News Intels „Grafik-Mobile“-CPU kann Grafik abschalten

Wolfgang

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Demnächst wandert die integrierte Grafikeinheit vom Mainboard in die CPU – dies sind so weit die Pläne von AMD und Intel. Letztere werden mit dem Arrandale-Kern diesen Schritt im Notebook-Segment wagen, der sich dort mit dem Clarksfield-Pendant aus dem eigenen Hause aber ohne Grafikeinheit duelliert.

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Interessanter wäre es wenn man die diskrete Grafikkarte zur Laufzeit ein oder ausschalten könnte, je nachdem ob man sie benötigt oder nicht :)
 
Dynamisch, unbemerkt und alles ohne neu zu booten - so sollte deer wechsel zwischen der onboard und der diskreten Grafikeinheit funktionieren. Schließlich wäre das sehr kontraproduktiv für die sinnvolle Nutzung. Aber bestimmt blockiert wieder eine Hersteller Systemgrenze solche Wunsch-Plattformen - wobei hier AMD/ATI mit Fusion und diskreter Grafikeiheit eindlich ein taktisches Alleinstellungsmekrmal für die mobile und energieeffiziente Umwelt schaffen könnte. Zwischen Intel, Nvidia und ATI wird es solche gemeinsamen Funktionen bestimmt erst geben, wenn alle gemeinsam denken.
 
Da werden sie wohl mit NV und AMD reden müssen, wie man ggf. sowas umsetzt. Aber ist ja eigentlich schon länger überfällig so eine Lösung.
 
mir macht die kühle eines solchen prozessors sorgen.
 
Sehr viel Strom wird man dadurch nicht sparen können. Wenn man aber die diskrete Graka abschalten KÖNNTE, hätte man einen großen Verbraucher weniger. Also wird dieses Feature wohl nur selten etwas bringen, da wegen den paar Prozent an Einsparung der Aufwand wohl zu groß sein wird, als dass man noch extra zwischen den Chips umschaltet.

Ein erster Schritt ist immer noch besser als gar keiner;). Also weiter so Intel.
 
ob sich lohnt oder weniger lohnt wird im Endeffekt der Preis entscheiden
 
Ich verstehe die Probleme sowieso nicht, laut PCI Express Spezifikation is der Slot hot-plugged fähig. Also man kann Karten im laufenden Betrieb rausziehen und einstecken ohne das Betriebssystem neu booten zu müssen.

Es gibt PCI E. Raidcontroller in Servern mit denen das locker funktioniert. Warum sollten man sowas nicht softwaretechnisch umsetzen können? Das Betriebssystem wartet bis die Temperatur des Grafikkerns unter einer gewissen Temperatur liegt und danach wird dem System vorgegaukelt, dass die Grafikkarte herausgezogen wäre.

Der Slot wird abgeschaltet und der Strombedarf für die Karte liegt autmatisch bei 0. Wenn ein Spiel dann die Karte benötigt, wird das Einstecken der Grafikkarte in den Slot simuliert, der Slot wird wieder mit Strom versorgt und es kann losgehen.

Und diese Funktion könnte man in die Chipsatztreiber integrieren und für ATI / Nvidia stellt man eine offene Schnittstelle bereit über den der Grafikkartentreiber dies Funktion mithilfe des Chipsatztreibers steuern kann. Somit funktioniert es mit allen Karten und jeder ist glücklich...
 
Wenn der SLOT hot plug faehig ist, heisst das nicht das die Karten die man reinsteckt es auch sind. Ich finde aber auch, das man die GPU Einheit, egal ob integriert in der CPU oder auf nem extra Steckplatz abschalten kann zu jeder Zeit. Hoffentlich ein feature das bald mal kommt.
 
bradfish schrieb:
Interessanter wäre es wenn man die diskrete Grafikkarte zur Laufzeit ein oder ausschalten könnte, je nachdem ob man sie benötigt oder nicht :)
Wobei auch AMD / nvidia Interesse haben müßten an diesem Feature.

Denn wenn eine Notebook bei Teillast durch die zusätzliche Grafikkarte geringe Laufzeiten hat schmälert dies den Absatz.
Vielfach wird heute nur deshalb die Intel-only Lösung verwendet weil dann das Notebook längere Betriebszeiten hat.
Gleichzeitig sind echte 3D-Nutzungen eher im Netzbetrieb zu erwarten.
 
tja ist ja toll! wieso kann denn Intel sowas, wenn ati und nvidia, die schon vor ewigkeiten mit dieser technik punkten wollten es still und leise wieder verabschiedet haben....komisch nicht wahr? Hybrid sli und bla bla bla crossfire... diese technik wäre super... nur richtig funktioniert hat sie noch nicht. weil deskrete grafik läßt sich nicht einfach ausschalten. es müsste eine art sleepmodus geben, der extra bauteile auf dem grafikboard beinhalten würde... kosten wären höher=wird nicht gemacht. bin da sehr pessimistisch eingestellt.
leider.
funktioniert es eigentlich bei nvidia chipsätzen mit apple einwandfrei? also bei den MacBookPro z.B.??? habe noch ein älteres... aber bei den Neuen soll es ja möglich sein...
 
Super idee nur die dürfen da keine halben Sachen machen dann bringt das überhaupt nichts - ich meine wenn ich den PC neustarten muss damit ich die jeweils andere Karte benutzen kann wäre mir das zu unkomfortabel!
 
Da kommt aber bei einer Grafikkarte im Gegensatz zu einer RAID Karte noch das Problem hinzu, dass der Monitor irgendwo angeschlossen seien muss und das Signal wenn die eine oder die andere Einheit aktiv ist entsprechend umgeleitet werden muss.

Einfach die dedizierte Karte abschalten ist nicht ausreichend. Es sei denn, ihr braucht kein Bild mehr...

lg
Lion
 
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Wo ist der signifikante Unterschied zu HybridSLI ??


Mit Hybrid SLI ist es möglich, bei einer Low-Cost Grafikkarte die GPU im Chipsatz hinzuzuschalten und diese dann im SLI-Modus zu betreiben. Dieses Feature wird von nVidia „GeForce Boost“ genannt. Zudem kann man die Chipsatz-GPU im 3D-Modus ganz abschalten (das ist bei stärkeren Grafikkarten nötig, da sonst die Chipsatz-GPU die externe Grafikkarte ausbremsen würde) und nur die externe Grafikkarte rendern lassen. Im Windows-Betrieb wird dann wieder auf die Chipsatz-GPU umgeschaltet und die externe Grafikkarte deaktiviert. Dieses Verfahren nennt NVIDIA „HybridPower“. Erste Chipsätze, die Hybrid-SLI unterstützen, sind 730a, 750a SLI und 780a SLI für die AMD-Plattform. Allerdings muss aber die Grafikkarte, um von der HybridPower-Steuerung abgeschaltet werden zu können, einen SMBus aufweisen. Die ersten Grafikkarten, die HybridPower unterstützten, sind demnach die GeForce 9800 GX2 und Geforce 9800 GTX. GeForce Boost wird von den Low-Cost Grafikkarten der GeForce-8-Serie, Geforce-9-Serie und Nvidia-Geforce-9M-Serie unterstützt. Hybrid-SLI wird derzeit nur unter Windows Vista unterstützt.
 
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Die dedizierte GPU wird sich auf jeden Fall abschalten lassen - zumindest wird Intel das so wollen, denn sonst steht das ganze Konzept irgendwie unter dem Banner "nix Halbes, nix Ganzes".
 
Bereits lange erhältliche Notebooks haben es schon geschafft im laufenden Betrieb zwischen Onboard GPU und diskreter Grafik umzuschalten ohne Zeitverzögerung, also sollte das Intel auch hinbekommen.

Wenn dann der Support vom ATI und Nvidia mitspielt, sodass sich die Grafikkarte im Desktop PC komplett abschalten lässt wäre das ein echter Quantensprung und Strom zu sparen.

MfG
 
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