News microSD für Videos: Samsungs Pro Endurance soll 5 Jahre am Stück aufzeichnen

MichaG

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Ca. 7Kb/s ist die maximale Bitrate, wenn der komplette Zeitraum drauf passen soll. Da muss man aber schon einen sehr effizienten Codec verwenden :D
Angesichts der Tatsache, dass >90% Standbilder sein dürften, halte ich das sogar für machbar. Wäre mal ein interessantes Projekt.

Aber wahrscheinlich werden die Daten einfach regelmäßig kopiert und von der Karte gelöscht.
 
die 32 GB Variante für meinen OctoPi mit Motion Capture (Permanente Write-Last durch JPG-Bilder). Hab gerad gestern wieder eine neue reguläre 32 GB-Karte bestellt. Wäre die 32 GB schon verfügbar würde ich die sofort erwerben.

Edit: @0-8-15 User: auch mein erster Gedanke ;)
 
SanDisk hat sowas seit 2015 im Programm. Die kommen allerdings nur auf 20MB/s und 10.000 Stunden bei der 64GB Version
 
Da denke ich sofort an kleine Überwachungskameras wie Dashcams.
2k@120FPS oder 4k@60FPS oder in Zukunft vielleicht 4k@120FPS.
 
2160p120? Für eine Überwachungskamera?
Die meisten Überwachungskameraaufnahmen die man so zu Gesicht bekommt haben eher 240i15, vielleicht 480i30, dann ist Schicht im Schacht :D
 
Dann erkennt man auch mal was. Ich finde Überwachungskameras sollten immer mit 2160p120 arbeiten, das wäre sehr hilfreich für die Strafverfolgung!
 
Marcel55 schrieb:
2160p120? Für eine Überwachungskamera?
Die meisten Überwachungskameraaufnahmen die man so zu Gesicht bekommt haben eher 240i15, vielleicht 480i30, dann ist Schicht im Schacht :D

Und viele sind gar nicht in Betrieb oder sogar Attrappen :D
 
Thukydides schrieb:
Dann erkennt man auch mal was. Ich finde Überwachungskameras sollten immer mit 2160p120 arbeiten, das wäre sehr hilfreich für die Strafverfolgung!

Blödsinn, 30 FPS reicht ja für die stationäre Überwachung. Und ob’s nun 1080p oder 4K sind, ist nicht entscheidend, außer man überwacht weite Bereiche.
 
Weit entfernt von Blödsinn.
Sportler und Autofahrer, die bereits mit Dashcams, Actionscams (z.B. GoPro) unterwegs sind wissen, dass 2k@30FPS ungeeignet sind.

Ich habe eine Dashcam im Auto mit 1080p@60FPS gehabt und beim Wechsel auf 1080p@120FPS habe ich einen große Verbesserung erfahren.
Man kann Kennzeichen, die Umgebung und kleinere Objekte wie Blitzer bis zu Schrott auf den Straßen auch auf der Autobahn mit 200 km/h gut erkennen.

Mit einer 4k@120FPS Kamera könnte man diese Dinge aus weiterer Entfernung erkennen. Also 100+ Meter, was bei Fahrerflucht oder Unfällen sehr wichtig ist.

30 FPS ist total unzureichend und bei 60 FPS kämpft man noch mit Problemen.
Erst ab 120 FPS fängt eine Kamera an, ordentliche Aufnahmen zu machen.
Die Auflösung ist sogar bei stationären Kameras auf geringe Distanz zur Gesichtserkennung sehr wichtig. Meistens entkommen Kriminelle aufgrund schlechter Aufnahmen (Aussage Polizist), da Besitzer am falschen Ende sparen.
 
Was haben Action- und AutoDash-Cams mit der stationären Überwachung zu tun, von der estros sprach?
 
Marcel55 schrieb:
Ca. 7Kb/s ist die maximale Bitrate, wenn der komplette Zeitraum drauf passen soll. Da muss man aber schon einen sehr effizienten Codec verwenden :D

Auf so einen Kommentar hatte ich gehofft :D

Los, wer probiert es aus. Muss aber denke ich im Reinraum gemacht werden. Nicht, dass eine Fliege durchs Bild fliegt.
 
DWPD oder TBW wären wahrscheinlich leichter verständlich gewesen.
 
DerPessimist schrieb:
30 FPS ist total unzureichend und bei 60 FPS kämpft man noch mit Problemen.
Erst ab 120 FPS fängt eine Kamera an, ordentliche Aufnahmen zu machen.

Ist so nicht ganz richtig - wenn die Kamera bei 30 fps oder 60 fps einen 1/120 Shutter (oder kürzer) verwendet, dann sind die Bilder auch da genau so scharf, wie bei 120 fps. Allerdings fehlen dann zwischen den einzelnen Frames immer Sekundenbruchteile, die man nicht abdeckt.

Das Problem ist wohl eher, dass bei Überwachungskameras oder Dashcams solche Parameter nicht einstellbar sind, und die Kamera bei 30 fps einfach bis zu 1/30 s Belichtungszeit runter geht, bestenfalls 1/60s, weil sie damit natürlich ihre (von sich aus schlechte) Lichtstärke verbessern kann. Bei solchen Belichtungszeiten bekommt man aber keine scharfen Fotos.

Wer wirklich Frame für Frame scharfe Bilder von fahrenden Autos haben will sollte Belichtungszeiten von 1/500s oder kürzer anstreben. Fotografen verwenden für scharfe, eingefrorene Bewegungen bei schnellem Sport meist sogar mind. 1/1000 und kürzer.

Die optimale Dashcam wäre sicher eine lichtstarke 8K Kamera mit 1000 fps und 1/1000s Belichtungszeit. Da könnte man auf jedem einzelnen Frame die Haare auf dem Kopf des anderen Fahrers zählen! :p
 
microSDXC Karten sind immernoch so unfassbar langsam - wann kommt die nächste Generation, die Samsung vor Jahren einmal vorgestellt hatte mit 500MB/s Lesen und Schreiben?
 
Atkatla schrieb:
Was haben Action- und AutoDash-Cams mit der stationären Überwachung zu tun, von der estros sprach?

Was haben die nicht damit zu tun?
Action- und Dashcam können das Selbe wie stationäre Überwachungskameras, nur besser. Der größte Unterschied ist lediglich das Gehäuse und dass die Daten auf entfernte externe Medien übertragen werden.

Wie schon geschrieben, braucht man mehr FPS, wenn man schnellere Bilderveränderungen hat. Auf der Autobahn oder geringer Distanz und der entsprechend schneller bewegenden Objekten/Personen vor der Kamera sehr zweckmäßig.

Abgesehen von mir selbst, fahren immer mehr die ich kenne mit DashCams oder ActionsCams herum. Unter anderem auch, weil ich die dahingehend informiere. Für Motorrad Fahrer meiner Meinung nach minimal wichtiger als für Autofahrer.
Bei mir einfach auf dem Helm angebracht.

Und versuch mit dem Mottorrad bzw. bei Kopfbewegungen (schnelles links/recht drehen) mit nur 60 FPS ein anständiges Bild zu haben.
Da ist der Unterschied zwischen 120 FPS und 60 FPS extrem!
Im Auto nutze ich 120 FPS, auf dem Motorrad 240 FPS.

P.S:
Am 15.05.2018 wird es ein neues Urteil des BGH bezüglich Dascams und der gerichtlichen Verwertbarkeit geben.
Wer sich überlegt eine Kamera anzuschaffen, sollte die 11 Tage noch abwarten.
Noch sind die legal, aber bei den deutschen Gerichten weiß man ja nie...

In Deutschland würde es mich nicht wundern, wenn ich ab dem 15.05.2018 eine Anzeige wegen Persönlichkeitsrechten oder Datenschutz erhalte, wenn ich einen Videobeweis eines Mordes vorlegen würde.
Abgeschwächt eine Anzeige mit Videobeweis von Fahrerflucht oder eindeutigem Beweis, dass ich bei einem Unfall unschuldig war.

Ich hoffe Deutschland bzw. der BGH wird sich nicht als Technik Dinosaurier zeigen. Oder als hirnloser Roboter, der nach Gesetzen entscheidet, die noch immer von den Römern stammen.
 
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