News HandBrake 1.1.0: Transkodierer nutzt Intel Quick Sync für HEVC mit 10 Bit

Jan

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Der beliebte, weil vielseitige und kostenfreie Video-Transkodierer HandBrake bietet in neuer Version 1.1.0 nicht nur abermals mehr Presets für bekannte Endgeräte, die Entwickler haben auch die Kompatibilität zu Intels Quick-Sync-Technologie ausgebaut. Auf neuen CPUs wird jetzt auch der Codec H.265 (HEVC) mit 10 Bit unterstützt.

Zur News: HandBrake 1.1.0: Transkodierer nutzt Intel Quick Sync für HEVC mit 10 Bit
 
Wird aber mal Zeit. Bin deswegen auf andere Programme die H265 in Hardware (mit Hilfe der Grafikkarte) Encodieren können umgestiegen. Da es ohne Hardware Unterstützung eine Ewigkeit gedauert hätte ein HEVC aka H265 Video zu encodieren. Wäre schön wenn Handbrake das Encodieren mit der Grafikkarte (nvenc) auch noch könnte.
 
Wie viel Tempo kommt dabei raus?

Ich erinnere mich noch wie JPGs auf PCs in Software unbrauchbar war. In Hardware kommen ja selbst Handys damit spielend zurecht.
 
Wie spiegelt sich das in der Qualität wider? Zeitersparnis schön und gut, war es nicht (lange Zeit?) so, dass Enkodierungen etwa über die Grafikkarte bzw. auch Intel QuickSync nicht an die Resultate in Software heranreichten?
 
Ein 8700k kodiert h265 im CPU oder GPU Modus schneller?
Früher war die quallie von GPU encodeten Videos immer schlechter als mit der CPU encoded. Hat sich das mittlerweile geändert?
Ergänzung ()

Und übrigens, Handbrake ist KEIN Transkodierer wie im ersten Satz zu lesen! Bei Transkodierung spricht man davon wenn man von einem Format in das selbe transkodiert, ohne das decodiert und neu encodiert werden muss. Handbrake kann aber wesentlich mehr als nur Transcodieren! Zumahl ich mir nicht sicher bin, ob Handbrake überhaupt transkodieren kann. Das einzige Programm welches das konnte war dieses DVD-Rip Programm mit dem Schaf, welches MPEG2 ohne den Umweg des encodierens, transcodieren konnte. Desdhalb ging der Rip auch besonders schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das angenehme an Handbrake ist da du kein umständliches demuxing braucht, weil Handbrake das per streaming erledigt.
Bei anderen transkodiereren musst du erst den container entpacken, dann die audio und video spur enkodieren und dann alles wieder einpacken.
Handbrake macht das alles gestreamt und spart extrem viel Festplatten Platz.

Ich finde die Hardwareenkodierung ist immer noch weit weg von x265. Hardware HVEC kann vielleicht mit x264 mithalten aber mit x265 nicht.
Wer maximale Platzerparnis sucht ist mit x265 immer noch bei weitem am besten.
Vor ein paar Monaten war bei mir der Größenunterschied noch ca beim doppelten.
Intel HVEC ist auch nur ca 4 mal so schnell wie Software. NVENC auf Pascal ist deutlich schneller und kann mehr.
 
nebulus schrieb:
Ergänzung ()

Und übrigens, Handbrake ist KEIN Transkodierer wie im ersten Satz zu lesen! Bei Transkodierung spricht man davon wenn man von einem Format in das selbe transkodiert, ohne das decodiert und neu encodiert werden muss.

Verwechselst du da jetzt Transkodierung mit Rekodierung?
 
@nebulus

Was du vermutlich meinst ist rekodieren, d.h. Quell- und Zielformat sind identisch. HandBrake ist schon ein Transcoder im klassichen Sinne.


@gnubb

Ja, hat er.
 
Recharging schrieb:
Wie spiegelt sich das in der Qualität wider? Zeitersparnis schön und gut, war es nicht (lange Zeit?) so, dass Enkodierungen etwa über die Grafikkarte bzw. auch Intel QuickSync nicht an die Resultate in Software heranreichten?

nebulus schrieb:
Ein 8700k kodiert h265 im CPU oder GPU Modus schneller?
Früher war die quallie von GPU encodeten Videos immer schlechter als mit der CPU encoded. Hat sich das mittlerweile geändert?
[...]

Bei .264 und .264 mit CRF (auch CQP - wobei ineffizienter) ist die Qualität gleich. Einzig bei der Effizienz (also Größe der Datei) gibt es schonmal noch Schwankungen. CBR encoding, k.a. (sollte aber auch weniger Anwendung bei HandBrake finden als CRF).
 
Pict schrieb:

Danke für die Info!
Dh, um auf die News zurückzukommen, es ist damit zu rechnen, dass man bei HEVC (H.265) und Intel QuickSync dann wohl nicht ganz an die Qualität einer Softwarekodierung kommt?
 
Diese Software kann noch immer keine NVidia-Karten zum Encodieren benutzen.
Daher mach ich die H265-Encodierung mit XMedia Recode...
Die "Handbremse" ist leider nur ein schlechtes "Spielzeug"...
 
Recharging schrieb:
Danke für die Info!
Dh, um auf die News zurückzukommen, es ist damit zu rechnen, dass man bei HEVC (H.265) und Intel QuickSync dann wohl nicht ganz an die Qualität einer Softwarekodierung kommt?

So pauschal würde ich das nicht sagen. Stellt die GPU Routinen zur Verfügung und Handbrake nutzt diese, oder übernimmt die GPU den ganzen Job nach eigenem "Gutdünken"? Gibt es dazu Details?
 
CPU encoding ist jedoch in der Qualität besser da die GraKa encoder bei weitem nicht so flexibel sind . Der einzige Vorteil des Graka encoding ist der Geschwindigkeitvorteil . Mit Handbrake auf hoher Quali in Full HD und 265 dauert es ca genauso lang den Film zu encoden wie in anzuschauen bei mir .
 
Mal eine allgemeine Frage.

Gibt es eigendlich einen Unterschied zwischen x265 und h265 oder sind das nur unterschiedliche Bezeichnungen für ein und das selbe?
 
Das sind so die einzigen Momente wo ich meiner ehemaligen Intel-CPU nachtrauere. :(

Über QS ist die Quali nicht zu 100% gleich, aber um mal eben schnell nen Anime für den Fernseher umzuwandeln in kürzester Zeit wunderbar.
 
Das Programm kann noch immer kein 4K. Verstehe einfach nicht, wo das Problem sein soll.
 
Ich nehme an, es wird aber weiterhin so sein, dass man Quicksync zum Encoding nur benutzen kann, wenn die Intel Grafik auch aktiv verwendet wird? Also wenn man keine andere Grafikkarte benutzt.

So war es bisher mit dem Quicksync Encoding von h.264 jedenfalls - auf Desktops, auf denen man die Intel GPU nicht nutzt, weil man eine Grafikkarte hat, ist sie auch nicht ansprechbar durch Handbrake oder andere Programme. Auf Laptops, auf denen Treiber für eine abwechselnde Nutzung von Intel GPU und Grafikkarte installiert sind, sollte es gehen, bei MacOS geht es auch bei den iMacs, weil eben die Treiber ein Ansprechen der Intel Grafik erlauben, obwohl eine andere GPU installiert ist und primär genutzt wird.

Das fand ich immer ein wenig dämlich, denn gerade auf dem Rechner, auf dem ich Video enkodieren will, habe ich normalerweise auch eine Grafikkarte installiert, weil es sich hier um den Rechner für Video- und Bildbearbeitung handelt. Keine zusätzliche Grafikkarte habe ich nur in meinem kleinen HTPC, auf dem normalerweise keine Videos zum Enkodieren anfallen.
 
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