News Katastrophen-App: Handys bauen im Ernstfall eigenes Netzwerk auf

@Superzero

Jede Art von verschlüsselter Kommunikation ist für Menschen mit "krimineller" Energie interessant.. Daher ist das absolut nichts neues.
 
App setzt Android und Root-Zugriff voraus

So bringt man die Nutzer auch dazu sich freiwillig Spionage-Software zu installieren samt vollen Root-Zugriff.
 
Hmm, im Katastrophenfall gibt es ja meist auch Stromausfall.
Würde man da nicht eher Akku sparen / ausschalten?
 
Coole Idee, falls Aliens angreifen und die Funkbasen zerstören.
 
informationen haben in dem fall die höhere priorität denke ich. strom zum akku laden sollte man schon noch wo her bekommen.
bei deaktiviertem mobilfunknetz reicht der akku ja auch länger.
 
Nette App, kommt bei mir gleich hinter der Brieftaube, indianischen Rauchzeichen und der guten alten Flaschenpost.


Ne, mal im Ernst: die deutsche Post hat für solche Katastrophen einen Notfall Plan. Das heisst: Briefe werden priorisiert, immens teuer, kommen aber auch an. Aber die App kann durchaus hilfreich sein. Deswegen installier ich sie auf mein "Notfall -Outdoor-Handy"

Das ist halt der Nachteil der digitalen Revolution: analog konnte nur in Teilen abgeschaltet werden, und das auch nur durch physischen Zugriff an den Knotenpunkten.
 
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briefe, ernsthaft?
versuch mal dir vorzustellen von was für einer katastrophe wir reden das man nicht einfach nen paar generatoren an die masten für die mobilfunksender und neben die verteiler stellt. ich denke die post wird dann nicht mehr ganz so zuverlässig briefe ausliefern(was nicht heißt das es keinen notfallplan gibt(erinnert mich dann ein bisschen an meine zeit beim bund, am wochenende im winter als kvd zur fernmeldestelle in der nachbarkaserne rüber fahren um ein fernschreiben über eine glättewarnung abzuholen während man selbst der einzige kraftfahrer in der kaserne ist und selbiges fernschreiben nen halben tag vorher per mail eingegangen ist)).
 
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Ja, ernsthaft: Briefe. funktioniert seit Jahrhunderten. 1944 schickte mein Uropa einen Brief an meine Uroma. Es dauerte drei Tage, bis der Brief von der Front in Südfrankreich an sein Ziel in Deutschland zugestellt wurde. Und da wird die GESTAPO auch noch mitgelesen haben :D

Briefe funktionieren seit jeher.

edit:
versuch mal dir vorzustellen von was für einer katastrophe wir reden das man nicht einfach nen paar generatoren an die masten für die mobilfunksender und neben die verteiler stellt.
Ist was mit deiner Tastatur oder warum schreibst du nicht mit Großbuchstaben? Ich versuche es mal ganz vereinfacht zu erklären: So was wie einen Fire-Sale wie man aus dem amerikanischen Fernsehen kennt, ist in Deutschland ziemlich schwierig umzusetzen. Denkst du wirklich, die Kraftwerkbetreiber sind allesamt dumm? die können ihre Anlagen vor Ort manuell bedienen, und da sitzen auch rund um die Uhr welche. Um flächendeckend Stromausfall herbeizuführen, müssten ziemlich viele Knotenpunkte mechanisch beschädigt werden. Sowas hatten wir in Deutschland nicht mal 1945.

Ein reiner Ausfall der digitalen Kommunikation ist pillepalle und - obwohl es die jüngere Generation oft nicht glauben mag - keinerlei Grund für einen Weltuntergang. Warum? Weil der Großteil der Bevölkerung nicht in Panik verfällt und weiterhin zur Arbeit geht. Der Bäcker backt, der Schreiner zimmert usw. Und wenn jemand mal einen Katastrophenfall mitgemacht hat, der weiss dass dadurch die Menschen zusammenhelfen. Ich war einer von tausenden Freiwilligen, die wochenlang nach der Arbeit Schlamm wegschaufelten beim Hochwasser 2002 und 2013.

Wenn uns GAZPROM nicht mehr beliefert, DAS ist schlimm! Warum denkst du, sitzt da jetzt ein Deutscher im Aufsichtsrat? ;)
 
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ich wette in diesem szenario hätte auch eine telefonverbindung oder sonstwas funktioniert nur das es damals kein lte gab. damals waren die telefonleitungen ja ein beliebtes ziel für angriffe hinter der front aber ein modernes netzwerk mit knoten die leitungsfehler automatisch erkennen und umleiten können stelle ich mir etwas robuster vor. also zumindest solange du keine intrkontinentalen verbindungen hast. gab doch vor kurzen diese meldung das vermehrt russische uboote entlang der überseekabel gesichtet wurden. bei so einem angriff hilft dir aber auch kein adhoc netzwerk. dann sind briefe wohl wirklich robuster.

das mit dem adhoc nachrichten austauschen erinenrt mich dann auch noch daran wie wir früher auf lan parties "daten" ausgetauscht haben als wir noch kein dsl hatten. irgendwie haben wir es doch meist geschafft die neuesten medien innerhalb weniger tage zu beschaffen. das war manchmal wie geburtstag und weihnachten auf einmal.
 
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Liebe CB-Gemeinde,

ich bin schon einigermaßen empört, dass hier eher die Nachteile ins Visier genommen werden und die Vorteile weitestgehend auf der Strecke bleiben.

Herrschaften (und sicher auch einige Damen) der TU Darmstadt und Uni Kassel scheinen wesentlich an der Entwicklung beigetragen zu haben - sind das etwa Leute, die klassischer Weise den "Überwachungsstaat" unterstützen?!
Wenn erst einmal der Katastrophenschutz das Sagen haben sollte, gibt es sicherlich Wichtigeres, als sich darüber Gedanken zu machen, ob der E-Post-Brief nun sicher ist, oder nicht. ;-)

Stellt euch einmal vor, dass es zu einem Ernstfall kommt und dann heißt es: "Naja, die Entwicklung dieser potenziell lebensrettenden App haben wir eingestellt, weil die Leute von CB (und sicher auch vom CCC) so laut gerufen haben."

Spaß bei Seite, ich halte dies für eine sehr gute, innovativ gedachte Anwendung.

Bin mit meinem Windows Mobile-Device aber so und so verloren. :-)

VG Je_Tho
 
...leider werden die Hersteller so eine APP nur vorinstallieren, wenn sie:

a: einen Geldwerten Vorteil sehen
oder
b: Vom Gesetzgeber dazu gezwungen werden.

Ich finde so eine App gut, natürlich sollte sie auf Sicherheitslücken wiederholt geprüft werden. Zudem bräuchte man sie als internationalen Standard, damit nicht jedes Land was anderes nutzt, Katastrophen machen bekanntlich nicht Halt vor Staatsgrenzen.
 
@Je_Tho: ich vermag mir nur nicht vorzustellen welches ausmaß eine solche katastrophe haben müsste damit das netz so zusammenbricht. nen emp vielleicht aber dann is auch mein smartphone gegrillt. im moment ist mir jedenfalls die garantie meines smartphones wichtiger.

man könnte auch einfach die hersteller zwingen die entsprechenden schnittstellen einzubauen. eine software zum austausch von nachrichten sollte dann ja auch ohne die berechtigungen auskommen da die dann ja nur noch mit der schnittstelle interagieren muss.
 
@Je-Tho: Du irrst. Allein die Reichweite, von im Besten Fall 30 Meter, macht daraus eine Witznummer. Ich behaupte ein lauter Ruf einer Person kommt mindestens ebenso weit.

...für solch einen Blödsinn werden forschungsgelder ausgegeben.

...LEUTE: das hier ist nur drecks wlan .....reichweite 0
 
@Piak: man kann aber innerhalb der reichweite unmengen nachrichten austauschen und bei kontakt mit neuen geräten an diese weitergeben. die haben das ja entsprechend getestet und es hat funktioniert. jetzt kommst du an und sagst es funktioniert nicht?

stell dir vor du hast eine durchschnittliche urbane gegend bei der du gewiss innerhalb von 30m immeer noch 2 andere personen finden kannst und diese ebenso. jetzt stell dir eine kette aus rufern vor die so nachrichten von einem ende der stadt zum anderen "rufen" wollen und vergleiche das mit einem nachrichtensystem was das vollautomatisch macht.
 
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Schließe mich @Je_Tho an, finde die Idee auch ziemlich gut. Ich sehe in der App nicht nur Potenzial im Katastrophenfall, auch für andere Regionen in der das Netz abgehört wird oder es kein stabiles Funknetz gibt - z.B. Kuba, da werden Nachrichten u.a. auf USB Sticks verteilt. Wie schnell die Übertragung ist, ist dann auch zweitrangig, hauptsache Informationen werden überhaupt verbreitet.

Ergänzung zum Thema Reichweite:
Ich denke das verbreitet sich ähnlich wie Viren sich verbreiten, womöglich sogar noch schneller, weil man für eine Übertragung nicht so nah ran kommen muss wie zwischen zwei Personen bei einem Virus
 
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Piak schrieb:
@Je-Tho:...Allein die Reichweite, von im Besten Fall 30 Meter,...
...für solch einen Blödsinn werden forschungsgelder ausgegeben.

...LEUTE: das hier ist nur drecks wlan .....reichweite 0

Du Irrst oder du hast ein Mesh Netzwerk nicht verstanden oder du solltest mal genauer nachlesen (Quelle usw.) wofür Forschungsgelder ausgegeben werden. Wenn du dich schon so aufregst....
 
Irgendwie habe ich das Gefühl das einige Leute hier nicht verstehen um was für einen Fall es hier geht.
Es geht hier um Katastrophen wie z. Bsp. die Hurrikans in Jahr 2017, die ganze Landstriche verwüstet haben, incl. Stromausfälle, Lebensmittelknappheit, fehlende Trinkwasserversorgung und fehlende Kommunikatrionsmittel im Notfall.
Also wenn man Hife jedweder Art braucht kann man sie sich über so eine App holen, Voraussetzung ist natürlich das die App weit verbreitet ist damit das Mesh Netzwerk Funktioniert.
 
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