News Linux: 25 Jahre und kein Ende

fethomm

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Am 25. August vor 25 Jahren schrieb Linus Torvalds, er arbeite an einem kleinen freien Betriebssystem. Heute beherrscht Linux den Markt der Betriebssysteme. Gerade in den letzten Jahren nahm die Verbreitung rasant zu und Softwareentwicklung findet zunehmend unter Linux statt.

Zur News: Linux: 25 Jahre und kein Ende
 
Happy anniversary linux :)

Die Einleitung ist ja nett aber mein Eindruck ist eher das Linux immer weniger von Interesse ist.
Linux Administratoren sucht man auch eher weniger als zu früher
Gefühlt (!) und mein (!) Eindruck.

Würde mir aber tatsächlich wünschen das die Welt nicht so von MS abhängig wäre.
 
Glückwunsch..

tja wenn es einen vollwertigen Outlook Clone mit Exchange Anbindung für Linux gäbe hätte Linux im Business Desktop Bereich eine Zukunft da dies aber nicht der Fall ist ... RIP
 
@Kiergard: Den Eindruck kann ich nicht teilen... Linux ist ein fester Bestandteil der Serverlandschaft. Reine Windows-Umgebungen sucht man vergeblich, sogar wenn manche Firmen versuchen möglichst nahe dran zu kommen... aber auf irgendeinem Webserver, einer Firewall oder einem NAS läuft in jedem Fall eine Linux-Version... Baremetal-Hypervisor sind je genauso Linux-basiert und hier ist tatsächlich nur Hyper-V die Ausnahme... und dessen Verwendung ist wiederum eine Ausnahme...

Warum als weniger Admins? Der Markt ist gesättigt. Vor allem Startups benötigen neues Blut, aber alle anderen sind schon eingedeckt... zumal man für Linux-Server weniger Admins benötigt, als für die gleiche Anzahl Windows-Server... ein echtes Glück für mich als Windows-Server-Admin. ;)
 
Kiergard schrieb:
....
Linux Administratoren sucht man auch eher weniger als zu früher
Gefühlt (!) und mein (!) Eindruck.

Würde mir aber tatsächlich wünschen das die Welt nicht so von MS abhängig wäre.


Die Welt ist in keiner Weise von MS abhängig.
Der einzige Grund, warum Microschrott so einen großen Marktanteil hat, ist, dass es Geld kostet.
Diejenigen, die in großen Unternehmen die Entscheidung treffen müssen, welches Produkt für was verwendet wird, schauen sich lediglich an, hinter welchem Produkt ein großer Hersteller steht, auf den man mit dem Finger zeigen kann, wenn was schief läuft.
Selbst Produkt in der IT zu entwickeln geht ja gar nicht, dann müsste ja das Unternehmen selbst Verantwortung dafür übernehmen, wenn was nicht funktioniert.

Deshalb gibt es auch noch so viel Exchange auf Windows Servern und deshalb gibt es auch noch so viel IIS und deshalb sourced man E-Mail lieber an Microschrott, oder Google aus, anstatt selbst Mailserver zu administrieren.
Deshalb benutzt man auch Facetime, Lync, Hangouts, Skype, oder Ciscos proprietäres Jabber und großen Unternehmen.

Diejenigen, die Open Source und eigene Entwicklungen vorantreiben sind meiner Erfahrung nach der Mittelstand und der ist irgendwann an GUTEN Fachkräften gesättigt.
 
Ctrl schrieb:
Glückwunsch..

tja wenn es einen vollwertigen Outlook Clone mit Exchange Anbindung für Linux gäbe hätte Linux im Business Desktop Bereich eine Zukunft da dies aber nicht der Fall ist ... RIP

Wenn man keine Ahnung hat... Evolution unterstützt Exchange schon lange...

Edit:
@textract: Der Grund, warum Windows einen dermaßen großen Anteil hat, ist die Administrierbarkeit... kein anderes OS lässt sich so dermaßen einfach zentral verwalten und steuern. Natürlich gibt es Tools wie puppet und OpenLDAP, aber die Integration und Bedienerfreundlichkeit ist der eines AD nicht gewachsen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Rome1981 schrieb:
@textract: Der Grund, warum Windows einen dermaßen großen Anteil hat, ist die Administrierbarkeit... kein anderes OS lässt sich so dermaßen einfach zentral verwalten und steuern. Natürlich gibt es Tools wie puppet und OpenLDAP, aber die Integration und Bedienerfreundlichkeit ist der eines AD nicht gewachsen...

Schonmal AIX mit NIM administriert? Darüber geht meiner Ansicht nach nichts.
Aber das ist halt teuer und wird nicht oft eingesetzt.
 
Rome1981 schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat...

ja schön, solange das Evolution EWS Plugin weiter entwickelt wird - was man bei den ersten beiden Plugin-Versuchen nicht sagen konnte..
und wie "aufwendig" ist das "Erst einrichten" des Clients.. unter Windows in einer Domäne passiert das automatisch unter Outlook wenn der Benutzer angemeldet ist.. Linux ist da einfach zu weit hinter her..
 
@Ctrl: Erst sagst du "gibt es nicht", jetzt nachdem das Gegenteil bewiesen ist, beschwerst du dich über die komplexe Einrichtung, welche übrigens nur wenig aufwändiger ist, als bei Outlook selbst (oh, man muss tatsächlich Server und Benutzer angeben...) und wieder einmal wirfst du einfach was in den Raum ohne überhaupt eine Ahnung zu haben... sorry, aber ganz ehrlich, auch wenn ich nicht textracts Meinung bin, dass Linux alles besser kann, so ist doch der Unterschied zwischen Linux und Windows eher übersichtlich, wenn man einen Admin hat, der sich ausreichend damit beschäftigt... Je nach Branche (gerade bei Softwareschmieden oder Webseiten-Programmierern) ist Linux auch klar die bessere Wahl, da ist Windows zu weit hinter her...
 
@Rome1981

ja ich hab nicht gewusst das es schon ein EWS Plugin für Evolution gibt.. danke für die Info
man könnte sich den Client ja mal ansehen
in größeren Firmen mit 100-500 Angestellten ist es trotzdem viel zu aufwendig zu administrieren, allein schon die Druckereinrichtung unter Linux ist ein Grauß...
 
@Ctrl: Ich habe Linux in einer Firma mit über 7.500 Mitarbeitern administriert und die wussten nicht einmal, dass es Linux ist (grafische oder Touch-Oberfläche lag drüber) und sowas wie Druckereinrichtung kann man eben auch mit puppet machen... Man muss sich einfach vor Augen halten, dass in Linux alles eine Datei ist und man über Datei-Manipulation alles erreichen kann. Klar ist bei Windows weniger Text und mehr klicken gefragt, aber es ist im Grunde eine Frage, welche "Waffe" man wählt... ;)
 
Herzlichen Glückwunsch!

Im Grunde genommen tut Microsoft wirklich alles dafür, Linux zu fördern! Wenn auch nicht freiwillig ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat wohl Jemand silberne Hochzeit mit Linux. :D

Der Artikel ist auf jeden Fall gelungen, nette Zusammenfassung der Höhepunkte (vermute ich zumindest - kenn mich nicht aus).
 
paunaro schrieb:
Die Überschrift müsste doch eigentlich lauten: "25 Jahre und kein Fortschritt"


Nur auf dem Desktop. Ansonsten ist Linux doch überall anzutreffen. Die unixiden Betriebssysteme haben längst die Oberhand, nur noch nicht auf dem Desktop. Ist aber nur eine Frage der Zeit, denn MS wird bald untergehen. Ich gebe dem Konzern noch 10 Jahre, dann ist der Ofen aus und die enden wie Yahoo oder AOL. Sobald die Spiele Dominanz durch Windows wegfällt ist das System obsolet.
 
@fethomm
Zum Thema "Big Business" ist noch die Ankündigung von IBM zu erwähnen, im Jahr 2001 insgesamt 1 Mrd. USD in Linux investieren zu wollen. Dies gilt vielfach als der Punkt, an dem Linux im Enterprise-Bereich Fuß gefasst hat.

@wahlmeister
Ich glaube, Desktops und Notebooks werden auch in Zukunft mehrheitlich unter Windows laufen. Das ist aber egal, weil der PC-Markt seit Jahren schrumpft und in langfristig nur noch für Nischenanwender relevant sein wird.
 
Man kommt einfach nicht weg von Windows, weil sich immer irgendwer dagegen sträubt und seine wichtigen Tools (natürlich closed source) nur für Windows programmiert.
Eigentlich war ich schon völlig weg von Windows, aber seitdem ich viel flashe und das Smartphone auch mal gebrickt ist, muss doch wieder Windows ran. Weil es für Linux keine entsprechenden Rettungsmaßnahmen gibt.
Man ist natürlich dankbar, dass man sich den Reparaturservice spart, hat aber den Eindruck, dass manche Unternehmen noch im vorigen Jahrhundert leben und den User dazu nötigen, ständig einen Windows-PC griffbereit zu haben.
 
@ Wahlmeister:

Das bezweifle ich ganz stark. Seit mehr als 15 Jahren predigen Mac und Linux Anhänger vom Untergang. Und die Marktanteile von Microsoft Windows im Desktopmarkt liegen bei über 90%... Und das seit über einem Jahrzehnt.
 
computerfrust schrieb:
seitdem ich viel flashe und das Smartphone auch mal gebrickt ist, muss doch wieder Windows ran.

Solche Hardware-nahen Sachen sind große Ausnahmen. Die meisten Anwender haben (wenn überhaupt) nur wenige Windows-Anwendungen, die man locker in einer VM starten kann.
 
Auf dem eigenen Desktop wird Linux eigentlich immer praktikabler.

Einige Steam Spiele laufen schon und im Netz ist man fast immer sicherer unterwegs als mit Windows.

Ich hab mich zuletzt ziemlich in Debian und Samba reingefuchst. Ich finde es erstaunlich wie abartig performant Debian auf einem AMD 240e mit 6GB RAM und einer über S-ATA 3G verbundenen SSD arbeitet. Selbst bei Belastung durch einen aktiv genutzten MC Server geht alles gefühlt schneller als unter Windows.

Auf die nächsten 25 Jahre.
 
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