Internet Provider Telekom oder Vodafone?

AgentHawk

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Hey

Die Frage bezieht sich auf Telekom DSL mit 100 Mbit/s oder Vodafone mit 400 Mbit/s. Aktuell werden ausschließlich Telekom Handyverträge verwendet, welche dann halt durch den Hausanschluss Rabattiert würden + Handy und Festnetz flat auf dem Hausanschluss.

Die Handyverträge könnten zwar 2019 gewechselt werden, ist aber kein muss.

Die Frage die ich hätte bezieht sich auch mehr auf die Leitung und dessen Stabilität usw. als auf die Kosten.
Denn man hört ja Häufiger mal schlechtes über das Kabel Medium welches geshared wird und je nach Auslastung am untersten ende rum ächzt.
Vllt. nutzen ein paar von euch ja Vodafone und könnten mir eine kurze Erfahrung schildern - ob ihr zufrieden seid etc.

Ich glaube der Upload wäre bei der Telekom auch besser. (40 Mbit/s vs 25 Mbit/s Vodafone) wenn ich mich nicht Täusche.
Einzig der Download ist halt bei Vodafone deutlich höher und die 100 Mbit/s würden schon des häufigeren an ihr Limit kommen.

Besten dank und Grüße :)
 
Das ist einfach. Grundsätzlich Telekom, wenn Vodafone in deinem Wohnort nicht zufällig wissentlich besser ist.
Wissentlich bedeutet nicht, dass Hans Müller und Peter Bauer total zufrieden sind und das Internet super schnell finden. ;)
 
Unsere Erfahrungen bringen dir leider herzlich wenig.
100/40 funktioniert bei der Telekom fast durchgängig.
Kabelinterneterfahrungen gibt es hier im Forum auch genug.
Das geht von 400Mbit funktioniert immer, bis am Abend nur 4 Mbit. Frag doch deine Nachbarn, die bei Vodafone sind.
 
Kabel ist ein shared Medium . Und Vodafone ist dafür bekannt die Leitungen massiv zu verkaufen . Und Kabel hat strukturell immer einen schlechten Upload .
Wenn du bei der Telekom bleiben willst . Ansonsten als Reseller 1&1 .
 
Welchen Einfluss haben unsere nicht repräsentativen Primärerfahrungen auf die Qualität der Leitung in deiner Wohnung?

Ich habe VDSL, weil mich das Hörensagen bezüglich Kabel abschreckt; bin seit über 10 Jahren - mit kurzer Unterbrechung - zufriedener Vodafone/Arcor Kunde. Man hatte hier den Knotenpunkt überverkauft. Nach einigen Monaten und 2 Briefen wurde es zum Glück besser - wie gewohnt.

In meinem Fall ist es, meiner womöglich falschen Recherche zufolge, die Schuld Vodafones gewesen. Man hatte den Zuspieler auf den Telekom Knoten massiv unterdimensioniert. Ich habe Grund zur Annahme, dass das wissentlich geschehen sein muss.
Den Ausflüchten von der Hotline "Wir haben nicht damit gerechnet, dass unsere Kunden ihre Bandbreite für Filme udlgm abrufen" kann ich keinen Glauben schenken.

Noch eine Story aus dem Nähkästchen:
Ich habe einen Kumpel bekniet, er möge von Kabel 32 aufrüsten. Damit ich beim ständigen Reparieren der Kiste schneller Software runter laden kann. Er hat 200 bestellt und meint, es sei nun langsamer, als vorher.

Kann ich das prüfen? Hat er Software benutzt, um seine Einschätzung zu untermauern?
Eher nicht. :)
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Welchen Einfluss haben unsere nicht repräsentativen Primärerfahrungen auf die Qualität der Leitung in deiner Wohnung?

Wenn hier die Mehrheit mir von Kabel abrät, da deren Verbindung schlecht ist etc. hätte das für mich schon Gewicht. Auch wenn sie nicht neben mir Wohnen ;)
 
Meine 400 Kabel liegen Tag und Nacht an. Und jetzt? Nachbarn fragen oder selber testen und wenn es nicht geht vom Vertrag zurücktreten.
 
AgentHawk schrieb:
Wenn hier die Mehrheit mir von Kabel abrät, da deren Verbindung schlecht ist etc. hätte das für mich schon Gewicht.
Taugt wie gesagt nur nichts. Vodafone liegt bei mir mit 200 MBit im Business Tarif an, die auch durchgängig anliegen. Von meinem Server bei Hetzner ziehe ich problemlos mit 25 MB/s. Mein Onkel dagegen (Telekom) zieht mit lediglich 2 MB/s. Nicht weil seine Leitung nicht mehr hergibt, sondern weil die Telekom absolut beschissenes Peering betreibt.

Ergo (wie alle raten): Frag deine Nachbarn. Eine bessere Aussage bekommst du nicht.
 
Ha ha, ich bin selbst bei Vodafone, vergiss es! Das ist ein shared medium, was seitens Vodafone kräftig überbucht wird.
 
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Dann war sicherlich das Interesse der Kunden nicht sehr groß . Von einem Vertrag zurück treten geht nur wenn dieser massiv verletzt wird .
 
Was_denn schrieb:
Von einem Vertrag zurück treten geht nur wenn dieser massiv verletzt wird .

2 Wochen Widerrufsrecht kennst du? Man muss natürlich online bestellen. Aber was sollte man schon groß sonst machen.
 
VFKD hat gleich mehrere Probleme:
teilweise schlechtes Peering
Überbuchte Segmente
Die schlechtere Störungsquote aufgrund der Baumstruktur

Man muss sich doch nur mal überlegen warum VFKD deutlich schnellere Anschlüsse deutlich billiger anbietet. Das sagt doch eigentlich schon alles aus, oder?

Das Problem ist dass du Kabel nicht ohne 24 Monatsbindung bekommst, sonst könnte man das einfach bequem testen. Aber die wissen schon warum sie das nicht anbieten....

100 Mbit sind über 10 Megabyte pro Sekunde. 1 Gigabyte Download dauert nur ~90-100 Sekunden. Ein Spiel mit 50GB ist in einer Stunde runtergeladen. Brauchst du wirklich mehr Bandbreite? Ja? Dann Kabel. Sonst VDSL.
 
Ab dem dslammists auch nen shared medium... im guten schnitt wird mit 10mbit pro kunde im backbone kalkuliert...
 
Die Frage ist nicht, ob er Bandbreite braucht.

Die Frage ist, ob er Bandbreite bekommt! Und bei Vodafone kriegst du die nicht. Es sei denn, du stehst nachts um vier auf, um zu surfen. Lasst euch nicht von den Zahlen bei Vodafone verarschen!

Das muss man auch nicht relativieren oder verwischen. Ich kündige bei dem Saftladen und hole mir richtiges DSL.

Außerdem habe ich mit DSL nur noch ein Gerät statt drei im Schrank, die alle Strom brauchen. Das 3. bei Vodafone ist der Kabelverstärker.
 
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Ich würde mir auch nicht "zum Spaß" drei Geräte anschrauben lassen. Es ist auch die Frage, auf welchen Kosten du sitzen bleibst.

Das mit dem Nachbarn ist unsinnig. Denn das würde nur was bringen, wenn der Nachbar auch den Anschluss nutzt. Wenn er damit nur Emails schreibt, ist er komischerweise "total zufrieden", ohne dass es für dich Relevanz hätte.
 
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Danke schon mal für euren ganzen Antworten.

Das mit dem Widerruf ist so eine Sache. Vodafone gibt eine 14 Tägige, da die ja auch Gesetzlich vorgeschrieben ist.
Das Problem an der Sache ist nur, das diese ab dem Moment zählt wo ich auf bestellen klicke und nicht ab dem Schaltungs-Termin. Das gleiche Spielchen hatte ich schon mal mit einem Handyvertrag. Handy wurde ewig nicht geliefert, raus kam ich aber nicht mehr ;)
 
Komisch, wieso habe ich in meinen Vodafone-Unterlagen dann eine Widerrufsbelehrung? Erhalten übrigens im Januar diesen Jahres, als ich auf 400mbit umgestellt habe. Genauso wie auch bei meinem Mobilfunk-Vertrag z.B.

Wieso sollten zum Spaß drei Geräte angeschraubt werden? Meine Kabelanschluss-Bestellung hat sich darauf beschränkt, dass mir Vodafone einen Router geschickt hat, den hab ich angesteckt und fertig war die Laube. Das kann natürlich alles individuell anders sein.

Solange dir der Router innerhalb von zwei Wochen zugeschickt wird, sollte es damit also kein Problem geben.
 
Dann wurdest du ordentlich verars***
Solange du kein Kaufmann bist und unter das HGB fällst, gilt für dich das BGB und der Verbraucherschutz.
Erst wenn du deine bestellte Ware/Leistung in Kombination mit der Belehrung erhältst, beginnen die 14 Tage. ;)

Das viele Kunden sich verar*** lassen ist nichts Neues. Einfach einen Anwalt fragen und er klärt dich auf.

Das ist wie mit der Steuererklärung, wo einige Finanzämter beispielsweise sämtliche Tankbelege von dir verlangen oder sogar dich zum Führen eines Fahrtenbuches "zwingen wollen", weil sie dir deine km Leistung nicht glauben.
Die machen auch sehr vieles was die nicht dürfen und erst wenn man die Sache einem Anwalt gibt und er nach dem Gesetzt fragt, wo genau das denn steht, geben die Typen nach.

Grundsätzlich bist du als "Verbraucher", also normale zivile Person sehr gut geschützt und hast sehr viele Rechte. Du musst einfach nur den Ar*** hochbekommen und dich bei Probleme entweder selbst informieren oder einen Anwalt fragen. Das kann man auch kostenlos machen. Ansonsten bleibst du ewig das Opfer der Konzerne.
Und lass dich nicht von Einzelfällen aus der Zeitung abschrecken. Das ist der Klassiker, mit dem man Laien verängstigt.
 
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