Lohnt sich das Upgrade auf Win11?

Marvolo

Lt. Commander
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Hallo,
eventuell können wir den folgenden Thread dazu nutzen, Meinungen, Erfahrungen, Gedanken, Pros&Cons zu sammeln bezüglich eines (vorschnellen) Upgrades auf Win11. Dass dieser irgendwann ohnehin kommen wird, da Win10 vermutlich nicht bis in alle Ewigkeit unterstützt werden wird, ist klar.

Allerdings habe ich mir nun mal ein Win11 in eine VM gepackt, um ein bisschen rumzustöbern - unaktiviert, da ich keine Lizenz habe und extra nur für's Testen nun auch keine kaufen werde.
Und naja, was soll ich sagen: erst mal die Taskleiste direkt wieder nach links geschoben (zum Glück gibt's die Option). Allerdings hängen mir die Icons auf der Taskleiste auch viel zu dicht aufeinander im Vergleich zu 10. Und eine ausgeschriebene Fassung der Elemente in der Taskleiste (so wie das früher unter 95/98/XP noch war) gibt's bei 11 wohl auch nicht? Bei 10 kann man es ja so einstellen, dass die Elemente ausgeschrieben sind und nicht nur als Icon dargestellt werden.

Das hätte ich bei 11 eigentlich auch gerne wieder. Das bloße hell-unterstrichene Icon hat mich schon immer genervt.

Naja, ansonsten hat mich das 11 bisher auch nicht so richtig "geflasht" bzw. umgehauen im Vergleich zum 10. Sieht ja relativ ähnlich aus. Das Startmenü find ich auch etwas gewöhnungsbedürftig, zwar gibt's diese alphabetische Auflistung noch, aber auch erst, wenn man diese explizit aufruft. Kann man das so einstellen, dass die Auflistung direkt von Anfang kommt, so wie das bei 10 ist? Dieses iPhone-Screen-Flair, wo alle Programme/Apps auf einen Screen geknallt sind, behagt mir auch nicht so.

Zusammengefasst: mir fallen eigentlich nur optische Dinge auf, von denen ich bislang noch gar nicht so wirklich überzeugt bin. Der Rest scheint doch ziemlich ähnlich bzw. gleich zu sein wie 10. Ich frage mich, ob da ein vorschneller Wechsel überhaupt notwendig ist, oder ob man da 10 nun doch eher noch bis zum bitteren Ende ausreizen kann.

Gibt es markante Gründe für einen Wechsel zu 11?
 
Kreacher schrieb:
Pros&Cons zu sammeln bezüglich eines (vorschnellen) Upgrades auf Win11
Vorschnell trifft ja nicht unbedingt zu, denn erstens kann man ja wieder auf Windows 10 zurück, zweitens sollte man vorher ohnehin ein Image erstellen, um dies ggf. schnell wieder zurückspielen zu können. Und drittens kann man Windows 11 vorher auch noch in einer VM testen, wie Du es hier auch gemacht hast.

Kreacher schrieb:
oder ob man da 10 nun doch eher noch bis zum bitteren Ende ausreizen kann.
Damit sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, mit dem "Ausreizen bis zum Ende", also den allerletzten Drücker. Sonst lässt man ggf. wertvolle Vorbereitungszeit liegen (jahrelang), und wechselt dann erst nach Supportende. Sowas wäre aber sicherheitskritisch, vor allem dann, falls in den letzten Jahren nur noch Sicherheitspatches, aber keine aktuellen Sicherheitsfeature-Verbesserungen mehr zur Verfügung gestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kreacher schrieb:
Gibt es markante Gründe für einen Wechsel zu 11?

Ja, DAS wird das neue Betriebssystem sein.
Und Windows 10 wird dann in ein paar Jahren auslaufen.
Punkt, Aus, Fertig.

Alternativ bleibt Dir natürlich, irgendein Unix zu verwenden oder auf Macintosh umzusteigen.
 
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Kreacher schrieb:
da Win10 vermutlich nicht bis in alle Ewigkeit unterstützt werden wird, ist klar.
Nicht vermutlich....es gibt ein definiertes Ende.

Bis dahin kannst du es gut weiter nutzen und Win 11 wird sich in der Zeit von der ersten finalen Version bis dahin weiter verändern. Also lass es ruhig angehen.
 
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Kreacher schrieb:
Dass dieser irgendwann ohnehin kommen wird
Der Support von Windows 10 läuft noch bis 2025. Solltest du bis dahin dein System wechseln, kannst du das noch immer in Ruhe erledigen, wenn es so weit ist.
 
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@Kreacher Schlußendlich ist das größtenteils wie immer eine sehr individuelle Sache.

Warum Win11 (für mich selber) bisher nichts ist, hatte ich hier (weiter unten) etwas ausführlicher erläutert:
https://www.computerbase.de/forum/t...100-mit-chat-erschienen.2033657/post-25868848
rgendwie kann ich mich mit Windows 11 bzw. der 22100.100 nicht anfreunden. Gut es ist eine Preview-Build und da kommen sicherlich noch einige Angelegenheiten dazu (und zu vielen hab ich mich auch im Feedback-Hub ausgelassen):

Positiv finde ich selber

  • die anscheinend kürzere (eingebildete) Startzeit;
  • ebenso auch die verbesserte Systemsteuerung.
  • auch der Store erscheint mir persönlich zugänglicher

Nicht so geil dagegen:

  • Startmenü (separater Extra-Klick für Alle Apps/Programme)
  • "Empfohlene Programme" im StartMenü (die ganz unten) lassen sich ohne Hinweis das man diese aktivieren kann - kann nicht ausblenden. Stattdessen prangert da weiterhin besagter Hinweis.
  • Die Funktion "Schaltflächen gruppieren" auf "Nie" stellen wurde weg-rasiert. Ich mag es in der derzeitigen Form gar nicht (bzw. es verwirrt mich eher über Tabs mit der Maus fahren zu müssen).
  • Widget-Menü ist in der Pro-Variante (ohne aktiven MS-Account nicht nutzbar). In Win10 geht dies noch ohne aktiven Account.
  • In der 21390.2025 (Cobald-String) existiert die vorausschauende Temperatur-Anzeige in der Taskleiste (ohne Extra-Klick) ins Widget-Menü. In 22100 geht dies nur über das Klick ins Icon selbst,
  • die (bisher) noch relativ eingeschränkten Taskleisteneinstellungen (alle Symbole rechts anzeigen, geht nur wenn man alle extra anwählt)
  • Kontextmenü (alle Optionen, nur über den Extra-Klick), wobei ich die Schnell-Optionen oben wiederum praktisch finde.
  • Die Fenster-Einstellungsvorschau (da wo man Fenster links, mittig rechts positionieren kann), lässt sich bisher(!) nicht abschalten. Für Nutzer die das nicht kennen, sicherlich hilfreich (und da möchte ich nicht meckern), hätte aber gerne die alternative Option FancyZones beim besagten Button "abzuschalten" - ohne die grundsätzliche Funktionalität über das Ziehen der Fenster zu "verlieren".
Wenn man bedenkt das auch Windows 10 das Store-Update erhalten wird, sowie DirectStorage (mit einer kleinen Einschränkung), frage ich mich ob das >was als groß angekündigtes Windows 11 bezeichnet wird < nicht ggf. als FeatureUpdate für Windows10 hätte (aus-)reichen können. Im Ende sind alle Cobalt-Änderungen (wie die neue Icons, verbessertes App-Verhalten, Verbesserungen im Update-Prozess) fast ausschließlich nur in Windows 11 geflossen. Genau an der Stelle wo man dahinter im Februar noch die Windows 10 21H2 vermutet hätte.

Die schlussendliche Win10 21H2 ist leider von der Changelog (WPA3-H2E- bzw. Unterstützung für GPU-Computing im WSL und paar andere Kleinigkeiten) echt mager und mehr als traurig....

Aktuell fahre ich mit der 21390.2025 noch am Besten (da diese den für mich besten Zwischenstand von Win10/Win11 bietet); welche aber durch den Timestamp am 31.10.2021 leider ausläuft.

Derzeitig ist Win11 leider für mich (noch) nichts etwas, wo ich sage "Ja das muss ich unbedingt haben". Im Gegenteil, die o.g. Probleme hindern mich (nach Einblicken in besagter Dev-Insider) - diese wirklich nutzen zu wollen. Ich hoffe hier kommen in Zukunft in den späteren Builds noch erhoffte/erwünschte Änderungen zu.
An einigen Stellen halte ich Win11 für einen "Rückschritt" (wie kein Ausschalten der Gruppierung in der Taskleiste)/fehlende Grad-Anzeige (rechts in der Taskleiste); wärend mir die neue Systemsteuerung besser als in Win10 gefällt.

Momentan schreckt mich Win11 in diesem frühen Vorab-Stadium noch etwas ab, weswegen ich meinerseits einen Wechsel höchstwahrscheinlich um einiges später vollziehen werde. :)

PS: Momentan ist es (leider) noch nicht möglich die von dir gewünschte Appauflistung (A-Z) ohne extra Klick im Startmenü aufzurufen.
 
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Windows 11 wird ja noch bearbeitet und laufend aktualisiert. Es kommen ja regelmäßig neue Builds. Und im Laden ist es eh noch nicht.

Ich würde einfach in Ruhe abwarten bis es fertig ist und mir dann eine Meinung bilden und ggf. das erste große Update abwarten.

Niemand hetzt einen, jetzt ein unfertiges Windows 11 zu installieren/testen oder sofort umzsteigen, wenn es draußen ist. Deshalb haben wir ja die Frist bis 2025. Wenn überhaupt wird spannend, ob es diesmal eine zeitliche Begrenzung des kostenlosen 10->11 Wechsels gibt oÄ.

Und optische Anpassungen sind sicher noch der einfachste Part.
 
Hauro schrieb:
Ja nachdem wie jemand dazu steht: 64-Bit - keine 32-Bit Unterstützung mehr
Was aber nicht bedeutet, dass man keine 32 Bit Apps mehr ausführen kann. Windows 32-bit on Windows 64-bit ist immer noch dabei

Es heißt nur es gibt kein OS mehr gibt das für 32 bit kompiliert ist. Relativ unwichtig außer für extreme low end Geräte vielleicht aber die fallen eh raus.

Vor dem RTM würde ich mir keine Gedanken zum Umstieg machen
 
Wenn man Win11 schon selber in einer VM testet, dann kann man sich ja auch eine eigene fundierte Meinung dazu bilden und sich dann danach entscheiden.

Leute wie ich, die bei Upgrades eher vorsichtig sind aber Win11 trotzdem eher nicht selber in einer VM testen, die werden vor dem Upgrade halt reichlich Erfahrungsberichte anderer lesen und sich das ggf. mal bei einem Bekannten anschauen.

Wahrscheinlich werde ich erst dann auf Win11 wechseln, wenn entweder der Win10 support ausläuft oder aber Win11 mir etwas bietet, das ich unbedingt schon früher nutzen will.

In dem Bezug muss ich auch schon gleich an das DirectStorage feature denken, das nun ja erst mit Win11 eingeführt werden soll. Das könnte ich glatt als Anlass zum Upgrade auf Win11 nehmen, wenn eine von mir genutzte Software (wahrscheinlich ein Spiel) daraus einen spürbaren Vorteil ziehen kann. Spürbar im Sinne von deutlich mehr als nur zB <10 Fps mehr.
 
@UweP44

Direct Storage ist aber laut Microsoft zu Windows 10 kompatibel und soll auch für Windows 10 verfügbar sein, was ich für einen guten Schritt halte. Wie die Umsetzung am Ende sein wird werden wir ja sehen, aber im Zuge der von Microsoft erzwungenen Neuerungen hilft es ein Wechsel auf das mit TPM- und online Kontozwang versehene Windows 11 hinauszuzögern, bis sich da hoffentlich seitens Microsoft was tut sobald sie sehen dass Windows 11 keinen großen Anklang findet.
 
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Klever schrieb:
Direct Storage ist aber laut Microsoft zu Windows 10 kompatibel und soll auch für Windows 10 verfügbar sein, was ich für einen guten Schritt halte.
Naja, aber nur ... "Kompatibel zu Windows 10, voller Umfang mit Windows 11"

Je nachdem was dann genau der "volle Umfang" ist, könnte das immer noch der Anreiz zum Wechseln auf Win11 sein.
 
Kreacher schrieb:
Gibt es markante Gründe für einen Wechsel zu 11?

Mit einer zukünftigen Intel-CPU bestimmt. Da wird der Scheduler entsprechend optimiert sein, um mit dem Big-Little-Aufbau vernünftig umgehen zu können.
 
Ist eine Windows-Version zu ähnlich zur Vorgängerversion meckern alle.
Ist eine Windows-Version zu unterschiedlich zur Vorgängerversion meckern alle.

Wie man es macht ist es verkehrt.

Und warum muss man sich heute die Frage stellen, ob sich etwas irgendwann lohnt?

@Hauro: Definiere bitte 32-Bit-Unterstützung.
 
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Apple war schon immer rigoros wenn es darum geht, Änderungen, die auch Inkompatiblitäten bedeuten, durchzudrücken. Microsoft auf der anderen Seite aber kaum. Warum sollte Microsoft das ändern? Um die Anwender zwanghaft zu anderen Betriebssystemen zu drängen?

Und warum sollte Microsoft das Subsystem entfernen? Es gibt auch gar keine Indizien, das Win32-Subsystem zu entfernen, denn anstelle des Entfernens von Subsystemen macht Microsoft ja gerade genau das Gegenteil...

16-Bit-Anwendungen laufen tatsächlich nicht mehr unter Win64, aber selbst da hat Microsoft zumindest was verbreitete 16-Bit-Installer (die auch für 32-Bit-Anwendungen zum Einsatz kamen) Abhilfe geschaffen.
 
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Ja immer wieder interessant wie Dinge durcheinander geworfen werden WoW64 ist noch drin. Entfernen macht keinen Sinn.
Ein 32 bit Windows 11 dagegen braucht niemand mehr und fallt deswegen weg
 
Klever schrieb:
Wie die Umsetzung am Ende sein wird werden wir ja sehen, aber im Zuge der von Microsoft erzwungenen Neuerungen hilft es ein Wechsel auf das mit TPM- und online Kontozwang versehene Windows 11 hinauszuzögern, bis sich da hoffentlich seitens Microsoft was tut sobald sie sehen dass Windows 11 keinen großen Anklang findet.

Na ja, ich warte ganz entspannt ab wie sich Windows 11 weiterentwickelt. Zum Beispiel, dass man einen so schwachen und uralten Prozessor wie den von mir genutzten Core i9-7920X nicht mit in die Kompatibilitätsliste aufgenommen hat, das ist einfach nur logisch, gell Microsoft? Nach dem Motto: Tja, Pech gehabt, kauf dir halt einen 10920X Prozessor, der ist dann kompatibel mit unserer Liste und läuft ja schließlich auch auf deinem Asus Prime X299 Deluxe 2 Mainboard.

Jenseits aller Ironie nehme ich Microsofts Wunschträume bezüglich Windows 11 trotzdem erstmal gelassen hin. Was inoffizielle Workarounds bei ihren Betriebssystemen angeht, war Microsoft ja schon immer äußerst selbstsicher...

Abwarten und Tee trinken.
 
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Es geht nicht um die Leistungsfähigkeit der CPUs.
Es geht um die Features (auch bei den Mainboards), die Windows 11 mindestens benötigt.

Und ich persönlich finde diesen Schritt sogar gut.
Denn wenn ein Betriebssystem über viele Jahre immer wieder die neuesten Features unterstützen soll, dann müssen ab und an auch mal ältere Features rausfliegen.
Ansonsten hast Du nach einer Weile ein riesiges und schwerfälliges System, welches haufenweise unnötigen Ballast mit sich rumschleppt.
 
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hamju63 schrieb:
Und ich persönlich finde diesen Schritt sogar gut.

Das ist dein gutes Recht. Aber wie dem auch sei, als Enterprise LTSC User jucken mich die Pläne seitens MS bis mindestens 2024 eh nicht. Außerdem nutze ich privat schon etliche Zeit ein Dual-Boot System Linux/Windows, bei dem Windows nur noch zum Spielen gebootet wird. Die Eingewöhnungsphase in Linux ist sozusagen absolviert und ich arbeite gerne damit. Wobei ich keine Lust habe hier ein Fass pro/contra Windows/Linux aufzumachen, was auch gar nicht in diesen Thread gehören würde.
https://www.computerbase.de/2021-07...rosoft-vertraut-noch-bis-2024-auf-windows-10/
 
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