Hilfe ! Nach Speicheraustausch geht nichts mehr !

M

Mubidoo

Gast
Hallo zusammen !

Hier mein Tatsachenbericht :

Mein bestellter 512MB PC133 CL2 SD-RAM-Riegel von Infineon ist heute eingetroffen. Wollte ihn natürlich sofort einbauen, da der alte 256MB noname Speicher unter MemTest Fehler aufwies. Leider piepste der Rechner aber nur rum. Nachdem ich den neuen Riegel dann vom 2.(wo der alte immer drin war) in den ersten in den ersten Schacht steckte, gabs nach dem Einschalten kein piepsen mehr. Ich ging dann sofort ins BIOS um die Speichertimings etwas zu verschärfen, vorher liefen sie ja nur auf CL3. Plötzlich stürzte das BIOS ab !!! Ja, das BIOS !!! Es war kein Hängen, sondern zeigte der Bildschirm nur noch Buchstabensalat an. Ich hab natürlich wieder sofort ausgeschaltet und probiert neu zu starten. Nix geht mehr ! Stattdessen hörte ich jetzt ein besorgniserregendes Pfeifen. Das kam definitiv nicht vom Prozessorlüfter, woher es kam weiss ich nicht. Ich dachte also, dass irgendwas mit meinem BIOS sein könnte, also resttete ich das BIOS mittels Jumper. Nach etwa 5 Neustarts hörte es dann wieder auf zu pfeifen. Aber der Bildschirm blieb bei jedem Start schwarz. Dann probierte ich mal den alten Speicher, der bisher immer lief - und der Bildschirm bleibt immer noch schwarz . HILFE ! Was soll ich tun ? Ich weiss nicht mehr weiter !

Ich benutze übrigens folgende Hardware : Elitegroup K7VZA (neustes Bios 3.6 oder so) mit Athlon 1200 B (mit Kupferspacer und dem SuperSilent 2000 von Artic Cooling), 350W Enermax-Netzteil, GeForce 4TI4200, Soundblaster Live, TV-Karte

Momentan lässt sich der Pc nicht mehr booten egal welchen Speicher (den alten oder neuen) ich in egal welchen Schacht reinstecke. Der Bildschirm bleibt schwarz. Was ist nur los bei mir ??? Ist vielleicht mein Mainboard oder Prozzessor kaputt?
 
Original erstellt von Mubidoo
Ist vielleicht mein Mainboard oder Prozzessor kaputt?

So wie es sich anhört könnte man auf CPU tippen, passiert beim Einschalten absolut nichts, Lüfter dreht nicht usw. ?.
Vielleicht ist auch das Netzteil verreckt, eventuell kannst Du einzelne Komponeten bei einem Freund testen.

MfG Fairy
 
mach einen CMOS-Reset...

ECS ist betreffend Speichertiming empfindlich, immer manuell auf CL3 stellen.
 
CMOS-RESET ist da immer gut, bewirkt das alle BIOS-Einstellungen auf "ab Werk" getsellt werden.

Bei aktuellen Boards muss man die Batterrie aber nicht mehr rausnehmen wenn sie einen CMOS-RESET-Jumper oder CMOS-RESET-Pins haben (Siehe Handbuch vom Board wo der ist - sind zwei Kontakte die kurz zu verbinden sind, vorher das PC-Netzteil vom Strom trennen! --> auch beim Speicherwechsel ! )
Nur bei Boards ohne CMOS-RESET-Funktion muss die Baterrei raus um es zu reseten.

512MB-Module machen auf einigen Boards Probleme, grade die ECS´s sind verdammt wählerisch. Steck das Modul in jedem Fall in jenen Slot welcher der CPU am nächsten ist um die Signalwege kurz zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein CMOS-Reset hab ich jetzt schon 2mal gemacht. Danach mit dem alten Speicher versucht zu starten. Das Netzteil und der Prozessorlüfter geht an, dann initialisieren sich DVD-ROM, Brenner und Festplatte, aber dann kommt eben nichts mehr - der Bildschirm bleibt schwarz. Keine Fehlermeldung, Kein Absturz, Kein Piepen oder Pfeifen. Ich hab nochmal genau im Handbuch nachgesehen, da steht, dass PC100 und PC133-Speicher bis zu einer Grösse von 3x512MB unterstützt werden. Ausserdem soll es egal sein in welchem Slot der Speicher steckt - muss nicht der erste sein !
Den Kupferspacer hab ich probeweise auch mal rausgeholt - keine Veränderung !
Das was mich am meisten aufregt ist, dass mein funktionierendes System mit dem alten Speicher AUCH nicht mehr geht, trotz CMOS-Reset !!!!

Toll, da kauft man schonmal neue Markenware (http://www.plonter.de/) und dann bootet nicht mal mehr der PC. Naja, nur gut, dass es ein neues Fernabsatzgesetz gibt, wo ich wenigstens den doofen Infineon-Speicher wieder umtauschen kann...ausser natürlich jemand weiss mir zu helfen.
 
Bei nur einem Modul ist es deswegen besser es in den Slot zu stecken welcher der CPU am nähesten ist weil dadurch die Signalwege am kürzersten sind was normal immer etwas mehr Stabilität bringt - steht vielleicht nicht im Handbuch aber auf einigen anderen Hardware-Seiten.

Wegen dem "Black-Screen" :
Steckt die Grafikarte auch noch fest im Slot ? Alle Kabel sitzen noch fest nach dem Austausch ? Hilft alles nichts muss irgendwas schief gegangen sein und das Board wurde beschädigt - kann passieren falls du vor dem Speichertausch vergessen hast es vom Stromnetz komplett zu trennen.

Beim rumhantieren im PC sollte man seinen "Körper" vorher auch immer besser "entladen" - in dem du dich "erdest" also z.b. kurz vorher erstmal das blanke Metall einer Heizung berührst und dann erst anfängst. Sonst kann es sein das wenn du irgendeinen Kontakt am Board berührst du dann dort eine "Entladung" auslöst (da du noch "geladen") - wenn auch nur ganz kleine dadurch verursachte Ströme können Schaltungen beschädigen.

"Achten Sie bei der Arbeit darauf, daß Sie sich elektrostatisch entladen, bevor Sie die empflindlichen Komponenten wie Motherboard, Speichermodule, Steckkarten und Prozessor anfassen"

Quelle : http://www.epoxspace.org/configguides/ep8k7a/01a94192850666765.html
 
Zuletzt bearbeitet:
neues Mainboard

Ich selbst hatte mich vorher statisch entladen, und zwar jedesmal, bevor ich den Speicher oder in mein Gehäuse griff. Allerdings war das Netzteil während des Speichertauschs nicht ausgeschaltet. Kanns vielleicht daran gelegen haben ?
Die Kabel sitzen auch noch alle fest. Dann werd ich wohl durch meine Übereifer mein eigenes Mainboard zerschossen haben, was? Naja, aber jetzt weiss ich wenigstens was ich mir zu Weihnachten wünsche *LOL*
Aber mal Spass beiseite. Welches Mainboard ist denn zuverlässiger bzw. weniger empfindlich gegenüber Speicher. Was für Meinboards habt ihr und was könnt ihr mir empfehlen. Es sollte schon ein DDR-Mainboard sein mit USB2.0 und Raid, natürlich Slot A, damit ich meinen Athlon TB 1200 darauf benutzen kann und das teuerste sollte es auch nicht sein.
Bin gespannt auf eure Vorschläge...
 
Re: neues Mainboard

Original erstellt von Mubidoo
Allerdings war das Netzteil während des Speichertauschs nicht ausgeschaltet. Kanns vielleicht daran gelegen haben ?

Schon auch, darf nie sein normal :(
 
@ Mubidoo

kauf dir doch ein neues Mainboard mit neuem Prozessor, und verkauf mir deinen alten 1200er Athlon TB, bin nämlich noch auf der Suche. Leider kenne ich mich im Mainboard bereich nicht so aus, kann dir daher leider nicht groß weiterhelfen.

Ich hoffe die CPU (1200er) ist nicht kaputt.
 
Klar, wär ein neuer Prozessor schön, aber kostet ja alles Geld... Wenn ich einen Geldesel hätte würde ich mir ja den 3 GHz Pentium 4 mit Hyperthreading holen. Aber das was der kostet krieg ich bei AMD ein brauchbares Komplettsystem. Klar sind das dann weniger MHz, aber das Preis-/Leistungsverhältnis bei AMD ist einfach besser. Das liegt ja auch daran, dass man sich nicht immer einen neuen Prozessor und Mainboard gleichzeitig kaufen MUSS. Und wenn mein TB 1200 noch geht, brauch ich mir ja vorerst auch keinen neuen kaufen.
Ich frage mich aber nach wie vor was bei mir neben dem Mainboard und Speicher alles kaputt gegangen sein kann. Prozessor und Steckkarten etwa auch ???
 
Du hast wahrscheinlich beim einstecken der Ram ein Kabel oder eine Karte aus dem Slot gedrückt, alle mal auf richtigen Sitz prüfen.
 
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