Laptop zum Zeichnen und fürs Studium gesucht

Nadoko

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Hallo ihr Lieben,

Ich möchte mir einen neuen Laptop zulegen, den ich hauptsächlich fürs Studium nutze, zum surfen und um mal Serien drauf zu schauen.
Ich studiere Kunst und Englisch, dementsprechend hätte ich gerne ein Gerät, dass ich sowohl zum zeichnen und für andere künstlerische Projekte nutzen kann, als auch zum schreiben längerer Hausarbeiten.
Ich habe mich schon etwas informiert und hatte jetzt an ein Microsoft Surface Book 2 in der günstigsten Variante (i5, 265GB) gedacht, da ich aber nicht sonderlich viel Ahnung von Computern habe, wollte ich mir lieber noch ein paar Expertenmeinungen einholen, bevor ich so viel Geld ausgebe.
Wäre das eine gute Wahl, gibt es Alternativen über die ich Nachdenken sollte oder würde ein anderes Notebook mit einem separaten Tablet zum Zeichnen mehr Sinn machen?

Budget: Mein Budget liegt bei um die 1500

Anwendung: Mobil
Bildbearbeitung (Welche Software? Wie professionell?) Benutze Photoshop Elements und würde gern verschiedene Zeichenprogramme verwenden können


SSD: ja/nein
Festplattengröße: 250GB/500GB/1TB/>1TB
Bei diesen beiden Punkten muss ich zugeben, dass ich keinen Schimmer habe, was hier für mich tatsächlich Sinn machen würde
Laufwerk: keins

Displaygröße: 12-14“
Auflösung: 1600*900/FullHD
Matt oder spiegelnd: matt/spiegelnd - egal

Akkulaufzeit: Es sollte schon 2 Seminare am Stück ohne Laden durchhalten
Betriebssystem: Windows 7/Windows 8

Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? SSD? Convertible? Dockingstation? Thunderbolt? USB Typ C? Touchscreen? Rabatte? Service?
Da ich momentan ein Lenovo Yoga 2 Pro verwende, bin ich auf jeden Fall ein Fan von Convertibles mit entsprechendem Touchscreen.
Es sollte außerdem ein Gerät sein, dass nicht allzu anfällig für diverse Macken sein (bei meinem Lenovo habe ich z.B. mit Bildschirmflackern Probleme gehabt), sprich es sollte nicht gleich anfangen zu spinnen, wenn ich es mal zuklappe, ohne es vorher herunterzufahren oder wenn ich vergesse, regelmässig CC Cleaner und ähnlicher Programme zu verwenden.
Ansonsten kann ich als Studentin bei einigen Anbietern ja von Rabatten profitieren.

Ich freue mich auf eure Expertenmeinungen.
 
Ich hätte dir an dieser Stelle auch zum Surface Book 2 geraten bei deinen Anforderungen. Bedenke aber, dass beim neuen Book afaik der Surface Pen nicht mehr inklusive ist und extra geordert werden muss.

Als Zeichenprogramm soll übrigens Krita ganz prima sein, zudem kostenlos.
 
Vom Surfacebook würde ich die Finger lassen, es hat bei der Reparierbarkeit 1 von 10 Punkten bekommen, man kann es praktisch nicht öffnen ohne es oder etwas zu zerstören. Außerdem sind die Dinger empfindlich wie Glas - habe es bei einer Kommilitonin gesehen, die hat es aus ihrer Tasche gezogen und das Display war gesprungen, der Rest war unbeschädigt!
 
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Das Surface-Book 2 ist schon eine gute Idee, die 1500€ werden dann aber ziemlich knapp, die Alternativen wären folgende Geräte (klassische Convertibles - keine Detachables [also ohne abnehmbaren Bildschirm, sondern "nur" 360° Scharnier]):
ThinkPad X370, ThinkPad Y1 Yoga (Achtung, beide sind noch nicht auf die aktuellsten Prozessoren aktualisiert, was sich für dich lohnen wird - neue Geräte werden in wenigen Tagen vorgestellt und sind dann in 2-6 Wochen z.B. auf Campuspoint erhältlich, die Vorgänger kannst du dir dort schon anschauen)
Lenovo Ideapad Yoga 720-13 und 920.
HP Spectre x360, bzw. die günstigeren (und schlechteren) Envy und Pavillion
Toshiba Portege X20W

Die genannten Geräte sind (außer HP Envy und Pavillion) alle auf vergleichbaren qualitativen und stabilen Niveau - daher auch ähnlich teuer. Die Hardware im inneren ist mehr oder weniger die gleiche. Ich denke 256GB-SSD reichen für dich aus, kommt aber drauf an wie viele und wie groß deine Photo-Shop Projekte so werden - das kannst du nur selber einschätzen. Für Windows und übliche Programme (Browser, Skype, etc. + übliche private Daten) kannst du mit groben 80GB rechnen - die restlichen ~170 wären also für PS-Elements und entsprechende Daten frei.
Ob ein separates Zeichentablet Sinn ergibt, kann ich nicht einschätzen.
Um Windows 10 wirst du übrigens nicht herumkommen

P.S.: Den CC-Cleaner am besten eher gar nicht benutzten, der macht nicht sooooo viel mehr als Windows von Haus aus schon kann.
 
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Danke schonmal für die vielen schnellen Antworten :)

@Grimba: Dass der Stift jetzt nicht mehr dabei ist habe ich gar nicht gesehen. Das ist ja frech. Wäre das Surface Book 2 +Pen denn dann die Mehrkosten wert oder könnte ich dann genauso gut die erste Generation (Gerade ja für 1448€ inklusive Pen zu haben) nehmen?

@ Kristatos: Gilt das für beide Generationen des Surface Books?

@Moselbär und Model: Ein Convertible habe ich mit dem Lenovo Yoga 2 Pro ja momentan bereits. Bei meinen bisherigen Recherchen hatte ich nur den Eindruck, dass lediglich die Pens bei den Surface Laptops und dem iPad Pro bislang so richtig zum zeichnen/malen geeignet sind. Oder gibt es da schon Neuerungen, die mir entgangen sind?

Ja, das klingt als würden 265GB ausreichen. Also ich habe bereits ein Wacom Bamboo Grafiktablet. Mit separatem Tablet hätte ich dann eher so etwas wie das iPad Pro gemeint, also eines wo man direkt auf dem Bildschirm zeichnen kann und dann ergänzend dazu einen Laptop ohne Zeichenmöglichkeit. Wobei es für mich denke ich schon praktischer wäre, beides in einem Gerät zu haben, da ich abgesehen vom zeichnen nicht wüsste, wozu ich noch ein Tablet bräuchte. :D

Und zum CC-Cleaner... Da merkt man, dass ich wirklich nicht viel Ahnung habe, wie man solche Geräte pflegt... Welches Programm würde denn stattdessen Sinn machen, damit das neue Gerät möglichst lange lebt und störfrei bleibt? :D
 
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Die Mehrkosten vom SB1 (Surface Book 1) gegenüber dem SB2 lohnen sich schon - ein stabileres/besseres Scharnier, sinnvollere Anschluss-Möglichkeiten (USB-C als flexiblen Anschluss, der Strom, Display-Signale und Daten händeln kann) und der i5 wird lüfterlos gekühlt, heißt der Tablet-Teil gibt keinen Muks von sich. Hier ein Test zum Gerät. Interessant wäre eigentlich auch der neue Prozessor (i7-8xxxU), da der 2 Kerne mehr hat, das wird deine Arbeit in Photo-Shop freuen, sprengt aber das Budget deutlich mit über 2000€ inklusive Stift und Bildungsrabatt.

Ja beide Geräte sind praktisch nicht wartbar, ist für dich als "normaler Nutzer" aber nicht so wild, bzw. mit der Gefahr, dass das Ding nach der Garantiezeit defekt geht, muss man bei jedem Produkt leben. Ja grundsätzlich ist es schade und nervig, dass alles verlötet und verklebt wird, in Anbetracht der Tatsache, dass eh nur 1% der Nutzer die Geräte jemals öffnet, etwas auf- oder umrüstet, bzw. wartet und es Marketing-technisch Sinn macht Geräte dünner, flacher und allgemein "sexier" zu machen, ist es verständlich das Gehäuse komplett zugemauert werden.

Hmmm ok, du hast ein mittelaltes Yoga am Start, was tendenziell noch ausreicht und das Grafik-Tablet. Ein IPad Pro kostet halt gleich mal 700€ (ggf. weniger, wenn du die Vorjahres-Version [Ipad Pro 9,7'] nimmst). Die Stifteingabe von Apple und ein Protokoll von Wacom (AES oder EMR, bin mir nicht mehr sicher welches - die ganzen Berufszeichner/Grafiker nutzen oft Wacom-Geräte) gelten als "die besten" Digitizer. Ich habe derzeit den Luxus hier das aktuelle Ipad Pro und ein älteres (2016) Dell Business-Tablet liegen zu haben und der Unterschied in den Stifteingaben ist schon extrem zugunsten des Ipads - da ich nur Notizen machen möchte, ist der Unterschied für mich recht egal. Ob ich mit dem Dell Ding (nutzt die schlechtere der beiden Wacom Technologien) zeichnen würde... hmm eher nicht. Das IPad hat halt das Problem des nicht vollwertigen Betriebssystems - willst du den Stift in PS nutzen, oder in einem separaten Programm? Falls separat (bzw. dir die PS-Version des Ipads reicht) könnte ein aktuelles Ipad Pro + Stift (700€ oder mehr) und ein solides Business -Einsteiger-Notebook (z.B. HP Probook 440 G5 oder das kommende ThinkPad E480) für weitere ~700€ für dich sinnvoller sein, als ein Gerät für alles.

Bzgl. Programmen wie dem CC-Cleaner - am besten nix benutzen (Windows macht das sehr gut alleine), alle halbe Jahr die Datenträgerbereinigung durchlaufen lassen, Backups anlegen und Updates schon aktuell halten. Seit Win10 nutzen auch viele Leute (mit Ahnung) keinen separaten Viren-Scanner mehr. Ganz wichtig, oder am allerwichtigsten, keine komische Scheiße installieren. Keine Toolbars, keine MacAffe Internet-Scan-Kram, keine Amazon-Shopping-Addons, usw.
 
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