News Großprojekt für die Zukunft: „50 by 15”

Volker

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In der Tageszeitung „Die Welt“ gab AMD-Chef Hector Ruiz gestern ein Interview, in dem es um AMD, 64 Bit und die Zukunft der Computer geht. Ein großer Punkt umfasst die Zukunft des Internets und das Programm „50 by 15“, welches von AMD, diversen anderen Unternehmen und Regierungen unterstützt wird.

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Bin gespannt wann die "Internetsteuern" denn nun kommen ....
 
auch wenns nicht in erster linie ums "weltverbessern" geht, ich finde das wichtig. die ganzen differenzen, die immer wieder zu den albernen (klein)kriegen führen und im endeffekt von bestimmten positionen vielleicht garnichtmal so ungewollt sind, könnten sich drastisch reduzieren, wenn die bevölkerung zum weltweiten informationsaustausch fähig ist. aber wahrscheinlich läufts dann so wie in china ab mit verbotenen bereichen/seiten etc. :(
 
@2 Na dann wenn die Regierung erkannt hat das es da noch eine Gruppe Menschen gibt die etwas tun was nicht besteuert wird...
 
Ich hoffe das die TV-Sender bald mal alle via Internet ihre Programme versenden. Dann fällt die GEZ endlich weg und ne Schüssel braucht man auch nicht mehr.
 
@Rockhound
Ne das siehst du falsch, GEZ wird nicht wegfallen sondern die Gebühr wird auf Internetnutzung ausgedehnt.
Und dummerweise können sie dir das dann sehr gut nachweisen, anhand deines DSL Vertrags.
Das lassen sich die doch nicht entgehen, das wäre ja sonst ein Schlupfloch für Nutzer.
 
@Rockhound
Ich hoffe doch , dass du es nicht ernstgemeint hast, dass das Netz zusätzlich mit TV Streams zugemüllt wird.
Trotz MPEG4 und Konsorten ist Video so ziemlich das Gegenteil vom Textformat txt.
Gross, Komplex, Schwerfällig ...

Natürlich ist das Ansinnen von Hector Ruiz vollkommen "uneigennützig" ...

Nein natürlich nicht, aber AMD hängt sich aktiv an den Trend, dass unsere alltägliche Gegenwart von Computern duchsetzt wird. Er will sozusagen gute "Borgimplantate" überall mit AMD-Technologie einpflanzen.

Intel hat ja auch schon lagne solche Überlegungen. Es ist schon erstaunlich wo überall Microchips drin sind.
Waschmachinen, Kühlschränke, Unterhaltunselektronik, Strassenbahnen, "Händy" RFID ...

Für die Entwickelte Welt ist dies kein Problem, aber die armen Länder haben kaum Mittel diesen Entwicklungsvorsprung der Entwickelten Länder aufzuholen. Da scheint das Promoten und Fördern von Internet an sich logisch ...
Und die Probleme die wir uns mit der Abhängigkeit zu Computern einhandeln, sind für Arme Länder fast schon glücksversprechende Utopien.
Für uns ist es eine Katerstrophe, wenn der Strom für`n Tag ausfällt ... für andere Länder ist dies der Normzustand.

Früher war es der Strom aus der Leitung der Fortschritt repräsentierte, heute ist`s der Datenfluss aus der Leitung und dem Ether.

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
ich frage mich eher, was

1. der Ureinwohner im Busch oder der in Armut befindliche Arbeitslose im Slum Internet braucht

2. hat er das nötige Wissen (Lesen, Schreiben, PC-Grundkenntnisse) um "das Internet zu bieden"

3. will er das überhaupt, der hat doch andere Probleme
 
Internet - viel billiger als Bücher und aktueller.

Es gibt viele Bereiche der Welt, in denen Bildung per Internet machbar wäre.
Wobei 'Internet' weniger als 'alles' zu betrachten ist, als ein (vielleicht redaktionell) begleiteter riesiger Auszug für die Bildung.

Ok, AMD will so natürlich auch Chips verkaufen - nur auch die Jugendlichen in Schwellenländern werden im Berufsleben mit PCs in Kontakt kommen und bei anspruchsvolleren Arbeiten (Forschung, Fertigung) auf das Internet zurückgreifen - auch im tiefen Afrika.

Es erscheint übrigens merkwürdig, von 'no Internet' aber überall Handys, wie selbst in Afrikas Städten jetzt, auszugehen. Und 50%, das ist ja noch lange nicht jedes Dorf ...
 
50% halte ich für nicht machbar weil:
1. Sich die Entwicklungsländer zu 95% keinen PC leisten können
2. Es immer noch genug Leute gibt, die keinerlei Interesse am Computer haben
3. Auch heute noch ein Grossteil der PC-Benutzer nicht ins Internet wollen ( Kostenbedingt )
Den Knoten müssen die erst mal lösen.


Fex
 
Loopo schrieb:
ich frage mich eher, was

1. der Ureinwohner im Busch oder der in Armut befindliche Arbeitslose im Slum Internet braucht

2. hat er das nötige Wissen (Lesen, Schreiben, PC-Grundkenntnisse) um "das Internet zu bieden"

3. will er das überhaupt, der hat doch andere Probleme

Ich denke nicht das sie anfangen werden W-Lan Hotspots in der Wüste Gobi einzurichten. Es geht dabei wohl eher um die 2. Welt, wo die Leute im allgemeinen eine Schule besuchen, Kleidung haben, und die meisten auch zu essen.

Ich sehe an dem ganzen zwei Seiten der Medaille:

1. Je mehr Leute, Kulturen, Meinungen und Gegebenheiten sich online versammeln, desto interessanter wird das ganze für jeden einzelnen User.

2. Je mehr Leute, desto mehr Geld steckt da drinnen, desto mehr haben Politiker Angst um unsere Jugend, und umso mehr wird zensiert, kontrolliert und abkassiert.
 
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