Hochwertige Lautsprecher (Kategorie Zensor 3) auf Schreibtisch möglich?

Was ist daran nicht sinnvoll? Es ist nun einmal Fakt, dass man mit den integrierten Verstärkern recht unflexibel ist.
- Upgrade auf ein Surroundsystem wenn es einem mal in den Kram kommt?
- Mehrere Geräte anschließen? KEF LSX = USB, optisch, analog ... überschaubar
- neue Streamingdienste ?
- App Bedienung in 10...20.. Jahren (für die Lautsprecher selbst kein Thema...) ? Gibts dann noch die entsprechenden Apps?

Zumal es ja häufig nicht einmal preislich attraktiv ist... Nehmen wir doch mal KEF als Vergleich. Die LS50 gibt es in Aktiv (=2300€) und Passiv (1200€)... 1100€ Differenz! Selbst bei "billigen" Klipsch R14M (=170€) vs. Klipsch R14PM (=320€) ist der Preisunterschied so groß, das man noch locker einen separaten Verstärker kaufen kann. Aber gut, das ist nur meine Meinung zum Thema Aktivboxen, auch wenn du sie nicht teilen magst.
 
Hmmm...prinzipiell bin ich bei dir... Auf die Lebensdauer betrachtet, ist man mit passiven LS sicherlich unabhängiger bzw. flexibler. Deswegen aber aktive LS als Option auszuschließen, geht mir zu weit. Peace... :schluck:
 
Aktivboxen kann man auch wie Endstufen an Pre Outs eines AVR oder Vorverstärkers hängen. Und es gibt etliche Preis-Leistungsmäßig schwer zu schlagende Aktivboxen, wie die JBL LSR 305/308 oder Behringer B2031A.

"Nahfeldmonitor" heißt übrigens nicht zwangsläufig, dass solche Lautsprecher weniger für größere Hörabstände geeignet sind als Hifi-Boxen gleicher Größe. Und dass Monitore nur in optimierten Räumen funktionieren, stimmt so auch nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall, weil Monitore mit gleichmäßiger Schallbündelung negative Raumeinflüsse teilweise ausblenden.

Nebenbei: ich habe auch Passivboxen am PC (Nubert Nuvero 60), aber das liegt hauptsächlich am fehlenden Angebot preisgünstiger Klone von Dreiwegemonitoren wie Neumann KH310 oder den genannten Genelec.
 
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So, mal ein Update von mir.

Aussage: Nachdem ich nun eine Weile die Zensor 1 in Kombination mit meinem Sub gehört habe, weiß ich nun immer mehr den Klang im Vergleich zu meinem 40 Euro 2.1 System vorher zu schätzen.

Detaillierung: Der größte Unterschied aus meiner Sicht ist: Musik klingt "plastischer" bzw. eine Beschreibung, die ich auch mal gehört habe, und der ich mir komplett anschließen kann, man hört mehr "Textur". Bei manchen Lieder erwische ich mich dabei, einfach teilweise nur auf ein Instrument zu hören, weil das an sich mit dem detailierten Klang für sich schon sehr interessant ist. Mancher Synthesizer fängt jetzt erst richtig an zu sägen. Früher habe ich schneller mal vorgespult, aber mit den neuen Lautsprechern finde ich häufig doch irgendwas interessantes und bleibe doch dabei.

Als Metapher: Meine alten Lautsprecher sind ein Burger von Burger King (kurz BK). Die neuen Lautsprecher sind Burger aus einem gehobenen dedizierten (nicht fastfood) Restaurant (kurz dR). Bei dem dR Burger schmeckt man die frische Tomate, den frischen Salat, das Fleisch usw. Jedes für sich ist schon interessant und zusammen hat man viele einzelne Bestandteile. Bei dem BK Burger ist der Geschmack homogener. Man hat mehr Sauce, die vieles übertüncht, es schmeckt zusammen mehr nach einem Geschmack, während der dR Burger sich nicht auf einen Geschmack reduzieren lässt. Das ist erstmal weder gut noch schlecht. Meine alten Lautsprecher waren an den richtigen stellen schön punchig und waren druckvoller, man könnte auch sagen gepresster. Die neuen klingen nicht so schnell "laut", es klingt eher breiter.


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So viel dazu, mal eine neue Frage. Ich habe mich die letzten Tage noch mal mit Lautsprechern beschäftigt. Eine Frage dabei war, ob bei gleichem Preis (z.B. 1000 Euro) Standlautsprecher besser oder schlechter oder gleich gut zu einem gleichpreisigem Regal/Kompaktlautsprecher + Sub sind? Ich habe erst gedacht, dass die Standlautsprecher besser wären, allerdings habe ich vermehr gelesen, dass das gar nicht so allgemein gilt, sogar tendenziell eher Kompaktlautsprecher + Sub mehr für das gleiche Geld liefern (Mitten seien häufig bei Kompaktlautsprechern eher besser bei gleichem Preis ; teilweise läge das auch physikalisch daran, dass wegen dem großen Gehäuse mit mehr Störungen zu kämpfen sei).

Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr hier im Forum zu dieser Frage steht.
 
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Ich würde mich immer für die Variante mit den standlautsprechern entscheiden. Gibt mehrere Gründe für MICH.

Auch kompakt Lautsprecher sollten nicht in irgendwelche Ecken gequetscht werden. Die 10-15cm die sie stand LS mehr an Abstand brauchen sind zu vernachlässigen.

Ankoppeln braucht man keinen SUB. Also auch keine Probleme mit trennfrequenzen, etc

Eigentlich kein avr nötig. Es reicht ein uralt Verstärker von e Kleinanzeigen z.b. Einmessen ist bei richtiger Aufstellung unnötig. (Frequenzgang liniearisieren mal außen vor)

Und zu guter letzt. Bei meinen Musikgenres finde ich einen sub überflüssig.
 
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Kann man so nicht sagen...kommt drauf an...

Kommt viel auf die Aufstellung an...

Ich persönlich mag meine Monitore mit Sub, da denen untenrum doch etwas fehlt...aber viel Geschmacksache...
 
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wie bereits gesagt, es kommt immer darauf an...

allerdings ist es meistens so, dass man für die gleiche Summe Geld mit Satelliten und Sub einen besseren Klang erhält, als wenn man es mit Stand-LS probiert.

die Gründe sind folgende:
für optimalen Klang müssen die LS optimal aufgestellt werden!
dabei ist es völlig egal ob es sich um "sogenannte" Regal- oder Stand-LS handelt. Relevant ist, wie die LS abstrahlen und ganz pauschal gelten mindestens 80cm Abstand zu JEDER Wand oder (größerer) Schall reflektierenden Fläche. Symmetrisch soll es auch noch sein usw.
und das kann man in "normalen" Räumen (die nicht wie ein Tonstudio eingerichtet sind) halt leichter und "optisch dezenter" mit einer Sat/Sub Kombi erreichen.
wenn man gute LS auch noch gut aufstellt, dann hört man auf einmal nicht nur einzelne Instrumente, die vorher im "Brei" untergegangen sind, sondern die bekommen auf einmal auch noch ihre eigene Position im "Klang Raum". Aber wie gesagt, dafür muss alles richtig gut passen und die LS mit dem Raum zusammen spielen.

diese "präzise räumliche Abbildung" erreicht man nur mit einer optimalen Aufstellung. Und bitte "räumliche Abbildung" nicht mit dem unerträglichen Soundbrei verwechseln, den manche Leute "räumlichen Klang" nennen und dafür selbst vor solchen unsäglichen Erfindungen wie All-Channel-Stereo nicht zurück schrecken, die die Hersteller selber nur für gleichmäßige Berieselung auf Parties oder die Hausarbeit empfehlen.
leider sind das (optimale räumliche Darstellung der Bühne in Breite und Tiefe(!)) neben den optischen Aspekten aber ja nicht die einzigen Anforderungen die zu erfüllen sind.
der Bass ist ja auch noch da und der regt in den allermeisten Fällen den Raum nicht gerade an den Stellen an, an denen die LS für die o.g. Dinge optimal stehen müssen.
einen (oder zwei) Subwoofer kann man dagegen davon völlig unabhängig aufstellen, eben dort, wo er optimal den Bass wiedergibt, die anderen LS dort wo sie am besten IHRE Arbeit verrichten.

ich behaupte einfach mal, dass es wesentlich einfacher ist einen geeigneten Platz für den Subwoofer zu finden (den auch die Dame des Hauses akzeptiert) und den Übergang zwischen Sub und Satelliten "zu glätten", als zwei Stand-LS, die optimal für die räumliche Darstellung positioniert wurden, im Bass zu synchronisieren.
 
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Den letzten Abschnitt von Mickey Mouse unterschreibe ich voll und ganz.

Ansonsten wage ich einfach mal glatt zu widersprechen: es so schlicht keine Pauschalaussage möglich. Es gibt grandiose Standlautsprecher, die schon ein sattes Bassfundament bieten und sehr sauber klingen. Genauso gibt es kleine 2-Wege-Boxen (Regalboxen...), die, sofern auf einen entsprechenden Ständer montiert und im Raum positioniert, bei einem Blindtest viele Standboxen an die Wand spielen. Was einem persönlich besser gefällt, erfordert leider viel "Vergleich- bzw. Probehören".
 
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Das einzige wo ich @Mickey Mouse widerspreche ist, das Thema mit dem Mindestabstand. Gibt genügend Fälle wo die Boxen direkt an der Wand hervorragend klingen. Sowohl messtechnisch als auch gehört.
Im Gegenteil, zu großer Abstand erzeugt regelmäßig Kammfilter wenn der Abstand zu groß ist, die Boxen entsprechend weit runter spielen und die Abstrahlcharakteristik bei den betroffenen Frequenzen noch stark in Richtung der betroffenen Wand ausgeprägt ist.

Ansonsten +1, dass eine gute Aufstellung mit Sub meistens viel leichter zu erreichen ist.
 
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Ich tendiere eher zu Standboxen, weil mehrere verteilte Bassquellen bis in den Grundton hinein die Bündelung erhöhen, und nach meinem bisherigen Eindruck dadurch meist schlanker und präziser klingen. Wenn schon Sub, dann mindestens im Doppelpack, und nicht zu weit von den Satelliten entfernt.

Von Subs am PC halte ich auch nicht viel, jedenfalls nicht, wenn sie unter dem Tisch oder irgendwo seitlich aufgestellt werden müssen. Wer einmal fette Dreiwege-Kompaktboxen auf dem Schreibtisch stehen hatte, will nichts anderes mehr :D

Raummoden müssen natürlich behandelt werden, per DSP, Aktivabsorber oder dergleichen.
 
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es kommt halt immer drauf an...

ich für meinen Teil kann mir "fette Dreiwege Systeme" auf dem Schreibtisch nur sehr schwer vorstellen, bzw. rechne da mit massiven Problemen.
eine große Rolle spielt ja auch immer, wie laut man eigentlich hören möchte!

Beispiele:
ich habe kleine aber feine Regal-LS im "Schuhkarton Format", die gemessen(!) recht linear bis 50Hz runter kommen, das aber nur bis zu gemäßigten Pegeln. Wenn man das mit vielen (z.B.) Canton Stand-LS vergleicht, dann schneiden die Stand-LS dagegen schlechter ab, sie können das nur (viel) lauter.

auf der anderen Seite sind meine normalen Stereo LS 3-1/2 Wege Systeme mit jeweils 4 18cm Sub Chassis für den Bass und "darüber" ein normales 2-1/2 Wege System für Mitten und Hochtöner, also 7 Chassis pro Lautsprecher. Da kann man schon sagen, dass da jeweils ein Subwoofer eingebaut ist.
auch diese LS trenne ich bei 40Hz, weil ich sie mit den anderen (oben genannten) Bedingungen für einen optimalen Sound nicht so aufstellen kann, dass auch der Bass optimal rüber kommt.

ich bleibe dabei: mit weniger als 80cm zu jeder Wand kann es zwar "ganz ordentlich", aber meiner Meinung nach nie "richtig gut" klingen. Wobei "direkt an der Wand" noch wesentlich besser klingt als diese typischen 30-40cm, die die Stand LS in vielen Fällen von der Wand weg stehen, das ist der Tot für einen guten Klang (wie ich ihn definiere, unabhängig vom Bass).
das hängt aber eben auch immer sehr davon ab, wie man die Prioritäten setzt. Wer auf möglichst kräftigen (dafür z.T. unsauberen) Bass Wert legt, der stellt die LS anders als jemand dem es auf einen möglichst linearen Bass ankommt oder jemand (wie ich), der eine möglichst präzise räumliche Auflösung erreichen möchte.

für den "echten" Bass habe ich zwei Subwoofer diagonal als "Pseudo-DBA" laufen. Das geht bei niedrigen Pegeln linear bis auf 10Hz runter (auch wieder gemessen, wobei mein Mikro unter 20Hz nicht kalibriert ist).
die meisten Leute wissen gar nicht was Bass ist. Wenn man denen mal etwas vorspielt und dabei an den Reglern dreht, dann wird i.d.R. der Bereich knapp unter 100Hz als "der Bass" bezeichnet.
mit "Standard" LS und Aufstellungen merkt man dann gar nicht, was einem auch bei "ganz normaler" Musik (eins von Adels Alben (ich weiß gerade gar nicht mehr welches) spielt über weite Teile im Bereich um die 30Hz) entgeht, für Techno braucht man keinen "Bass", eine typische Bassdrum spielt im Bereich von 80-120Hz.

am Ende ist es doch so: jeder hat andere Vorstellungen, sowohl was den Klang angeht, aber auch was "sündhaft teuer", "spottbillig" oder "potthässlich" oder "traumhaft schön" ist.
als Student waren zwei Visaton FRS8 in Glenfiddich Dosen und zwei Auto LS in einer Sperrholzkiste als Subwoofer alles was ich mir leisten konnte. Und auch das hat bei vernünftiger Aufstellung gar nichtmal sooo schlecht geklungen ;)
 
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Re und Update

Danke, erstmal wieder an alle Inspirationen von euch - an jeden Einzelnen ein Dankeschön. Ich denke, ich werde auch zukünftig bei 2.1 Systemen bleiben (die flexible Aufstellung ist schon ein mächtiges Argument [für die Freundin ggf. auch]). Ich hatte auch noch mal einiges Gegoogelt und es kam raus, dass zumindest technisch gesehen, man nicht sagen kann, dass rein vom Klang selbst bei gleichem Preis und guter Wahl das ein oder andere besser ist. Damit schließe ich diesen Thenkomplex erstmal ab.

Nun zu dem Update: Mickey Mouse weiß es ja schon, weil ich vorher seinen geschätzten Rat eingeholt hatte: Ich habe jetzt seit einiger Zeit die KEF LS50 hier (die Zensor 1 von Dali behalte ich erstmal und ggf. mache ich mal später nochmal einen Rückvergleich).

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Allgemeines Qualitätskriterium und Vergleichsmöglichkeiten

Ich bleibe dabei, dass es nach meiner ganzen Beschäftigung mit dem Lautsprecher-Thema nur ein Skalen-Kritierum für Lautsprecher gibt, das idR jeder besser findet, wenn es stärker ausgeprägt ist: Der Detailabbildungsreichtum. Das war das, was ich im letzten Post auch mit Plastizität, Sägen vom Synthesizer usw. angesprochen hatte.

Aber selbst dieses Kritierum muss nicht immer gelten. Z.B. nehme man "More than you know" von Axwell und Ingrosso ( hier zu hören) . Diese Stelle kann von Handys gespielt auch interessant klingen, weil die Melodie dabei besonders gepresst und homogen pointiert wird.

Die einzige gute Möglichkeit zu vergleichen für mich ist, zu schauen, wie viel Vergnügen macht es, wenn ich eine Stunde lang höre im Vergleich zum anderen Lautsprecher (direktes A,B vergleichen auf bestimmte Liestellen kann auch noch gut sein; aber das kann täuschen: Ich habe es schon mal gehabt, dass ein bestimmter Klang eleganter klingt, aber trotzdem weniger Spaß macht [das mit dem Spaß habe ich erst etwas später gemerkt; das war bei Kopfhörern damals]; außerdem gibt es Maskierungseffekte in Musik, beispielsweise ist die Frequenze unter einer bestimmten abgesenkt, wodurch die höhere relativ lauter und präziser klingt). Aber das mit dem Vergnügensvergleich ist auch schwierig, weil viele andere Emotionen und Hintergrundrauschen (wie viel hört man wirklich von dem was im Raum ist, und wie viel im Kopf) das beeinflussen können.

Außerdem ist für mich persönlich auch ein schwieriger Faktor beim Vergleichen, dass man mit einem bestimmten Klang aus der Vergangenheit Emotionen verbindet, die bei einem neuen Klang erstmal nicht mehr hervorgerufen werden, obwohl der neue Klang damals das noch besser gewesen wäre. Das ist aus meiner Sicht auch der Punkt, warum viele Menschen bei dem Glauben an die Einspielzeit von Lautsprechern festhalten, weil sie sich bestätigt fühlen, weil es später besser klingt (ich glaube aber, es liegt mehr am Menschen, weniger am Lautsprecher).

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Konkret LS50 und zusätzlich subjektive Qualitätskriterien

Konkret nun zu den LS50: Der Detailsreichtum ist noch mal etwas besser zu den Zensor 1 (allerdings nicht soo stark, wie ich vermutet hatte, aber schon noch merkbar). Der größere Unterschied ist, dass die LS50 unten rum besser sind (ein besseres Gehäuse haben) und weniger "topfig" klingen. Irgendwo ist auch bie dem Detailabbildungsreichtum ein Limit gegen das die immer besseren Lautsprecher nur konvergieren können: Stellt man den Equalizer beim XT32 Audyssey auf linear Klang und spielt eine Band ab, dann ist die Grenze des Detailabbildungsreichtums die, die selbige Band hätte, wenn sie Live vor einem spielen würde. Diese Logik überträgt sich auch bei Equalizeränderung, sodass die Aussage für alle Klangvarianten gilt. Und ich glaube, wenn ich jetzt mehr Geld ausgeben würde, würde sich der Detailabbildungsreichtum nur noch marginal ändern zu den LS50.

D.h. am aus meiner Sicht einzigen Universalkritierum des Detailabbildungsreichtums, kann ich mit anderen Lautsprechern für mich nichts mehr groß verändern.

Aber natürlich gibt es noch andere Kriterien, die jeder nach seinem subjektiven gut oder schlecht findet. Da wäre z.B. die Frage, ob man mehr Raumklang haben möchte oder nicht. Vllt kann man das auch mit der leicht Aufstellung justieren.

Aber ich glaube alle weiteren Kritierien, kann man weitesgehend mit einem Equalizer auf sich selbst anpassen (möchte man mehr Bass, weniger Bass, heller Klang, warmer Klang, usw usw). Ich habe bereits ca. 48 verschiedene Equalizer Einstellungen über die App von Audyssey ausprobiert und bin noch nicht am Ende. So, wie es im Moment ist, gefällt mir schon ziemlich gut.

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Thema Bass allgemein


Ein Wort zum Bass: Ich habe das auch immer wieder gelesen, dass man ja gar nicht so tief spielende Lautsprecher braucht, weil Musik solche Tiefen-Bereiche nicht nutzen würde. Aus meiner sicht, trifft dies bei sehr vielen Liedern nicht zu. Ich hatte dazu mal mit Adobe Audition und einer kostenlosen Software Musikdateien bei mir untersucht (wen es interessiert: hier ; Thema ist leicht anders dort, aber das schließt die Aussage hier insbesondere mit ein bei den untersuchten Stücken - die waren nicht exotisch).

Wenn man tiefen Bass mit bei hat, wirkt alles viel weiter, muss man denke ich selbst hören um zu verstehen, was ich meine.

Falls jemand bassmäßig unterwegs ist, es gibt bestimmt eine Definition von Bass, aber für mich ist Bass einfach das, was körperintuitiv dafür sorgt, dass man selbst körperaktiv werden möchte. Und das geht erstaunlich weit nach oben, aus meiner Sicht bis über 200 hz, etwas danach senkt es sich dann. Wenn auch bei 150 bis 200hz gut was drin ist, knallt der Kanonenschuss von dem Schlachtschiff in Battleship erst richtig.

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Abstimmung Lautsprecher zum Subwoofer konkret

Es gibt nur eine Sache, die mich im Moment leicht stört: Bei meinem Denon 3500 muss man, damit der Subwoofer mit spielt in der Bassoption LFE+Main stellen (oder ggf. äquivalent Lautsprecher auf small und ggf. nur LFE) - ich spiele via PCM über Computer zu mit der Einstellung:
1572008093554.png
).

Der Punkt ist: Ich kann nun einstellen, ab wo meine LS50 anfangen zu spielen sollen (ab 40 hz; ich habe sie tief abgestimmt, da ich eher leise bis mittellaut höre). Bei dem LFE=Subwoofer kann ich jedoch nur als tiefste Trennfrequenz 80hz angeben. Ich hatte eigentlich gedacht, dass der Receiver dann automatisch den Bass ab über 40 hz langsam abdreht. So sicher bin ich mir da aber nicht mehr. Soll ich die absolute Trennfrequenz von 50 hz am Subwoofer direkt manuell einstellen?
 
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Kann es sein, dass du die Einstellung verwechselst? Bei Denon kann man die Frequenz für den LFE Kanal, also nur wichtig bei Signalen wie 5.1 (also der Channel nur für den Subwoofer), extra einstellen. Der sollte laut Dolby Norm auf 120Hz stehen.

Das was du einstellen willst ist die Trennfrequenz für die Lautsprecher, die müsste gesondert irgendwo einstellbar sein.
Übrigens solltest du die Lautsprecher auf Small stellen.
 
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