Hi!
Hab vor einigen Wochen diese Beschwerde der Telekom geschickt, weil ich es echt langsam satt habe, dass es überall DSL gibt außer hier in meinem Dorf. Die Antwort war natürlich mehr als lächerlich. Qualitätsmerkmale, ja klar, nur faule Ausreden. Was kann ich dagegen tun?
Greetz MAKRU
Hab vor einigen Wochen diese Beschwerde der Telekom geschickt, weil ich es echt langsam satt habe, dass es überall DSL gibt außer hier in meinem Dorf. Die Antwort war natürlich mehr als lächerlich. Qualitätsmerkmale, ja klar, nur faule Ausreden. Was kann ich dagegen tun?
Sehr geehrte Damen und Herren,
langsam verstehe ich echt die Welt nicht mehr. In jedem kleinen Dorf oder in jeder Stadt die bei mir in der Nähe liegt ist DSL verfügbar, nur hier in Eschenstruth nicht. Vor kurzem habe ich mit einem Bekannten gesprochen und plötzlich erzählt er mir, dass er in Hasselbach mit seinen anderen 199 Seelen, die dort leben ab dem 12. Mai die Möglichkeit hat mit DSL zu surfen. Ich frage mich echt, wieso dort die DSL Verfügbarkeit ausgebaut wird und hier in Eschenstruth, Walhof und St. Ottilien wo gut 3000 Leute leben nicht. Ich möchte behaupten, dass in diesem Einzugsgebiet mindestens schon 200 Haushalte einen DSL Anschluss bestellen und nicht wie in Hasselbach vielleicht 20 Haushalte.
Wenn ich Ihre tolle Werbung für DSL mit dem noch so genialen Robert und dem Bleichgesicht Enie sehe, dann könnte ich echt meinen Fernseher kaputt treten. Sie sollten lieber Geld für den Ausbau investieren als in Werbung für DSL. Jeder weiß doch, dass es mittlerweile DSL fast überall in Deutschland gibt und wie schnell DSL im Vergleich zu ISDN oder einem Modem ist.
Der Höhepunkt ist sogar, dass Ihr Konkurrent AOL durch Ihre monopolistische Art ab nächsten Monat die ISDN und Analog Flatrate nicht weiter anbieten kann, die Kosten durch Sie zu hoch sind. Da fragt man sich doch echt, in welchem Jahrhundert wir leben, wo die Menschen durch solch monopolistische Unternehmen wie die Telekom eins ist, ausgebeutet werden können. Uns bleibt hier keine andere Möglichkeit als weiterhin mit ISDN, Modem oder SkyDSL ohne Flatrate und mit bescheidener Übertragungsrate im Internet zum zu schnecken.
Seit mehreren Jahren surfe ich jetzt schon mit Ihrem tollen Surftime 60 Tarif. Wenn meine Eltern jeden Monat Ihre Rechnung kriege, dann frage ich mich echt für was sie fast 27 Euro zahlen? Etwa damit ich 60 Stunden im Monat mit maximal 5 kb pro Sekunde Daten aus dem Internet runterladen kann. Für die DSL Flatrate von Ihnen zahlt man gerade mal 30 Euro und man kann damit 720 Stunden im Monat online sein und Daten mit ca. 90 kb pro Sekunde runterladen. Das Preis- Leistungsverhältnis steht dabei ja wohl in keinem Verhältnis, aber leider sind ja die meisten Menschen auf Sie angewiesen und müssen sich Ihre monopolistische Art gefallen lassen. Wenn es ein fairen polypolen Internetanbieter Markt geben würde, dann könnten Sie sich solche Methoden nicht erlauben, da hätte Ihr Unternehmen schon längst Konkurs anmelden müssen.
Bitte überprüfen Sie die Verfügbarkeit von DSL in Eschenstruth nochmals und teilen Sie mir das Ergebnis mit. Ich bitte Sie mir keine Standartabsage zu schicken, wie ich sie bestimmt schon 15 bekommen habe. Mich interessieren die Gründe warum hier nicht DSL ausgebaut wird und in kleinen Kuh Käffern wie Hasselbach DSL Verfügbar sein kann. Wie sieht es mit einem DSL Light Anschluss aus? Mir würde es durchaus auch genügen mit 50 Kb pro Sekunde Daten runterzuladen und wenn ich dabei eine Flatrate habe. In Helsa und Fürstenhagen ist doch DSL Verfügbar und beide Orte liegen nur ca. 4 bis 5 km von Eschenstruth entfernt.
Hier die nette Antwort:
vielen Dank fuer Ihre E-Mail.
Die Deutsche Telekom ist schon seit Jahren kein
monopolistisches Unternehmen mehr.
Ein physikalisches Ausschluss-Kriterium fuer T-DSL kann
auch aus unguenstigen lokalen Gegebenheiten erwachsen,
die sich in der Regel eines Einflusses der Deutschen
Telekom entziehen.
Ausser Leitungslaenge und -material sind naemlich noch eine
ganze Reihe weiterer Qualitaetsmerkmale wie z.B.
Durchmesser, Isolierung, Daempfung des verwendeten
Kabels, evtl. Stoerbeeinflussung durch andere Leitungen
und vieles mehr, im Prinzip also die Art und Weise der
Inhouse-Verkabelung vor Ort dafuer entscheidend, ob
ueberhaupt und ggf. in welcher Guete T-DSL bereitgestellt
werden kann.
Bedingt durch die hohe Frequenz des T-DSL-Kanals kann das
Signal auf der herkoemmlichen Kupfer-Anschlussleitung nur
bis zu einer bestimmten Leitungslaenge uebertragen werden.
Aufgrund der zu geringen erforderlichen Bandbreite
koennen wir Ihnen zur Zeit leider keinen T-DSL-Anschluss
bereitstellen.
Sicher haben Sie eine positivere Antwort erwartet, nur der
aktuelle Sachstand zeigt uns augenblicklich keine
Alternativen auf.
Mit freundlichen Gruessen
Ihre Deutsche Telekom AG
Greetz MAKRU