Kurzer Erfahrungsbericht von der Installation eines ABIT NF7, Rev. 2.0, „Ultra“

perfekt!57

Commodore
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anschaffung nach preisvergleich bei geizhals.at/deutschland, kurzerhand beim preiswertesten anbieter zum preis von 71,-- euro. leichte sorge deshalb, aber unbegründet: das mobo und die mitbestellte festplatte kommen innerhalb eineinhalb wochen.

Vorarbeiten:

1. von p3d die beiden einschlägigen anleitungen dazu runtergeladen, gelesen und zur sicherheit auf cd-rom gebrannt, damit ich ggfl.s auf einem zweitsystem nachlesen kann. Die essentials aus p3d handschriftlich notiert: so prägt sich das besser ein, und man hat die brocken zur hand.

2. aktuelles BIOS runtergeladen und zusamen mit afudos auf floppy getan.

3. auf fb werkam nach seiner meinung nachgefragt hinsichtlich betriebssystem-neuinst. versus update. eine gute antwort: ja, aber.

4 entschluß zur neuinst. auf c: (wird aber dann doch anders gemacht).

5. ich nehme mir vor, mich unbedingt an die weiter aufgeführte installationsreihenfolge zu halten, wie auch von p3d unbedingt empfohlen und herausgestellt! („Bloß keine eigenen, unnützen, (falschen) erfahrungen machen wollen!“ hämmere ich mir ein. neige nicht nur ich? gelegentlich zu. *lol*.)


1. durchführung

1. ausbau des alten mobo, versetzen eines teils der abstandhalter fürs mobo im gehäuse in neue positionen, „nun wirklich überall ganz aussen“. einbau des abit nf7 mit vormontiertem barton nebst artic cooling copper silent gänzlich unproblematisch. anschluß der kabel usw. dito.

2. installationsreihenfolge

2.1 nochmalige kontrolle des systems hinsichtlich verkabelung usw.
2.2 aufspielen von win xp, dabei wähle ich doch „rep.-versuch“ statt „neuinst.“: aber erst an der stelle, wo man zum zweiten mal zum wählen aufgefordert wird. und alles geht gut!
2.3 aufspielen von win sp1 (unbedingt erforderlich vor den nvidia treibern !)
2.4 installation des „CPU-Utilization-Fix“, von MS. (Q815411....X86). hatte ich zuvor downgeloaded und gebrannt : hatte ja aber nun zugriff auf die festpatte D:, nahm es von da. (auch hier gilt: unbedingt besser vor den nvidia treibern!)
2.5 nforce treiber 3.13 installiert, ebenfalls von festplatte. und zwar „händisch“ („ordner öffnen“), genau wie es p3d sagt: denn unbedingt dürfen wg. stabilität nicht die ide-miniport-treiber mit installiert werden! (dazu wird man von der installationsroutine auch befragt, bzw. darauf hingewiesen, dass die dinger nichts taugen: nvidia hat hier sogar einen eigenen disclaimer dazu eingefügt!)
2.5 den nvidia detonator 45.23 sofort wieder runtergeschmissen und den 40.72 für meine medusa geforce4 ti4200 wieder installiert.


3. der erfolg

die konsequenz in der ausführung zahlte sich aus: es funktionierte genauso, und genauso gut. bislang keine abstürze und oder sonstige besondere vorkomnisse. system läuft einfach klasse. (mein heißer dank geht an die vorarbeiter bei p3d! ohne die hätte das nie und nimmer so gut geklappt und ich wäre höchstwahrscheinlich in die gleichen fallen gelaufen, wie viele andere.)


4. die dauer

für mobo-tausch und bs-update inkl. konfiguration „so wie ich es will“ nur 2h (zwei stunden). dankbar dafür. vor allem, weil ja durch das „nur-up-date“ „das meiste bis alles“ unverändert blieb „an einstellungen wie ich sie habe“.


5. benchmarks mit barton 2500+@3450+


5.1 übertakten

fsb216,1x11= 2.378mhz @1,80 volt cpu ist. mem. 2,0/3/3/8 @2,6 volt

pcmark02:
cpu 7.345 punkte
mem 6.436 punkte
superpi: 43 sekunden (1m)
aida lesen: 3215mb/s
sciencemark2-latenzen des nforce2-chips bei mir:
192cycles/83ns : ist-werte@256 (war: 99,8ns @kt400)
202cycles/87ns : ist-werte@512 (war: 102,3ns @kt400)

5.2 undervolten @3000+

system ist primestable mit nur 1,584-1,60 volt ist (bios soll: 1,65volt ); 200mhz x 10,5 = 2.100mhz @amd barton 3000+



6. bemerkungen

von einem bios-update habe ich bislang abgesehen, da ja schon seit ein paar tagen alles sicher läuft. kein absturz, nichts. „never touch a running system“. was mir besonders gut gefällt, ist die zusätzliche möglichkeit schon im bios die spannung der northbridge einstellen zu können (von 1,4 bis 1,7 volt). das ein seltenes und für mich sehr wünschenswerten oc-feature. (das epox 8k9ai, das ich vorher hatte, krankte wohl genau daran: spannung war 1,5 volt fix. und das ist manchmal zu wenig, für ernsthaftes oc.)

die latenzen


7. fazit

gut: das abit nf7 rev. 2.0 „ultra“ scheint jetzt endlich ein sehr ausgereiftes und sicheres mobo zu sein. Bin froh, erst jetzt gekauft zu haben. schnell ist es ja sowieso. irgendwelche geräte-zielkonflikte hatte ich bislang noch nicht. (ist auch nur fritz-card installiert.)

sehr gut: irgendwelche cpulast-probleme traten bei mir bislang nicht auf. wohl dank des microsoft-patches und der von mir (auf basis fremder, leidvoller erfahrung mit dem board) genau so und sklavisch eingehalteten installationsroutine.


weniger gut: die grosse spannweite hinsichtlich der verschraubungspunkte macht, dass sich das mobo unter einem inzwischen montierten „tt-volcano-12-extrem“ relativ stark und deutlich sichtbar biegt. zwar weniger stark als befürchtet durch einen 750 gramm kühler/lüfter, aber immerhin mehr, als einem lieb ist. erwäge daher unter dem mobo in prozessormitte oder etwas unterhalb davon ein stück styropor von ca. 12x12 oder 15x15mm und geeigneter höhe so mit einzuklemmen, dass das mobo durch die stützwirkung der unterlage am verbiegen gehindert wird. (das styropor zuvor unbedingt in antistaticfolie „eingehüllt“(z.b. aus der moboverpackung gemacht))

ich schätze, mit der kombination aus barton2500+ aqxea@3200+, (heute ca. 95,- euro), und mobo, (71,- euro) kann man bestimmt noch gut ein jahr leben. evtl. auch noch ein vierteljährchen länger:p


p.
 
Zuletzt bearbeitet:
na das nenn ich mal perfekt ;)

super gemacht! meine allerhöchste hochachtung ;)


greetz :D
 
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