News Forschung: Mehr Effizienz und Haltbarkeit für OLEDs

MichaG

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Forscher versprechen etwa 15 Prozent mehr Effizienz und Lebensdauer für organische Leuchtdioden (OLED) ohne Anpassung von Material und Architektur beim Fertigungsprozess. Wissenschaftler aus Barcelona und Dresden haben herausgefunden, dass bereits höhere Temperaturen bei der OLED-Herstellung genügen, um die Dioden zu verbessern.

Zur News: Forschung: Mehr Effizienz und Haltbarkeit für OLEDs
 
Ziemlich bescheuert im Signage Bereich auf OLED zu setzten. Mit ein bisschen Ahnung wär das vermeidbar gewesen.

@Herdware:
Damals gabs auch den Bildschirmschoner um solche Sachen zu vermeiden. Im Konsumerbereich hab ich jedoch nie nen eingebrannten CRT gesehen. Jedoch gabs bei uns in der Uni aufn Schrottplatz immer einige CRT wo man den eingebrannten Text fast noch lesen konnte. Das waren die CRTs aus dem Serverraum die Monatelang ohne änderung liefen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Das war ein blöder PR-Patzer von LG. Die hätten es am besten wissen müssen.

Allerdings ist es schon interessant, wie kritisch das Einbrennen heutzutage gesehen wird. Zu CRT-Zeiten hat man einfach damit gelebt. ;)
 
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Zu CRT Zeiten hat man aber auch mit 20 kg schweren Monitoren, flimmern, fiepen, hohem Stromverbrauch und anderen Nachteilen gelebt. Da kann man heute schon mehr erwarten ;)
 
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Ich freue mich dann auf 2025, wenn Micro-LED Monitore endlich erhältlich sind.
Bis dahin möge der Technik Gott mit uns sein. Irgendwie müssen wir diesen Stillstand überstehen.

Auf viele weitere Jahre mit schlechten Blickwinkeln und Farben bei TN, schrecklichen Schwarzwerten bei IPS
und Ghosting Effekten bei VA Panels.
Natürlich mit weiterhin hohen Preisen, G-Sync und Monitoren, bei denen mindestens eine Eigenschaft einen Kauf definitiv ausschliest.
 
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Aus dem Grund mache ich z.Z. noch einen großen Bogen um OLED. So groß ist der Qualitätsunterschied zu (guten) LED-Bildschirmen ja auch nicht.
 
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Cooder schrieb:
So groß ist der Qualitätsunterschied zu (guten) LED-Bildschirmen ja auch nicht.

Was TVs angeht, haben beide Display-Typen ihre Vor- und Nachteile. Dabei würde ich die Einbrennproblematik definitiv nicht als KO-Kriterium gegen OLED ansehen. Es ist ein Faktor, den man mit abwägen muss.

Ich habe mich letztes Jahr für einen OLED-TV (LG 55B7) entschieden und bin immer noch jedes mal von der Bildqualität begeistert. Selbst alte SD/SDR-Inhalte bekommen durch das perfekte Schwarz eine ganz neue Qualität.

Wobei die allerneusten LCD-Modelle mit dynamischem Backlight wohl schon sehr nahe heran kommen, an den perfekten Kontrast von OLEDs.
Stillstand sehe ich da jedenfalls nicht. Es tut sich gerade eine Menge bei den Display-Technologien.
 
es gibt nichts besseres wie QLED momentan, vielleicht wird sich das dann mit MicroLED ändern. Ein einbrennen ist so gut wie unmöglich bei bewegten Bildern.

ein QLED ist vielleicht noch eine alternative, aber sind ähnlich teuer und es ist die schlechtere Technologie...
 
Ich bleibe auch bei Quantum Dots. MMn die beste Technik dieser Zeit für Fernseher, mit nicht absolut perfektem Schwarz kann ich da sehr gut leben, hat man alle die anderen Vorteile, am Smartphone wie iPX oder das neue von Huawei ist OLED um die Notch herum dagegen echt gut.
 
Ich finde das einbrennen ein no go und erinnert mich an uralt Plasma TVs, da sollen die lieber noch etwas weiter vorschen und verbessern dann schaffen die bestimmt auch irgendwann Panels die nicht einbrennen, und dann wär die Technik der Hammer....
 
Okay, jetzt mal im Ernst:
Wie lange muss ich einen PC Monitor mit OLED an haben, damit sich die Taskleiste einbrennt?
 
@Layer8

wenn wir von dem Fall in der News ausgehen: Installiert im Januar, Meldung zum Einbrennen Anfang Mai. Also 4 Monate Dauerbetrieb. Also knapp 3000 Stunden.
 
@Nilson:
Natürlich muss man dazu sagen das man es am Monitor meist früher sieht als an einem großen Display (wie am Flughafen)
Nach meiner Erfahrung sollte schon nach 1500 Stunden was zu sehen sein.
 
Layer8 schrieb:
Wie lange muss ich einen PC Monitor mit OLED an haben, damit sich die Taskleiste einbrennt?

Es läuft gerade ein umfangreicher Langzeittest mit OLED-TVs:
https://www.rtings.com/tv/learn/real-life-oled-burn-in-test
Ist natürlich eher auf typische TV-Inhalte (Fernsehn und Spiele) ausgelegt.

Die Sache ist halt, dass es bei einer Displaytechnik, die gerade erst in den letzten 1-2 Jahren im Massenmarkt angekommen ist, schwer ist, solche längerfristigen Sachen richtig abzuschätzen.
Ist ein bisschen so wie mit den begrenzten Schreibzyklen bei SSDs. Das war anfangs ja auch eine große, kaum abschätzbare Unbekannte. Inzwischen ist es wesentlich ruhiger darum geworden und es gibt wohl kaum noch jemanden, der SSDs deswegen pauschal ausschließen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Ja. Das war ein blöder PR-Patzer von LG. Die hätten es am besten wissen müssen.

Allerdings ist es schon interessant, wie kritisch das Einbrennen heutzutage gesehen wird. Zu CRT-Zeiten hat man einfach damit gelebt. ;)

CRT-Zeiten sind aber auch bald 20 Jahre vorbei ;)
 
drago-museweni schrieb:
Ich finde das einbrennen ein no go und erinnert mich an uralt Plasma TVs, da sollen die lieber noch etwas weiter vorschen und verbessern dann schaffen die bestimmt auch irgendwann Panels die nicht einbrennen, und dann wär die Technik der Hammer....

Mein Panasonic-Plasma ist jetzt 10(!) Jahre alt - nach wie vor perfektes Bild und nichts eingebrannt.
Künstlich wirkende Bilder mit bis zu 600Hz, Farbverschiebungen, Ghosting und anderer Schlieren-Rotz kann mir gestohlen bleiben - der LCD-Schrott kommt mir sicher ned ins Haus...
 
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Meiner Meinung nach wird das Thema auch etwas hochgespielt.

Seit Januar 2015 besitze ich ein Note 4 mit OLED-Screen. Als Smartphone ist es jeden Tag im Einsatz, in meinem Fall meistens sogar mit über 5 Stunden Display-Time pro Tag, da ich es für Uni-Kram und zum Testen meiner Apps verwende.
Die Display-Qualität hat in den 3,5 Jahren kaum sichtbar nachgelassen. Bei der Statusbar sowie einer Stelle, wo Tausende Stunden lang bei 2 Spielen (Boom Beach und CoC von Supercell) mein Nutzername eingeblendet war, gibt es minimale Helligkeits-Änderungen, die man bei genauem Hingucken bei mittlerer Helligkeit etwas erkennen kann, aber auch nur, wenn man einen monotonen (weißen oder grauen Hintergrund) anzeigt. Beim normalen Lesen sieht man das jedoch gar nicht, selbst, wenn man drauf achtet.

Seit vorgestern bin ich aufgrund eines Sturz-Schadens auf das S9+ umgestiegen. Die Panel-Qualität hat sich seit dem 4 Jahre alten Note 4 natürlich nochmal deutlich verbessert. Ich denke, für Mobil-Geräte ist OLED nahezu perfekt. Das Einbrennen ist wirklich nicht so tragisch, wie von vielen manchmal dargestellt. Aber als Desktop-Bildschirm würde ich es wohl auch eher meiden. Vielleicht findet man aber irgendwann neue Materialien, um den Wirkungsgrad und die Lebensdauer von MicroLEDs zu erreichen, dann wäre es absolut perfekt. Ansonsten freue ich mich natürlich auf die MicroLEDs als "Nachfolger" für AMOLED-Displays :)
 
Layer8 schrieb:
Also für den Heimanwender völlig Wumpe, danke :)
Nein, eigentlich nicht Wumpe. Auf einen OLED-TV bezogen heißt das bei 2 Stunden täglicher Laufzeit hast du nach 2 Jahren die ersten eingebrannten Bilder. (Ausgehend von 1500h bis erste Effekte)
Auf einen Arbeitsmonitor bezogen heißt das, du hast bei 8h zu je 5 Tagen(also 40Wochenstunden) schon nach knapp 7 Monaten die ersten eingebrannten Bilder.

Jetzt braucht mir keiner kommen mit Bildschirmschoner gegen einbrennen. Wann bitte soll der laufen, wenn man 8h vor dem Monitor sitzt und arbeitet. Das sind mir immer die liebsten Kommentare.
 
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