News Kampf gegen Tauschbörsen aussichtslos

Marcus

Lieutenant
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RIAA-Präsident Cary Sherman (Recording Industry Association of America) hat eingestanden, dass man Internettauschbörsen nicht ausrotten kann bzw. es immer irgendwo eine Möglichkeit geben wird, sich Musik aus dem Internet zu besorgen. Da dieser Kampf also nicht zu gewinnen ist, verfolgt man nun neue Ziele.

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hm... am einfachsten wäre, die cds nicht zu den derzeitigen Phantasiepreisen, sondern zu einem realistischen Preis von 5 - 10 € anzubieten :o)
 
Geb ich dir recht tax. Die preise sind schon unverschämt teilweise. Aber muss auch sagen die wollen ja auch was verdienen und das ganze drumherum sowie die horenden gagen der künstler müssen ja auch noch bezahlt werden. Aber eingestehen das die Preise teilweise schon recht deftig sind würde ja keiner machen weil sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden. Naja mir egal ich kaufe mir eh nur noch cd´s wenn es unbedingt sein muss und natürlich die hier und da mal ne 50ér Spindel;) :D
 
Ich denke das, dass die einzige richtige entscheidung für die RIAA ist anders geht es eben nicht. Ich finde die idee nicht schlecht, wenn man bedenkt das die Tauschbörsen und deren User auch Ihren teil zu den Hohen CD kosten beitragen, könnte man sagen das die User schuld sind das die CD's so teuer sind!
 
stimmt tax

aber warum im Internet MP3s kaufen, wenn ich sie wo anders umsonst kriege !? Aber MP3 taugt eh nichts, CD-Qualität muss schon sein :)
 
Dem Endkunden einfach die Schuld in die Schuhe zu schieben ist natürlich die einfachste Lösung:)

Ich kann mich an Zeiten in den achtzigern erinnern da hat man die aktuellen Singleauskopplungen teilweise schon für 49 pf bekommen. Als die CD`s auf den Markt kamen sind die Preise ja dann quasi explodiert mit dem Argument der höheren Herstellungskosten im Vergleich zur Schallplatte, dieses Argument mag ja vor 13 Jahren gezogen haben, aber mittlerweile liegen die Produktionskosten für eine CD jawohl bei ein paar Cent. Und die CD`s sind immernoch keinen Pfennig/Cent billiger geworden. Seltsam gell?
 
Und ich geb euch dreien recht
20 bis 30 euro für ein album
sind nicht angebracht
im vergleich zb ein pc game 40 euro
in dem steckt wesentlich mehr arbeit und kapital als in einem
album. (im schnitt so knapp 3 jahre und gut ein 2stelliger millionenbetrag )
die designer sind auf ihre art auch künstler
(es kommt ja immer das argument, dass die künstlerische arbeit honoriert werden muss)
Der oberhammer ist natürlich, wenn man sieht wieviel
ein künstler bei jeder verkauften cd verdient und dass mit
den einnahmen der platenfirmen vergleicht.
 
Ich mein nur das die CD´s zu teuer sind sowas kann ich mir als schüler nicht grad leisten oder doch kann ja nur 1-2 CDs kaufen und dann irgendwann wahnsinnig werden vielleicht sind die CDs aber auch so teuer das die "künstler" auch schon hoch gepusht werden alias MTV und co.
nene und das mit der sicherheit wenn man sich alben bei emule von anerkannten seiten wie eselfilme uns so saugt kann doch nix passieren mit viren und so weiter
kaufen tu ich mal 1 CD im Jahr aber wir hams ja noch gut in england war ich mal in nem laden wo ne cd umgerechnet 22.50€ gab hehe
 
Naja..

"verbreitet an Universitäten und in Unternehmen die Nachricht, dass "illegale Downloads nicht nur Bandbreite kosten, sondern auch noch ein Sicherheitsproblem darstellen."

Offensichtlich glaubt man das die meisten Sauger in Firmen und Uni's sitzen und das mit verschärften einstellungen der FW's das Problem gelöst sei.

Naja wer soweit ab von der Realität ist den kann man nicht ernst nehmen.

@Seraphim

Also eigentlich stehen dem Künstler vernünftige Anteile zu.

Die Realität ist das die Verleger,Gema usw. den Löwenanteil einstreichen.

Vieleicht sollte man einige "Schmarotzer" aus der Kette herausnehmen und die Preise damit senken.
Auch ein Verstümmelnder Kopierschutz ist nicht gerade geeignet die Leute zum kaufen zu bringen.

Ich jedenfalls mache mir nen MP3 Abzug um auch im Auto was zu höhren.

Und wer glaubt das die Herstellung der CD Teuer ist der sollte sich mal bei den Presswerken nach preisen erkundigen.

Ein Beispiel:

Einmalige Kosten die auch bei späteren Bestellungen nicht mehr anfallen:

Premaster 74 Minuten: 150€
Glasmaster 74 Minuten 250€

Bei abnahme von 2000 Stück mit Hülle,Label usw. (Also so komplett wie jede andere Musik/Audio-CD. 5-Farbdruck) kostet das inklusive Einrichtkosten 865 €.

Macht also insgesammt für den ersten schwung 865+150+250=1265€ also 0.63 € pro CD (Bei Versand dann ca.2 Cent Extra pro CD.

Jeder weitere 2000er Schub kostet dann 865€ also 0.43 € pro CD.

Mindestbestellmenge ist meist 300-500 CD's wobei die dann meist knapp über 1 € kommen.

Nach oben wird es dann schnell billiger.

Also bei Preisen um die 15€ Pro CD kann es nicht an der Herstellung oder dem transport liegen.

Auch die EK-Preise sind nicht niedrig so das sich auch die Kaufhäuser und sonstigen Musikhändler die Taschen übermäßig füllen.
Da die Künstler selten viel bekommen bleiben nurnoch die Gema und die Musiklabels übrig die sich die Taschen vollstopfen.
 
at 8: geh mal nach Japan, da legst für ne normale CD 30-40€ hin und für ne DVD 60€ aufwärts! ;)

Die brauchen gar nicht rum heulen, die verdienen immer noch mehr als genug! Das sieht man ja daran das sie z.b. einem Herrn Robbie Williams 150 mio € für die nächsten 4 Alben hinlegen.

Ich mein das kanns doch nicht sein!

C ya
 
@Xhybrid: in Tokio kostet ne Cola auch mehr als in Deutschland; hat was mit der Kaufkraft zu tun...

@Jannik: Wenn Du mit 18 den Führerschein machst, dann wird ein Porsche (wahrscheinlich) auch zu teuer sein, frag doch mal in Zuffenhausen nach, vielleicht bekommst Du einen billiger...

@tax: zu einem realistischen Preis... wer bestimmt das? Du vielleicht? Super, endlich haben wir den volkswirtschaftlichen Messias gefunden, der für uns die gerechten Preise festlegen kann...
 
ich mag die riaa zwar auch nicht sonderlich aber wenn ich mich da an die zahlen erinnere die die vor ein oder zwei jahren veröffentlichten rechneten die pro cd mit einem verlust von ca. 5€. wo kommen also die 10-15€ her die die cd im laden mehr kostet? meiner meinung nach liegt das problem nicht nur bei der riaa sondern auch bei den ganzen zwischenhändlern. wenn jede cd von der herstellung bis zum laden bei 5 händlern vorbeikommt ist doch klar daß da jeder was draufhaut. das ist in meinen augen die größte sauerei.
 
Ich zu meinem teil kann nur sagen das die CD's schonmal günstiger waren als heute, Seit dem MP3 format sind die umsätze eingebrochen nicht sofort aber ein paar monate später um ca. 20% und heute sind es weit über 40% umsatzrückgang, das die Preise höher liegen begründe ich einfach mal damit!
 
wann waren die günstiger?
vor 10 jahren hab ich für ne neue cd auch schon 35 mark gezahtl.
 
Nochmal was dazu, dass durch die Tauschbörsen extreme Verluste für die Künstler entstehen:

So ein Künstler verdient in ein paar Monaten mehr, als ich in wahrscheinlich meinem ganzen Leben verdienen werde.

Außerdem noch zu dem Argument, dass Kunst einfach mit hohen Beträgen belohnt werden soll: Die meisten können ja eh nicht singen. Die müssen halt den selben Satz 20 mal ins Mikro singen und einer, der das mit dem PC zusammenschneidet macht was draus (aber viel Kohle sieht der sicher nicht). Achja, und wer von denen schreibt eigentlich die Songtexte selber?!
 
vor napster und der ganzen tauschbörsen geschichte waren cds schon genauso teuer.
cds kauf ich nur noch von bands die es auch wirklich verdient haben, dass jemand für das aktuelle charts geduddel keine 15-20? ausgeben will kann ich gut verstehen.
aber die industrie sollte vorallem mit einer senkung der preise mal zur abwechslung einen schritt auf den kunden zugehen anstatt ihn mit kopierschutzsystemen immer mehr zu vergraulen!!
 
@13:

Umsatzeinbrüche? Dann frag\' ich mich aber wo die ganzen Gold und Platin Singles/Alben herkommen... Also kann es so schlimm ja nicht sein. ;)

Diejenigen die vor der Mp3 ära ihre CD\'s gekauft haben kaufen sie auch weiterhin und der rest wird auch nicht groß damit anfangen wenn es unmöglich sein wird anderweitig die Musik zu beschaffen.
Geklaut wurde schon immer nur jetzt hat man "Schuldige" die man richtig benennen kann , deswegen machen die auch so einen Aufstand. Als wenn das sich mit Mp3 und den Tauschbörsen alles verschlimmert hätte...
 
für newcomer bands sind die tauschbörsen aber nicht soooo toll, denn die verdienen noch nicht soviel wie zb. b. spears oder irgendson hochgepushter star.....
 
als ich 1973 anfing mich für musik zu interressieren haben auch alle freunde von den schallplatten aufnahmen gemacht,und trotzdem lief es für die musikbranche sehr gut.jetzt gibt es im mainstream\pop nur noch boy- und girlgroups die schön aussehen und tanzen koennen.aber auf die dauer reicht das eben nicht.und das ende vom lied ist da sich das nicht gut verkauft muessen die preise angehoben werden.
 
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