeistert.
So, nun nur noch die restlichen Dämmmatten verkleben (die habe ich im Laufe meiner gesamten Installation größsten Teils schon verbaut). Im speziellen habe ich Matten oben, unten und an den Seitenteilen komplett, sowie vorne und hinten an einigen wenigen Stellen (wo eben noch Platz dafür war) verklebt. Das funktionierte eigentlich auch alles ohne Probleme.
Jetzt nur noch DVD und Brenner anschliessen und finaler Testlauf. Doch dann der Schreck, nach dem Einschalten kommt schon nicht das alt bekannte knacken meines CRT-Monitors und anschliessend erscheinen auf dem Bildschirm nur komische, bunte Punkte. Also alles noch einmal kontrolliert, GraKa ein und ausgebaut, aber nix, nur dämliche bunte Fraktale... Meine schöne 4 Monate alte MSI6800GT hat den Umbau wohl nicht überlebt (siehe auch https://www.computerbase.de/forum/threads/die-6800gt-ist-wohl-kaputt-oder.110272/). Das trübt die anfängliche Begeisterung natürlich ein wenig Nun heisst ersteinmal wieder mit meiner alten 9700Pro weiter arbeiten.
Abschliessendes Urteil:
HD-Dämmung: Also hiervon bin ich wirklich begeistert. Die Festplatten sind merklich leiser geworden auch wenn sie immer noch ein wenig hörbar sind, aber auf jeden Fall Daumen hoch.
BeQuiet-Netzteil: Auch hier kann ich nur sagen Daumen hoch. Es bietet alles an Anschlüssen was man braucht und ist ziemlich leise. Zusätzlich hat es eine Nachlaufstäuerung, so dass die Lüfter noch ca. 3min nachlaufen, damit die Komponenten weiter gekühlt werden. Auch hier Daumen hoch.
Dämmmatten-Set: Hier bin ich ein bischen unschlüssig, ob die Matten in meinem Fall etwas bringen. Die Festplatten werden schon durch den HD-Kühler soweit gedämmt, dass es egal ist, ob mein Rechner offen oder geschlossen ist. Zurzeit dämmen die Matten allerdings meinen 9700Pro-Kühler ein wenig, allerdings wird die mittelfristig wieder durch eine WaKü-gekühlte GraKa ersetzt (aber diesmal eine, die schon vom Händler mit einem entsprechenden Kühlblock ausgeliefert wird. ). Ausserdem wird das Gehäuse durch die Matten um einige Kilo schwerer und die Innentemp um 1-2°C höher. Für diejenigen, die ihre Festplatten nicht in einer extra Dämmbox verpacken, oder eine laute GraKa haben, mag es dennoch Sinn machen. Für mich Daumen daher eher runter.
Innovatek Cool-Matic: Tja, was soll ich sagen, ich bin natütlich entäuscht, das meine 6800GT das Zeitliche gesegnet hat, allerdings ist das kaum die Schuld des Kühlblocks, sondern eher meiner Montage. Aus meiner Sicht, ist der Block sehr gut verarbeitet, die Montage etwas frickelig aber die Kühlleistung OK (hatte bei meinem ersten Test, als die Karte noch ging, 35° im idle-Modus ausgelesen). Einen Daum erspare ich mir hier, da ich keine Langzeitmesswerte liefern kann. Auch wenn ich nicht genau weiss, was meine Karte ins Jenseits befödert hat, kann ich jedem nur noch mal raten bei einem Lüfterumbau so vorsichtig wie möglich vorzugehen. Es ist schon ärgerlich, wenn man eine GraKa für 400€ und einen Kühler für 80€ in die Tonne treten kann.
Abschliessen kann ich nur sagen, dass die Mission leiser PC eigentlich erfolgreich verlaufen wäre, wenn da nicht der GraKa-Unfall gewesen wäre. Der Rechner ist jetzt um einiges leiser geworden, ich um einige Erfahrungen reicher, ein fader Nachgeschmack jdeoch bleibt.
Die angehängten Bilder zeigen alle genutzten Komponenten im Überblick, die HDD-Wakü-Dämmung in Einzelteilen, und zusammengebaut, die GraKa-Wakü vorm Zusammenbau, die angebrachten Zalman-Klemmen.
Greets
CK
nachdem ich mir für meine CPU den Zalman Reserator gekauft hatte, und absolut begeistert war (absolut leise und gute Temperaturen, siehe auch Erfahrungsbericht), bin ich nun auf den Geschmack gekommen und hatte eine neue Mission : den PC so leiser wie möglich zu machen.
Dazu habe ich mir für einges an Geld folgende Komponenten zugelegt:
- Netzteil BeQuiet! 420Watt P5 + Virbrationsaufnehmer (80€)
- HD-Wakü-Dämmschutz Silentstart DUAL (85€)
- GraKa-Wakü Innovatek NV40 Cool-Matic (80€)
- Dämmset für LianLi PC60 (35€)
- ein paar extras wie Schlauch, Schlauchverbinder und Kabelbinder (10€)
Der Einbau:
Also ging ich nix wie an die Arbeit. Als erstes habe ich mich an die HD-Kühlung gemacht, die hatte ich mir extra gekauft, da die Festplatten mit den hohen Tönen mittlerweile fast das Lauteste waren. Die Installation ging relativ einfach. Die beiden Festplatten einfach zwischen die Kupferkühler verschrauben, danach muss man noch die beiden Kupferkühler per mitgelieferten Schraubverbinder und Schlauch verbinden. Beim Festziehen der Schrauben hat sich allderdings der Schlauch mitbewegt, so dass er sich um die eigene Achse verzwirbelt hat, so dass ich die Festplatten wieder ausgebaut habe, und so die Verdrehung wieder auflösen konnte. Danach Fesplatten wieder eingebaut. Hätten die in der Anleitung gleich in der Reihenfolge beschreiben sollen. Die zusammengebaute Kombination wird dann einfach in den gedämmten, massiven Stahlkasten eingeschoben und per Deckel geschlossen. Zusätzlich muss man nun noch 2 1/4" Schlauchverbinder an die Ausgänge verschrauben, die nicht im Lieferumfang enthalten sind! Das ganze passt dann in zwei 5 1/4Zoll-Schächte.
Als nächstes war meine GraKa dran. Hierzu musste ich zu erst mein Arctic Silencer 5 sowie die Kühlrippen der Stromwandler abmontieren, auf GPU und Speicher erneut Wärmeleitpaste auftragen und danach den sehr gut verarbeitet Innovatek Cool-Matic anbringen. Zwischen Rückplatte und Karte sollte ein Schaumpad als Schutz angebracht werden, etwas merkwürdig war, dass in der Anleitung stand, dass die rote Seite in Richtung Grafikkarte zeigen soll, bei mir waren beide Seiten Weiß?! Danach die vier Schrauben der Rückplatte abwechselnd anziehen, als nächstes 5 weitere Schrauben anziehen, um einen Anpressdruck auf den Speicher zu erhalten und zum Schluss zwei Schrauben an den Stromwandlern. Die Installation empfand ich als etwas fricklig, aber machbar.
Nun hiess es die weiteren Komponenten an den Wasserkreislauf anzuschliessen. Dazu musste dieser ersteinmal unterbrochen werden. Einfach die beim Zalman mitgelieferten Schlauchklemmen im Abstand von ca. 10cm anbringen und danch den Schlauch in der Mitte durchschneiden. Dabei muss man etwas aufpassen, da natürlich das Wasser aus den 10cm austritt. Da es hiess, dass an den GraKa- und HD-Wasseranschlüssen nur 10/8mm-Schläuche passen, habe ich zusätzlich mittels Schlauchverbinder von dem Zalman 12/8mm-Schlauch auf einen 10/8m-Schlauch "konvertiert". Das ganze war extrem nervig, und da mein genutzter 10/8-Schlauch sehr fest und unbiegsam war, habe ich einfach mal ausprobiert, ob ich nicht direkt den Zalman-Schlauch verschraubt bekomme, und siehe da es funktioniert. Es ist zwar etwas anstrengend den 12mm-Schlauch zu befestigen, aber dafür brauche ich jetzt keine weiteren "Konvertierungen".
Als nächstes habe ich nun das BeQuite-Netzteil eingebaut. Das Teil ist sehr gut verarbeitet, in einem netten schwarz gehalten, und bietet als was man braucht. Anschlüsse für die neuen P4-Boards + Adapter für alte Boards, ATX-Anschluss, einen extra Kabelstrang für je eine PCI-GraKa(mit 6 Stöpseln) und AGP-GraKa (mit vier Stöpseln), SATA-Stromanschlüsse, sowie HDD und Festplattenanschlüsse, 3 Kabelstränge für Gehäuselüfter die Temperaturabhängig mitgesteuert werden können. Also Board, Festplatten und GraKa angeschlossen und Testlauf.
Nach dem Einschalten fällt sofort der absolut niedrige Geräuschpegel auf. Die Festplatten sind kaum noch wahrzunehmen, das Netzteil ist wirklich leise, und alle anderen Komponenten geben dank Wasserkühlung keinen Mucks mehr von sich. Ich bin begeistert.
So, nun nur noch die restlichen Dämmmatten verkleben (die habe ich im Laufe meiner gesamten Installation größsten Teils schon verbaut). Im speziellen habe ich Matten oben, unten und an den Seitenteilen komplett, sowie vorne und hinten an einigen wenigen Stellen (wo eben noch Platz dafür war) verklebt. Das funktionierte eigentlich auch alles ohne Probleme.
Jetzt nur noch DVD und Brenner anschliessen und finaler Testlauf. Doch dann der Schreck, nach dem Einschalten kommt schon nicht das alt bekannte knacken meines CRT-Monitors und anschliessend erscheinen auf dem Bildschirm nur komische, bunte Punkte. Also alles noch einmal kontrolliert, GraKa ein und ausgebaut, aber nix, nur dämliche bunte Fraktale... Meine schöne 4 Monate alte MSI6800GT hat den Umbau wohl nicht überlebt (siehe auch https://www.computerbase.de/forum/threads/die-6800gt-ist-wohl-kaputt-oder.110272/). Das trübt die anfängliche Begeisterung natürlich ein wenig Nun heisst ersteinmal wieder mit meiner alten 9700Pro weiter arbeiten.
Abschliessendes Urteil:
HD-Dämmung: Also hiervon bin ich wirklich begeistert. Die Festplatten sind merklich leiser geworden auch wenn sie immer noch ein wenig hörbar sind, aber auf jeden Fall Daumen hoch.
BeQuiet-Netzteil: Auch hier kann ich nur sagen Daumen hoch. Es bietet alles an Anschlüssen was man braucht und ist ziemlich leise. Zusätzlich hat es eine Nachlaufstäuerung, so dass die Lüfter noch ca. 3min nachlaufen, damit die Komponenten weiter gekühlt werden. Auch hier Daumen hoch.
Dämmmatten-Set: Hier bin ich ein bischen unschlüssig, ob die Matten in meinem Fall etwas bringen. Die Festplatten werden schon durch den HD-Kühler soweit gedämmt, dass es egal ist, ob mein Rechner offen oder geschlossen ist. Zurzeit dämmen die Matten allerdings meinen 9700Pro-Kühler ein wenig, allerdings wird die mittelfristig wieder durch eine WaKü-gekühlte GraKa ersetzt (aber diesmal eine, die schon vom Händler mit einem entsprechenden Kühlblock ausgeliefert wird. ). Ausserdem wird das Gehäuse durch die Matten um einige Kilo schwerer und die Innentemp um 1-2°C höher. Für diejenigen, die ihre Festplatten nicht in einer extra Dämmbox verpacken, oder eine laute GraKa haben, mag es dennoch Sinn machen. Für mich Daumen daher eher runter.
Innovatek Cool-Matic: Tja, was soll ich sagen, ich bin natütlich entäuscht, das meine 6800GT das Zeitliche gesegnet hat, allerdings ist das kaum die Schuld des Kühlblocks, sondern eher meiner Montage. Aus meiner Sicht, ist der Block sehr gut verarbeitet, die Montage etwas frickelig aber die Kühlleistung OK (hatte bei meinem ersten Test, als die Karte noch ging, 35° im idle-Modus ausgelesen). Einen Daum erspare ich mir hier, da ich keine Langzeitmesswerte liefern kann. Auch wenn ich nicht genau weiss, was meine Karte ins Jenseits befödert hat, kann ich jedem nur noch mal raten bei einem Lüfterumbau so vorsichtig wie möglich vorzugehen. Es ist schon ärgerlich, wenn man eine GraKa für 400€ und einen Kühler für 80€ in die Tonne treten kann.
Abschliessen kann ich nur sagen, dass die Mission leiser PC eigentlich erfolgreich verlaufen wäre, wenn da nicht der GraKa-Unfall gewesen wäre. Der Rechner ist jetzt um einiges leiser geworden, ich um einige Erfahrungen reicher, ein fader Nachgeschmack jdeoch bleibt.
Die angehängten Bilder zeigen alle genutzten Komponenten im Überblick, die HDD-Wakü-Dämmung in Einzelteilen, und zusammengebaut, die GraKa-Wakü vorm Zusammenbau, die angebrachten Zalman-Klemmen.
Greets
CK
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