ForumBase Einkaufsführer

Kwuteg

Foren-Wookie
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ForumBase Einkaufsführer - mein eigener PC

Moin, Boardies!

Ich lese hier immer wieder Threads, in denen jemand gerne erklärt haben möchte, welche Hardware er sich für sein Selbstbau-System kaufen sollte - persönlich erklärt, versteht sich.
So viel vertrauen ehrt uns alle, aber auf Dauer nervt es ein wenig, immer dieselbe Frage neu zu beantworten und der Übersichtlichkeit des Hardware-Forums ist es auch nicht gerade förderlich.
Also will ich mal wagen, euch hier einen Einkaufsführer zusammenzustellen, der die aktuell besten Artikel für den normalen Spiele-PC auflistet. Dabei verzichte ich völlig auf Markenempfehlungen und stelle die Möglichkeiten neutral nebeneinander. Von Produkten, die nach den Regeln des Wettbewerbs nachweislich schlecht sind, wie etwa der neue Celeron von Intel oder die SDR-bestückte GF4MX420 von nVidia, werde ich abraten.
Stand der Liste ist das Datum dieses Posts, später aktualisiere ich das vielleicht. Preise gebe ich keine an, dafür fluktuieren sie zu schnell und sind zu weit gefächert.
Kommentare eurerseits sind erwünscht, aber bitte nur konstruktiv gemeinte. Ideologische Debatten wie AMD vs Intel, nVidia vs Ati oder sonstige haben hier nichts zu suchen. In vielen Fällen ist die Entscheidung eine Geschmacksfrage zwischen nahezu gleichwertigen Komponenten - da ist es unnötig, jemanden missionieren zu wollen.
Ich orientiere mich am normalen Spiele-PC.

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Also, fangen wir mit dem Systemkern an: CPU + Mainboard + RAM

Für Intel:
Optimal ist ein Pentium 4 mit Northwood-Kern (A) auf einem Board mit i850-Chipsatz und dem entsprechenden Rambus-Speicher in zwei Modulen (wegen Dual-Channel). Vom älteren Willamette-P4 sollte man absehen, da der Northwood ihm in allen Belangen überlegen ist.
Beinahe ebenso gut ist ein P4-System mit PC2100 DDR-SDRAM auf i845D (man achte auf das D, andernfalls wäre es SDR-SDRAM), P4X266 (VIA) oder SiS635.
Zu den SiS- und VIA-Chipsätzen gibt es bereits die PC2700-Pendants P4X333 und SiS645, nur ist der Nutzen von PC2700er DDR-Modulen noch umstritten. Schaden können sie aber nicht.

Günstiger weg kommt man mit einem Celeron und SDR-SDRAM. Wichtig ist, daß der Celeron einen P3-Tualatin-Kern hat, alles andere ist nicht zu empfehlen. Ein Tualatin-fähiges Sockel370-Board mit i815 EP ist hierfür nötig. Echte Alternativen zum i815 gibt es nicht.


Für AMD:
Optimal ist ein beliebiger Athlon XP auf einem KT266A-Board mit PC2100 DDR-SDRAM. Es gibt einige Alternativen zu VIA. Ali-Chipsätze sind brauchbar, ebenso wie der SiS735, der jedoch fast ausschließlich auf dem äußerst umstrittenen ECS K7S5A verbaut wird. Besser ist hier der SiS745, der genau wie der KT333 bereits PC2700 DDR-SDRAM unterstützt. Da Athlons bisher ausschließlich mit FSB266 laufen, ist der Vorteil dieser Module hier noch umstrittener. Falsch machen kann man mit den aktuellen Chipsätzen aber auch hier nichts.

Wer günstig bleiben will, fährt gut mit einem Duron, vorzugsweise oberhalb von 1Ghz, da ab hier nicht mehr der alte Spitfire-Kern, sondern der Morgan-Kern (die "kleine" Ausführung des Palomino) verwendet wird. Wer günstig einen schnellen Athlon Thunderbird erstehen kann, hat noch etwas mehr Leistung, die er aber auch etwas besser kühlen muß.
Als Chipsatz kommt eigentlich fast alles vom KT133A aufwärts in Frage, man kann auch problemlos ein topaktuelles Board nehmen - das kostet natürlich mehr.
Bei älteren Boards ist nur SDR-SDRAM verwendbar, erst die KT266-Generation war voll auf DDR ausgerichtet. Der Preisvorteil von SDR ist fast dahin, seit die Preise künstlich angeglichen worden sind. Demnach ist SDR nur für Billigst-PCs noch interessant, wo jeder €urodollar zweimal umgedreht werden muß.


Ich nenne hier bewußt nur die Chipsätze und keine konkreten Boards. Welchen Hersteller ihr bevorzugt, überlasse ich euch. Etwas vorsichtig wäre ich bei Elitegroup (ECS) und Anbietern, deren Namen euch fremd sind. Außerdem ist Asus längst nicht mehr der Mercedes unter den Mainboards (nur preislich ;)), auch wenn diese Legende sich hartnäckig hält. Das bedeutet aber nicht, daß sie schlecht wären.
Meine persönlichen Favoriten für AMDs sind Gigabyte und MSI. Da es unter den Intels keine mir bekannten *schwarzen Schafe* gibt, kann man dafür recht sorglos kaufen.
Als Arbeitsspeichermenge ist in allen Fällen 512MB ausreichend. 256MB reichen durchaus, doch in seltenen Fällen kann es damit unter Windows 2000 oder Windows XP zu Engpässen kommen. Mehr als 512 sind für einen Spiele-PC unnötig.

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Nun zu den Graphikkarten, die maßgeblich für einen Spiele-PC sind. Ich teile das in High-End, Mid-Range und Low-Cost auf.

High-End:
nVidia ist nicht umsonst Marktführer. die GeForce 4 Titanium-Karten sind die schnellsten am Consumer-Markt und überzeugen durch drei Dinge: Leistung, Leistung und Leistung. Die Bildqualität ist auch ganz nett. ;)
Das hat seinen Preis - die GF4Ti sind ziemlich teuer. Alternativ kann man zur Radeon8500 greifen, die an Leistung klar hinter der ersten nVidia-Garde liegt, aber dennoch sehr ordentliche Ergebnisse bringt. Völlig ausreichend für alle aktuellen Spiele und generell etwas günstiger. Eine würdige Nummer zwei.

Mid-Range:
Der Kompromiß hier bedeutet, günstig und trotzdem DirectX8-fähig zu sein. Die Radeon8500LE (Radeon light?) erfüllt diese Kriterien gut, nur knapp dahinter liegt die nVidia GeForce3 Ti200. Das 500er-Modell ist schneller, aber in der Regel zu Teuer für die gebotene Mehrleistung.
Die GF4 Ti4200 werden sich wahrscheinlich auch hier einsortieren und die GF3Ti ablösen. Damit würde nVidia sich auch in diesem Segment die Krone zurückholen.
Womöglich wird SiS mit der Xabre-Reihe hier einige Überraschungen bieten, aber noch geistert nichts Handfesteres als Gerüchte durchs Netz.

Low-Cost:
Der Budget-Markt ist im letzten Jahr der begehrteste von allen geworden, darum gibt es hierfür eine außerordentliche Fülle von Produkten. Ich liste sie hier nach Eignung für den Spiele-PC auf - je weiter oben sie stehen, desto besser sind sie.

GF4MX - verpönt, weil sie GF4 heißen und trotzdem kein DX8 beherrschen, sind diese Karten dennoch das Schnellste, was jemals allein für DX7 herauskaum. Dafür aber auch derzeit das Teuerste. Die 440er ist wohl der Preistip. Hände weg von der 420er mit SDR-SDRAM, sie ist sehr viel langsamer als ihre DDR-Schwestern!

GF2Ti - Genau wie der Radeon7500 ist das die Spitze einer alten Entwicklungsreihe. In manchen (!) Belangen schneller als eine GF4MX, ist diese GPU für einen guten Preis vielleicht auch noch einen Blick wert.

Radeon7500 - Atis Idee, den Radeon "Classic" ein wenig hochzutakten, war gar nicht so schlecht. Wenn man sie günstig bekommt, ist diese betagte Karte auch noch ganz brauchbar.

Kyro 2 - Mein Steckenpferdchen. Trotz mickrigen 175Mhz Takt und SDR-SDRAM vermag dieser Chip die meisten aktuellen Spiele noch halbwegs darzustellen, da er ein effizientes alternatives Renderverfahren verwendet. Damit einher gehen Schwierigkeiten mit manchen Spiele-Engines, die oft ein wenig "Handarbeit" verlangen. Abseits der manchmal durchwachsenen Leistungen ist das eine Kult-Karte und als solche sollte man sie betrachten. Neu kaufen sollte man sie nur, wenn man sie unter 90€ bekommt und auf Feintuning und Patch-Suche eingestellt ist.

Kyro 2 SE - Neu und bisher nicht verfügbar. Dasselbe wie Kyro 2, nur auf 200Mhz getaktet und damit etwas effizienter. Womöglich auf GF2Ti-Niveau, darüber hinaus immer noch der alte Kyro. Kosename: Kyro 2,5 ;)
Ob sich das zu kaufen lohnt, kann nicht einmal ich als erklärter Kyromaniac sagen.


Wieder habe ich nur die GPUs verglichen, nicht die konkreten Karten, da man deren Unterschiede vernachlässigen kann.
Klar dürfte sein, daß man mit den Low-Cost-Lösungen keine Frame-Wunder erwarten darf. Mir ist bisher allerdings auch kein Spiel bekannt, das auf diesen Karten überhaupt nicht oder nur schlecht laufen würde. Oft muß man die Graphikdetails etwas runterregeln und die Bildschirmauflösung zurückfahren, aber für diese kleineren Einschränkungen hat man dann auch mitunter mehrere hundert € gespart.

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Interessant sind jetzt noch die Festplatten.
Da SCSI-Systeme für Spiele-PCs völlig überteuert sind, lassen wir sie außen vor. Spielen läßt sich eigentlich von allen heute verfügbaren IDE-Platten sehr gut. Der vorherrschende Standard ist ATA100 im UDMA. Die Controller hierzu sind auf den Boards integriert und es gibt ein sehr breites Angebot an Platten. Relativ neu sind die ATA133-Controller und -Platten, großen Nutzen zieht man aus der erhöhten Bandbreite aber nicht. Ebenso sind Platten mit 7200 statt 5400RPM Rotationsgeschwindigkeit eigentlich wenig sinnvoll, da hier nur die Zugriffszeit verkürzt wird. Plattenzugriffe sind dadurch natürlich schneller, aber das berührt beim Spielen eigentlich nichts außer den Ladezeiten.
Sinnvoll ist noch, zwei kleinere Platten statt einer großen zu nehmen, so daß man auf einer das Betriebssystem samt Programmen und Daten und auf der anderen die Spiele ablegen kann. So ist auch kein Datenverlust total, wenn nicht gerade der Blitz einschlägt. ;)


Die weiteren Komponenten sind imho nicht entscheidend. Wenn ihr zu bestimmten Dingen Näheres wissen möchtet, fragt. Wenn ich einen Fehler gemacht habe, schmeißt ihn mir an den Kopf. :)
Zögert nicht, in diesem Thread alle weiterführenden Fragen zum Thema zu stellen, die euch wichtig sind - natürlich erst nachdem ihr meine Liste gelesen habt.
Im Gegenzug werde ich alle neuen Kaufberatungs-Threads hier hineinschieben, um das Thema ein für allemal zu bündeln.

Viel Erfolg beim PC-Eigenbau. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Well done Guy!

Weitestgehend 4menNeutral und sehr übersichtlich.

Vielen Dank Euer Lordschaft. :)
 
Bravo! Bravo!

Darf ich noch zu den MainBoards was ergänzen?
Meine persönlichen Favoriten für AMDs sind Gigabyte und MSI.
... und mein Favorit ist eindeutig Epox, mit dem EPoX 8KHA+ haben sie das schnellste KT266A-Board gebaut und in die kleinen Extras kann man sich verlieben: AktivLüfter auf der NorthBridge, FehlerCode-Anzeige direkt auf der Platine, usw... preislich bleibt dieses Athlon-Flaggschiff noch deutlich unter den ASUS-Benz Geräten... :rolleyes:

[...] um das Thema ein für allemal zu bündeln.
... © wauwau , 2002 ;)


Gruß,
wauwau
 
Ich muss sagen viel objektiver hätte die Beratung nicht ausfallen können. Ein Lob von mir! Sogar die Kyro wurde real bewertet! :D Was ich noch sagen wollte ist, das 7200er Platten auch ne schnellere Übertragungsrate haben und nicht nur ne schnellere Zugriffszeit!
 
Diesen Disput ignorierend möchte ich gerne auf einen kleinen Fehler aufmerksam machen.
Ein Tualatin-fähiges Sockel1-Board ist nötig, leider kenne ich die benötigte Chipsatz-Revision nicht beim Namen. i815 vielleicht?
Der Celeron (Tualatin) benötigt ein Sockel 370 Board und die zugehörigen Chipsätze sind der via PLE133T (schlechtere Alternative) oder der (ja das war richtig @Lord Kwuteg) intel 815 (EP). Das wollte ich gerne noch gesagt haben, falls es doch noch jmd geben sollte, der auf einen Tualatin setzt :D.

MfG

edit: Natürlich sei auch von meiner Seite ein Lob für diese Arbeit ausgesprochen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wauwau
Jetzt ist wieder Platz in meinem Postfach

@John Doe
Danke, ich habe es korrigiert. Vom PLE133T habe ich auch nichts Gutes gehört, also beschränke ich mich auf den i815 EP.
 
Wenn ich dann den Vorgang weiterführen dürfte:

In der letzten Zeit habe ich mich sehr viel mit Monitoren beschäftigt:

Zunächst zu der neuesten Generation von Monitoren, den TFTs.
TFTs sind wegen der folgenden Kritikpunkte nicht geeignet für Otto-Normal-Spieler:
- temporärer Qualitätsverlust, der 1. ein Abnehmen der Leuchtkraft und 2. eine vermehrte Anzahl von ausfallenden Pixeln als Symptome hat.
- zu hohe Reaktionszeit, was eine Nachziehen von schnellen Bewegungen zeigt
- hoher Preis

Nun zu den CRTs:

Mit der Steigerung der Leistung, die die Hardware heutzutage mit sich bringt, ist immer klarer zu erkennen, dass sich auch größere Monitore immer mehr lohnen.

Für preisbewusste Spieler lohnen sich wohl in erster Linie die Röhrenmonitore (CRT) mit 19-Zoll Diagonale. Sie sind in der Lage Auflösungen von bis zu 1280x1024 scharf darzustellen.

1600x1200 Bildpunkte können zwar auch wiedergegeben werden, aber technisch stößt hier die Pixeldichte der Maske des Monitors an ihre Grenzen. Folge: Das Bild wird etwas unleserlicher und verschwommener.

Zu den Modellen:
Es gibt Modelle mit Lochmasken und Streifenmasken.

Lochmasken sind aus einer Metall- oder Keramikplatte mit feinen Löchern, durch die der Katohdenstrahl "schießt" gefertigt.

Pro und Contra von Lochmasken:
+ stoßunanfällig
+ bewährte (alte) Technologie
- nicht in planen Monitoren integriert
- geringere Leuchtkraft als Streifenmasken (geringerer candela-Wert)

Streifenmasken bestehen aus feinen Metalldrähten, die senkrecht gespannt sind und durch einen oder zwei waagerechte Stützdrähte zusammengehalten werden.

Pro und Contra von Streifenmasken:
+ hohe Helligkeit und hoher Kontrast (hoher candela-Wert)
+ in vielen "guten" Monitoren verbaut
+ plane Oberflächen sind möglich
- anfällig gegen Stöße

Die Firma Samsung hat ein Mittelding zwischen Loch- und Streifenmaske entwickelt. Das sogenannte Samtron ist eine Lochmaske mit in die Länge gezogenen Punkten, durch die der Kathodenstrahl dringt.

Auf was also muss man beim Monitorkauf achten?

Hier eine kleine Anleitung zum Kauf eines für Spieler empfohlenen Monitores:

1. Vertraue niemals der Kritik einer (Fach-)Zeitschrift, aber ORIENTIEREN dich daran. Sollte in einer (Fach-)Zeitschrift einmal ein Monitor wegen Schärfe, Konvergenz und Farbreinheit auf einen guten Platz in der Bewertung kommen, so vertraue NIEMALS blind diesem Urteil. FAKT IST: Auch wenn ein Monitor mit diesen Eigenschaften als gut empfunden wurde, so gibt es doch noch erhebliche Fertigungstolleranzen.

2. Schau dir den Monitor immer vorher im Geschäft an und prüfe seine Eigenschaften am besten im Geschäft mit dem Programm Nokia Monitor Test 2000. Wenn der Verkäufer bzw. Inhaber des Geschäfts dieser Aktion nicht zustimmt... vernichte ihn :D (verbal)!
Sollte er dann immer noch nicht einlenken, suche dir das nächste Geschäft. Die Investition ist zu groß, um es dem Zufall zu überlassen. (Ich spreche aus Erfahrung.)

3. Achte darauf, dass der 19-Zoll Monitor eine maximale Horizontalfrequenz von 96KHz erreicht. Besser sind 115 oder 130 KHz. Aber das heißt wiederum NICHT, dass jeder Monitor mit 96KHz stehen gelassen werden muss. Die KHz-Angabe in Verbindung mit dem Pixeltakt und der Videobandbreite des Monitors geben an, wieviel Hertz der Monitor in hohen Auflösungen schafft. Hohe Werte lassen einen eine gute Wiederholfrequenz des Monitors auch in großen Auflösungen erzielen. Ergonomisch am sinnvollsten ist es, wenn der Monitor in der Auflösung 1280x1024 mindestens 85 Hz (Hertz) Wiederholfrequenz schafft.

4. Ich kann generell Monitore mit einer planen Oberfläche empfehlen. Die Oberfläche sollte zudem ARAS entspiegelt sein, oder besser die Super Ergo Coat Entspieglung von EIZO besitzen.

5. Der horizontale Pixelabstand sollte nicht über 0,26mm liegen. Ideal sind 0,25 oder 0,24mm.

6. Besonders sinnvoll ist es noch, wenn der Monitor einen Signalfilter besitzt. Auch hier liegt der Hersteller EIZO wieder vorne. Der Signalfilter verhindert die Schattenbildung von schwarzen Rändern, die die meisten Grafikkarten bei hohen Auflösungen und hohen Wiederholfrequenzen durch den Overshoot-Effekt (Überschwinger) produzieren.

7. Aufgrund einer guten Leuchtkraft empfehle ich, die Bildröhren des Typs: Mitsubishi DiamondtronNF, Mitsubishi DiamondtronM² und Sony FD-Trinitron. Die Röhren leisten bei der Größe von 19-Zoll eine maximale Leuchtkraft von bis zu 250cd/qm. (candela pro Quadratmeter) Dieses ist sehr hoch, bedenkt man, dass der Mittelwert eines 19"-Monitores bei etwa 100cd/qm liegt.

PS: Je größer der Monitor, desto geringer die Leuchtkraft!

8. BNC-Eingang. Ein BNC-Eingang ist eine feine Sache. Er garantiert, dass ein sauberes Grafikkartensignal auch sauber übertragen wird. Er ist zwar nicht zwingend notwendig, aber zumindes wünschenswert. Die Marke Iiyama besitzt diese Art der Eingänge an ihrem Top-Model nicht. Auch Sony nicht.
Bei Sony ist noch viel ärgerlicher, dass das Signalkabel fest verankert ist mit dem Monitor.

9. Ich denke, dass ich das Wichtigste gesagt habe. Nun noch eine Empfehlung in Form eines Monitors von mir:

Ich empfehle den EIZO FlexScan T765 mit Sony FD-Trinitron-Röhre für Betuchtere.
Den Sony CPD-G420 mit Sony FD-Trinitron-Röhre für Mittelständler.
Für Pfennigfuchser empfehle ich den Iiyama Vision Master Pro 454 mit Misubishi DiamondtronM²-Röhre.

ACHTUNG!
Wie bereits gesagt: Nicht drauf los bestellen, wie ich das gemacht habe! Dann erlebt man später nur böse Überraschungen.
Stattdessen sollte man sich das Gerät, was man sich mit nach Hause nimmt genauestens anschauen vor dem Kauf (siehe: Tipp 2)

Für die Perfektionisten unter uns:
Ein 22"-Monitor ist nichts anderes als ein 21"-Monitor.
22", das steht für die Röhren der Marke Mitsubishi, während 21" für alle anderen Marken steht. Die sichtbare Bildschirmdiagonale ist nahezu identisch.

Die folgenden beiden 21"-Monitore kann ich empfehlen:
1. EIZO FlexScan T965, 130KHz mit 0,24mm Sony FD-Trinitron Röhre für eine empfohlene Auflösung von 1600x1200 pixel.
2. Sony Multiscan F520, 137KHz mit 0,22mm Sony FD-Trinitrom Röhre.

Aber auch hier gilt wieder: Probieren geht über studieren.


Ich hoffe diese Informationen waren nützlich und können durch euch komplettiert werden.

Alles Gute
Frank
 
So, den Müll habe ich entsorgt. Wer wert auf die übrigen Beiträge legt, der möge hier nachschlagen. Weitere Posts, die nicht zum Thema gehören, werde ich löschen.

@Wauwau
So bekommt man ihn clean. Zufrieden? :)
 
So, jetzt, da es hier wieder ums eigentliche Thema geht, werd ich mal meinen Teil dazu beitragen :D


Erstmal zu den Festplatten und den Unterschieden zwischen Modellen mit 5400U/min und 7200U/min:

Aus der höheren Drehgeschwindigkeit resultieren kürzere (also bessere) Zugriffszeiten der schneller rotierenden Festplatten.

Durch höhere Umdrehungszahlen rasen die Daten schneller unter den Leseköpfen durch, was einen höheren Datendurchsatz bedeutet. Den Nachteil den 5400er HDD's hier haben, können sie zum Teil durch eine höhere Datendichte auf den Speichermedien reduzieren.

Ein weiteres Kriterium beim Festplattenkauf sollte der Zwischenspeicher (Cache) sein. Für Ottonormalverbraucher gibt es hier nur zwei Auswahlmöglichkeiten: 512kb oder 2048kb Cache.
Da auch der Cache seinen Teil zur Performance beiträgt, sollte die Wunschplatte also mehr davon haben.

Theoretisch gäbe es als Merkmal auch noch die Geräuschentwicklung zu nennen, allerdings sind schnelle Platten längst nicht mehr die Brüller, die sie mal waren (und werden normalerweise von den diversen Lüftern übertönt), somit sehe ich dies nicht mehr als Argument.

Fazit: Meine Empfehlung kann nur lauten 7200U/min und 2Megabyte Cache.



Einen weiteren Punkt möchte ich (aus Erfahrung) nicht unerwähnt lassen. Wichtig für ein modernes Computersystem im 1000MHz+-Bereich ist natürlich die Kühlung. Einen ganz entscheidenden Teil trägt dazu das Gehäuse bei. Auch wenn hier der persönliche Geschmack eine größere Rolle spielt, gibt es Punkte, auf die man beim Kauf eines Computergehäuses achten sollte.

Ein gutes Gehäuse sollte eine gute Luftzirkulation fördern. An der Front sollte der Wunschtower Lufteinlässe haben und und zumindest Platz für einen zusätzlichen Gehäuselüfter.
An der Rückseite (unter dem Netzteil, in Prozessornähe) sollte ebenfalls Platz für einen Gehäuselüfter vorhanden sein, um die erhitzte Luft dort abzuführen, wo sie entsteht. Dies verhindert, daß sich die Wärme dort stauen kann.
Alternativ leisten Netzteile mit zwei Lüftern ebenfalls gute Dienste bei der Wärmeabfuhr.

Weitere Kriterien für die Auswahl eines Gehäuses:
Falls bereits ein Netzteil eingebaut ist, auf ausreichende Leistung achten (300Watt gesamt oder 160-180Watt combined sollten reichen, zu viel kanns nie sein), 2 Netzteillüfter sind empfehlenswert.
Es sollte genug Platz zum erweitern bieten.
Kanten sollten gefalzt und Gratfrei sein (verletzungsgefahr!).
Ausreichende Größe - es gibt durchaus Gehäuse, bei denen man aus Platzmangel nur einen Teil der vorgesehenen Laufwerksschächte nutzen kann. Naja, und genug Platz zum basteln spart Stress :) .



jo, das sind so meine Ergänzungen, nu hab ich noch ne kleine Schönheitskorrektur :)

@ Ostfriese:
Ich bin ja nich pingelig, aber mir is da was aufgefallen ;)

Dieser Zwitter aus Streifen- und Lochmaske nennt sich Schlitzmaske und ist nicht von Samsung entwickelt worden.
Ich besitze seit etwa 2 Jahren einen Monitor mit Schlitzmaske. Der ist von der Firma LG, die Röhre nennen sie Flatron und entwickelt haben sie die selbst. Ich denk mal Samsung hat da ein bisschen kopiert :)



Ach da fällt mir doch noch was ein, passt auch gut hier ans Ende, is nämlich (nicht so ganz neutral) eine Empfehlung für eine Marke.

Zu den Mainboards für AMD gebe ich den Tip: DFI

DFI ist in den Endanwendermarkt eingestiegen. Ich habe mir selbst ein Mainboard von denen zugelegt und bin voll zufrieden damit. Es ist das AD70-SC mit KT266A-Chipsatz.
Inzwischen bin ich über ein Review des Nachfolgermodells Namens AD73-R (ebenfalls KT266A) bei Viahardware gestolpert und war sehr (positiv) überrascht über so ein gutes Abschneiden.
Für Interessierte hier der Link: http://www.viahardware.com/ad73r_1.shtm .

Ich schätze mal Abit und Co. müssen sich auf harte Konkurrenz einstellen. DFI kommt! (ja, lacht nur alle, ihr werdet schon sehn *g*)



So, dann hoff ich mal, daß der Thread nu sauber bleibt, und nich wieder irgendwelche dahergelaufenen Neider versuchen ihn zu shreddern. :D


mfg der Gnumb
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso nennt niemand nforce

Ähm, ich weiß ja nicht aber irgendwie hat noch niemand den nforce chipsatz erwähnt von nvidia, selbstverständlich ohne Grafikkern. Verbaut z.B. im Asus A7N266, soll nach so ziemllich allen Tests die ich gelesen hab sogar den KT 266A schlagen und Bugs sind auch noch keine bekannt, alla Via Northbridge 686blabla. Weiterer Vorteil das Board ist das einzige das einen zertifizierten Dolby 5.1 Sound-on-board hat alle anderen haben ja die "Mogelpackung" AC97.

Noch ne Anmerkung zu den Festplatten, ich glaub Maxtor stattet seine neue Serie, die mit 160 GB sogar mit 8MB cache aus damit erreicht man sogar die Performance von deutlich kleineren Platten, also Zugriffszeit etc. Also wenn man sich so große Platten schon zulegt dann auf den Cache achten.
 
Ups, der nForce war mir wirklich entfallen. Ohne Graphikkern ist der sicher interessant. nVidia ist zwar noch Neuling unter den Chipsatzentwicklern, aber scheibar haben sie mit dem nForce gute Arbeit geleistet. Übrigens bringt auch Ati bald Chipsätze raus, die allerdings sowohl für AMD als auch für Intel. Vorgestellt wurden die Ati-Chipsätze auf der CeBit. Ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob es die auch wie den nForce in einer Variante ohne integrierte Graphik geben wird.
 
Ati

Wenn ich jetzt nicht ganz falsch lieg sollen die aber nur für notebooks sein oder???

Berichtigt mich falls ich was falsches sag, will ja nicht dumm sterben :D
 
Guten Morgen

Ich kann nur sagen, bis jetzt ist der Thread wirklig gut.
Hast dir viel Arbeit damit gemacht Lord Kwuteg und natürlich auch die anderen.
Echt gut.

Mac
 
HI ... DIESER THREAD IST EIN SEGEN FÜR MICH UND MEINEN ZUKÜNFTIGEN PC;) SUPER ECHT SPITZE!

wenn man einen raid kontroller besitzen sollte , wie schliest man zwei festplatten an wenn man sie mit raid 0 betreiben möchte?
ide kabel an raid 0 anschliesen ---dann erste festplatte master und zweite? auch master ? die festplatten werden doch zu einer generiert? wie macht man das ...

nochwas wäre nett wenn jemand von euch der sich auskennt erläutern kann wie es im vergleich momentan mit den kt266a und den kt333 boards aussieht ? lohnt sich das ? denn das kt333 soll ja nur als platzhalter für das kt400 board geradestehen...oder?

ich hab mal gelesen das bei manchen boards kt266 oder kt333
infineon rams probleme bereiten weis da jemand mehr?

hat jemand erfahrungen mit LG monitoren und hat den
19", LG-Electronics FT-915 Plus, 107kHz, TCO99
irgendjemand?

danke
 
Zuletzt bearbeitet:
@Skynet: Die aktuelle PC Professionell hat KT333-Boards mit ziemlich ernüchternden Ergebnissen getestet. Den Testbericht findest Du hier.

Als kurze Zusammenfassung: Lohnt nicht! :mad: Die sind bestenfalls minimal schneller als 266-Mhz-Boards, dafür aber teurer und meistens zickiger.

CU, Tiguar
 
Was den KT333 angeht, er ist theoretisch überflüssig, da der asynchron erhöhte Speichertakt (166Mhz Speicher zu 133Mhz FSB) mit den PC2700-Modulen fast keine Mehrleistung bringt. Hat man allerdings einen ungelockten Athlon und setzt den Multiplikator herunter, kann man den FSB mit etwas Glück ebenfalls auf 166Mhz anheben - dann sollte die Kiste abgehen wie ein Zäpfchen.
Es gibt keine Garantie, daß das funktioniert, aber das ist imho der einzige wirklich interessante Verwendungszweck für KT333, SiS745 & Co.
Bekommt man ein KT333-Board zum selben Preis wie ein vergleichbares KT266A-Board, kann man eigentlich bedenkenlos zuschlagen. Daß der KT333 weniger ausgereift sei als sein Vorgänger, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Er beinhaltet ja nicht viel Neues.
Nimmt man ein Board von einem guten Herstelller, also MSI, Gigabyte, Epox oder meinetwegen auch Asus, sollte es keine Komplikationen geben.
Allerdings würde ich dazu immer PC2100er-Speicher nehmen, sofern PC2700er nicht schon für ein paar € mehr zu haben ist. Es sei denn natürlich, man will wie oben beschrieben den FSB angleichen. ;)
Man muß sich hier von der Vorstellung lösen, "zukunftssicher" kaufen zu wollen - das kann man heutzutage kaum noch. Speziell bei den Athlons, wo das nächste und finale Stepping (Barton) noch ungewiß ist und danach ein neuer CPU-Sockel ansteht, lohnen sich teure Investitionen imho nicht.

Und jetzt noch auf die Frage zum RAID.
Eigentlich war das eine Einbaufrage und gehört abgesondert diskutiert. Außerdem wirst du, wenn du die Suchfunktion bemühst, sehr viele lehrreiche Threads zum Thema RAID finden. Kurz gesagt: Man schließt die Platten jeweils als Master an einen eigenen Kanal an und konfiguriert sie als Array im BIOS des Controllers (eingebettet ins eigentliche BIOS oder separat).

Vorsicht übrigens beim Plattenkauf, ihr RAID-Interessierten. Die Barracuda IV von Seagate sind zwar gute Platten, aber sie erzielen im RAID-Verbund keinerlei Geschwindigkeitsvorteile. Wer RAID will, sollte deshalb einen Bogen um die Barracuda IV machen, ansonsten kann man die Platten nur empfehlen.
 
ho... welcher von diesen kühlern würde denn für einen 2000xp langen ohne das er dem hitzetod stirbt...

CPU, Kühler, Alpha, Sockel A, PAL 8045u (Enermax)
Höhe 77mm
Gewicht 520 Gramm
Material 6063 Aluminum
Eingebettet in Kupfer
Drehzahl 4000 U/min
Air Flow 1.3 m³/min
Geräuschpegel 40 db(A)
Lüfter Enermax - 3 stufig regelbar!


CPU, Kühler, Zalman, Sockel A, CNPS 5001cu
Lüfter 60x60x25 mm Kugelgelagert.
Leistung 3,0 Watt
Drehzahl 4500 U/min (normal) (+/- 8%), 2500 U/min (Low-Noise) (+/- 8%), 1900 U/min (Silent) (+/- 20%)
Laustärke 32 db (normal) (+/- 10%), 25 db (Low-Noise) (+/- 10%), 20 db (Silent) (+/- 10%).
Gewicht 430 g Kupfer
Abmessung 91 x 66 x 70 mm
Kühlfläche ~ 1000 cm²

CPU, Kühler, Swiftech, Sockel A, MC-462
Maße 80x80x80mm
Gewicht 760 Gramm
Material Kupfer-Bodenplatte (ca. 10 mm), Kühlstäbe aus Aluminium
Drehzahl 2800 - 4900 U/min regelbar
Geräuschpegel ~48 db(A)

wenn ich bei regelbarem lüfter wie hier oben genannt auf minimale geschwindigkeit stellen würde (ich mags gern leise) würde dann die cpu abkratzen?

falls diese ART Post in diesem thread unerwünscht dann klärt mich auf und löscht ihn wenn erwünscht!

Besten dank Skyneti
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von Skynet
falls diese ART Post in diesem thread unerwünscht dann klärt mich auf und löscht ihn wenn erwünscht!

Dein Post ist hier auf jeden Fall erwünscht.
Denke, dass dein Thread nur deshalb geschlossen wurde, um Doppelpostings und eventuelles aneinander Vorbeireden vorzubeugen.
Schließlich müssten dann ja die gehaltvollen Ergebnisse deines Threads hier ebenfalls nochmal gepostet werden...
 
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