Test Intel Optane SSD 800P im Test: 3D-XPoint-SSDs mit 58 oder 118 GB Kapazität für M.2

Volker

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Ehrlich gesagt verdient.
Wer so einen lächerlichen Preis ansetzt fliegt völlig zurecht als Hersteller auf die Schnauze.

Gerade wenn beim Entkunden nicht viel der neuen Technik ankommt.
 
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Warum kommt denn nichts beim Endkunden an?
Woran limitiert denn das System? 😬
Kann ja nicht sein das man auch noch in zig Jahren ewig warten muss bis ein Spiel mal geladen ist..
 
Samsungs Flaggschiff zieht im sequenziellen Lesetest mit einer hohen Queue Depth natürlich voran, hier werden die Optane 800P durch das PCIe-x2-Interface aber auch limitiert.

Warum wird die 800P durch das x2 Interface limitiert, wenn die 960 Pro an vier Lanes mehr als die doppelte Übertragungsrate erzielen kann?
 
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Nett das Intel mal wieder Samples an deutsche Tester verschickt. Mich interessiert aber wann endlich die neuen Optane 900P mit 960GB und 1,5TB kommen. Auch die 800P sind bei Geizhals zwar schon länger gelistet aber noch nicht bei den Händlern angekommen.

Schön das ihr auch schreibt das man die Optane Memory übrigens nicht als Cache Laufwerk einsetzen muss und dann auch nicht den von Intel genannten Plattform Beschränkungen unterliegt, die gelten nämlich nur für das Caching mit dem RST. Bei mir werkelt eine 16GB als Systemlaufwerk für Linux in meinem Heimserver aus Xeon-D Basis. Die hat auch nur sondern nur 14,4GB (28131328 Sektoren) und dürfte daher nach der IDEMA Spezifikation nicht als 16GB SSD verkauft werden.

von den ausgewiesenen 118 GB auf der Verpackung bleiben noch 112.797 MiB (110,15 GiB) unter Windows 10 übrig.
Ist aber wieder so eine schwachsinnige Beschreibung, denn 110,15GiB sind 118,27GB, es ist also kein Byte zu weniger vorhanden, Windows zeigt nur eben die Größe in eine andere Einheit (nämlich in GiB) und schreibt dann noch die falsche Abkürzung (GB) dahinter. Statt "bleibt übrig" sollte man eher schreiben, dass Windows die 118GB als 110,15GB anzeigt, aber 110,15GiB meint was eben 118GB sind.

Eine anderen Stärke der Optane ist die Leistung bei gleichzeitigen Lese- und Schreibvorgängen, die leider im Review nicht getestet wurde.
Ergänzung ()

FUSION5 schrieb:
Warum wird die 800P durch das x2 Interface limitiert, wenn die 960 Pro an vier Lanes mehr als die doppelte Übertragungsrate erzielen kann?
Der Controller dürfte limitieren, wie auch bei der 900P, denn der Vergleich der beiden Kapazitäten zeigt ja kaum noch Performancegewinne obwohl die große über doppelt so viele Dies verfügt und zumindest die Schreibwerte noch weit vom Limit der Schnittstelle entfernt sind. Der Controller der 900P ist ja um einiges größer und zieht viel mehr Leistung und kann trotzdem auch beim 480GB Modell die PCIe 3.0 x4 Schnittstelle nicht auslasten, wenn der das nicht schafft, dann kann man von dem schmächtige Controller auf der 800P nicht zu viel erwarten und er schafft es ja auch nicht einmal lesend das Limit von PCIe 3.0 x2, welches irgendwo zwischen 1600 und 1800MB/s liegt, auszulasten und bleibt schreibend deutlich darunter. Wieso die Optane so viel Leistung beim Controller zu brauchen scheinen, kann man nur vermuten und ich würde auf die Fehlerkorrektur tippen. Dies würde auch erklären warum das Optane als DIMM zum Einsatz als RAM sich so verzögert und immer noch nicht auf dem Markt ist, denn da wären Bitfehler fatal und die Möglichkeiten der Fehlerkorrektur beim RAM sind bisher offenbar noch begrenzt für die Fehlerraten mit denen Intel offenbar beim 3D XPoint rechnet.
 
58 GByte als SSD können selbst als Boot-Laufwerk heutzutage nicht mehr empfohlen werden. Viel zu schnell ist es mit Windows 10, das allein bereits knapp 30 GByte nutzt, und wenigen Anwendungen gefüllt

Sorry , aber das ist einfach nur Dünnschiss. Wenn es wirklich 30GB wie zu W-7 Zeiten wären könnte nicht ein einziges Tablet oder eine PC-Box mit nur 32GB Flash W-10 nutzen.
Auf meinem 0815 Tablet und der Zotac Pico Box belege nach einem Clean Install sage & schreibe ca.15GB.

Was erwartet man schon von CB :freak:
 
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@Computerbase: Worauf basiert die Annahme, dass
In Notebooks und OEM-Systemen die 800P auftauchen wird
?

Sofern Intel nicht anfängt die Dinger zu verschenken, wäre doch jeder 0815 Konsument mit einer günstigen 250GB M.2 SATA SSD besser bedient. Und die sind bei Intel schon für ~65€ zu haben. Dabei sind das schon Preise für Endkunden, OEMs sollten nochmal günstiger dran kommen. Oder verschleudert Intel die Dinger noch billiger, um einen Fuß in die Tür zu bekommen?

PS.: Gibt es irgendwo Tests zum Stromverbrauch der Optane SSDs?
 
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Holt schrieb:
Ist aber wieder so eine schwachsinnige Beschreibung, denn 110,15GiB sind 118,27GB, es ist also kein Byte zu weniger vorhanden, Windows zeigt nur eben die Größe in eine andere Einheit (nämlich in GiB) und schreibt dann noch die falsche Abkürzung (GB) dahinter. Statt "bleibt übrig" sollte man eher schreiben, dass Windows die 118GB als 110,15GB anzeigt, aber 110,15GiB meint was eben 118GB sind.
Wenn ich mich nicht irre, gab es ursprünglich nur GB und nicht GiB und die Werbeindustrie hat GB dann umdefiniert, damit die Produkte nach mehr aussehen. Um es trotzdem noch unterscheiden zu können hat man dann den GiB eingeführt. Warum sollte man sich der Werbeindustrie beugen und plötzlich alles als GiB bezeichnen, selbst wenn es um die tatsächliche binäre Datenmenge geht?
 
256 und 512 GB wären schön. Gut das es auch noch andere Produkte zu flash Speicher gibt
 
pcix2 ist mal ein grosses manko auch bei low budget produkten..
 
v_ossi schrieb:
Oder verschleudert Intel die Dinger noch billiger, um einen Fuß in die Tür zu bekommen?
Was für einen Fuß sollte Intel in welche Tür bekommen wollen? Die Optane DC P4800X soll sich sehr gut verkaufen wie man liest und für Endkunden sind die Optane im Grunde gar nicht gemacht, da diese ihre Vorteil ja kaum ausnutzen können, da bleibt nur die geringe Latenz beim Lesen übrig. Die hohe Haltbarkeit brauchen die allermeisten Heimanwender ebensowenig wie die konstant hohe Performance im Steady State und bei gleichzeitigen Lese- und Schreibvorgängen.
Leli196 schrieb:
Wenn ich mich nicht irre, gab es ursprünglich nur GB und nicht GiB und die Werbeindustrie hat GB dann umdefiniert, damit die Produkte nach mehr aussehen. Um es trotzdem noch unterscheiden zu können hat man dann den GiB eingeführt.
Nein, die MB, GB, TB ist nach dem Internationalen Einheitensystem (SI) korrekt für Zehnerpotenzen, da M, G und T die SI-Präfixe oder Dezimalpräfixe auf Basis von Zehnerpotenzen sind. Die Computerindustrie hat diese Präfixe in den ersten Jahren einfach so genommen und auch für die Werte auf Basis der Zweipotenzen missbraucht, 1024 Byte wurden als ein KiloByte bezeichnet, was nach SI Präfix nicht korrekt ist., andererseits:
Und die meisten Technologien im Computerbereich stammen aus den USA, also haben die sich darum auch nie geschert und die Abweichungen waren damals auch gering, also es um kB bestenfalls MB ging, aber je mehr Zehnerpotenzenn man hat, umso größer wird die Abweichung bei den Ziffern.

Daher wurden dann Ende der 90er Jahre die Binärpräfixe (auch IEC-Präfixe genannt, also für Zweipotenzen) eingeführt:
Die Dezimalpräfixe sind also nicht von der Werbeindustrie erschaffen worden, sondern schon viel älter und gehören schon lange zum SI Standard, die kWh Strom auf der Stromabrechnung ist schon immer 1000Wh gewesen und nie 1024Wh.

Die Binärpräfixe sind deutlich jünger und Microsoft hat bis heute die Abkürzungen in seinem Betirebssystem nicht darauf angepasst. Die Hersteller von Festplatten haben sich eben an die SI Einheiten gehalten und Hinweise wie 1 TB entspricht 1.000.000.000.000 Bytes stehen auch auf den Verpackungen und in den Datenblättern der allermeisten HDDs und SSDs. Dies ist auch korrekt, aber Microsoft müsste dann schreiben, dass 1TB bei deren Windows Betriebssystem eben 1.099.511.627.776 Byte entspricht, was eben so nicht korrekt ist, da dies den SI Normen widerspricht und genau 1TiB beschreibt.

Aber dies interessiert da eben keinen und die Reviewer schreiben immer wieder so einen Blödsinn wie eben "die Nettokapazität beträgt" oder "formatiert beträgt die Kapazität dann nur noch...." oder "bleiben noch ... unter Windows 10 übrig" was alles Quatsch und totaler Blödsinn ist. Es gehen selbst bei einer 10TB HDD mit einer großen Partition drauf durch das Formatieren genau 400.064.512 Byte verloren:

properties_10tb_hdd_9-09tb-png.573149


Dies ist die Größe der Metadaten von NTFS, die stehen in Dateien (deren Namen fangen mit $ und sie sind nicht im Explorer sichtbar, allenfalls im Resourcen Manager sieht man sie wenn auf die zugegriffen wird) die Spare angelegt werden und daher bei Bedarf, also mit der steigenden Nutzung des Filesystems, in ihrer Größe wachsen.
 
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Das wär' schon ein Witz, wenn die OEMs dem uninformierten Mediamarkt-Käufer wieder eine mechanische Festplatte andrehen würden, wo doch der Trend zum Festplatten-freien Rechner geht.

Dann muss der Anwender wieder warten, wenn die Software gerade nicht im Cache ist. Das ständige Surren der Festplatte ist ein anderes Problem, dazu der Stromverbrauch von SSD plus Festplatte.
 
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58 GByte als SSD können selbst als Boot-Laufwerk heutzutage nicht mehr empfohlen werden
Der Meinung bin ich auch !
Bei mir werden auf der 128 GB SSD ( 117 GB formatiert ) für Windows ( ca. 17 GB ) + Programme schon 45 GB belegt.
Bei dem Preis für die kleinen Intel Optane SSD's kaufe ich eher eine normale Sata-SSD mit 1 TB Speicherplatz ^^
 
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Jo bin auch der Meinung dass 58GB und Windows ne Katastrophe sind. Ich habe ein altes 32GB Dell Venue 8 und ich kann es einfach nicht Updaten weil der Speicher nicht reicht...obwohl ich fast nichts installiert habe :freak:
 
Hallo @ all,

ich verstehe nicht warum man einen Testbericht zur einer Hardware macht, wenn man die Hardware gar nicht testen möchte. Wie kann man vom Praxiseinsatz reden, aber keinerlei Tests machen, die für diese sehr spezielle Art von Hardware auch im praktischen Einsatz einen Sinn ergeben?

Ich wage mal zu behaupten daß kein Praxisanwender im Alltag 0815 Benchmarks macht.

Ebenso ist die Frage, ob eine Hardware 0815-Anwendungen wie MS-Office beschleunigt oder mehr FPS in Spielen ermöglicht, vollkommen absurd und irrelevant. Viel mehr muß man bei solch speziellen Dingen umgekehrt vorgehen, und sich fragen bei welcher Art von Anwendungen diese neue LWe einen Sinn ergeben, und den Unterschied zu herkömmlichen LWen, sprich SATA-SSD, NVMe-SSD herausarbeiten.

Tut mir leid, aber erneut macht sich CB mit solch Möchtegern-Tests einfach nur lächerlich.

Es geht doch nicht darum rauszufinden, ob diese Hardware für den 0815 Office-User sinnvoll ist, sondern rauszufinden in welchem Anwendungsszenario eine Optane große Vorteile bietet. Und da versagt ihr kläglich.

Wie Holt immer so schön sagt: Benützt doch mal euer Gehirn auch zum Denken. (freies Zitat)
 
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bellencb schrieb:
Von der Optane 900p gibt es auch eine U.2-Version, sodaß insgesamt 95 Exemplare verkauft wurden. :p

Sag das doch gleich, dann können wir die Überschrift ja ändern: "Optane eingeschlagen wie eine Bombe! PC-Besitzer verkaufen ihre Oma plus Goldhamster, um eines der letzten Exemplare zu erwischen!" :p


BlackWidowmaker schrieb:
Ebenso ist die Frage, ob eine Hardware 0815-Anwendungen wie MS-Office beschleunigt oder mehr FPS in Spielen ermöglicht, vollkommen absurd und irrelevant.

Nein, die CB-Leser werden nicht ihren PC gegen einen Datenbank-Server tauschen, nur damit sie eine teure Hardware-Spielerei "ausnutzen" können.

Der Bedarf und die Workflows stehen fest, gesucht wird die dazu passende Hardware. Wenn du einen Datenbank-Server betreiben willst (wozu eigentlich?), bist du hier im falschen Forum.

Man kann dem Test eher ankreiden, dass keine Praxis-Benchmarks gemacht wurden. Die wurden aber schon in einem früheren Test gemacht, von daher OK. Vielleicht hätte man darauf nochmal hinweisen sollen.
 
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Warum 58 GB nicht für ein Systemlaufwerk taugen sollen, erschließt sich mir auch nicht. Nicht jeder setzt Windows 10 ein. Eine moderne Linux-Distribution mit reichlich Produktiv-Software reizt den Speicherplatz nicht im Ansatz aus. Ich verstehe nicht, wie Microsoft es schafft, sein Betriebssystem dermaßen aufzublähen - OHNE integrierte Produktiv-Software!

Abgesehen davon halte ich Eigenschaften wie die enorme Beständigkeit der Speicherzellen für außerordentlich interessant, auch für ein Produkt, das für den Massenmarkt gedacht ist. Geschwindigkeits-Maxima allein machen mich nicht schwach.
 
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