Gehaltsvorstellungen - was würdet ihr als schlechtes, durchschnittliches, gutes Gehalt sehen?

[D3xo]

So pauschal lässt sich das natürlich nicht beantworten, hängt von der Branche, Standort, etc …

Schlecht: <2500€
Normal: 2500-3000€
Gut: >3000€

Sehr viele Menschen sind leider gezwungen auch sehr schlecht bezahlte Jobs anzunehmen. Ich kenne leider auch einige, die von 06-20h für 1600-2000€ schuften. Das ist nichts anderes als moderne Sklaverei und etwas was ich nie machen könnte, aber die haben kein Problem damit. Wichtig ist nur, dass du dich gut verkaufst und das du mit deiner Arbeit zufrieden bist. Mit einer durchschnittlichen 60-80qm Eigentumswohnung, die jeder haben sollte, lässt sich auch mit 2000€ ganz gut leben.

 

[Snowi]

Mit einer durchschnittlichen 60-80qm Eigentumswohnung, die jeder haben sollte, lässt sich auch mit 2000€ ganz gut leben.

In welcher Großstadt willst du denn als Normalverdiener eine 60-80qm Wohnung bezahlen Klar, in ländlicheren Gebieten und älteren Wohnungen geht das, aber selbst komplett Sanierungsbedürftige 60qm Wohnungen in zB Köln sind für mich auch mit 2500 Netto nicht bezahlbar.

//Edit: Hab grad mal nachgeschaut, gibt doch 1-2 Wohnungen in halbwegs guter Lage die bezahlbar sind, aber 1-2 Wohnungen mit 60-70qm für 300k werden wohl auch schwer zu kriegen sein. Die Anzeigen sind alle nicht sehr alt, entsprechend wird der Bedarf da sein.

 

[cartridge_case]

Schlecht: <2500€
Normal: 2500-3000€
Gut: >3000€

Netto? Brutto?

 

[Cyberdunk]

Wer sein Leben lang als Geselle arbeiten möchte, darf das ja gerne machen. Aber spätestens im Bezug auf den Thread passt das nicht.

Aha den lies nochmal den Threadtitel, hier gehts um schlechtes Gehalt und da steht nix spezifisches von welcher Berufsgruppe das Gehalt sein muss.

Wer sein Leben lang als Geselle arbeiten möchte, darf das ja gerne machen.

Und mit dem Satz landest du Direkt auf der Ignore liste, wer so Argumentiert hat meiner Meinung nach... lassen wir das lieber.

Ergänzung (23. Januar 2022)

aber selbst komplett Sanierungsbedürftige 60qm Wohnungen in zB Köln sind für mich auch mit 2500 Netto nicht bezahlbar.

Denn scheinst du falsch zu Wirtschafften.
<-- 85 Qm mit riesen Garten in Hamburg und ich verdiene keine 2500€ Netto.

 

[Niyu]

Und ich spreche auch aus heutiger Sicht. Soo lange ist das noch nicht her. Und seitdem haben sich Mieten, Preise usw nicht groß geändert.

Was auch immer "soo" bedeuten soll. Von 2019 auf 2021 sind die Mieten in Nürnberg um 15% gestiegen.
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Nuernberg/2176
Wenn das nicht "groß" ist... OK.

Ich wohne in einer Großstadt mit einem relativ normalen, vielleicht etwas niedrigen aber noch im Rahmen befindlichen, Mietpreis.

Eine Großstadt ist definiert mit Über 100.000 Einwohnern. Neben Nürnberg, Fürth, Erlangen gibt es keine Großstadt in Mittelfranken. Keine Ahnung worauf du dich also beziehst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_größten_Städte_in_Bayern

Doch. Wenn du für dich alleine sprichst, dann kein Problem. Da du oben aber realtiv allgemein gesprochen hast, ist es Unfug wie ich es dir gerade bewiesen habe.

Nein. Ich habe eine relativ pauschale Aussage gemacht die man aber leicht mit mit Zahlen und Fakten untermauern kann. Du kannst nur stänkern und deine eigene vollkommen belanglose Erfahrung gegenhalten. Damit "beweist" du höchstens, dass dein Tellerrand für dich zu hoch ist.

 

[Feligs]

Eine Großstadt ist definiert mit Über 100.000 Einwohnern. Neben Nürnberg, Fürth, Erlangen gibt es keine Großstadt in Mittelfranken. Keine Ahnung worauf du dich also beziehst.

Mensch, du Sherlock! Dann wird es wohl eine davon sein.

Ich habe eine relativ pauschale Aussage gemacht die man aber leicht mit mit Zahlen und Fakten untermauern kann. Du kannst nur stänkern und deine eigene vollkommen belanglose Erfahrung gegenhalten.

Und ich kann ebenfalls durch meine "belanglose Erfahrung" mit Zahlen und Fakten das Gegenteil untermauern.

Damit "beweist" du höchstens, dass dein Tellerrand für dich zu hoch ist.

Ich weiß überhaupt nicht, warum du jetzt so giftig wirst. Ich habe lediglich gesagt, dass auf mich die von der genannten Umstände zustimmen und ich garantiert nicht "schlecht" lebe (bzw. lebte). Deswegen kannst du eben nicht mal so eben eine pauschale Aussage treffen. Meine Güte.

 

[flashbox]

Dieses Thema ist leider unglaublich Subjektiv und hängt wie schon viele hier gesagt haben vom Lifestyle, Wohnort etc. pp ab.

Viele bewegen sich auch in einer Akademiker gutverdiener Bubble (so wie die Eltern des TE möglicherweise) wo alle überdurchschnittlich verdienen und dadurch das Gehalt als „normal“ betrachten.
Zwei Kommilitonen aus meinem Studium (29/30 Jahre) verdienen 80/85k fix im
Jahr. Ich lande mit meinem Bonus auf ca 70k. Alle IT und alle Winfo. Daher denke ich mir auch manchmal dass ich nicht gut verdiene…

 

[Niyu]

Mensch, du Sherlock! Dann wird es wohl eine davon sein.

Indem du nichts sagst - sagst du halt auch nichts aus.

Und ich kann ebenfalls durch meine "belanglose Erfahrung" mit Zahlen und Fakten das Gegenteil untermauern.

Davon hält dich hier niemand ab. Wenn du schon jemandem Unfug unterstellst wäre etwas mehr als deine ureigene Situation (die nicht näher definiert ist) dagegenzuhalten angebracht.

Ich weiß überhaupt nicht, warum du jetzt so giftig wirst. Ich habe lediglich gesagt, dass auf mich die von der genannten Umstände zustimmen und ich garantiert nicht "schlecht" lebe (bzw. lebte). Deswegen kannst du eben nicht mal so eben eine pauschale Aussage treffen. Meine Güte.

Natürlich kann ich eine pauschale Aussage treffen. Dafür ist der Thread hier überhaupt erst entstanden.

Es ist auch genau der SINN einer pauschalen Aussage. Diese kann natürlich nicht auf jeden zutreffen zumal "gut" oder "schlecht" Leben für dich vermutlich etwas GANZ anderes ist als für mich. Das entwertet meine Aussage aber absolut nicht. Giftig werde ich wenn mir jemand pauschal Unfug vorwirft dessen einzige Gegenaussage daraus besteht, dass seine spezielle Lebenssituation auf meine pauschale Aussage nicht passt.

Nennen wir das Kind doch beim Namen: Du verdienst vermutlich im Bereich, denn ich als schlecht tituliert habe und hast dir den Schuh daher angezogen. Du lebst mit deinen unter EUR 2000 Netto aber WIE EIN KÖNIG ... OK - sei glücklich. Thema beendet?

 

[Feligs]

Giftig werde ich wenn mir jemand pauschal Unfug vorwirft dessen einzige Gegenaussage daraus besteht, dass seine spezielle Lebenssituation auf meine pauschale Aussage nicht passt.

Versuche jetzt nicht dich so billig rauszureden. Ich habe und hatte keine spezielle Lebenssituation. Meine damalige Lebenssituation war genau die, die du oben beschrieben hast, deswegen habe ich mich ja erst eingeschaltet. Mehr als Single, kinderlos, Mittelfranken und kein Eigentum hast du ja nicht hervorgebracht. Exakt dies traf auf mich auch zu und deswegen habe ich geantwortet.

Du verdienst vermutlich im Bereich, denn ich als schlecht tituliert habe

Ist falsch, habe ich aber schon mehrfach erwähnt. Wenn du nur die Beiträge überfliegst kann ich nichts dafür.

Ich verstehe echt nicht, warum du dich hier so echauffierst. Ich habe dich weder angegriffen, noch beleidigt noch sonstwas. Ich habe lediglich meine Erfahrungen hier geteilt, die deine These widerlegen.

Naja, ich bin raus mit so jemanden braucht man keine Diskussion führen.

 

[nospherato]

Wenn ich mir hier so die Immobilienpreise und Mieten anschaue wäre ich hier bei:
(netto, single)
Schlecht: <2500€
Normal: 3000-4500€
Gut: >4500€

 

[Niyu]

Meine damalige Lebenssituation war genau die, die du oben beschrieben hast, deswegen habe ich mich ja erst eingeschaltet. Mehr als Single, kinderlos, Mittelfranken und kein Eigentum hast du ja nicht hervorgebracht. Exakt dies traf auf mich auch zu und deswegen habe ich geantwortet.

Ist falsch, habe ich aber schon mehrfach erwähnt. Wenn du nur die Beiträge überfliegst kann ich nichts dafür.

Deine Lebenssituation war "genau" die... aber dein Verdienst war nicht entsprechend (wie du "mehrfach erwähnt hast")... wie kann es also "genau die" sein? Wenn du mehr verdient hast, hattest du natürlich kein Problem. Du widersprichst dir selber - mit "so jemandem" muss ich dann auch nicht weiter diskutieren.

 

[Rickmer]

(netto, single)
Gut: >4500€

Gutverdiener ist man erst ab fast 100k Brutto im Jahr?

Jetzt wird's mir aber wirklich weltfremd.

4500€ Netto sind die obersten 3% der Singles, kann man hier nachschauen:
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html

Selbst mit 2000€ Netto ist man nur knapp unter dem oberen Drittel der alleinlebenden.

 

[nospherato]

Lies einfach mal den Rest mit.
Das Gespräch mit Mieten und Immobiliebpreisen hatten wir hier schon...
(Es hängt halt stark von der Gegend ab.)
Wenn ich mindestens 2000-2500€ im Monat für eine halbwegs passable (nicht gute) Immobilie (Kauf, Haus) zahlen muss, dann noch schauen, dass ich für Reparaturen usw. noch mal Rücklagen bilden muss, zusätzlich zu allen Fixkosten.. Und dann erst vom Rest lebe.. Japp, so traurig es klingen mag.. Dann liegt das "gut" erst da für mich, denn dann bist du schnell bei unter 1500€ und weniger im Monat.

Achso und diese Statistiken sind keinen Pfifferling wert, solange man mit diesen Gehältern kaum an Baugrund und Co. kommt.
Jeder der ein Haus geerbt hat, dass nicht gerade nur für den Abriss gut ist, hat mehr als du mit deinen 100k brutto in 20 Jahren sparen kannst hier in der Gegend; solange du diese Zeit nicht irgendwo kostenlos wohnst.
(Und während du schön sparst werden die Objekte immer schön im Wert steigen.)
330k€ nur als Abriss-Objekt sind hier nicht unüblich.

Nenn das gerne alles unrealistisch.
Ich nenne es hier Alltag.

 

[cartridge_case]

Wenn ich mindestens 2000-2500€ im Monat für eine halbwegs passable (nicht gute) Immobilie (Kauf, Haus) zahlen muss

Wer zwingt dich denn zu sowas? Unerhört!

 

[blubberz]

Tja, wenn man nicht gerade in einer 2-Zimmer-Pennerbude zur Miete wohnen will, die in München locker auch mal 1000€ im Monat kostet...

 

[nospherato]

Wer zwingt dich denn zu sowas? Unerhört!

Zwingt mich keiner und habe ich aktuell nicht.. Würde ich aber etwas kaufen wollen hast du halt keine Alternative außer weg ziehen oder erben. Beides trifft auf mich nicht zu da ich hier mein soziales Umfeld habe und erben werde ich nie.
Als Berufssohn (kenne ich genug von) wäre das natürlich deutlich einfacher.
Aber klar nach dir ist das Ziel von einem Single am Besten 1 Zimmer im Keller ohne Sonnenlicht...

 

[cartridge_case]

Aber klar nach dir ist das Ziel von einem Single am Besten 1 Zimmer im Keller ohne Sonnenlicht...

 

[gymfan]

Tja, wenn man nicht gerade in einer 2-Zimmer-Pennerbude zur Miete wohnen will, die in München locker auch mal 1000€ im Monat kostet...

Gerade in München braucht man dann aber andere Dinge nicht, womit man auch dort von 2-2,5k€ im Monat noch brauchbar leben kann, da müssen es nicht 4,5k€ Netto sein.

Aber klar nach dir ist das Ziel von einem Single am Besten 1 Zimmer im Keller ohne Sonnenlicht...

Und schon ist man wieder bei dem Punkt, an dem hier alle seit der ersten Antwort an einander vorbei reden. Der eine definiert ein "gutes" oder "schlechtes" Einkommen im Bezug auf einen Berufseinsteiger in einer günstigen Gegend, der andere als das max. erzielbare Einkommen in eine Großstadt.

So unwichtige Spitzfindigkeiten, wie der Unterschied zwischen Monats- und Jahreseinkommen fallen sowieso unter den Tisch, weil es sowas bei gewissen Berufszweigen nicht gibt. Und der Wunsch nach einem Eigenheim besthet ja sowieso bei 100% aller Leute.

 

[uincom]

Also als Single reicht mir 1 größeres Zimmer vollkommen aus. Bin bescheiden und brauche wenig. Spart auch Zeit beim putzen.
Die Ansprüche steigen erst massiv mit Frau und Kindern.

 

[Cyberdunk]

Aber klar nach dir ist das Ziel von einem Single am Besten 1 Zimmer im Keller ohne Sonnenlicht...

Leicht übertrieben, du brauchst aber auch als Single sicher keine 80qm Wohnung mit drei Zimmern für 1000€