Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Angestellter im öffentlichen Dienst befristet auf 3 Jahre. TVL E-13 (Dipl. Inf. Uni).
Macht im 1. Jahr mit meinen Parametern 48k Brutto. Nach einem Jahr sind es dann 54k Brutto. Wirtschaft wäre am Anfang ähnlich oder etwas weniger drin vor Ort. Wenn man sich reinhängt und weiterqualifiziert, geht das Gehalt je nach Spezalisierung aber innerhalb von 2 Jahren deutlich nach oben.
 
Ich wiederhole mich ungern, aber leider sind diese Grenzen ab Stufe X nur mit Studium nicht mehr richtig.

Ich kenne selbst zwei die TvÖD 12 Horizontal 4 bekommen ohne jemals irgendwas mit IT gemacht zu haben. Dataport macht das ganz gerne.
Also an alle die 0.0% Ahnung oder mehr haben (die Chancen sind dann natürlich besser) in Kiel Altenholz bewerben Stufe 12 Horizontal 4 gibt es als Einstieg. Stell nennt sich „IT-Berater“.
 
Was bedeuten denn eure Klassen in zahlen @Thane @Igoo

Ich finde es immer wichtig bei den Angaben auch mal das BuLa dazuzuerwähnen. EG ist nicht gleich EG

EG11 ist z.B. nach IGM in Bayern 5K€+, EG9b sind auch schon 4,4k€. Ersteres bekommt man mittlerweile nur als Spezialist oder mit Personalverantwortung.
 
mrhanky01 schrieb:
Ich kenne selbst zwei die TvÖD 12 Horizontal 4 bekommen ohne jemals irgendwas mit IT gemacht zu haben. Dataport macht das ganz gerne.

Bin mittlerweile auch am überlegen zu wechseln, aber dann wundert sich auch mein Arbeitgeber das alle abhauen.
 
Pogrommist schrieb:
Bundesland / KantonBayern, Nürnberg
Beruf/aktuelle PositionC# Entwickler/Consultant
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr55k, Firmenhandy, Firmenauto mit unbegrenzter Nutzung
Wochenarbeitszeit40h, Inhouse, HomeOffice nach Bedarf
Alter35
Geschlechtm
AusbildungDiplom Informatiker im Ausland, anerkannt
Erfahrung9 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit8 km / 20 Minuten
Urlaub30 Tage
Firmengröße80

War eigentlich mit meinem Gehalt ganz zufrieden bis ich erfahren habe, was man bei den großen so verdient ( Datev, Siemens etc).
Habe meinen Chef drauf angesprochen, dass ich 60 haben möchte, was er abgelehnt hat (meine letzte deutliche Erhöhung ist erst ein Jahr her).
So wie es aussieht, könnte ich mit etwas Glück woanders 70k bekommen.
Möchte aber ehrlich gesagt nicht gehen, da ich in der aktuellen Position an einigen Themen der einzige Wiessensträger bin und deshalb sowohl von Kollegen als auch von Vorgesetzten sehr geschätzt werde.
Die Kollegen und die Chefs sind super, ich kann vieles selbst entscheiden.
Nicht, dass mir das Geld nicht reicht, aber wenn man woanders mehr verdient, warum muss ich mich mit weniger zufrieden geben?
So, hatte ein Angebot woanders für 70K bekommen, den Chef darauf angesprochen.
Er hat mich gefragt, wie viel ich haben möchte. Auf 66K haben wir uns geeinigt.
 
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Bundesland / KantonSaarland
Beruf/aktuelle PositionIT-Consultant/Entwickler
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr55k + Gewinnbeteiligung, Firmenhandy, Möglichkeit auf Firmenwagen, Zuschuss zur bav
Wochenarbeitszeit40h, aktuell 3 Tage vor Ort beim Kunden, 2 Tage Home-Office
Alter30
Geschlechtm
AusbildungBachelor Wirtschaftsinformatik
Erfahrung3 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit25 Minuten
Urlaub30 Tage
Firmengröße< 25
Hallo Leute, ich geselle mich mal auch in eure illustre Runde. Zu meinem Werdegang: Habe mit 40k im ersten Jahr angefangen, im zweiten ging es automatisch auf 48k hoch. Durch ein Angebot einer anderen Firma könnte ich auf etwas über 50k hochhandeln. Danach ging es dann weiter auf aktuell 55k. Mein Ziel sind im nächsten Jahr die 60k. Von einem langjährigen Mitarbeiter weiß ich, dass es jedes Jahr Gehaltserhöhungen gibt, mal weniger, mal mehr. Im Schnitt wohl so 2-3k.


Kann jemand, der den Thread schon länger verfolgt einordnen wie ich so dastehe oder muss ich jetzt alles lesen? :)
Prinzipiell bin ich zufrieden mit dem was ich bekomme, aber man macht sich ja doch seine Gedanken ob es nicht mehr sein könnte. Ich finde es etwas schade, dass das Gehalt irgendwie immer so ein Tabu Thema ist.
Auch gut finde ich meine kleine Firma, da läuft denke ich alles etwas lockerer ab als in großen Unternehmen, auch wenn man da wohl oft mehr verdienen könnte.
 
Ich würde sagen, dass das absolut in Ordnung geht, klar könntest du bei google und Co. deutlich mehr verdienen, aber auf die Firmengröße, Erfahrung und das Bundesland bezogen ist das ein gutes Gehalt.
Vor allem falls, wie beschrieben, Aussicht auf jährliche Steigerung besteht.
 
Gelernter IT-Systemkaufmann
6 Jahre Erfahrung
Wohnhaft in Berlin Mitte
26 Jahre

Arbeite seit 01.07.19 im Vertrieb eines Systemhauses (13 Mitarbeiter) für knapp 40k brutto jährlich. Sind in meinem Fall (Klasse 1, 1 Kind) ca. 2.000€ netto im Monat. Notebook und Handy habe ich auch dazu. Firmenwagen könnte ich kriegen, wenn ich wollte. Brauch ich jedoch nicht. Demnächst wird geheiratet, dann bin ich bei ~2.200€ netto.

Halte mein Gehalt zwar schon für eher niedrig, jedoch ist die Atmosphäre im Büro einfach genial, sowie die Kollegen auch.

Habe in den letzten 2 Monaten für ordentlich Umsatz mit ca 20% Marge gesorgt, wofür ich.. umarmt und kurz gefeiert wurde.

Rechtfertigt das schon eine Gehaltserhöhung auf 45k nächstes Jahr? Natürlich kann mir das nur mein Arbeitgeber sagen, da es in sienem Ermessen liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Loadertyp schrieb:
Bundesland / KantonSaarland
Beruf/aktuelle PositionIT-Consultant/Entwickler
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr55k + Gewinnbeteiligung, Firmenhandy, Möglichkeit auf Firmenwagen, Zuschuss zur bav
Wochenarbeitszeit40h, aktuell 3 Tage vor Ort beim Kunden, 2 Tage Home-Office
Alter30
Geschlechtm
AusbildungBachelor Wirtschaftsinformatik
Erfahrung3 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit25 Minuten
Urlaub30 Tage
Firmengröße< 25
Hallo Leute, ich geselle mich mal auch in eure illustre Runde. Zu meinem Werdegang: Habe mit 40k im ersten Jahr angefangen, im zweiten ging es automatisch auf 48k hoch. Durch ein Angebot einer anderen Firma könnte ich auf etwas über 50k hochhandeln. Danach ging es dann weiter auf aktuell 55k. Mein Ziel sind im nächsten Jahr die 60k. Von einem langjährigen Mitarbeiter weiß ich, dass es jedes Jahr Gehaltserhöhungen gibt, mal weniger, mal mehr. Im Schnitt wohl so 2-3k.



Kann jemand, der den Thread schon länger verfolgt einordnen wie ich so dastehe oder muss ich jetzt alles lesen? :).
gerne, dazu müsstest du aber aweng mehr Angaben zu deiner Tätigkeit machen.
 
QwayZee schrieb:
Demnächst wird geheiratet, dann bin ich bei ~2.200€ netto.
Wieso glaubst du automatisch durch Heirat ein höhere Netto-Entgelt zu erzielen? Ihr landet erstmal automatisch in Steuer-Klasse IV, was Klasse I beim Single entspricht.
Falls ihr in Zukunft Lohnersatzleistungen erwarten solltet (2. Kind + Elterngeld) würde ich mir die Steuerklassen-Konstellation (im Jahr davor) gut überlegen. Aber das ist jetzt eh schon off-topic.
 
T00L schrieb:
Wieso glaubst du automatisch durch Heirat ein höhere Netto-Entgelt zu erzielen? Ihr landet erstmal automatisch in Steuer-Klasse IV, was Klasse I beim Single entspricht.
Falls ihr in Zukunft Lohnersatzleistungen erwarten solltet (2. Kind + Elterngeld) würde ich mir die Steuerklassen-Konstellation (im Jahr davor) gut überlegen. Aber das ist jetzt eh schon off-topic.

Also laut meinen Infos hat nach dem Heiraten einer Steuerklasse 3 und der andere Steuerklasse 5... Und ich vermute mal, er rechnet bei sich selbst mit Steuerklasse 3, was durchaus einen Unterschied ausmacht.
 
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Also wir hatten bei uns nicht 5/3 sondern gleich die 4/4. Man muss selber aktiv werden um eine andere Steuerklasse zu haben
 
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Man sollte sich den Wechsel auf 3/5 auch gut überlegen, wenn man demnächst in die Kinderplanung geht. Das Elterngeld wird anhand der letzten 12 Netto-Gehälter berechnet. Ist die Frau in der ungünstigeren Steuerklasse, so hat sie damit weniger Netto und somit dann auch weniger Elterngeld in der Elternzeit.
Wer also Kinder plant, denn lieber in 4/4 gehen oder die Frau in die bessere Steuerklasse lassen.
 
T00L schrieb:
Wieso glaubst du automatisch durch Heirat ein höhere Netto-Entgelt zu erzielen?
Natürlich muss ich manuell wechseln. Mit meinem jetzigen Gehalt und dem Kinderfreibetrag von 0,5 erziele ich nach dem Wechsel in die SK3 ca 200€ mehr netto.


_killy_ schrieb:
wenn man demnächst in die Kinderplanung geht.
Haben bereits ein Kind und dabei wirds auch bleiben.

Habe eben mit meinem Schwiegervater gesprochen, der zufällig Steuerberater ist. Mit meinem Gehalt riet er mir ebenfalls dazu in 4/4 zu bleiben, da 3/5 zwar mehr Nettolohn ermöglicht, aber die Gefahr besteht, dass ich eine Steuernachzahlung leisten muss.

In 4/4 würde ich mit meinem Gehalt wohl auf jeden Fall ein hübsches Guthaben aufbauen, was mir natürlich lieber wäre.

Danke euch für die Ratschläge.
 
QwayZee schrieb:
Habe eben mit meinem Schwiegervater gesprochen, der zufällig Steuerberater ist. Mit meinem Gehalt riet er mir ebenfalls dazu in 4/4 zu bleiben, da 3/5 zwar mehr Nettolohn ermöglicht, aber die Gefahr besteht, dass ich eine Steuernachzahlung leisten muss.

Das ist leider etwas, was viele vergessen, dass am Ende des Jahres im einen Fall evtl. eine Nachzahlung fällig wird und im anderen evtl. etwas zurück gezahlt wird.
(Sprich in einigen Fällen ist es am Ende total egal. Gibt natürlich Ausnahmen, aber ganz so einfach mit "es gibt mehr Geld" ist es nicht.)
 
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Auf die gemeinsam veranlangte Jahressteuer hat die Steueklasse ja keine Auswirkung. Die Steuerklasse ist die Basis für die monatliche Vorausszahlung.
Zahlt man durch unüberlegte/ungünstige Konstellation zu wenig (ähnlich hohe Gehälter, aber III/V) muß man halt nachzahlen.
Man muß aber auch immer bedenken, daß sich alle Lohnersatzlestungen am monatlichen Nettogehalt (nach Steuerklasse) bemessen, also etwa Elterngeld, Arbeitslosengeld etc. Also lieber eine konservative Konstellation mit weniger Netto im Monat und dafür eine dicke Rückzahlung bei der Steuererklärung als eine Nachzahlung oder Nachteile bei den Ersatzleistungen.
 
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