Kritik an Grafikkarten-Tests

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kuekue

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morgen die damen!

ich will mal eine latte vom zaun brechen für die, die gerne zocken. für die, die gerne an computern rumschrauben. für die, die die themen internet, hardware, software usw zumindest interessant finden. - eure leser...

liebe hardware- und softwaretester. heute schaue ich auf computerbase.de und finde einen test der (quasi) neuen geforce 7950 gx2...
nicht, dass ich mir so einen boliden leisten könnte - aber rein aus interesse schaue ich mal rein.
bei den benchmarks angekommen frage ich mich: "was würde das teil denn so auf meinem system leisten?" und klicke mich zur beschreibung des testsystems durch. ...wo mich der schlag trifft. getestet wurde der ferrari der grafikkarten mit einem fx-60.

und der slägt bei alternate aktuell mit 799 euronen zu buche...

aua!

gut - wer eben mal eine grafikkarte für 500€ + aus der kaffeekasse zahlt, wird auch noch die nötigen 800€ kleingeld für den passenden prozessor aufbringen können.
und hier auch völlig gerechtfertigt: eine 7950 gx2 mit einem athlon 64 3000+ zu testen wäre schlichtweg lächerlich.

doch leider wird diese praxis auch anderswo angewendet.
interessierte leser, die "nur" 200-300€ für eine grafikkarte ausgeben wollen, finden bei https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/asus-en7600gt-silent-und-en7900gt-top-test.579/ leider nur benchmarks mit einem 800€-boliden (fx-60)

es ist zwar interessant zu wissen, wie sich durchschnittshardware auf einem way-off-limits-prozessor schlägt, aber dem durchschnittlichen leser bringt das rein gar nix.

bittebittebitte: wie eine 7600GT mit einem fx-62 klarkommt, wird mich auch weiterhin interessieren. nur noch ehr interessiert mich, was die karte zusammen mit einer cpu leistet, die zum zeitpunkt der veröffentlichung des artikels ~250-300€ kostet...
 
Natürlich hätte dies auch so seine Vorteile, jedoch wäre das eine unmenge mehr von Arbeit, oder alternativ würden dann sehr viele Karten bei gewissen Prozessoren fehlen und die Vergleichbarkeit wäre nicht mehr gerade hoch.
Deswegen testen wir lieber einheitlich mit einer sehr schnellen CPU, damit die Grafikkarte sich immer voll austoben kann.

Und die Ergebnisse kannst du zumindest auch in den hohen Settings ungefähr mit einem langsameren Prozessor vergleichen, so hoch sollten die Unterschiede dann nicht mehr sein.
 
Nix gegen dein Feedback, aber letztens erst gab es großes Geplärre, als man es wagte, ein paar Grafikkarten mit eine eben Nicht-High-End-CPU zu belästigen.
Kurz: wie man's macht, macht man's falsch. :)
 
es soll ja hier die grafikkarte getestet werden und nicht das komplette system

klar ein ein test mit verschiedenen konfigurationen ist auch sehr schön und wünschenswert
aber auch viel arbeit
und nur auif einen schwachen prozzi zu testen ist bei den high-end karten sinnfrei

aber es gibt ja auch einen schönen test zur cpu skalierung
da kann man sich schön ableiten was eine 7950 auf einem athlon xp bringt, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
tja - beim test der neuen core 2 duo-cpus das gleiche bild:

der x6800 wird getestet, ist aber wegen astronomisch hoher kosten von 999€ höchstens für kinder reicher eltern relevant.
wo sind die zusätzlichen vergleichswerte zu den e6600 und e6700? die sind auch bezahlbar und liegen nicht (fast) immer über dem fx-62, wären also besonders interessant!

dass der x6800 eben wegen der neuen architektur und der extremen taktung alles in grund und boden "rult" war ja schon im vorfeld klar! aber bei der e6x00-reihe sieht das je nach test schon etwas anders aus...

den grund "zuviel aufwand" kann man hier nicht anführen: es wurden insgesamt knapp 20 cpus getestet - aber nur eine der core-2-duo-reihe - und das obwohl es gerade um diese ging...
die anderen cpus waren dabei fein von "untere mittelklasse" bis "extreme highendversion" gestaffelt.
da hätte man sicher den ein- oder anderen weglassen können (zB den amd x2-4800+, der ja demnächst soundso aus dem portfolio von amd rausfliegt und nur unwesentlich schneller sein dürfte als der 4600+. gleiches bild beim 4400+ und 4200+ und diversen P4-Modellen...)

hier verstehe ich echt die welt nicht mehr: in einem test, der die neuen prozzis testen soll, wird nur ein (!) modell - wohlgemerkt das teuerste - 16 anderen cpus gegenübergestellt.
ein test von x6800, e6700, e6600, e6400 und e6300 gegenübergestellt je einer mid-range-, einer high-end- und einer enthusiast-cpu von intel und amd hätte summa summarum 11 testaufbauten benötigt und nicht ~17. eher weniger wenn man bedenkt, dass man durch untertakten des e6700 auch den e6600 "simulieren" kann (und ähnlich bei anderen cpus verfahren kann)...
 
Keine Panik, im Artikel steht klipp und klar: "Benchmarks des Core 2 Duo E6600 (2,40 GHz) und Core 2 Duo E6700 (2,66 GHz) werden, ebenso wie die technische Vorstellung der neuen Architektur, im Rahmen gesonderter Berichte durchgeführt." Ich bin mir also ziemlich sicher das bis zum 27.7. da schon noch ein paar Artikel hinzukommen werden. Ich bin mir auch nicht sicher wie das NDA von Intel da aussieht, kann sein, daß man die Artikel noch gar nicht veröffentlichen darf.
 
hm, was ich gern mal einbringen würde wenn das thema grafikkarten-test hier auftaucht;

warum wird in letzter zeit nur noch mit vergleichbaren modellen der konkurrenz getestet und nicht mehr breitgefächerte benchmarks mit swe oberen bandbreite an karten?
klar bedeutet das einen mehraufwand, aber dann hätte man halt einen besseren überblick in relation zu den etwas älteren karten.

plausibleres beispiel..
ich bin im besitz einer gf6800gt und schau mir die benchmarks des neuen nvidia flagschiffs an. habe aber keinen vergleichswert was meine kiste anbelangt, da die restlichen komponenten des testsystems so weit von meinem abweichen, das ich da nicht selbst einen vergleich aufstellen könnte und somit keine ahnung habe in wieweit sich eine solche karte nun auf die gesamtperformance auswirkt.
das so eine karte womöglich in meinem system vollkommen unterfordert wäre, ist mir dann zwar auch klar, aber man verliert schnell den überblick ohne eine solche gesamte auflistung der karten in einem test.

just my 2 cents
 
Joa...etwas breitere Testfelder wären manchmal nett. Damit man besser vergleichen kann wie die eigenen (ältere) Karte zur Konkurrenz steht.
So "muss" ich immer im 3D Performance Guide auf auja.org schauen. Die haben ne ziemlich große Bandbreite an Karten zusammengefasst.
 
man sollte sich immer den Schwerpunkt des Tests vor Augen halten.
Geht es nur um die Leistung der Grafikkarten, so kannst du schlecht eine Aussage treffen, wenn du gleich mal alle Prozis testest, die gerade da sind. Du kommst also nicht um eine CPU drumrum.
Sicherlich legen die einen oder anderen Tests den Schwerpunkt auf etwas, was man schon längst kennt oder gar nicht wissen wollte...Da kann man nicht jedem gerecht werden.
Was ich allerdings wirklich als innovativ ansehen würde, ist wenn sich die Testen erst mal an die Community wenden und erst fragen, was diese denn als den Schwerpunkt in dem Test hätte. Fehler die Mitteln wie besondere Grakas oder Prozis, so kann man sich gleich wieder an die Baser wenden und diese um die Testdaten bitten. Das wäre mal wirklich was nettes, denn so einige Tests gehen leider an dem Durchschnitt vorbei...:(


PS: Hängt halt alles von dem Willen und vor allem von der Freizeit ab.
 
Wir haben mit dem neuen Testsystem etyra einen "Schnitt" zu den "alten" Grafikkarten in Form von X850 und GeForce 6800 gewählt, was zumindest ich im Nachhinein auch als sinnvoll ansehe. Natürlich, es wäre zweifelhaft schöner, wenn die Karten auch in den Diagrammen drin wären. Jedoch haben wir die Testmethoden insoweit geändert, dass die alten GRafikkarten gar nicht mehr kompatibel sind. So nutzen wir TSSAA/AAA, um die Last zuerhöhen, was beide Generwationen nicht können (X8x0 nun mittlerweile auch). Zudem kommt, dass die X8x0 kein HDR kann, was wir mittlerweile auch einsetzen. Darum wäre die Gradwanderung da ziemlich kompliziert, falls nicht sogar unmöglich.
 
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