News iPhone: Apple wusste von „Bendgate“, Samsung soll $539 Mio. zahlen

Volker

Ost 1
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Apple wusste bereits vor dem Start des iPhone 6, dass ein Verbiegen des Smartphones deutlich wahrscheinlicher ist als bei allen Modellen zuvor, teilweise um den Faktor 7 gegenüber dem Vorgänger. Das zeigen Veröffentlichungen vor Gericht. Samsung soll in Folge von Patentverletzungen indes weitere Millionen an Apple zahlen.

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Ich teste doch ein Vor-Seriengerät auf alles mögliche unter anderem auch auf Steifigkeit. Hier hätte doch sofort auffallen müssen was man da für einen Käse zusammengezimmert hat.
 
Na, dafür haben Sie ja +100$ mehr verlangt!?
Versteh dein Problem nicht @knoxxi :D

"Oh mist hey, wir haben irgendwie unsinn gebaut"
"hmm ja... wir sollten das nun Teurer Verkaufen!"
"Stimmt."
 
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Na ist ja auch aufgefallen, darum geht's hier doch.
Es war bekannt und wurde dennoch durchgewunken.
 
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Its not a bug, its a feature :evillol:

Wenn Samsung zahlen muss, müssten ALLE anderen Smartphone Hersteller auch zahlen ...
 
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knoxxi schrieb:
Ich teste doch ein Vor-Seriengerät auf alles mögliche unter anderem auch auf Steifigkeit. Hier hätte doch sofort auffallen müssen was man da für einen Käse zusammengezimmert hat.

Das wusste Apple doch auch. Aber was wäre denn die Alternative gewesen? Ein neues Design aus dem Hut zaubern oder freiwillig darauf hinweisen?
Apple ist ein Aktienunternehmen, welches genauso seine Kunden und die Welt belügt, wie wahrscheinlich 99% der anderen Unternehmen in dieser Größenordnung auch.
Nur sehr naive und weltfremde Menschen glauben an das Gegenteil.
 
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@OldTechMan so wie viele tausende andere Unternehmen auch, zurück ans Zeichenbrett.

Man kann über Programme Gott und die Welt simulieren, wenn man es mit den Stoffdaten füttert. Was bei hochkomplexen Maschinen geht, wird erstrecht bei einem IPhone funktionieren.
 
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Und trotzdem ist mein 6 Plus nach knapp 4 Jahren immer noch so grade wie am ersten Tag. Seltsam was es bewirkt wenn man mit einem 1000 € Gerät auch entsprechend umgeht.
 
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Das geht auch mit einem 100 Euro Handy. Das hat nichts mit dem Preis zu tun :freak:
 
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@sleuftdude

Das ist klar, aber viele gehen halt mit einem iPhone nicht so um. Schmeißen es durch die Luft, packen es in die hintere Hosentasche und setzen sich dann hin usw. Das würde ich nicht bei einem 100 € Gerät machen und erst recht nicht bei einem 1000 € Gerät....
 
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Klar wusste Apple schon lange vor der Veröffentlichung was Sache ist.
Nur gab es da kein zurück mehr, ein Design braucht nun mal Zeit und wenn die Ingenieure meinen, in der Praxis würde sich das Gerät nur sehr selten verbiegen (es wird doch alles erdenkliche getestet und mit einen gewissen Prozentsatz an Reklamationen rechnen alle Hersteller), dann wird das durch gewunken.
Apple ist da nicht anders als alle anderen Hersteller auch.


@Cool Master

Und genau das liegt der "Hund" begraben.
Die Kunden müssen endlich mal lernen dass es nichts mit dem Preis zu tun. Ich kann auch nicht von einen 2.000€ Notebook erwarten dass das Teil einen Falltest aus 5m unbeschadet übersteht, oder das ein 300.000€ teurer Sportwagen eine Behandlung mit dem Vorschlaghammer ohne Delle übersteht.

Aber da ist auch das liebe Internet bzw. Youtube nicht ganz unschuldig dran.
Irgendwelche "Experten" meinten da es wäre doch ein toller Test, wenn man die Smartphones biegt, oder mit dem Messer massakriert.
 
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@OldTechMan

Das wird Apple schon sehr früh in der Entwicklungsphase gewusst haben. Da muss man auch kein Atomphysiker sein, um zu merken, dass dünnes, weiches Aluminium mit Schwachstellen an den Tasten sich leicht verbiegt. Ich habe keine Einblicke in Apples Entwicklungsabteilung, aber sowas beachtet man eigentlich bei der Produktentwicklung und sowas kann durchaus simuliert und Berechnet werden.

Zumal wir wissen ja nicht die zeitlichen Ablaufpläne von Apple. Keiner Weiß, wie lange sie das Design vom iphone 6 schon vor dem Release finalisiert hatten und erste Prototypen hatten. Auch bei den Tests werden solche Fehler auffallen, da sich das iPhone 6 Plus ja auch bei unglücklichen stürzen verzogen hat.

Aber wenn man ehrlich ist, es ist ja nicht verboten instabile Elektrogeräte zu verkaufen.... Den Fehler vor Release auszubessern hätte Geld gekostet. Am Ende war das Bendgate doch für Apple nur von Vorteil! Das iPhone 6 war trotzdem sehr erfolgreich, man konnte ordentlich Zusatzgewinn durch Reparaturen generieren, hatte kostenlos jede Menge PR und war in den Medien und beim Iphone 6s konnte man noch mit dem neuen tollen "Super Hightech" Aluminium werben. Am Ende hat es wahrscheinlich sogar mehr Geld gebracht.

Die Applejünger interessiert das eh wenig und sie verteidigen die Geräte, daher kann Apple sowas auch einfach so durchziehen und das machen sie auch. Sieht man gut an den MacBook Tastaturen, die einfach der letzte Müll sind. Da kann man jetzt von halten was man will, aber letztlich verstößt Apple damit gegen keine Gesetze!

@Cool Master Ein Smartphone ist für die meisten ein Alltagsgegenstand. Ich wickel mein Auto ja auch nicht in Watte und lasse es mal einen Abend an der Straße stehen. Sicher sollte man pfleglich mit seinen Geräten umgehen, aber es ist auch nicht jedermanns Sache ein Alltagsgegenstand ständig wie ein rohes Ei zu behandeln.

Und gerade bei Smartphones gibts ja viele Faktoren, die man nicht immer selbst in der Hand hat. Gerade stürze waren ja auch ein Problem beim iPhone 6, da sich bei einem unglücklichen aufkommen das Gehäuse auch schon verziehen und verbiegen kann. Und meine Geräte sind mir schon mehrfach runtergefallen, ohne das es meine direkte Schuld war. Da wischt es schon mal die kleine Nichte vom Tisch oder der ICE legt eine Vollbremsung hin, sowas passiert nun mal auch.

Davon ab möchte ich auch bei meinem 1000€ Smartphone nicht in der Nutzung einschränken lassen. Ich will darauf keine hässlichen Plastikfolien oder nervige Bumper und Hüllen, ich will es nicht wie ein rohes Ei behandeln und nehme es trotzdem überhall hin mit, egal ob zum Wandern, an den Stand oder ans Motorrad als Navi. Da muss aber jeder selbst entscheiden, ob er sich ein Alltagsgerät kauft oder ein Statussymbol, in das nicht ein Kratzer kommen darf.
 
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Die Prozesse laufen immer noch? Patentanwalt müsste man sein...
 
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Cool Master schrieb:
@sleuftdude

Das ist klar, aber viele gehen halt mit einem iPhone nicht so um. Schmeißen es durch die Luft, packen es in die hintere Hosentasche und setzen sich dann hin usw. Das würde ich nicht bei einem 100 € Gerät machen und erst recht nicht bei einem 1000 € Gerät....

Trotzdem war es bei den Vorgängern um den Faktor 7 (!) besser. Also was hat sich geändert? Die Handhabung der Nutzer mit einem "Premium" - Telefon oder die Qualität des Gerätes?
Immer hat sich jetzt erwiesen, dass eine deutlich höhere Ausfallrate aufgrund konstruktiver Schwäche in Kauf genommen wurde. Soviel zu Premium.

Zum Thema Alle Unternehmen sind gleich: Das ist nicht richtig. Klar, alle wollen nur unser bestes, also unser Geld, aber die Unternehmen unterscheiden sich doch stark an den Grad, wie sie es durchdrücken. Der eine bescheißt mehr, der andere weniger. Will damit nicht unbedingt aussagen, dass Apple da einer der schlimmeren ist, das sehe ich nämlich nicht so. Sie haben es aufgrund ihres Images und der damit verbundenen hohen Marge ihrer Produkte kaum nötig, besonders viel zu bescheißen. Im Falle des iPhone 6 haben sie es dennoch in Kauf genommen, da eine neue Konstruktion eine Verschiebung des Marktstarts verursacht hätte und damit die wichtigen Gewinne, die ja stark Zyklisch mit jeder neuen Generation auftreten, genauso stark verzögert hätte. Damit einhergehend würde der Absatz des alten Modells immer weiter abflachen und unter dem Strich würde es Umsatzeinbußen bedeuten.
Also letztendlich eine Kosten/Nutzen-Rechnung zu Lasten der Kunden, die dann defekte Geräte reklamieren müssen.
Der folgende Imageschaden ist am Ende doch kaum zu spüren, die Meisten kaufen doch wieder Apple...
 
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wie neutral wird wohl ein us-gericht entscheiden wenn es um ein amerikanisches vs. nicht amerikanisches unternehmen geht.
 
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knoxxi schrieb:
so wie viele tausende andere Unternehmen auch, zurück ans Zeichenbrett.

Da wird erstmal die Controlling-Abteilung befragt, was billiger ist. Gerät neu entwickeln inklusive Fertigungsprozesse anpassen versus Sammelklage durchmachen.
 
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Christock schrieb:
Die Prozesse laufen immer noch? Patentanwalt müsste man sein...

Den Anwälten die da im Prozess agieren ist es vermutlich egal ob der Prozess noch läuft oder nicht. Vermute nämlich das die eh fix angestellt sind in den Unternehmen. Entsprechend würden sie gleich entlohnt werden wenn kein Prozess auf der Tagesordnung steht, dafür aber weniger Arbeit haben.
Kann mich natürlich auch irren und die Stellen externe Anwaltskanzleien dafür an, wäre aber bei der Häufigkeit an Rechtstreitigkeiten in meinen Augen nur wenig sinnvoll. Vor allem da man die Juristen ja auch im Vorfeld braucht um abzuklären was man erwarten muss, wenn man das Produkt so auf den Markt bringt.
 
Shoryuken94 schrieb:
Ein Smartphone ist für die meisten ein Alltagsgegenstand. Ich wickel mein Auto ja auch nicht in Watte und lasse es mal einen Abend an der Straße stehen. Sicher sollte man pfleglich mit seinen Geräten umgehen, aber es ist auch nicht jedermanns Sache ein Alltagsgegenstand ständig wie ein rohes Ei zu behandeln.

Ich behandle weder mein Smartphone noch mein Auto wie ein rohes Ei. Aber wie @rico007 schon schreibt denken einige eben das Aktionen keine Konsequenzen haben und das Produkte unmögliches haushalten müssen. Viele können halt einfach den Wert eines Gegenstandes einfach nicht mehr richtig einschätzen entweder weil sie eh alles Pump kaufen oder es von Mama und Papa bezahlt wird. Ich könnte mir ohne Probleme jedes Jahr ein iPhone X kaufen und mich würde es nicht jucken mach ich aber nicht weil ich es einfach nicht brauch.

Shoryuken94 schrieb:
Und gerade bei Smartphones gibts ja viele Faktoren, die man nicht immer selbst in der Hand hat. Gerade stürze waren ja auch ein Problem beim iPhone 6, da sich bei einem unglücklichen aufkommen das Gehäuse auch schon verziehen und verbiegen kann.

Genau wie dies bei anderen Smartphones auch der Fall ist, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat. Ein Sturz ist eben etwas was der Hersteller nicht planen kann, da viel zu viel Faktoren dabei sind und es am Ende vom Tag Zufall ist.

Shoryuken94 schrieb:
Davon ab möchte ich auch bei meinem 1000€ Smartphone nicht in der Nutzung einschränken lassen.

Lass ich mich auch nicht. Ich kann mit dem Teil alles machen was ich mir nur erdenken kann. Trotzdem ist mir bewusst das es halt ein 1000 € Gerät ist welches nicht unnötig beschädigt werden muss wenn man es mit etwas Vorsicht vermeiden kann. Wie gesagt man muss es nicht wie ein rohes Ei behandeln aber eben mit etwas Voraussicht.

@Ozmog

Die News hört sich wieder dramatisch an mit dem 7 mal aber in Wirklichkeit ist das nicht so viel, vor allem weil sich zum Vorgänger ja auch die Größe bzw. Formfaktor verändert hat. Klar ist da die Steifigkeit nicht die gleiche wie bei einem kleineren, dickeren Vorgänger.
 
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@Shoryuken94 gut man kann es aber auch aus dem standpunkt sehen, das ein smartphone nun mal kein handy von 2000 ist, ein laptoop lässt du auch nicht fallen, andere smartphone anderer hersteller brechen oder verziehen sich auch, wenn sie unglücklich fallen

ich will apple auch nicht in schutz nehmen, sie hätten ja das alu case im laufe verbessern können oder wie beim 6s das härtere alu nehmen können, habn sie nicht
und es ist ja nicht die einzige kinderkrankheit vom ip6
grade beim ip6 musste apple viele geräte beim kunden durch neue ersetzen
 
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