News Markenfälschung: Behörden sperren 4.500 Shops mit falschen Produkten

Ich bin auch der Meinung dass man Technik und andere Branchen nicht miteinander vergleichen kann.

Bei Technik sind Fälschungen sogar gefährlich. Wie wir sehen kann das auch bei Parfüm der Fall sein.

Aber bei Mode auf gefälschte Sachen zurückgreifen, das ist in Ordnung. Warum ?
Hier mal ein reales Beispiel um das zu verdeutlichen.

Bei Peek und Cloppenburg 3 Tommy Hilfiger T Shirts gekauft.
nach 2 mal waschen nach Plegehinweis ist aus einem Roten T-Shirt eins geworden was ich danach als Putzlappen für mein Auto benutzt habe.
Und der Müll hat dann noch 60 € gekostet !!!

Dagegen halten meine Fälschungen wesentlich länger.
 
Caramelito schrieb:
Aber aufsprühen, in die Arbeit fahren, Duft weg.

Natürlich könnten hier Fälschungen im Umlauf sein... Allerdings bei solchen Aussagen wäre ich immer vorsichtig.

Aufsprühen, zur Arbeit, Duft weg? Meinen eigenen Duft riech ich nicht mal mehr 5 Minuten nach dem Aufsprühen! Um sowas zu beurteilen müsste man andere Personen befragen und einen direkten Vergleich durchführen oder selbst täglich unterschiedliche Dürfte benutzen.

Deshalb sollte man sich nie auf solche Bewertungen verlassen.

Problem bei solchen Artikel ist auch, dass er auch von diversen Händlern verkauft wird aber die Kommentare im Artikel selbst auftauchen.
https://www.amazon.de/Jil-Sander-homme-Toilette-Vaporisateur/dp/B00BN4BF4W

Noch schlimmer ist die Sache bei Artikeln, von denen es zig Varianten gibt.
https://www.amazon.de/KabelDirekt-Kabel-kompatibel-Highspeed-Ethernet/dp/B00G93Q5K6

Dazu kann man eine Bewertung auch schreiben obwohl der Kauf nicht verifiziert ist und einfach irgendwelchen Blödsinn verbreiten um ein eigenes Produkt oder eigenen Angebot besser da stehen zu lassen.

Und mal im Ernst, welchen Aussagewert hat so eine Rezension?
ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es sich hierbei nicht um einen Original Produkt handelt! der Geruch geht sofort weg! nicht wie gewohnt, normalerweise hält der Tage!
Ein Eau de Toilette? Nicht mal ein Extrait Parfum hält auch nur annähernd solange!
 
Zuletzt bearbeitet:
GameOC schrieb:
Bei einem Reseller oder direkt bei Amazon? Okay, eigentlich auch egal. Da anscheint die Waren alle in einem Pool landen, egal ob von XY oder von Amazon eingelagert. Ist dies korrekt? Denn exakt dies hörte ich und einige Leute erhielten anscheint sogar direkt von Amazon gefälschte Ware!


Also 100% lässt sich Amazon natürlich nicht in die Karten schauen aber da ich sowohl als Seller (da steht dann "Verkauf durch XY") als auch als Vendor (da steht dann "Verkauf durch Amazon") mit Amazon zu tun habe habe ich eine ganz gute Vorstellung davon wie es läuft.

Im Prinzip kann sich bei Amazon jeder als Vendor registrieren und Vendor heißt nicht dass man der Hersteller sein muss, man ist nur irgendein Händler der Amazon einen bestimmten Artikel verkaufen kann. Wenn es den Artikel auf Amazon bereits gibt bin ich halt einer von vielen die diesen Artikel liefern können, wenn nicht dann beantrage ich quasi dass dieser Artikel in die Listung aufgenommen wird.
Das ganze System von Amazon beruht darauf den Aufwand für Amazon zu minimieren - ist bei der unglaublichen Menge an Artikeln auch zwingend notwendig.

Alle Artikel die ich liefere müssen einen Strichcode haben der von außen scannbar ist, heißt bei Lieferung wird das bei Amazon nur gescannt und die ganze Lagerhaltung läuft dann vermutlich hochautomatisiert.
Amazon packt den Artikel aber definitiv nicht aus, überprüft alles oder so - das wäre viel zu viel Aufwand und ist zwecks OVP ja auch kaum möglich.

Wenn Amazon also den Handy Akku XYZ von 10 unterschiedlichen Vendors beziehen kann dann entscheidet deren System vollautomatisch anhand von Bestand, Preis und Verkaufsprognose wer welche Menge an Welches Amazon Lager liefern soll.

Wenn einer von den 10 Vendors jetzt ein schwarzes Schaf ist dann kannst du als Kunde bei deiner Bestellung ein Original oder eben ein Fake bekommen. Amazon selbst leitet den Artikel ja nur durch und wird den Betrug vermutlich erst merken wenn Beschwerden kommen.


Wenn du als Seller auftrittst und nur den Versand von Amazon übernehmen lässt ("Verkauf durch XY Versand durch Amazon") dann kommen deine Waren nicht in den selben Pool - schließlich bist du als Verkäufer dann ja für genau deine Artikel haftbar.
 
Ist fast ein bißchen off-topic, aber ich würde es durchaus auch als "Fake" bezeichnen und es kotzt mich echt schon an.

Auf der Suche nach einem neuen Smartphone bin ich auch auf das Huawei P9-Lite mit 3 GB Arbeitsspeicher gestoßen.
Nun gibt es das Telefon offenbar auch mit 2 GB RAM.
Bei der Geizhalssuche nach der 3 GB Variante, haben die meisten Shops dann doch die 2 GB Variante im Angebot, zum selben Preis natürlich. Das ist schon sehr ärgerlich, wenn man jedes Mal genau die technischen Daten lesen muss und die Varianten einfach nicht getrennt werden.

So, das musste mal raus.
 
Dante_dmc schrieb:
Betrogen werden die Leute doch schon bei den Outlet Shops. Jeder denkt man macht dort Schnäppchen, was natürlich nur ein Teil der Wahrheit ist, denn dort wird oft auch leicht Minderwertige Ware des Herstellers verkauft, die kleine Mängel aufweist und daher im Outlet landet. Nur wird die Ware nicht so ausgezeichnet, was für mich dann auch Betrug ist. Auch wenn es z.B. nur die Naht ist, die leichte Fehler aufweist, es wäre doch nur Fair, den Kunden auch drauf hinzuweisen, das dem so ist.
Da ist Bahlsen ehrlich (bzw. Stand vor 2 Jahren), in den Outlets wird Bruchware angeboten, allerdings auch entsprechend gekennzeichnet ("2. Wahl"-Aufkleber in Neongrün). Die Qualität der Ware ist logischerweise identisch, ob der Keks nun beim Abbeißen / Kauen oder vorher schon bricht, spielt (bis auf die Optik) keine Rolle, bei Verwendung wird das Produkt ohnehin zerstört.

Bei Produkten, die nicht zur einmaligen Nutzung gedacht sind (Kleidung usw.), macht sich der Ausschuss bald natürlich bemerkbar (offene Nähte usw.).
 
10-er Pack FotL...jaja. :D Eine Zwangsbekanntschaft hat kürzlich für den Nachwuchs eindeutig gefälschte Chucks All Stars für nen 10'er bei wi**.com erstanden und meinte noch so, dass sie ja gefälschte Sachen auf keinen Fall kaufen würde. Wahrscheinlich ist diese Person schon durch ihre 8-Euro Kic*-Jeans so vergiftet, dass sie es nicht mehr raffen kann.?? Danke deshalb für die gut gemeinte Aktion aber hilft's wirlich bei Leuten die schon vergiftet sind? Denke nicht.
Morgen kommt endlich ein weiteres 100'er Pack Kolbenschwinger-Bauteile aus China für unter 2 € und das war sicher immer noch vieeel zu teuer. ;)
 
trk001 schrieb:
Dagegen halten meine Fälschungen wesentlich länger.

Wobei das aber auch keine Garantie ist... vor allem bei Fälschungen bin ich da extrem vorsichtig, den denen geht's definitiv nur ums Leute abzocken. Da kauf ich mir dann doch lieber "ehrliche Billigware" die nicht versucht teure Marken zu imitieren.
 
Habe heute festgestellt, daß ich bei Ebay 2 Samsung 64GB Micro SD Karten gekauft habe, die offensichtlich Fäschungen sind!

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...1615248057007&ssPageName=ADME:X:CPSOB:DE:1123

Das Interessante dabei ist, obwohl die Karte nur ca. 4GB brauchbare Sektoren hat, sind in diesem Monat 2100 Positive Bewertungen abgegeben worden und keine 80 Negative! Ich würde jetzt mal sagen, die meisten merken, trotz massiven Einschränungen nicht mal , daß die Speicherkarte gefälscht ist! Ich habe es bei der 1. auch nicht bemerkt, rein ins Handy meiner Freundin - fertig! Bin aber auf Zufall auf das Thema gestoßen und hab mal genauer hingeschaut...

Die andere Sache ist, dieser Händler kann und macht ungehindert weiter! Da wird das Geld dann lautlos zurück gezahlt und gut ist. Wie kann das sein? Macht die Polizei einmal im Jahr mal eine große Razzia bei Dingen wo es wirklich lebensgefährlich sein kann und das wars?

Für viele Politiker ist das Internet leider neu Neuland, das sieht man an der mauen Gesetzeslage und dem ungehinderten Treiben vieler Händler, sogar Deutscher!
 
Haben se Ebay auch geschlossen? Oder dürfen die da weiter gefakte SD Karten verkaufen?
 
dec7 schrieb:
Bei der Qualität mancher Originalprodukte ist es oft fraglich ob ein Plagiat nicht langlebiger wäre
Es ist eher die Frage ob die Originalprodukte deren Qualität Du als Referenz nimmst wirklich welche waren.

Dante_dmc schrieb:
Betrogen werden die Leute doch schon bei den Outlet Shops. Jeder denkt man macht dort Schnäppchen, was natürlich nur ein Teil der Wahrheit ist, denn dort wird oft auch leicht Minderwertige Ware des Herstellers verkauft, die kleine Mängel aufweist und daher im Outlet landet.
Oder eben extra für den Verkauf im Outlet hergestellt wurde, wie in diesem Markt Beitrag zu sehen ist.

M.B.H. schrieb:
gerade weils über Amazon verkauft wird, die können sich überhaupt nicht erlauben dort fakes zu verkaufen.
Gerade bei Amazon (und eBay) ist das Risiko von Fakes am höchsten, was an deren System liegt.

Do Berek schrieb:
Hab schon gefaktete Nike Air Max gehabt,hielten länger als das Original!
Wenn das Original mal wirklich eines war.

GameOC schrieb:
Da anscheint die Waren alle in einem Pool landen, egal ob von XY oder von Amazon eingelagert. Ist dies korrekt? Denn exakt dies hörte ich und einige Leute erhielten anscheint sogar direkt von Amazon gefälschte Ware!
Das ist eines der Probleme.

NoD.sunrise schrieb:
Das ganze System von Amazon beruht darauf den Aufwand für Amazon zu minimieren - ist bei der unglaublichen Menge an Artikeln auch zwingend notwendig.
Nein, dies ist hart an der Grenze zu einem gesetzwidrigem Verhalten zur Gewinnmaximierung.
Da Anbieter aber dafür keine ungerechtfertigt hohen Kosten in Kauf nehmen müsse, ist im Online-Bereich leider das notice-and-takedown-Verfahrens gängige Praxis, was bedeutet, dass Händler erst mal alles verkaufen können und Marktplatzbetreiber wie Amazon dran verdienen und erst reagieren müssen, wenn sich jemand die Fälschungen beschwert. Da es sehr einfach und schnell geht dort als neuer Händler aufzutreten wird der Sumpf niemals ausgetrocknet werden, solange, solange Marktplatzbetreiber nicht verpflichtet werden selbst stichprobenartige Kontrollen auszuführen.

Anderes sieht es aus wenn Amazon selbst als Händler auftritt, denn die Markeninhaber können die Händler auch dann abnahmen und Schadenersatz verlangen, wenn dies nicht wussten das sie gefälschte Ware verkaufen. Leider passiert dies bei einem Riesen wie Amazon wohl zu selten und daher ist es eben billiger wie gehabt weiter zu machen, statt sich die Ware wenigstens anzusehen, die angeliefert und im eigenen Namen verkauft wird.
NoD.sunrise schrieb:
Wenn einer von den 10 Vendors jetzt ein schwarzes Schaf ist dann kannst du als Kunde bei deiner Bestellung ein Original oder eben ein Fake bekommen. Amazon selbst leitet den Artikel ja nur durch und wird den Betrug vermutlich erst merken wenn Beschwerden kommen.
Was sie aber eben nichts vor Abmahnungen und Schadenersatzforderungen durch die Markeninhaber schützen würden und welche Rechte Verbraucher gegenüber einem Händler haben der ihnen, ob verschuldet oder nicht, ein gefläschtes Produkt verkauft, habe ich mir noch gar nicht angesehen, aber um den Schadenersatz wird da auch kein Händler rum kommen und wenn der Artikel einen Folgeschaden verursacht hat, etwas das Handy wegen der gefläschten Akkus kaputt ging oder die Bude in Brand gesetzt hat, dann reicht die Erstattung des Kaufpreises dazu auch nicht mehr aus.

NoD.sunrise schrieb:
Wenn du als Seller auftrittst und nur den Versand von Amazon übernehmen lässt ("Verkauf durch XY Versand durch Amazon") dann kommen deine Waren nicht in den selben Pool - schließlich bist du als Verkäufer dann ja für genau deine Artikel haftbar.
Sicher? Wenn der Versand durch Amazon erfolgt, landet die Ware doch in deren Lagern, werden dann dort wirklich die gleichen Artikel von verschiedenen Händlern jeweils getrennt gelagert?
Ergänzung ()

Dario schrieb:
Habe heute festgestellt, daß ich bei Ebay 2 Samsung 64GB Micro SD Karten gekauft habe, die offensichtlich Fäschungen sind!
EBay und Amazon, muss man noch mehr sagen? Wer da einkauft geht das höchste Risiko ein gefälschte Ware zu bekommen. Das liegt im System und die US-Firmen scheren sich einen Dreck darum, auch weil die deutsche Justiz sie sowie die Markenrechtinhaber mit Samthandschuhen anfassen.
Dario schrieb:
in diesem Monat 2100 Positive Bewertungen abgegeben worden und keine 80 Negative!
Dann hattest Du entweder Pech und dem Händler wurden die Dinger untergeschoben, während die meisten verkauften Speicherkarten Originale waren, die Käufer haben es nicht bemerkt oder die Bewertungen waren schlicht genauso Fakes wie die Speicherkarten.
Dario schrieb:
Ich habe es bei der 1. auch nicht bemerkt, rein ins Handy meiner Freundin - fertig! Bin aber auf Zufall auf das Thema gestoßen und hab mal genauer hingeschaut...
Das war sehr naiv, man testet jedes neue Speichermedium grundsätzlich vor dem Gebrauch und erst recht Speicherkarten und USB Sticks. Dafür ist h2testw immer noch ein gutes Tool um Fälschungen zu erkennen und obwohl es so alt ist, immer noch höchst aktuell und nötiger als jemals zuvor.
Ergänzung ()

Interessant ist übrigens auch Dieser Markt Beitrag.
 
NoD.sunrise schrieb:
Das Hauptproblem sind ja nicht bewusst gekaufte Fakes ala Ray Benni Sonnenbrille für 4,99€ sondern Fakes die nicht als solche erkennbar sind.

Beispiel Handy Akkus auf Amazon, da weißt du fast nie so ganz sicher was nun Fake ist und was nicht.

Och, es geht, wenn man nicht ganz blind ist und einen Originalakku zur Hand hat. Vor wenigen Wochen nen Akku für ein Galaxy S5 in der Bucht gekauft, der günstigste, der "Original" beworben wurde, noch dazu mit Produktionsdatum 2016...bekommen hab ich nen ein einigermaßen guten Fake, der aber im französischen Hinweistext nen Tippfehler hat (als ob das so schwer wäre). Kapazität im ersten Lauf praktisch identisch mit dem Altakku, danach noch einen Tick besser. Folie abgezogen -> nirgendwo steht Samsung SDI, aber das Produktionsjahr 2015 ist vermerkt. Da man in der Bucht erst einige Tage später reklamieren kann, hab ich dem (deutschen!) Verkäufer was vorausgeschickt, wo ich das ankündige. Antwort:

HI,
your money is refunded, you wont believe me what i say so just refunded your money and you can have it as Gift.
Regards

Gut, da weiß einer Bescheid, was er verkauft. Samsung gemailt - eine Woche Funkstille, dann



Guten Tag Herr Bzzz,



bitte entschuldigen Sie, dass wir uns erst heute bei Ihnen melden können. Die Antwort auf Ihre Frage zum Plagiat hole ich jetzt natürlich gerne nach.



Sie haben sich für ein Samsung Produkte entschieden. Das freut mich sehr! Nun möchten Sie wissen, ob es sich bei Ihrem Zubehör um ein Original handelt – gern informiere ich Sie.


Wir nehmen das Thema Produktfälschung sehr ernst und gehen daher auch jedem bestätigten Fall in Ihrem und unserem Interesse konsequent nach.


Folgende Hinweise helfen Ihnen zu erkennen, ob es sich bei Ihrem Akku um ein Plagiat handelt:


- Liegt der Preis deutlich unter der unverbindlichen Preisempfehlung oder den Preisen anderer Händler?
- Ist die Beschriftung unscharf?
- Ist die Verarbeitung schlecht ausgeführt?
- Weicht das Samsung Logo vom Original ab?


Generell rate ich Ihnen, Samsung Produkte im Fachhandel oder im Samsung Online Shop zu erwerben. Eine Händlerübersicht und unseren Online Shop finden Sie unter den folgenden Links:


www.samsung.com/de/storelocator/


http://www.samsung.com/de/consumer/mobile-device/mobilephones/accessories-mobile-phones


Treffen ein oder mehrere der oben genannten Punkte auf Ihr Produkt zu, empfehle ich Ihnen, sich an die für Ihren Wohnort zuständige Polizeidienststelle zu wenden, um eine Anzeige zu erstatten. Eine polizeiliche Anzeige ermöglicht es Ihnen, rechtliche Schritte einzuleiten, falls sich Ihr Zubehör als Fälschung herausstellt.


Ihre Polizeidienststelle sendet uns dann alle notwendigen Informationen zu.





Bei weiteren Fragen sind wir gern für Sie da.

Oder in Kurzform: Was jucken uns Produktfälschungen, UNSERE Akkus sind ja top, und wenn du keinen bei uns im Laden kaufst bist du selbst schuld. Wir machen nur was, wenn du dich von der Polizei wegen sowas auslachen lässt und wir dann zu einer Stellungnahme gezwungen werden.

...aber werd ich das wegen ein paar ohnehin zurückerstatteter Euros machen, wenn der Hersteller schon kein Interesse dran hat? Bei AKG hatte ich mal ähnliches, da hab ich die unter Fälschungsverdacht stehenden Inears (nicht offensichtlich!) auf deren Kosten nach Österreich geschickt und dann innerhalb weniger Tage eine Auskunft erhalten, um dem eBayer Feuer zu machen. Aber Samsung hats wohl nicht nötig. Die wissen vermutlich selber nicht, ob Fakes oder Originale öfter brennen :rolleyes:
 
Hatte nicht mal irgendein Hersteller eine Seite eingerichtet auf der man die Seriennummer seines Akkus überprüfen kann? Ich dachte das wäre Samsung gewesen.
 
Holt schrieb:
EBay und Amazon, muss man noch mehr sagen? Wer da einkauft geht das höchste Risiko ein gefälschte Ware zu bekommen. Das liegt im System und die US-Firmen scheren sich einen Dreck darum, auch weil die deutsche Justiz sie sowie die Markenrechtinhaber mit Samthandschuhen anfassen.

Ich glaube, es ist noch viel schlimmer, die Justiz ist noch nicht soweit! Die Aktion, mal kurz 4500 Shops zu schließen war doch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Man fühlt sich allein gelassen vom Staat!

Holt schrieb:
Dann hattest Du entweder Pech und dem Händler wurden die Dinger untergeschoben, während die meisten verkauften Speicherkarten Originale waren, die Käufer haben es nicht bemerkt oder die Bewertungen waren schlicht genauso Fakes wie die Speicherkarten. Das war sehr naiv, man testet jedes neue Speichermedium grundsätzlich vor dem Gebrauch und erst recht Speicherkarten und USB Sticks. Dafür ist h2testw immer noch ein gutes Tool um Fälschungen zu erkennen und obwohl es so alt ist, immer noch höchst aktuell und nötiger als jemals zuvor.

Wenn man die Materie kennt, muss man bei diesen Samsung-Speicherkarten einfach nur richtig hinsehen. Die Färbung ist beim Original heller. Der verlinkte Verkäufer verkauft scheinbar ausschließlich Speicherkarten, auf jeden Fall sehe ich keine anderen Bewertungen und von daher nehme ich mal an, daß es sogar reiner Vorsatz ist. Denn der Händler wird wohl von dieser Problematik wissen und eine Auge auf seine Ware haben! Wieviele von diesen, allein in diesem Monat abgegebenen 2200 Bewertungen, Fälschungen waren, darüber kann man nur spekulieren. Meine beiden im Abstand von 14 Tagen gekauften Artikel sind das auf jeden Fall!

Und um jeden Artikel einzelnd zu überprüfen hat der normale Kunde einfach gar nicht die Zeit, geschweige denn das Wissen dazu! Viele sind einfach schon glücklich wenn sie die Karte korrekt im richtigen Schacht eingelegt haben...ich würde sogar mal denken, daß das Verhätnis der Überprüfenden User genau so hoch ist, wie die Bewertungen positiv zu negativ und daß 100% Fälschungen verkauft werden.

Der macht eine riesen Kohle. In Deutschland muss man nur frech zulangen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weit die Händler wirklich ein Auge auf die Ware haben, kann man ihm im Zweifel ebenso wenig nachweisen wie, dass er um die Fälschung gewusst hat. Da sie Hersteller oft auch nichts machen, weil sie es nicht können oder wie eben der Händler in diesem Fall nicht möchte um den Handel über Amzon nicht zu verlieren, müsste der Gesetzgeber einschreiten und den Handel mit Fälschungen unter Strafe stellen und zwar selbst bei Fahrlässigkeit, wenn also der Händler nichts von der Fälschung wusste. Nur damit wären Händler in der Pflicht eine Kontrolle der Waren zu übernehmen, würden dies bei wirklichen Strafen dann auch machen und letztlich ihre Lieferanten genauer unter die Lupe nehmen.

Die Lieferketten sind ja heute teils regelrecht unsinnig und erleichtern das Einschleusen von gefälschten Produkten. Wenn man sich dann auch noch das Geschäftsmodell und die Handhabung gerade von eBay und Amazon ansieht die jegliche Verantwortung abschiebt und sogar noch an den Verkäufen der Plagiate verdienen, dann ist das regelrecht eine Einladung für Produktfälscher und deren Weiterverkäufer. Produkte bei denen mit Fälschungen zu rechnen ist, sollte man dort einfach nicht kaufen.
 
N_O_K_I_A schrieb:
Mir ist es eh unbegreiflich, wie man gefälschte Sachen kaufen kann.

Ich hab mir spontan dieses Jahr in Griechenland eine RayBan für 5€ gekauft. Mein Optiker konnte auf den ersten Blick nicht erkennen ob Fake oder nicht und der UV-Schutz war nachmessbar vorhanden. Warum also 199€ dafür ausgeben?
 
-Mithras- schrieb:
Denke das zumindest Amazon die Akkus über offizielle Händler bezieht und dort auch die Lieferkette nachvollziehen kann.

Amazon-Logistik funktioniert nach einem ganz anderen Prinzip ;) Alles mit der gleichen EAN wird zusammengewüfelt. Da Amazon auch Logistik für Händler anbietet ist eben genau deine Vermutung nicht zutreffend.
 
Ich lese hier in der news "Ersatzteile" und denke nur an überteuerte Waren, die teilweise von Haus aus schlecht konstruiert sind oder wie bei Displays: Ein Ersatz kostet fast soviel wie ein Neugerät.... Groß angelegte Aktion: Ein Schlag für die Verbraucher oder Einer (ich bin immer noch bei Ersatzteilen) für Konzerne. Kann mich nicht so richtig über die Nachricht freuen.
 
@gaym0r

Weil ich mir dann lieber ein Original einer günstigeren Marke kaufe.
Wenn ich eine Fälschung trage, dann fühlt sich das irgendwie falsch an.
Ich fühle mich damit nicht wohl.
Und warum sollte ich jemanden unterstützen, der den hart erarbeiteten Namen eines anderen (Hier RayBan) missbraucht, anstatt seinem Produkt einen eigenen Namen zu geben.
Wenn es doch soo gut ist, dann wird er es ja trotzdem los.
 
Jepp, so sieh ich das auch. Bevor ich z.B. einen gefälschten Kopfhörer von AKG kaufen würde nehm ich lieber einen originalen Superlux, da weiß ich wenigstens was ich bekomme und Spiel kein Lotto damit von welchem Fälscher ich das Plagiat bekomme... und so seh ich das auch bei allen anderen Produkten. Wenn ich zu einer bekannten Marke greife dann will ich bitteschön auch ein echtes Original haben. Und wenns günstig sein soll dann will ich trotzdem jemanden der mit seinem (egal wie unbekannten) Namen für die Qualität steht.
 
Holt schrieb:
Wie weit die Händler wirklich ein Auge auf die Ware haben, kann man ihm im Zweifel ebenso wenig nachweisen wie, dass er um die Fälschung gewusst hat. [...]. Nur damit wären Händler in der Pflicht eine Kontrolle der Waren zu übernehmen, würden dies bei wirklichen Strafen dann auch machen und letztlich ihre Lieferanten genauer unter die Lupe nehmen.[...]. Wenn man sich dann auch noch das Geschäftsmodell und die Handhabung gerade von eBay und Amazon ansieht die jegliche Verantwortung abschiebt und sogar noch an den Verkäufen der Plagiate verdienen, dann ist das regelrecht eine Einladung für Produktfälscher und deren Weiterverkäufer.

Meiner Meinung nach, sind viele Kunden null aufgeklärt was Fälschungen bei EBay & Amazon angeht. Deshalb MUSS sich in meinen Augen der Gesetzgeber darum kümmern mit der Priorität die Waren aus dem Verkehr zu ziehen! Schlimmes Versäumnis, daß das nicht passiert, wobei ich bei Waren aus dem Ausland da noch Verständnis habe. Wird nicht so einfach sein, jede Sendung beim Zoll abzufangen! Aber daß Händler aus Deutschland ungehindert ihre gefälschte Ware an den Mann bringen können, ist schon ein Ding! Wenn man 4500 Shops einfach so schließen kann, dürfte es normal auch rechtlich möglich sein, dem ein Riegel vorzuschieben, zumindestens nach einer Anzeige eines Kunden bei der Polizei. Außerdem müssen Ebay & Amazon in die Pflicht genommen werden um auch Sendungen aus anderen Ländern zu stoppen, da haste Recht!

Eigentlich logisch und klar, nur beim Gesetzgeber ist das noch nicht angekommen, für die ist das Internet leider noch Neuland!

Wobei ich es in manchen Fällen gar nicht schlimm finde, daß Plagiate angeboten werden. Diese sollten aber dementsprechend gekennzeichnet sein. Alles andere ist Betrug!
 
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