Original erstellt von Baumi13
Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat - bitte SOFORT posten!
Von "sofort" kann ja nun nicht mehr die Rede sein
- aber trotzdem, vielleicht hilft es dennoch, wenn andere vor dem gleichen Problem stehen.
Da ich mein altes Asus A7V133 mit Promise-Controller in meinem Server/Router verwende, hat sich die FritzCard DSL zunächst tatsächlich als vollständig inkompatibel erwiesen. Die Konfiguration des Rechners war: eine HD am Promise-Raid, ein CD-ROM am ersten IDE-Controller, dazu noch ein Diskettenlaufwerk. PCI-Grafikkarte im ersten Slot. Und natürlich eine Netzwerkkarte in einem beliebigen anderen Slot. Alle nicht verwendeten Geräte (serielle Ports, zweiter IDE-Controller, Onboard-Sound, etc.) waren per BIOS deaktiviert. Dennoch ließ sich die FritzCard DSL in
keinem der anderen PCI-Slots in Betrieb nehmen. Das Problem ging sogar so weit, daß sich bei eingesteckter FritzCard nicht einmal Windows XP installieren ließ, da hat sich bereits die Installation zu einem sehr frühen Zeitpunkt aufgehängt. Versuche, erst WinXP zu installieren und dann die FritzCard einzustecken, waren ebenfalls nicht erfolgreich, da sich der Rechner beim Hochfahren wiederum aufgehängt hat und nebenbei auch die XP-Installation (testweise auch Win2k) zerschossen hat.
Also: Nichts zu machen!
FritzCard in die Schublade, zweite Netzwerkkarte rein, DSL über das externe Telekom-Modem, erstmal kräftig ärgern und auf die Suche nach Lösungsmöglichkeiten gehen.
Bei AVM gibt´s in den FAQs folgende Stellungsnahme zu dem Thema:
klick
Gemäß dem Hinweis von AVM liegt dem Problem ein IRQ-Ressourcenkonflikt mit dem Promise-Controller zugrunde. Dummerweise hat aber sowohl Win2k als auch WinXP die Angewohnheit, bei aktiviertem ACPI soviel wie möglich auf IRQ 9 zu packen, und damit immer - egal in welchem Slot! - sowohl die FritzCard als auch den Promise-Controller.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei Einrichtung von WinXP als Standard-PC (also ohne ACPI), entsprechenden BIOS-Einstellungen ("Plug & Play OS" ==> No) und der FritzCard DSL im fünften PCI-Slot funzt es, die FritzCard shared lediglich mit den USB-Controllern, was ihr aber überhaupt nichts ausmacht.
Ich habe allerdings die HD als Master und das CD-ROM als Slave an den ersten IDE-Port gehängt, so daß kein Laufwerk mit dem Promise-Controller verbunden ist. Die BIOS-Option "Load RAID BIOS" (oder so ähnlich) habe ich deaktiviert. Insgesamt läßt sich der Controller jedoch nicht deaktivieren und wird im Gerätemanager weiterhin als vorhanden und betriebsbereit mit IRQ-Belegung aufgelistet, daher müßte der mit ziemlicher Sicherheit auch mit einer angeschlossenen Festplatte funktionieren. Das wäre vielleicht noch einen Versuch wert, da es aber so wie beschrieben läuft, werde ich mir das - Never touch a running system! - wahrscheinlich sparen.
Ciao, Tiguar