Nein, 85Hz sind sogar von Vorteil: die höhere Schärfe ist ein Punkt, ein anderer die Tatsache, dass 100Hz gerade doppelt so viel wie die Netzfrequenz hier in Deutschland ist. Das führt bei Kunstlicht zu Überlagerungen, die dann wie ein leichtes Flimmern aussehen. Bei reinem Tageslicht ist das egal.
Ergänzung zu ballas Ergänzung:
bei diesen Ausgangsfiltern handelt es sich um Tiefpassfilter. Die haben die Eigenschaft, nur tiefe Frequenzen (des Signals, die haben nur wenig mit der Vertikalfreuquenz zu tun) durchzulassen. Um aber eine möglichst hohe Schärfe bei einer Vertikalfrequenz (z. B. 100Hz) zu erreichen, müssen sehr hohe Frequenzen an den Monitor geschickt werden - poportional zu der Vertikalfrequenz.
Es gibt verschiedene Filterordungen (1., 2., 3. usw.) und -typen (Bessel, Butterworth, Tschebyschev u. a.). Abhängig von diesen beiden Parametern dämpft der Filter schon tiefere Frequenzen mehr oder weniger. Besonders die Ordnung spielt da eine Rolle: um bei einer Frequenz eine bestimmte Dämpfung zu erzielen, muss man bei Filtern niedriger Ordnung schon "früher anfangen" zu dämpfen, bei hohen Ordnungen ist es umgekehrt.
Ein schlechter Filterbaustein ist meist einer geringerer Ordnung, so dass schon (zu) tiefe Frequenzen gedämpft werden, das verringert somit die Schärfe.
M. W. Spitze im Consumer-Bereich ist die Parhelia-Serie von Matrox, die mit einem Filter 10. Ordnung arbeitet.
Wer das jetzt nicht verstanden hat, macht nichts, es ist nicht wichtig.