Mainboardtausch: VIA gegen NF2 pro ?

Dark One

Lieutenant
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Ich wollte fragen was ich zubeachten habe wenn ich mein Mainboard (MSI 6380 mit VIA Chipsatz) gegen ein ASUS A7N8X Deluxe Rev. 2 tauschen will? Muss ich die Via-Treiber zuerst deinstallieren oder bootet mein Rechner danach nicht mehr weil ich ja denn keine IDE-Treiber mehr drauf habe??

Ich möchte (wenn es möglich ist) meinen Rechner nicht platt machen!;)

Vielleicht könnt ihr mir helfen?
 
Auf jeden Fall musst du die Via Treiber vorher deinstallieren. Sonst startet der PC nach dem Mb wechsel garantiert nicht. Normalerweise startet der Rechner dann mit den Windows Standard IDE Treibern. Alle wichtigen Daten würde ich aber vorher sichern. Aber besser ist es Windows komplett neu zu installieren. Es läuft dann bestimmt auch stabiler, weil ja keine Treiberreste mehr das System blockieren. Beim Mb wechsel ist das eigentlich Pflicht. :D
 
Ich hab mal von einem Batchfile gehört, der das Betriebsystem wieder auf Null setzt?:rolleyes:
 
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alles schön und gut, aber wirklich sauber ist das System dann mit Sicherheit noch nicht... es wird dann zwar laufen, aber eigentlich weiß doch jeder, daß er nach nem MB wechsel auch das System neu installieren sollte...
 
Das Betriebssystem neu zu installieren ist völlig unnötig.
Wenn man zuerst die Via Treiber deinstalliert, das Mainboard tauscht und dann die NForce2 Treiber installiert, gibt es (in der Regel) keinerlei Probleme. Hat bei mir auch einwandfrei funktioniert. Und falls noch irgendwelche Treiberleichen oder Registryeinträge vorhanden sein sollten, kann man diese ganz einfach mit z.B. TuneUp Utilities entfernen.

Ich würde es auf jeden Fall erst einmal so probieren und erst wenn nix mehr geht, kannst du ja dann das Betriebssystem neu installieren, aber das kann man fast ganz ausschließen.

Ich hab z.B. bei meinem ersten Rechner von WIN 3.11 auf WIN 95, dann auf WIN 98 und zu guter letzt auf WIN 98 SE upgedatet und in den 5 Jahren bestimmt 5 Mainboards gewechselt, ohne das Betriebssystem komplett neu installieren zu müssen. Hab WIN 98 immer noch drauf, parallel zu WIN XP, und es funktioniert immer noch. :)
 
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Von solchem "geflicke" halt ich gar nichts. Wenn später irgentwas nicht vernünftig funktioniert, kann man nie genau sagen woran es liegt. Ob es an dem Mainboardwechsel lag oder nicht. Ist genau das gleiche mit dem Treiber "drüberbügeln". Ein stabiles System bekommst du so garantiert nicht.
 
@Dark One
Wenn es Deine Zeit und die Daten zulassen, installiere auf jeden Fall alles neu, will mich nicht als Experte ausgeben aber eine gewisse Erfahrung habe ich schon und darum rate ich dazu. Den Patch den Du ansprichst ist eigentlich etwas anderes, der setzt nur die Benutzereinstellungen, Passworte und Richtlinien zurück, um im Netzwerk mehrere Rechner des gleichen Typs installieren zu können, die Migration. Würde auch wunderbar gehen, wenn alle Komponenten gleich bleiben.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, deinstalliere mit dem VIA Installationsprogramm, da kann man auswählen das man die Treiber deinstalliert, alle VIA Treiber. Dann baust Du um und machst eine Reparaturinstallation, wie gesagt nur wenn es für Dich wichtig ist, weil wichtige Daten auf dem Rechner nicht anders gesichert werden können. Viel Glück mit dem was Du machst.
Reparaturinstallationsanleitung.
 
Er soll die Treiber ja net drüberbügeln.
Und an was sollte es denn sonst liegen, wenn er nur das Mainboard tauscht? Wenn Windows nicht startet, isses meistens ein Kompatibilitätsproblem mit dem Board und der Graka und da nützt ne Neuinstallation recht wenig. Aber wenn das Betriebssystem startet und nicht richtig läuft, kann es ja nur an einem vermurksten System liegen, und dann muss man eben das Betriebssystem neu installieren. Aber soetwas ist ziemlich unwahrscheinlich. Es wird nur immer aus reiner Vorsicht empfohlen, das BS neu zu installieren, aber die Mühe kann man sich meistens sparen.

Ist doch so wohl besser, denn wenn er gleich das BS neu installiert, weiß er ja net, ob es ohne ne Neuinstallation vielleicht auch geklappt hätte und er sich die Mühe hätte sparen können. ;)

Was man aber machen sollte, sind gewisse CPU- oder Mainboardoptimierungen (z.B. ne manuel festgelegte Größe des L1 Caches, Sidebandaddressing oder Fast Writes), die man vorgenommen hat, rückgängig zu machen, die nicht das neue Board (und ne neue CPU) betreffen.
 
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Wir brauchen hier keine Grundsatzdiskussion zu führen wie man ein System umrüstet, ich habe einen Tip gegeben, den @Dark One nicht befolgen muß. Da ich diese Erkenntnisse aus Erfahrungen sammeln konnte, weiß ich wovon ich rede. :daumen:
 
@ werkam:
Hab mich auf Cannibal bezogen. Dein Posting war noch net da, als ich meins geschrieben hab.
Außerdem hab ich ja auch nur nen Vorschlag aus Erfahrung gemacht, den man nicht befolgen muss.
 
:daumen:, sorry fühlte mich angesprochen.
 
Ich hab auch keine Lust zu diskutieren. Er brauch es ja nicht so machen. Bin jedenfalls der Meinung, dass man sich eine evtl. stundenlange Fehlersuche sparen kann, indem man Windows gleich neu installiert. In jedenfall ist es auch besser. Genauso wie eine Windowsneuinstallation stabiler läuft als ein Windowsupdate.

Und du willst mir doch nicht erzählen, dass du nach einem Jahr oder länger noch weisst, was du an deinem Windoof verändert hast und welche Patches du installiert hast. Und du das soeben mal fix wieder Rückgängig machen kannst. Als ich könnt das nicht. ;)
 
Besser neu aufsetzen das OS

Auch wenn mann bevor man ein neues Board einsetzt die alten Chipsatztreiber des vorigen Motherboards deinstalliert oder deren Einträge (VIA-PCI-Bridge,VIA-CPU to AGP-Controller,etc...)manuell aus dem Gerätemanager entfernt bleiben doch immer "Restbestände" vorallem in der Windows-Registry über deren Werte/Einstellungen nicht mehr mit dem neuen Motherboard b.z.w. Chipsatz harmonieren.

Siehe per Mausrechtsklick auf "Arbeitsplatz"->Eigenschaften->Hardware->Gerätemanager->Systemgeräte->VIA-PCI-Bridge,VIA-CPU to AGP-Controller,etc... (Mausrechtsklick darauf->entfernen)

Die Folge können dann Bluescreens wegen Registerfehlern zum neuen Chipsatz sein oder Speicheradressierungsfehler wegen aufeinmal anderen Speichercontroller oder Probleme mit dem PCI-Bus wegen anderer PCI-Bridge, u.s.w.,Frezzes oder spontane Neustarts.Es kann zwar stabil klappen aber das ist wie Roulete spielen.Besser das OS neu aufsetzen bei einem Boardwechsel.Ausserdem "fressen" sich grade Chipsatztreiber und deren Einstellungen so tief in Windows rein das Du sie nie ganz sauber wegbekommst.

Dazu ratet auch ein Artikel aus der Zeitschrift "PCGamesHardware".
 
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Hallo,

Schon mal was von sysprep gehört? (Findet sich mit google)
Dieses Microsoft Tool ermöglicht es von einer W2000 oder WXP Installation alle hardwarespezifischen Gerätetreiber zu entfernen. Beim nächsten Neustart startet dann eine neue PnP-Erkennung aller Geräte. Also mit altem Board sysprep ausführen, Rechner aussschalten. Neues Board rein-Neustart. Chipsatztreiber usw. installieren. Fertig!
Ich habs letztens erst so gemacht. Bin von einem Epox 8k3a+ (Via KT333) auf ein ASUS A7N8X problemlos umgezogen.



Grüße

bz.
 
Mit "Sysprep" werden eindeutige Computerinformationen wie z.B. die SID (Security ID) und der Computername entfernt. Außerdem wird die Auslagerungsdatei zurück gesetzt. "Sysprep" ist auf der Windows CD im Verzeichnis SUPPORT / TOOLS in der Datei "DEPLAY.CAB" zu finden. Die CAB Datei läßt sich ganz einfach mit WinZIP öffnen.
Die vier grundlegenden Betriebsmodi von Sysprep in Windows XP sind:
Überwachen: Erlaubt die Überprüfung der Installation von Hard- und Software durch einen Techniker während des Herstellermodus. Überwachungsneustarts bieten einem Systemadministrator die Möglichkeit, das System neu zu starten, nachdem der Herstellermodus seine automatischen Vorinstallationskonfigurationen (Pre-install Customizations) abgeschlossen hat, um dann - soweit notwendig - die Installation und Überprüfung der Hard- und Software abzuschließen.
Hersteller: Erlaubt die automatische Anpassung einer Vollinstallation im Herstellermodus; hierzu wird eine Stücklistendatei (z.B. Sysprep.inf) zur Automatisierung der Softwareinstallation, Software, Treiberupdates, Dateisystemupdates, der Registrierung sowie der.ini-Dateien verwendet. Dieser Modus wird über den Befehl "sysprep -factory" aufgerufen.
Erneut versiegeln: Wird ausgeführt, nachdem ein OEM (Original Equipment Manufacturer) Sysprep im Herstellermodus ausgeführt hat und bereit ist, den Computer für eine Auslieferung an einen Kunden vorzubereiten.

Dieser Modus wird mithilfe des Befehls "sysprep -reseal" aufgerufen. Wird der Computer zwecks Lieferung an den Endbenutzer erneut versiegelt, kann der Techniker, der die Vorinstallation durchführt, mithilfe des Arguments -msoobe oder -mini festlegen, ob OOBE (Out of Box Experience, die neuen Setupseiten auf Basis eines Assistenten, die einem Endbenutzer beim ersten Start des Computers angezeigt werden) oder die Miniinstallation (die klassischen Setupseiten, die beim ersten Start eines Computers angezeigt wurden, nachdem Sysprep auf Windows 2000 ausgeführt worden war) verwendet werden soll.
Bereinigen: Sysprep bereinigt die Liste der kritischen Geräte. Die Liste der kritischen Geräte befindet sich in der Registrierung und umfasst Geräte und Dienste, die gestartet werden müssen, damit Windows XP erfolgreich gestartet werden kann. Sobald Setup erfolgreich abgeschlossen wurde, werden alle Geräte, die im System nicht physikalisch vorhanden sind, aus dieser Liste entfernt; alle vorhandenen kritischen Geräte bleiben weiterhin in der Liste. Dieser Modus wird mithilfe des Befehls "sysprep -clean" aufgerufen.

Dieses Tool sollte doch wohl eher von Systemadmins oder OEMs genutzt werden und wird für eine Installation benutzt, die noch keine Programme installiert haben.
Das System wird auf einem Rechner installiert, Sysprep ausgeführt und danach eine Image CD erstellt, ähnlich der Rettungs-CDs bei Aldi PCs. Ist nicht unbedingt zu empfehlen, wenn schon mehrere wichtige Programme und Daten auf dem Rechner installiert sind. Muß aber auch jeder selbst wissen ob er es nutzt.
Mehr dazu hier:
http://technet.microsoft.at/news_showpage.asp?newsid=4015&secid=1495
 
Mein Sys hat mit Hilfe der Widerherstellungskonsole schon den Wechsel von SIS 735 auf nforce 1 überlebt, demnäx kommt dann der zweite Wechsel zu nforce 2. Ich lasse mich überraschen, aber nach den bisherigen Erfahrungen sehe ich keine allzugroßen Probleme auf mich zu kommen *hoff*. Nach dem Wechsel vom SIS 735 zum nforce 1 hat es zwar eine Weile gedauert, bis das Sys wieder lief, aber nun ist es stabil wie ein Felsen und ich kann auch keinerlei Performance-Probs feststellen.
P.S.: Wers etrem mag: Wir hatte einen Arbeitsplatz-PC mit Win 98 von einem Intel PIII-System mit ATI-Graka ohne Neuinstallation zu einem AMD-nforce1-System mit nVidia-GraKa umgerüstet...
 
Esrtmal DANKE an alle für die rege Beteiligung meines kleinen Problems!:)

Mein Kumpel hat mir folgendes zugeschickt:

MergeIDE.bat schreibt die Informationen aus MergeIDE.reg in die XP-Registry
MergeIDE.reg Registry-Datei mit Informationen zu den unterschiedlichen IDE-Adaptern

INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE bei Boardwechsel unterbinden
Plattform: Win 2000, Win XP


Tauscht man bei einem bestehenden Windows 2000/XP-System den Hostcontroller für die Festplatte aus (z.B. durch einen Boardwechsel), startet Windows nicht mehr und bringt vielmehr einen Fehler INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE. Auf anderen Systemen ist ein ständiger Neustart zu beobachten. Grund ist der neue Hostadapter, den Windows zwar beim Hochfahren erkennt, jedoch nicht weiß, welchen Treiber es benutzen soll. Eine Abhilfe wäre, wenn das System mit dem generischen Treiber starten würde. An diese Lösung hat aber Microsoft wohl nicht gedacht.

Eine Abhilfe hierfür beschreibt der KB-Artikel von Microsoft D271965. In diesem wird eine Impfung mit dem generischen Treiber empfohlen, bevor man den Boardwechsel vollzieht. Die CT hat zu einem gleichgelagerten Artikel eine Batchdatei zum Download, welche genau die Vorgaben von Microsoft ausführt.

Mit dem geänderten Windows kann man das Board wechseln und danach die neuen IDe-Treiber einspielen.

Kann man das Windows auf dem alten Board nicht mehr impfen, empfiehlt die ct, den Rechner mit der Windows-CD zu booten, den Vorschlag, die beschädigte Installation mit der Wiederherstellungskonsole zu reparieren, nicht anzunehmen und statt dessen Neuinstallation zu wählen. Jetzt findet das Setup das beschädigte Windows erneut und bietet die Reparatur an, die man auch akzeptiert.


Soweit sogut?
:rolleyes: :rolleyes:

Ich werde wohl das mal versuchen, und wenn das nicht hinhaut muß ich wohl zu FORMAT C: greifen!:heul:
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So es ist Vollbracht, und alles läuft einwandfrei!:D
Habe den Rechner gebencht und hab mit ihm gezockt! Es gab keine Probleme.
Dann muß ich meinem Kumpel wohl ein Bier ausgeben und euch ein Virtuelles.
:schluck: :schluck: :schluck:
 
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