News KDE: Plasma 5.8 erhält mindestens 18 Monate Langzeitsupport

Hmm... den Support wirds wohl brauchen. So toll KDE ausschaut, diese Oberfläche hat bei mir schon vor 10 Jahren immer mehr Bugs und Fehlermeldungen geworfen als Mate, Gnome 2, 3 oder sonst was. Auch bei einem kurzen Testlauf letzte Woche vom aktuellen Kubuntu oder OpenSuse Kde dasselbe... keine Ahnung warum, aber irgendwie scheint das ganze KDE Paket einen instabilen Kern zu haben...
 
Mhmm, auf meinem Kubuntu 16.04 stürzt ab und an mal die Plasmashell ab, aber kurz drauf ist sie wieder da und alles gut, nur ne lästige Box zum Wegklicken. Halte ich nicht für sonderlich hinderlich.
 
Also ich muss gestehen, dass ich KDE seit der ersten Meldung zur NEON Useredition im Produktiveinsatz habe und es ist bis jetzt nicht ein einziges mal abgestürzt. Und ich nutze ein Notebook aus dem Jahr (Ende) 2015.

Aber ich finde den Langzeitsupport Klasse!
 
Bei mir läuft OpenSUSE mit KDE und ich habe weder Abstürze noch sonst irgendwelche Fehlermeldungen.
Das einzige Problem, das ich habe ist, dass mein zweiter Monitor vom Boot weg nie funktioniert. Ich muss immer in die Systemsteuerung, den zweiten Monitor deaktivieren - speichern - aktivieren - speichern - aktivieren, weil Aktiv Kästchen nicht mehr angeklickt - speichern.

Ein extrem nerviges Problem, aber bekomme ich einfach nicht in den Griff.
Ansonsten rennt das Ding stabil
 
Ich muss mal blöd fragen: nutzt ihr KDE so, wie es bei Kubuntu mitgeliefert wird oder feiert ihr da längere Einstellungsorgien? Ich habs neulich mal wieder angetestet und fand es so wie es ausgeliefert wurde ehrlich gesagt total unbenutzbar (gut Gnome Shell und Unity find ich auch furchtbar, vielleicht liegts einfach an mir)....
 
mambokurt schrieb:
Ich muss mal blöd fragen: nutzt ihr KDE so, wie es bei Kubuntu mitgeliefert wird oder feiert ihr da längere Einstellungsorgien? Ich habs neulich mal wieder angetestet und fand es so wie es ausgeliefert wurde ehrlich gesagt total unbenutzbar (gut Gnome Shell und Unity find ich auch furchtbar, vielleicht liegts einfach an mir)....
Ich nutze es aus Debian Unstable, so wie geliefert (mit wenigen Anpassungen) Derzeit ist das 5.7.4-1, und ich habe auch keine Abstürze oder Fehlermeldungen. Es gibt einige kleine nervige Dinge, wie etwa, dass Konsole bzw. Yakuake die Konfiguration über einen Reboot hinaus nicht behalten (lässt sich aber umgehen) Die Dual-Monitor-Probleme von ratzeputz aus #5 hab ich nicht.
 
mambokurt schrieb:
Ich muss mal blöd fragen: nutzt ihr KDE so, wie es bei Kubuntu mitgeliefert wird oder feiert ihr da längere Einstellungsorgien? Ich habs neulich mal wieder angetestet und fand es so wie es ausgeliefert wurde ehrlich gesagt total unbenutzbar (gut Gnome Shell und Unity find ich auch furchtbar, vielleicht liegts einfach an mir)....

Hab 16.04 mit Backports (also 5.6.5 atm) am laufen, mal abgesehen von Kleinigkeiten und Widgets aber ziemlich im Auslieferungszustand - finde, es gibt keine andere DE, die out of the Box so nah an meine Wünsche rankommt :D
Probleme habe ich auch keine - allerdings hatte ich im April/Mai - bevor ich die Backports reingenommen habe - auch öfter mal einen Absturz der Plasmashell gehabt. Ist aber zum Glück ja nur ein wenig nervig und kein Weltuntergang, da sie ja sofort wieder da ist. Mit den Backports gar keine Probleme mehr.
Bin schon gespannt auf 5.8 und evtl Wayland, mal sehen ob das (zumindest über Backports) schon in 16.10 einzug findet :D
 
Termy schrieb:
finde, es gibt keine andere DE, die out of the Box so nah an meine Wünsche rankommt :D

Schon verrückt wie die Geschmäcker da auseinandergehen 😂 Meins war das so gar nicht, überall bells and whistles und widgets. Das ganze Konzept fand ich total überladen, einige Sachen ließen sich nicht starten (war kubuntu 16.04.1), aber hauptsächlich hat mich echt das Konzept überfordert. Ich hatte bisher immer den Verdacht dass das so keiner nutzt und der KDEler an sich sich dann letztendlich doch einen klassischen Desktop einstellt, so kann man sich irren ;)
 
Kubuntu 16.04 sollte man ganz schnell vergessen - viel zu alte Qt5 Version und aufgrund Ubuntu's Updaterestriktionen besteht keinerlei Hoffnung auf Besserung. Es hat Plasma-5 keinen guten Dienst erwiesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber wie kann man "18 Monate" und "Langzeitsupport" bitte in einem Satz nennen?

Das ist in etwa so als würde man mit seinem "Pferderiemen" prahlen und dann nur ne 10cm Gurke rausholen. ;)
 
Denke, dass KDE den Umbau von KDE 4 nach Plasma recht gut gemeistert hat.
Hut ab, und ein kräftiges Dankeschön an alle Entwickler.
Auf Arch läuft gerade Version 5.7.5-1 richtig gut.
Auf diesem Entwicklungsstand macht ein Plasma 5.8 mit Langzeitsupport auch richtig Sinn.

Kubuntu ist derzeit wohl eher ein Sorgenkind.
Von einer Beta für 16.10 ist noch immer nichts zu hören.
Abseits der Personalknappheit und des Weggangs von Jonathan Riddell müsste man sich mal konzeptionelle Gedanken machen.
Die festen Zeitpunkte der Ubuntu Veröffentlichung und der Entwicklungsfluss von KDE lassen sich nur schwer miteinander koordinieren.
Ein Kubuntu 16.04 herauszugeben, mit dem Anspruch, für zwei Jahre, stabiles Maß der Dinge zu sein, war im April doch gar nicht leistbar. Kde war mitten im Umbruch auf QT5 und Kubuntu war personell so schwach besetzt, dass erst einmal nur veraltete kde Pakete (teilweise mit dem grausamen Entwicklungsstand von Dezember 2015) herausgegeben werden konnten. Letztlich sind dann alle gefrustet. Kde-Entwickler, Kubuntudistributoren und die Benutzer.
So tut man niemanden einen Gefallen.

Es wäre gar keine Schande gewesen, mit der Erstellung von Kubuntu 16.04 LTS bis jetzt zu warten.
Zumindest garantiert Plasma 5.8 für den Kubuntu Nutzer jetzt auch das erwartete Benutzererlebnis.
 
mambokurt schrieb:
Schon verrückt wie die Geschmäcker da auseinandergehen 😂 Meins war das so gar nicht, überall bells and whistles und widgets. Das ganze Konzept fand ich total überladen, einige Sachen ließen sich nicht starten (war kubuntu 16.04.1), aber hauptsächlich hat mich echt das Konzept überfordert. Ich hatte bisher immer den Verdacht dass das so keiner nutzt und der KDEler an sich sich dann letztendlich doch einen klassischen Desktop einstellt, so kann man sich irren ;)

Klar, Geschmäcker sind immer unterschiedlich :D
Mit KDE 4 bin ich z.b. nie richtig warm geworden, obwohl ich ein großer Fan von 3 war - bin zwischenzeitlich sogar bei Gnome gelandet :o
Plasma 5 verbindet für mich aber alle Tugenden - intuitiv, schnell, lightweight und dabei trotzdem schön konfigurierbar :cool_alt:
Muss ehrlich sagen: was du daran überladen findest verstehe ich jetzt nicht - Stock ist es ja recht minimalistisch und ansonsten gilt: alles kann, nichts muss ^^ (wobei ich manches Config, die man so z.b. auf Youtube sieht auch echt übertrieben finde :lol: )

tuxnix schrieb:
Kubuntu ist derzeit wohl eher ein Sorgenkind.
Von einer Beta für 16.10 ist noch immer nichts zu hören.
Abseits der Personalknappheit und des Weggangs von Jonathan Riddell müsste man sich mal konzeptionelle Gedanken machen.
Die festen Zeitpunkte der Ubuntu Veröffentlichung und der Entwicklungsfluss von KDE lassen sich nur schwer miteinander koordinieren.
Ein Kubuntu 16.04 herauszugeben, mit dem Anspruch, für zwei Jahre, stabiles Maß der Dinge zu sein, war im April doch gar nicht leistbar. Kde war mitten im Umbruch auf QT5 und Kubuntu war personell so schwach besetzt, dass erst einmal nur veraltete kde Pakete (teilweise mit dem grausamen Entwicklungsstand von Dezember 2015) herausgegeben werden konnten. Letztlich sind dann alle gefrustet. Kde-Entwickler, Kubuntudistributoren und die Benutzer.
So tut man niemanden einen Gefallen.

Es wäre gar keine Schande gewesen, mit der Erstellung von Kubuntu 16.04 LTS bis jetzt zu warten.
Zumindest garantiert Plasma 5.8 für den Kubuntu Nutzer jetzt auch das erwartete Benutzererlebnis.

da gebe ich dir insgesamt recht, ohne Backports hat mich 16.04 schon ein bisschen genervt, auch wenn die objektiven Nachteile von regelmäßigen plasmashell-crashes eigentlich gering sind :freak:
Bin auch gespannt auf Neuigkeiten zu Kubuntu 16.10...Neon wäre eigentlich ne feine Sache, allerdings sieht es danach aus, als wollten die auf LTS bleiben - sprich abseits von KDE auf Dauer zu alte Pakete für meinen Geschmack :/
Nehme mir schon seit ner ganzen Weile vor, mal Manjaro intensiver zu testen, abseits von VM habe ich aber noch keine Zeit dazu gefunden - und davon mal abgesehen hat RR ja auch seine Nachteile und als Gewohnheitstier würde man ja schon irgendwie gerne bei Debian bleiben :D
 
Das Problem war eher, dass aufgrund falsch verstandener LTS Politik schon zum Release-Zeitpunkt von 16.04 veraltete Qt5- und Plasma-5 Versionen ausgeliefert wurden mit den bekannten Problemen. Mit den bereits verfügbaren Versionen hätte das schon ganz anders ausgesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist ein RR das Beste.
Suse hab ich mir damals selbst zerlegt weil ich zu oft neue Versionen wollte und schnell in die "Abhängigkeis Hölle" geraten bin.
Kubuntu war einige Zeit nicht schlecht. Ist mir aber dann zu viel Arbeit wenn es doch mal neu aufgesetzt werden muss.

Manjaro spiele ich gerne anderen als Anfänger Distribution auf und habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht.
(Bei Kubuntu müsste ich alle halbe Jahre das update begleiten)

Für mich ist Arch inzwischen das einfachste und es läuft und läuft und...jedenfalls hatte ich noch nie Probleme damit.
Wenn du lieber bei Debian bleiben willst und ein RR für dich in Erwägung ziehst dann schau dir doch mal Siduction an!
Sollte mich jedenfalls nicht wundern wenn das eine Langzeitfreunschaft wird.
 
sturme schrieb:
Kubuntu 16.04 sollte man ganz schnell vergessen - viel zu alte Qt5 Version und aufgrund Ubuntu's Updaterestriktionen besteht keinerlei Hoffnung auf Besserung. Es hat Plasma-5 keinen guten Dienst erwiesen...

Teste hin und wieder Kubuntu aus, da es vor einigen Jahren noch stabil u. flüssig auf mein Netbook lief. Mittlerweile kann man Kubuntu aber vergessen. Sowohl die aktuelle 16.04 wie auch die kommende Kubuntu 16.10 Build macht in den Bereichen Stabilität u. Bugs einige Probleme. Wer die neusten KDE Plasma 5 Versionen benutzen möchte, sollte z.Z. anderen Linux Distos benutzen. Manjaro scheint momentan für Linux Anfänger eine bessere Alternative zu sein. Plasma 5.7.5 läuft unter KDE-Frameworks 5.26.0 und Qt 5.7.0 bei Manjaro einfach schnell und rund.
Vielleicht ist KDE-Neon noch eine gute Alternative,es ließ sich jedoch werder auf mein Desktop noch Netbook starten/installieren. Somit bleibt erstmal Manjaro.
 
Zuletzt bearbeitet:
KDE-Neon ist anscheinend aber auch nur ein Ubuntu mit zusätzlichem Repo für die neuesten KDE-Versionen und nicht wirklich für die tägliche Nutzung gedacht. Ob das also stabiler ist als Kubuntu?

Wer sich mit openSUSE anfreunden kann, hat mit Tumbleweed vielleicht aber noch eine Alternative.
 
exoterrist schrieb:
KDE-Neon ist anscheinend aber auch nur ein Ubuntu mit zusätzlichem Repo für die neuesten KDE-Versionen und nicht wirklich für die tägliche Nutzung gedacht. Ob das also stabiler ist als Kubuntu?

KDE-Neon läuft wesentlich stabiler als Kubuntu.
 

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