News Maxtor präsentiert neue SCSI Festplatten

Ralph

Opara
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Maxtor hat diese Woche neue Festplatten im Enterprise-Bereich mit SCSI-Ultra-320 Schnittstelle vorgestellt. Die neuen Familien heißen Atlas 10K V und Atlas 15K II und bieten Festplatten in verschiedenen Kapazitäten.

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Wohl nicht viel teurer als die 10kIV, ist also relativ.
 
Maxtor zieht bei den Laufwerken mit 300 GB bei 10.000 U/Min. nach, bin mal gespannt wann sich Maxtor auch die Kapazitätskrone wieder zurückholt - denn die mußte ja an Hitachi abgegeben werden. :D

Maxtor kommt bei der Atlas 10K V im Übrigen mit 4 Plattern aus, Hitachi braucht in der 10K300 deren 5. Leider konnte ich jetzt nichts über die Flächendichte der Atlas 10K V in Erfahrung bringen, denn das würde mich schon interessieren.

Weiter hat sich Maxtor mit MaxAdapt ja was hübsches einfallen lassen. Nur die Sache mit der "Adaptive Bias Estimation" habe ich nicht ganz geschnallt bzw. aus dem englischen White Paper herauslesen können. @Ralph: Hast du da vielleicht eine kleine Erklärung zu ABE für mich?

Bye,
 
Hallo Queen,

ich zitiere hier einfach mal aus der deutschen Pressemitteilung, andere Unterlagen liegen mir im Moment nicht vor. Vielleicht hilft das ja bereits.

Maxtor schrieb:
Atlas-Festplatten sind die marktweit einzigen Enterprise-Speicherlösungen mit der intelligenten MaxAdapt-Technologie, die von Maxtor entwickelt wurde.
Mit dieser Technologie können sie auf verschiedenste Systemvoraussetzungen ausgerichtet und einfach integriert werden. Neben Maxtors Adaptive Active Filtering (AAF, Verbesserung der Signalintegrität) der dritten Generation beinhaltet MaxAdapt drei weitere neue Funktionen:

· Adaptive Bias Estimation (ABE) ermöglicht gleichbleibende Leistung
durch automatischen Abgleich bei Temperatur- oder
Auslastungsabweichung: Der Schreib-/Lesekopf bleibt dadurch wesentlich genauer in der Spur.

· Rotational Vibration Compensation (RVC): Eine oder mehrere
Festplatten können Vibrationen auf benachbarte Festplatten übertragen
und damit zur Verschlechterung der gesamten Systemleistung beitragen. RVC
überwacht konstant mögliche Vibrationsübertragungen und gleicht diese
aus.

· Virtual Cache Lines (VCL) unterteilt den Cache-Speicher in eine
Vielzahl virtueller Sequenzen. Dadurch wird die Cache- Nutzung verbessert,
während gleichzeitig Verzögerungen bei den Zugriffszeiten verringert werden.
 
das dürfte wohl im endeffekt so ablaufen, dass ausgehend vom material der platte und der jeweiligen abweichung von einer referenztemperatur die ausdehnung des materials berechnet wird.
die position des lesekopfs kann dann der den jeweiligen bedingungen angepasst werden.
wäre wirklich mal interessant, wieviel leistung das ganze im alltag bringt
 
@Ralph:

Danke für die Infos - jetzt bin ich schon ein Stückchen weiter. :D
Hier habe ich mal den Link zum MaxAdapt WhitePaper verknüpft, vielleicht kannst du mit dieser Erklärung zu ABE mehr anfangen als ich.

Die RVS-Technik ist ja bereits von Hitachi bekannt, trotzdem ist es natürlich zu begrüßen wenn die Hersteller offensichtlich verstärkt versuchen Vibrationen zu bekämpfen bzw. zu kompensieren. Ein mit RVS-Technik ausgestattetes Laufwerk dürfte dann IMO bei in Gummi gelagerter Einbauweise ebenfalls Vorteile gegenüber Laufwerken ohne diese Technik haben. Nachpositioniert wird dann im eigentlichen Sinne ja nicht mehr, die Korrekturen werden ja bereits während der Entstehung ausgeführt.

Oder wie siehst du das?


@b1ackbird:

Guck´ mal hier, auf Seite 3 kannst du dir einige Diagramme dazu ansehen - also bringen tut das auf jeden Fall etwas.


Bye,
 
hört sich interessant an. vielleicht wird dann ja die 10k IV billiger. aber wer braucht bitte das 300GB monster im privatbereich? (wenn man das ganze "legal" downgeloadete zeug löscht:))
 
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