Langzeiterfahrung/Undichtigkeit bei AIO

safeload

Ensign
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Hallo, ich würde gerne mein neues 8700k System mit einer AIO kühlen. Da ich aber keine Erfahrung mit AIO´s habe würde ich gerne mal hören, wie es bei Euch und ggf. Bekannten, Freunden etc. über einen längeren Zeitraum aussieht. Hört man da öfter von Wasserschäden bzw. Lecks oder stellt das eher die ganz große Ausnahme da (Selbstverschulden jetzt mal ausgenommen)?

Mein Plan wäre dieser:
https://www.hw-journal.de/testberic...master-masterliquid-240-test?showall=&start=5 wg. Preis, sehr leiser Pumpe, befriedigende Kühlleistung und bisher ausnahmslos gute reviews (außer Lüfterlautstärke bei max.U)
evtl . als RGB Version, aber nur da sonst bei gleicher Bauweise günstiger.

Ggf. Ersatz der 120'er durch durch Be Quiet Silent Wings 3
 
sollte es nicht vorgestern noch ein luftkühler sein?

könnte mich spontan nicht daran erinnern hier mal was von undichten AiOs gelesen zu haben.
 
Bis jetzt keine Undichtigkeiten bei der alten Zalman, noch bei Corsair, noch bei der Custom.
 
Hatte ich bisher einmal, aber die war defekt geliefert wurden. Ist mir beim Start aufgefallen und wurde schnell ausgetauscht, das ist jetzt 5 Jahre her und seitdem läuft sie ohne Probleme.
 
Deathangel008 schrieb:
sollte es nicht vorgestern noch ein luftkühler sein?

könnte mich spontan nicht daran erinnern hier mal was von undichten AiOs gelesen zu haben.

Danke für Deine Antwort. Ich bewege mich momentan zwischen 2 Optionen (bzw. paranoiden Szenarios :))
1. Gute, schwere Luftkühler schlecht für den Sockel/Mainboard/CPU insbesonder wg. dünnerem Substrat bei 1151 CPU's http://www.pcgameshardware.de/Luftk...-Kuehler-zerstoeren-Sockel-1151-CPUs-1179237/
2. AIO ist undicht/ läuft aus und zerstört Komponenten
 
@ TE:
ich könnte mich auch nicht daran erinnern hier mal was gelesen zu haben von wegen CPU kaputt weil der kühler zu schwer ist.

sofern du deinen rechner nicht gerade durch die gegend wirfst passiert da nichts. und das sollte man grundsätzlich nicht machen.
 
Wasserschäden sind bei einer AiO eigentlich nicht zu befürchten. Das einzige Problem, was die haben ist die Haltbarkeit. Meine Enermax AiO hat nach knapp 5 Jahren Betrieb nur noch die Hälfte an Flüssigkeit im Radiator gehabt. Indem ich sie aufgeschraubt habe, konnte ich sie aber auch wiederbefüllen. Außerdem haben sich schon einige Ablagerungen im CPU-Block gebildet, weil sich Aluminium und Kupfer nicht so gut vertragen..
 
safeload schrieb:
8700k System mit einer AIO kühlen

Eine AIO ist immer ein ganz besonderer Kompromiss aus Preis, Leistung, Haltbarkeit, Geräuschentwicklung (Pumpe + Lüfter). Ich hatte mal eine AIO, würde davon allerdings generell (pauschal) abraten. Wenn Du jedoch darauf bestehst, dann schau Dir noch die AIOs von Alphacool an (Eisbär) und EK Water Blocks. Beide sind problemlos wartbar und erweiterbar und verwenden durchgehend Kuper (haben also nicht das Problem mit Alu + Kupfer). Weitere Alternative wäre ggf. noch die Silent Loop von bequiet.
 
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Faust2011 schrieb:
Eine AIO ist immer ein ganz besonderer Kompromiss aus Preis, Leistung, Haltbarkeit, Geräuschentwicklung (Pumpe + Lüfter). Ich hatte mal eine AIO, würde davon allerdings generell (pauschal) abraten. Wenn Du jedoch darauf bestehst, dann schau Dir noch die AIOs von Alphacool an (Eisbär) und EK Water Blocks. Beide sind problemlos wartbar und erweiterbar und verwenden durchgehend Kuper (haben also nicht das Problem mit Alu + Kupfer). Weitere Alternative wäre ggf. noch die Silent Loop von bequiet.

Danke für den Tipp. Die Eisbär AIO macht einen sehr guten Eindruck.
Liefert Alphacool nicht auch die Teile/Pumpen für die Silent Loops?

nachfolgendes fält aber wohl unter Eigenverschulden
http://extreme.pcgameshardware.de/g...hlungen/493590-alphacool-eisbaer-undicht.html
 
Die Silent Loops sollen sehr gut (leise) sein ----------- wenn die Pumpe nicht anfängt zu klackern.
Allerdings scheint mir die Alphacool schon ein sehr durchdachtes System zu sein. Wobei ich mir auch schon wieder denke, je mehr Schnittstellen, desto mehr Auslaufmöglichkeiten... :)

Mal was ganz anderes zum Thema "innere Sicherheit" bringen eigtl. die PCI-E16 Slotverstärkungen aus Blech, die man überall sieht, wirklich mehr Stabilität oder ist das eher kosmetisch?
(so wie es auf den ersten Blick aussieht sind diese verstärkten slots ja auch nicht anders am Mainboard befestigt, oder?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus mechanischer Sicht, weiß ich nicht, ob es das unbedingt braucht. Aber immerhin wirkt es auch als EMV Schirm, was womöglich etwas nutzen kann.

Ich hatte auch schon fette Grafikkartenkühler auf einer Grafikkarte ohne Backplate. Dem PCIe-Slot hat das ganze wohl nichts ausgemacht, dem Grafikkarten-PCB aber sehr wohl, weil es mit der Zeit ziemlich verbogen ist :D
 
Hier werkelt seit Mai 2015 eine Cooler Master Nepton 240. Mit dem Umrüstkit jetzt auch auf meinem neuen Ryzen. Ob man es wirklich braucht? Also für mich hats beim FX 6300 schon Sinn gemacht da der doch relativ stark übertaktet war.

Beim jetzigen 1600x sehe ich die Notwendigkeit nicht so ganz. Da hatte ich am Anfang (musste auf das AM4 Umrüstkit warten) einen Thermalright ARO M14-G drauf und der kühlte ganz hervorragend und vor allem flüsterleise.

Da ich die Wakü aber eh noch rumliegen hatte habe ich diese nun doch verbaut. Undicht war da bisher nichts. Aber mal ne Gegenfrage: Warum soll eine AIO schneller undicht werden als eine "normale" Wakü (hatte ich auch lange)? Das ist doch Quatsch. Bei ner AIO ist eher so das Problem, dass man innen halt nix kontrollieren kann (wie hier schon geschrieben wurde) und im Zweifel aufschrauben muss. Cooler Master gibt die Pumpe der Nepton glaube ich mit 7 Jahren Haltbarkeit an, aber es kann immer mal was dran sein. Bei ner self-made Wakü kommt dann noch das Risiko des Anwenders dazu, also ist alles korrekt verschaubt etc. - hier halte ich die Chance, dass etwas "kaputt" geht ehrlich gesagt für insgesamt noch höher.

Von daher sollte man sich eher die grundsätzliche Frage nach Wakü ja/nein stellen finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
snickers303 schrieb:
Hier werkelt seit Mai 2015 eine Cooler Master Nepton 240. Mit dem Umrüstkit jetzt auch auf meinem neuen Ryzen. Ob man es wirklich braucht? Also für mich hats beim FX 6300 schon Sinn gemacht da der doch relativ stark übertaktet war.

Beim jetzigen 1600x sehe ich die Notwendigkeit nicht so ganz. Da hatte ich am Anfang (musste auf das AM4 Umrüstkit warten) einen Thermalright ARO M14-G drauf und der kühlte ganz hervorragend und vor allem flüsterleise.

Da ich die Wakü aber eh noch rumliegen hatte habe ich diese nun doch verbaut. Undicht war da bisher nichts. Aber mal ne Gegenfrage: Warum soll eine AIO schneller undicht werden als eine "normale" Wakü (hatte ich auch lange)? Das ist doch Quatsch. Bei ner AIO ist eher so das Problem, dass man innen halt nix kontrollieren kann (wie hier schon geschrieben wurde) und im Zweifel aufschrauben muss. Cooler Master gibt die Pumpe der Nepton glaube ich mit 7 Jahren Haltbarkeit an, aber es kann immer mal was dran sein. Bei ner self-made Wakü kommt dann noch das Risiko des Anwenders dazu, also ist alles korrekt verschaubt etc. - hier halte ich die Chance, dass etwas "kaputt" geht ehrlich gesagt für insgesamt noch höher.

Von daher sollte man sich eher die grundsätzliche Frage nach Wakü ja/nein stellen finde ich.

Das hatte ich nur so formuliert, weil für mich aus Kosten-/Aufwand- & ästhetischen Gründen keine Custom-Lösung infrage kommt. Bisher habe ich nur Gutes über die eigenentwickelte Dual-Chamber-Pumpe von Coolermaster bzgl dauerhafter Laufruhe gehört, nur daß die (RGB) Lüfter ziemlich laut werden sollen. Daher werde ich diese, wie ich oben ja schon geschrieben habe, ggf. gegen Silentwings 3 (highspeed) austauschen.
Ich weiß nur nicht welche U/min da am besten wären (die originalen haben ca. 2000 pwm)
Alternativ hierzu gefällt mir der Shadow Rock Slim ganz gut wg. großem Lüfter, RAM-Clearence und Design.
Falls der etwas zu schwach auf der Brust ist, werd ich den dann evtl. noch mit Undervolting kombinieren. Das soll temperaturmäßig beim 8700(k) ganz gut anschlagen. Der ARO M14-G sieht eigtl. genau so aus wie der Macho...
 
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