News Im Test vor 15 Jahren: Auf Mainboards ohne SATA musste der Adapter her

Robert

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Promise, ein Versprechen das fast nie gehalten wurde! In meiner "old hardware"-Kiste fände sich wohl noch der eine oder andere billig Controller.
 
Bei einem Durchsatz von 33MB/s des PCI-Steckplatzes ist das doch eh sinnlos.
Das ist das selbe Problem, den SATA-3.0 Karten bei PCIe x1 haben.
Wieso wurde damals nicht auch der bisherige PATA mit in den Benchmark genommen?
Mir scheint, man wollte das Vorhaben nicht komplett als sinnlos entlarven.
SATA 150 war halt kaum schneller als ATA100/133 und AHCI war noch ein Fremdwort.
 
Der Zubehörmarkt war schon damals auf Krücken ausgerichtet und ist es noch heute.

Kein PCI-X 66, weder beim Controller, noch beim Mainboard.
Flaschenhälse und Software CPU Controller.

Ich wollte damals auf SATA umrüsten, aber es gab nur SAS auf PCI-X, aber auch kaum entsprechende Mainboards. Irgendwann kamen ja zum Glück die integrierten S-ATA Controller in der Southbridge. Von den auf den Mainboards verlöteten Zusatzcontrollern über PCI habe ich den gleichen Abstand wie zu diesen getesteten Controllern genommen.

Es hat dann später lange gedauert, bis abseits von Grafikkarten der PCIe Adaptermarkt Fahrt aufgenommen hat. Aber auch nur gerne über PCIe 1x. Gängige PCIe Verschaltung: 16x,0(1)x oder 8x,8x. Alles nur auf Grafikkarten ausgerichtet und kein vernünftiger PCIe 4x 300 S-ATA Controller und das war 2008.

@ deo
Wie kommst du auf 33MB/s? Waren das nicht 133MB/s?
 
Ich hatte so nen Teil in meinem Geode-Server laufen mit 4 Platten und mir sind die nie negativ aufgefallen, auch in Sachen CPU-Last nicht. Ich hatte zum Vergleich auch mal nen VIA SATA-Controller und hab den deutlich negativer in Erinnerung. Lang lang ists her ;)
 
deo schrieb:
Bei einem Durchsatz von 33MB/s des PCI-Steckplatzes ist das doch eh sinnlos.
Der max. Datendurchsatz lag mit PCI 2.0 bei 120MB/s und mit damals gebräuchlichen PCI 2.3 bei 133-266MB/s. Das war auch der Grund warum ein nachrüsten von SATA 150 nicht wirklich Sinn machte. Die Festplatten nutzten damals die Bandbreite noch garnicht aus.
 
ich besitze noch eine Promise SATA 300 TX2plus

läuft auch unter windows 10 64 Bit ohne probleme
nur CrystalDiskInfo hat schwierigkeiten :D
 
Es gab doch auch preiswerte Adapter , die den parallelen Anschluss in einen Seriellen umwandelten und umgekehrt. Perfekt war die Lösung nicht.
 
133 MB/s da war bei PCI der Grenzpunkt (allerdings innerhalb des Bussystems).

Da S-ATA Festplatten der ersten Generation eigentlich PATA Modelle waren mit nem entsprechenden Bridgechip (wie das auch bei einigen PCIex1 Karten dort für PCI der Fall ist) war das aber nicht so dramatisch...
 
Im Jahre 2010 hab ich ein dual Athlon MP 2800+ mit 2GB ECC Ram auf einem MSI K7D Master mit 4x 120GB Sata1 im Raid 1 ausgestattet.
Hab dafür genau diesen Promise RAID Controller eingebaut, der die SATA Platten erst erkannt hat, nach dem man sie mit einem DOS Tool auf SATA1 umgestellt hatte.

Das System lief unter WinXP Pro ganz gut. Wurde für Videoschnitt benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser ermöglichte über den 48-Bit-Large-LBA-Modus die Nutzung von Festplatten mit mehr als 137 Gigabyte Kapazität.
Dieser Modus nennt sich Big-LBA. Einen Large-LBA-Modus kenne ich jetzt nicht. Es gibt aber auch eine Long-LBA-Modus, allerdings nicht bei SATA. Dieser ist dann 64 Bit breit.
 
@ Cr@zed^
Es geht schlicht um die möglichen Datendurchsätze. PCI und AGP haben in der Entwicklung die notwendigen Geschwindigkeitszuwächse erfahren, sonst wären wir heute noch bei ISA Slots.


Was mich damals zur S-ATA Einführung wieder erinnert, war, wie die Hersteller einfach ihre P-ATA Festplatten einfach nur mit S-ATA Schnittsellen ausstatteten und dann mit 150 anstatt 133 werben konnten. Die heutigen Drehscheiben könnte man auch mit S-ATA 300 verkaufen und die Schnittstelle würde nicht limitieren. Testparcous, wie schnell der Controller zwischen Laufwerk und Chipsatz Daten verschicken waren auch ganz spannend, wenn am Ende die übliche Festplatte von 40MB/s auf 25MB/s zwischen den Außersten und inneren Spuren bei der Leseleistung abfiel.
 
Ein Adaptec 1430SA kam bis vor kurzem noch in meinem Server zum Einsatz.
 
tmkoeln schrieb:
133 MB/s da war bei PCI der Grenzpunkt (allerdings innerhalb des Bussystems).

Da S-ATA Festplatten der ersten Generation eigentlich PATA Modelle waren mit nem entsprechenden Bridgechip (wie das auch bei einigen PCIex1 Karten dort für PCI der Fall ist) war das aber nicht so dramatisch...

aus dem grund hat man PCI ja auch übertaktet... ;)
 
PCI übertakten?

Aber wohl nur mit ausgesuchten PCI Karten und Chipsätzen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern das VIA Chipsätze (KT100/KT133) den Takt des PCI FIX an den FSB gebunden haben und OC daher nur schlecht möglich war.

Das waren noch pfrimielige Zeiten...
 
Der einzige Vorteil gegenüber IDE waren damals die dünneren Kabel - die Leistung von SATA war oft unter der von IDE.

Der Promise SATA150 TX4 Controller liegt hier noch irgendwo, war auch OK wenn es nur um eine Erweiterung ging, aber für das Systemlaufwerk nicht wirklich zu gebrauchen.

Eine 500GB IDE Platte läuft hier auch noch^^
 
Der Nachbar schrieb:
@ deo
Wie kommst du auf 33MB/s? Waren das nicht 133MB/s?

Stimmt, aber auch nicht wirklich hilfreich.

In meinem alten Intel PC-Mainboard D915PBL habe ich 2x SATA150 und 2x PATA-Ports und es macht keinen Unterschied, ob ich gerade eine IDE-Festplatte oder SATA als Systemlaufwerk benutze. Noch nicht mal eine SSD bringt etwas.

Die SSD hatte ich mal vorübergehend als Systemlaufwerk an SATA150:



an SATA300:

 
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