News iNAND MC EU321 EFD: Erster 96-Layer-UFS-NAND von Western Digital

MichaG

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Endlich fallen die Preise. 4 TB Arbeitsdatenspeicher und 8 TB Backupdatenspeicher würden mir erst mal reichen.

Wobei bis zu 550 MB/s beim sequenziellen Schreiben ja auch nicht so die Rakete ist.
 
Für mich hat sich das so angehört, als ob Western Digital hier primär auf Speicherkarten und Mobilgeräte-Speicher abzielt, nicht unbedingt auf neue SSDs.

Die Angabe 550MB/s gilt ja auch für den NAND und nicht für eine fertige SSD. Eine SSD schreibt mit ihrem Controller auf viele Chips gleichzeitig und wird damit viel schneller. Deshalb sind ja auch gute Controller bei SSDs sehr wichtig und nicht billig.

Hier heißt es aber wie gesagt, dass der NAND selbst 550MB/s schnell schreibt - sprich wir könnten uns hier zum Beispiel eine SD-Karte mit 1 TB und 550MB/s vorstellen. Das ist doch nicht übel!
 
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Solange auch diese NAND-Speicherzellen immer noch nach wenigen tausend Schreibvorgägen sterben kann ich damit nichts anfangen. Das ist wie ein Festplatte in der man bei der Produktion ein Staubkorn vergessen hat: Man weiß nicht ob sie nach 2 Tagen oder nach 2 Jahren dadurch so stark beschädigt ist, dass sie immer weniger Daten speichern kann und irgendwann Datenverlust produziert oder von der einen Sekunde auf die andere komplett ausfällt, aber man weiß, dass es passieren wird.

Ich hatte, seitdem ich als Grundschulkind in den 80er Jahren an dem original IBM PC meines Vaters DOS und Basic lernte, unter den seitdem wohl über 200 Festplatten die ich besitze/besessen habe noch keine einzige Festplatte die im Betrieb einen Defekt entwickelt hätte und habe daher keine Lust diese makellose Statistik durch eine ab Nutzungsbeginn vor sich hinsterbende SSD zu zerstören.

Selbst wenn SSDs billiger als konventionelle Festplatten wären würde ich daher keine weitere kaufen (Ich habe schon eine alte SSD mit den weit langlebigeren SLC-Zellen in meinem über 10 Jahre alten ,,Immer dabei``-Tablet-Convertible -- wegen der Erschütterungsresistenz gegenüber einer normalen Festplatte, die in diesem speziellen Anwendungsfall die Nachteile einer SSD überwiegt. Da ich zu Hause für gewöhnlich nicht gegen meine Workstations und Server trete und diese daher keine größeren Erschütterungen erfahren, sehe ich keinen Grund dort SSDs zu verwenden. Meine konventionellen Festplatten laufen dort jahrzehntelang ohne Probleme, während im letzten Jahrzehnt immer wieder Bekannte von mir, die SSDs verwenden, oft auf einen Schlag ihre Installationen verloren haben und auch mal ein paar Tage Nutzungsausfall bei ihren Geräten durch defekte SSDs hatten. Das brauche ich bei meinen Geräten nicht wirklich.)

Statt zuverlässig verschleißende Speicherzellen zu optimieren und billiger herzustellen sollte WD lieber einmal 2 TB große Festplatten aus der Green-Serie günstiger anbieten. Davon könnte ich aktuell so 40 Stück gut gebrauchen um meine derzeitgen RAID-6-Storage-Arrays für die nächsten Jahre weiter zu füllen. ;-)
 
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Ich hoffe doch mal, dass HDD bald das Schicksal von Lochkarten teilen werden. Tapes sind das bessere Backupmedium, und abgesehen vom Einkaufspreis haben sie keine Vorteile gegenüber Flash. Die Mechanik verschleißt auch mit der Zeit, und neuere HDD sind zudem noch mit Helium gefüllt... nein danke!
 
AlphaKaninchen schrieb:
Kaputter Flash verliert keine Daten er kann sie nur nicht mehr löschen, nach 10 Jahren verschwinden sie dann aber von selbst...
Ein kaputter Controller aber sehr wohl das man nicht mehr darauf 2ugreifen kann
 
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Stimmt^^

Wobei es aber immer noch schlechter ist, bei einer HDD kann man das PCB "nachkaufen" oder wenn es keinen Ersat2 gibt und kein Geld hat sogar selbst die "Scheibe" in ein anderes Gehäuse packen und eine Sicherung davon 2iehen

einige Stunden läuft die Platte auch so in nicht Reinraum Bedingungen um wenigstens die Daten 2u 2iehen
(Wobei meine HGST noch immer geht, obwohl das Gehäuse mal offen war)
 
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Ich frag mich grad echt, ob hier nur getrollt wird. HDD, die seit Jahrzehnten ihren Dienst tun? Arbeitet hier wirklich noch jemand produktiv mit Festplatten von 1988/1998, oder bewahrt darauf wichtige Daten?

Wenn man selber noch keine Probleme mit Festplatten gehabt hat, ist man eben ein Glückspilz - das HDD Forum ist Beweis genug, dass sie alles andere als unzerstörbar und tausenprozentig sicher sind.

Reparierbarkeit? Sorry, aber nach solchen Kriterien einzukaufen ist nicht besonders rational. Wenn die Daten so wichtig sind, hat man mehrere Backups.
 
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Weiter, muss ich eine SSD kaufen weil eine HDD nicht in deinen Hori2ont passt nein muss ich nicht,
Abgehsehen checkt es niemand aus dem Freundeskreis das ich keine SSDs mehr habe wenn wir bei mir mal 2usammen sit2en, tja SSD wohl doch nicht so "Toll" als das der Unterschied von HDD Raid 5 2u einer SSD nicht erkannt wird.

Oh Wait, jemand hatte bei ner Session in der Wohnung bei Bf1 mal gemeint seine NVME SSD läd "genau" 4,3 sekunden kür2er als meine alten "Sata SSD" was 2u dem 2eitpunkt schon ein Raid 5 aus HDD war

:volllol::volllol::volllol::headshot:
 
Isaz schrieb:
Die Angabe 550MB/s gilt ja auch für den NAND und nicht für eine fertige SSD. Eine SSD schreibt mit ihrem Controller auf viele Chips gleichzeitig und wird damit viel schneller. Deshalb sind ja auch gute Controller bei SSDs sehr wichtig und nicht billig.

Hier heißt es aber wie gesagt, dass der NAND selbst 550MB/s schnell schreibt - sprich wir könnten uns hier zum Beispiel eine SD-Karte mit 1 TB und 550MB/s vorstellen. Das ist doch nicht übel!

Der Produktname "iNAND" ist da etwas irreführend. Es handelt sich im Grunde um eine Single-Chip-SSD mit integriertem Controller und NAND. Der NAND selbst dürfte intern mit 800 Mbps arbeiten, glaube das wurde für BiCS4 mit 96 Layer mal gesagt. Die 550 MB/s gelten für das Gesamtpaket (mehrere Dies?) und nur im SLC-Cache.

Ich gehe davon aus, dass BiCS4 in der TLC-Variante mit 256 Gbit oder 512 Gbit eingesetzt wird und durch parallele Zugriffe auf mehrere Dies eine höhere Leistung möglich wird.
 
cliscan schrieb:
Solange auch diese NAND-Speicherzellen immer noch nach wenigen tausend Schreibvorgägen sterben kann ich damit nichts anfangen.
Ja toll... ne SSD stirbt wenn man ihre Zellen ein paar tausend mal beschrieben hat... das muss man in der Praxis erst mal hinbekommen.

Aber was du siehst: eine HDD stirbt ebenfalls wenn man sie lange genug beschreibt und nicht nur das sie tut das auch nach zu vielen Lesezugriffen, zu viel Idle-Time und sogar zu viel Lagerzeit. Von Erschütterungen mal gar nicht zu sprechen... eigentlich kann man eine HDD also gleich nach dem Erwerb entsorgen, denn früher oder später fällt sie eh aus.
 
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Kapazitäten sind gut aber die Preise nicht wirklich.
 
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