Heimnetzwerk Ausbauen ( nach verlegen von Glasfaser)

enter9991

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Hallo Forum.

Bald wird bei uns im haus glasfaser verlegt.
Somit kommen auch wir auf denn geschmack von super schnellen Internet.

Gerne würde ich unserem Haus jetzt auch gerne ein Upgrade verpassen und in jedem Zimmer eine netzwerkdose installieren.

Ich würde mir im Keller ein Netzwerk Schrank aufbauen ( da hier später auch der Router stehen wird. ) in diesen würde ich mir dann einen Splitter und ein patchpanel bauen. Die dann später das ganze Haus mit Anschlüssen versorgen soll.

Und jetzt zur meiner eigentlichen Frage.
Ich bin mir nicht sicher welche cat Gruppe ich benutzten soll cat6 oder doch gleich cat7 ?

Wir sind insgesammt 5 Personen 2 erwachsene und 3 Kinder. Ich für meinen Teil spiele gerne online Games und Stream auch wenn es die Zeit zulässt hin und wieder.

Meine Frau schaut sehr viel netflix oder ist auf sozial media Platformen unterwegs.

Und mein ältester Sohn ist viel auf YouTube unterwegs.

Diese leitung wird uns bald zur Verfügung stehen.
600 Mbit/s Download und 300 Mbit/s Upload

Mit welchen erfahrungen könntet ihr mir beim verlegen des Netzwerkes helfen ? Damit ich Fehler minimieren kann.

Wohnzimmer: 6 Anschlüsse ( Tv , Sky, xbox , ps4, Nintendo switch, )
Elternzimmer: 2 Anschlüsse ( Tv )
  1. Kinderzimmer: 2 Anschlüsse ( Tv , Pc)
  2. Kinderzimmer: 2 Anschlüsse ( Tv , Pc)
  3. Kinderzimmer: 2 Anschlüsse ( Tv , Pc)
Büro: 4 Anschlüsse (Netzwerk-Drucker, Pc, Cloud)

Und gibt es diese netzwerkboxen zufällig auch mit einem wlan Empfänger? Denn über die steckdose wird es leider nichts.

Mit freundlichen Grüßen
enteR
 
Willst Du selbst verlegen oder verlegen lassen?

Anstatt eines "Splitters" solltest Du einen vernuenftigen aktuellen 24 Port Switch (managed plus PoE) einplanen.
Solch einen werde ich vermutlich naechsten Monat verbauen.
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Ueber die Anzahl von Doppel-Dosen in den Zimmern denke ich gerade mal nicht nach. Ich persoenlich wuerde ausser Buero in jedes Zimmer eine Doppeldose legen.

Netzwerkboxen?
Plane einfach 4 vernuenftige AP (oder pro Etage 1-2) ein die direkt mit dem Switch verbunden werden.
Ubiquity mit 2,4/5Ghz und PoE oder halt ebenbuertiges.

BFF
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm ein 19" Rack Gehäuse von der Firma https://www.19power.de/ zusätzlich ein 24-Port Switch von TP-Link mit 10GBit-Management, Patchkabel Cat.7 von der Firma Ligawo und in jedem Raum machst du eine Doppelsteckdose. Das ganze legst du zentral in den Keller. Als Server nehme am besten ein Dell Poweredge r220
als ESXI-Server!
Dann kannst Du fast alles mit laufen lassen! XPenology usw.
Habe selber so ein Netzwerk aufgebaut.

Hier ist das 19" Gehäuse:
9 HE 19" Wandschrank mit Glastür (BxTxH) 600x450x500mm

19" Power
Die Verarbeitung ist top!!!
 
WLAN kannst Du über Access Points mit PoE einplanen. Da kommt der Strom über die LAN-Leitung und Du brauchst keine Steckdose in der Nähe.
 
Vergiss beim offenen Patchfeld nicht den Potentialausgleich des kompletten 19 Zoll Racks richtig auszuführen und dies von einem Elektrofachbetrieb abnehmen zu lassen, sonst wird es richtig blöd falls euch was abfackelt!
 
Thema Kabel:
Cat6A ist ausreichend für Ethernet bis 10Gbit/s. Cat7 bringt Dir derzeitig nicht mehr, kein Bit ist schneller oder zuverlässiger. Evtl. unter Umständen, möglicherweise, gibt es irgendwann mal einen Ethernet Standard welcher Cat7 nutzen kann. Wenn ich mich nicht verlesen habe, dann wird für 40Gbit/s Ethernet aber Cat8 diskutiert oder ist schon verabschiedet.
Fazit: Wenn es Dir das Leben leichter macht oder Geld spart dann verwende Cat6A Kabel. Cat7 ist eine Wette, welche man eingehen kann, wenn es keinen Unterschied macht.

Falls Du geschirmte Kabel verwendest dann lege den Schirm Ordnungsgemäß auf und sorge für einen ausreichenden Potentialausgleich am Patchpanel.

Thema Anzahl Anschlüsse:
Mein Tipp. Wenn Du schon am Verkabeln bist dann denke auch an Anwendungen welche vielleicht nicht auf den 1. Blick offensichtlich sind. Smart-Home, IP-Kamera, Türöffner, ... . Später noch einmal Kabel verlegen geht auch, machen die meisten aber in der Regel nicht.

Thema WLAN:
Die beste Position für WLAN-Access-Points ist erhöht, z.B. unter der Decke. Hier gibt es eigenständige Geräte z.B. von Ubuquity. Die Stromversorgung kommt per PoE. Die notwendige Verkabelung sollte man direkt mit einplanen. Auch die Abhängigkeiten, wie z.B. einen PoE fähigen Switch.

Thema Geräte:
Du kannst natürlich irgendetwas kaufen, doch wenn Du wirklich wenigstens eine Idee haben möchtest was Dein Netzwerk kann, dann kommst Du nicht darum herum, Dich ein wenig einzulesen was die Unterschiede bei verschiedenen Ethernet-Switches oder WLAN-Access-Points sind.
 
Willst du wirklich 18! Kabel vom Keller in die jeweiligen Räume ziehen? Wenn die volle Bandbreite an jedem Port benötigt wird kann man das schon so machen, ich finde das aber für ein Heimnetzwerk "Overkill". Gleiches gilt für managed Switche und Decken-Access-Points.
Du hast keinen einzigen Anwendungsfall für hohe Bandbreiten genannt, Streams brauchen auch mit 4K unter 20 MBit/s.

Du schreibst leider nirgends was der ganze Spass kosten soll, mit den hier genannten Vorschlägen bist du schnell im 4 stelligen Bereich.

Mein Vorschlag wäre:
Router im Keller, von dort aus je 1-2 CAT6/7 Kabel in jedes Stockwerk verlegen. In jedem Stockwerk installierst du je einen Switch bzw Router als Access-Point. 1-2 Kabel in jedes Zimmer verlegen. dort wo viele Geräte sind wie Wohnzimmer und Büro kommt wieder ein Switch bzw ein Router als Access-Point hin.

Ich habe in jedes Zimmer in meinem Haus 2 Ethernet-Leitungen gelegt (selbst Abstellkammer und beg. Kleiderschrank :)), diese laufen pro Stock in einen Unterputz-Verteilerschrank neben den Sicherungskästen.

Jeder Stockwerkverteiler hat 2 Leitungen die alle im Keller zusammen laufen. Meine Erfahrung nach wird LAN komplett überbewertet, ich habe mein Arbeitsnotebook, Steamlink, NAS und einen Gaming-Rechner am LAN hängen, zusätzlich sind 3 Mesh-Router (Fritzbox 4060) direkt am LAN. Alle anderen Geräte (über 30!) sind nur im WLAN. Bei neuen Geräten geht der Trend voll zu WLAN, neue Notebooks z.Bsp. kommen immer öfters ohne LAN-Port.
 
@BFF : Normalerweise stimme ich dir in deinen Beiträgen zu, aber in diesem Falle jedoch nicht. Der Netgear JGS524PE hat leider nur PoE nach 802.3af und kein 802.3at. Das heißt es ist nur Standard PoE und kein PoE+. Das mag aktuell vielleicht nicht ausschlaggebend sein, aber wenn man eben doch einen PoE-Verbraucher hat, der PoE+ benötigt, kann der Switch es leider nicht liefern.

Ich hab die Non-PoE-Version des JGS524 und kann den Switch als solchen absolut empfehlen, aber warum Netgear hier kein PoE+ nachpflegt, ist mir ein Rätsel, weil die Konkurrenz es durch die Bank bietet..
 
Hallo und erst mal vielen lieben dank für die ganzen Ratschläge und beiträge.

Ich Möchte das netwerk bei mir zuhause selbst verlegen und die kosten so gering wie möglich halten.
( Preis-Leistungs Bezogen)

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. lege ich von keller aus jeweils 1 Lankabel auf jede Etage.
Auf Jeder Etage setze ich dann einen Switch und von diesem Switch lege ich dann die lan kabel auf die einzelten zimmer. ( bzw. Im Büro und Im Wohnzimmer kommt jeweils noch mal ein Switch )

Mit freundlichen Grüßen
enteR
 
Raijin schrieb:
aber in diesem Falle jedoch nicht.

Das ist vollkommen ok mit mir. :D

@enter9991
Recht stoeranfaellig weil Du muesstest die Verlegekabel crimpen.
Oder pro Etage ein Patchfeld setzen.
Was soll mit WLAN im Haus werden?

Dran denken, das ein Switch auch Strom braucht.
Wie hoch ist Dein eingeplantes Budget?

BFF
 
@BFF : Hehe.. Hätte ja sein können, dass du jetzt den "Wütend"-Button suchst :lol:
Grundsätzlich ist der Switch ja auch top, aber mich hat das fehlende PoE+ seinerzeit davon abgehalten. Ok, die Non-PoE-Version war auch böse günstig am Black Friday (99€), aber dennoch, andere Hersteller bieten bei vergleichbaren Switches eben PoE+

@enter9991
Sofern du die Möglichkeit hast, würde ich mindestens 2 LAN-Kabel je Etage einplanen. Es ist zwar grundsätzlich ausreichend, wenn du nur eines ziehst und dann von dort via Switch in die Zimmer abzweigst, aber es kann auch vorkommen, dass man später eben doch gerne ein Gerät direkt an den zentralen Switch anschließen möchte - zum Beispiel einen Access Point mit PoE. Du solltest also auf jeden Fall eine Doppeldose je Etage einplanen und diese dann auch mit zwei Kabeln bzw. einem Duplex-Kabel versorgen - zumindest sofern es vom Platz her möglich ist, jeweils 2 Kabel unterzubringen.
Im Technikraum klemmst du die Kabel dann an ein Patchfeld und gehst von dort auf den zentralen Switch. Wenn du APs mit PoE einsetzen möchtest, bietet es sich dann an jeweils einen Port an den Etagen-Doppeldosen an einen PoE-Port des Switches anzuschließen und dann kannst du dort in der Etage eben einen AP anklemmen, ganz ohne Netzteil und so.
 
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Also ich habe pro Zimmer 2 Kabel bis in den Keller verlegt. Diese habe ich direkt an ein Patchfeld montiert und dann auf den Switch. Bei mir waren ca. 250m Kabel im Einsatz, sowas macht man nur einmal.
Ergänzung ()

Habe 2 Synology NAS 1815+ und 916+ sowie 1 Dell PowerEdge R220 als ESXI im Einsatz. 4K Streaming ist kein Problem.
 
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