LW-Controller-Treiber unterschieben

cumulonimbus8

Fleet Admiral
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Hallo!

Im Zuge von Bastelarbeiten habe ich mir einen PCI SATA-Controller zugelegt. Der benötigt Treiber. Aus anderen Gründen spielte ich ein älteres Image auf die Platte die nunmehr am Controller hängt. WIN kommt bis knapp hinter die laufenden Punkte, produziert dann aber STOP 7B. So weit so nachvollziehbar.

Die vorige Installation hing am Board selbst und der erkannte Controller wurde mit seinen Treibern eingebunden. Danach boote WIN auch mit der Platte am Controller ganz durch. Damit sollte die Ursache eingekreist sein… Auch eine profane Lösung böte sich damit an.

Nun aber meine Frage an die Bastelexperten: kann man WIN die Treiberdateien, d.h. ›den Treiber‹ nachträglich unterschieben? Ich denke da an die beiden Maßnahmen die Files dort hinzuspeichern wo sie landen wenn man ordentlich installiert sowie über Remote-Registry WIN damit bekanntzumachen.

Hat schon mal jemand so einen Weg beschritten?

Mir ist klar, dass das Ähnlichkeiten mit dem berühmten IDE/SATA-Wechsel aufweist; und sinnigerweise geht es mir auch darum einen Umstieg von IDE auf SATA organisieren zu können falls eine alternde IDE-Platte mich an einen PCI-Controller zwingen sollte (und natürlich vergessen wurde denselben mit WIN vorher zu verheiraten).

CN8
 
Der erste Link hat mich stutzig gemacht: »Inaccessable Boot Device«
Mein BSOD ist diese informationslose 08-15 Version:
«A problem has been detected… Check for viruses… Remove any newly installed hard drives or hard drive controllers. …CHKDSK /F…»
(Das mit dem Entfernen ist echt gelungen. ;))

Tja… Das Ding ist bootfähig und ChkDsk habe ich sogar extra noch über eine Boot-CD aus dem Bestand (guck an, die kann tatsächlich booten) abgesetzt.
Damit stellt sich die dumme Frage was genau mich hier aus der Bahn wirft. Denn wenn ich recht überlege müsste WIN doch über die Problematik der LW-Erkennung weg sein; warum crasht es also nicht früher sondern erst so spät? Deaktivieren von nativen Treibern?!

Der Download kleckert vor sich hin; ich werde dann hier mal ausstiegen und morgen sehen was sich da machen lässt. Ein funktionierender Notschlüssel ist sicherlich nicht verkehrt :)

CN8
Ergänzung ()

Nette CD. Auch das Einimpfen klappte.

Zumindest sehe ich bei einem solch einfachen Treiber (SYS + INF) keine Probleme. Was aber wenns nicht ein solcher einzelner Controller ist sondern es um ein Board geht, klappt da auch?

CN8
 
Ist Wurscht. Controller ist Controller. Jeder HDD-Treiber kann darüber integriert werden. Ob SATA/IDE/SCSI/SAS...
 
Meine Rückfrage war etwas unpräzise.
Ich dachte an Onboard-Controller die als Teil des Chipsatzes kommen (hach ja, früher war das alles besser…) und da wäre die Frage die mit was ich (wenns denn nicht anders geht) den ganzen Chipsatztreiber ganz erwische; ist ja etwas größer als nur eine INF und eine DRV :)

CN8
 
Da empfiehlt es sich beim Herrsteller nach den HDD-Controller zu suchen. Meist unter der Rubrik "F6" bei Windows-Installation" zu finden. Den ganzen Chipsatztreiber abzugrasen wird schwer. Natürlich kannst du jede Inf und jede dazugehörige sys integrieren. Aber das dauert... Die HDD haben aber meist das Wort ide oder sata/ahci inne.
 
…dann müsste ich nur noch mal Zeit für eine Probe aufs Exempel machen. :freaky:
Dass ich nach z.B. IDE hätte Ausschau halten müssen ist mir klar. Ich frage mich halt nur ob ich ein Komplettpaket einimpfen muss [F6 per Floppy dürfe knapp an Platz werden] oder ob ich Teile der Boardtreiber einzeln zu fassen bekomme wenn der Hersteller nicht die zum Einzeldownload anbietet.

CN8
 
was verstehst du unter "Komplettpaket"?

Du kannst so jeden Treiber in ein bestehendens Betriebssystem integrieren. Hauptsächlich funktioniert es aber bei HDD-Treibern. LAN-Treiber z.b. habe ich so leider noch nicht integrieren können.

Du kannst auch so vorgehen: Du weist, das Board hat einen Intel-Chipsatz. Treiber bei Intel oder bei Computerbase herunterladen und die *AHCI.inf und *iastore.sys integrieren.
 
Du weist, das Board hat einen Intel-Chipsatz.
Das mag ich wissen…
und die *AHCI.inf und *iastore.sys integrieren.
…und genau das weiß ich nicht: wer ist was - und auch nicht ob diese beiden Files die einzigen sind die die Treiber-Installroutine anfordert. :)

Noch weniger weiß ich ob diese wirklich verfügbar sind (ich bin kein zu großer Freund generischer Treiber wenn nicht der Hersteller dahin verweist) und ohne weitere Mainboardtreiberkomponenten tatsächlich laufen.
Bei einem Einzelcontroller (á la SCSI) sehe ich keine Hemmnisse, beim Boarddurcheinander schon ;)

CN8
 
Nun, im Endeffekt bleiben nur 2 Möglichkeiten:

1. Wenn der Hersteller (und die meisten machen es und müssen es auch machen - da Windows bei der Installation nicht alles kennen kann) einen "Floppy Treiber" anbietet, so kann der genutzt werden.

2. Wenn der Hersteller keine anbietet, so muss (sofern Intel-Chipsatz - Was im Handbuch des Herstellers nachzulesen ist) das Intelchipsatz-Set genutzt werden und hier gibt es nur 2 inf und eine sys, die relevant sind: iaAHCI.inf, iaStor.inf und iaStor.sys. Alle 3 tragen bereits im Namen, das sie für HDD geschreiben sind. "AHCI" und "Stor"(age)
 
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