News MO360: Daimler treibt die vernetzte Produktion auch über 5G voran

Terrschi schrieb:
Das heißt es muss erstmal die Nachfrage bestehen, um groß auf E-Autos umzuschwenken. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt und ja momentan sind wir hintendran...
Na ja, von allen deutschen Herstellern ist Daimler bei E-Autos wohl am weitesten hintendran.
Das Management hat überall zu lange auf "weiter so" gesetzt und bis dann mal eine Änderung kommt, dauert es nochmal Jahre ...
Wobei für mich E-Autos auch nicht der Weisheit letzter Schluß sind. Aber warten wir mal ab, bis E-Autos bezahlbar und familientauglich sind und es mit dem Laden besser klappt ... denke mal, da gehen noch gut 10 Jahre ins Land (und dann wird auch Daimler dabei sein).
 
Autokiller677 schrieb:
Aber einfach nur ein Artikel, in dem Daimlers Eigenlob zur 5G in der Fertigung wiedergegeben wird? Ohne, dass es um ein Produkt, Vorteile für den Kunden oder sonst irgendwas geht? Ohne irgendwelche relevanten Specs oder sonstwas?
Wieso soll es in diesem Artikel auch über den Kundennutzen gehen? In dem Text geht es um die Beschreibung neuer Fertigungsprozesse.
Irgendwie verstehe ich die Kritik nicht. Es zwingt dich keiner diesen Artikel zu lesen ebenso wenig hier die ganze Zeit alles nieder zu quatschen was dir an dem Artikel nicht passt. Gibt genug Alternativen wie du deine Zeit anderweitig verbringen kannst. Da bin ich doch sehr optimistisch ;)

In der FAZ ist der Feuilleton auch nicht der Teil den ich großartig aufschlage. Wenn überhaupt dann eher selten. Schreib ich deswegen 20 Leserbriefe wie blöde und gemein und was weiß ich noch alles die Redaktion der FAZ ist? Klar, die können sich auf ihr Hauptgeschäft Wirtschaft und ihre böse kapitalistische Leserschaft stürzen. Tun sie aber nicht.
Autokiller677 schrieb:
Ob das jetzt typsich deutsch ist... Die deutsche Autobranche (auch Daimler) hat sich in den letzten Jahren halt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Auch, weil man statt dem Blick in die Zukunft offenbar nur den Blick für "shareholder value" hatte. Damit haben die normalen MA natürlich wenig zu tun, das ist mir klar, da krankt es im Management und Konzernstruktur.
Ist natürlich auch ein Argument über diese böse Autolobby nicht zu berichten. Autsch

Gibt genug Firmen die sich in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert haben. Die wenigstens davon sitzen in Deutschland
Zudem ist die Produktion der deutschen Autos wahnsinnig Komplex in Hinblick darauf in wie viel Variationen man sich Fahrzeuge ordern kann. Der Mix aus verschiedenen Radios, Navis, verschiedene Designs (BMW normal, elegant, sport, M Design, M Power) usw... Ist dann doch ein wenig komplizierter und teurer als eine Kiste zusammen zu basteln die es in maximal 10 Variationen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nutzt man jetzt für festinstallierte Produktionsmittel 5G und verpasst denn nicht einfach nen Lankabel?
Kabelkanäle gehen in soner Fabrikhalle eh en Masse unter der Decke lang.

Für die mobileren Dinge:
Ist 5G denn jetzt zuverlässiger als WLAN?
 
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wüstenigel schrieb:
Hier ließt man immer recht häufig von Mercedes, aber wie ist die Lage bei BMW, VW, Audi, Porsche? Weiß da jemand zufällig was?

VAG hat gerade seinen IT-Chef gefeuert weil er Kompetenzen bündeln wollte. Solange da aber jede Marke ihr eigenes Süppchen kochen möchte, sollte niemand größere Sprünge erwarten als dass der id.3 mal ein vernünftiges Navi bekommt.

BMW hat einen ähnlichen "Zeitplan" wie Mercedes was autonomes Fahren etc anbelangt, nachdem sie aber mittlerweile nicht mehr mit Mercedes zusammenarbeiten suchen sie etwaige andere Partner. Daimler hat ja schon lange mit nVidia eine eigene Initiative am laufen. Ich denke dass BMW im Zeitplan nicht weit hinter Mercedes ist, allerdings sind sie im marketing dessen derzeit etwas verschlossener.

Ich finde es amüsant wie man hier bei Teslanews immer liest "oh, die Deutschen sind soweit hinterher..." aber sobald mal was kommt was die deutschen Firmen besser können als Tesla, wird gejammert was das für Werbung ist.

Übrigens, JEDER deutsche Autohersteller kann seine Fahrzeuge vernünftig und langanhaltend lackieren. Das hofft Tesla ja unter anderem durch den Technologietransfer über die Fab bei Berlin in den Griff zu bekommen...
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
@Terrschi

Und dann auch 2039 natürlich nur die Neuwagenflotte - realistisch werden also bis fast 2060 noch signifikante Anteile der Mercedes Flotte auf der Straße mit Verbrennungsmotor unterwegs sein.

Was soll ein Hersteller sonst angeben als das was er verkauft? Sollen wir den Bestand der Leute an Verbrennern zwangsenteignen?

Deutschland ist übrigens offen für Deinen Vorschlag wie alle Fahrzeuge in Deutschland akkuelektrisch betrieben werden sollen. Und das am Besten innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Geht gar nicht um Kosten, allein die Produktionskapazitäten für Akkuzellen sind disputfähig. Und dann soll diese Hauruckaufgabe auch noch umweltneutral erfolgen?

Weniger Träumen, mehr Fachwissen bitte.
 
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Was genau davon hätte jetzt mit WLAN nicht funktioniert?

Das erinnert mich an nen Messestand den ich mal bei Telekom gesehen habe. Man konnte per Smartphone nen QR-Code scannen der dann auf dem Smartphone die Daten der Maschine angezeigt hat. Anstatt das man einfach ein Display da hinhängt was das macht.

5G hört sich halt gut an und wer etwas mit 5G macht ist sicher modern und Fortschrittlich
 
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TenDance schrieb:
Übrigens, JEDER deutsche Autohersteller kann seine Fahrzeuge vernünftig und langanhaltend lackieren. Das hofft Tesla ja unter anderem durch den Technologietransfer über die Fab bei Berlin in den Griff zu bekommen...
Ohne Bosch würden die Kisten sowieso kein Meter fahren
 
@Duststorm
Erstmal ist deine Art mich zu zitieren mies. Du schneidest dir meine Aussagen so zurecht, dass du sie für dich verbiegen kannst. Beispiel:

Duststorm schrieb:
Wieso soll es in diesem Artikel auch über den Kundennutzen gehen? In dem Text geht es um die Beschreibung neuer Fertigungsprozesse.
Hmm, was hab ich denn direkt im Satz davor geschrieben:

Hier geht es aber um Hintergrundprozesse zur Fertigung. Früher hat CB schonmal Touren durch Fabriken gemacht und dann entsprechend einen Erfahrungsbericht geschrieben, sowas ist auch interssant.

und der Satz direkt danach im Post:
Nichtmal irgendwelche Messungen / Graphen zu Verbesserungen gibt es. Geht damit jetzt irgendwas schneller? Wie viel?
Ich habe also sehr wohl Beispiele angeführt, welche Informationen man in so einem Artikel geben kann, damit er ein bisschen gehaltvoller wird und nicht nur wie eine abgeschriebene Pressemitteiung klingt.

Und Daimler macht da ja auch keine riesigen Investitionen, wenn sie oder auch der Kunde daraus keinen Nutzen ziehen. Also z.B. schnellere Lieferzeiten, geringere Kosten, noch mehr Anpassungsmöglichkeiten oder sonstwas? Aber auch das gibt es im Artikel nicht.

Irgendwie verstehe ich die Kritik nicht. Es zwingt dich keiner diesen Artikel zu lesen ebenso wenig hier die ganze Zeit alles nieder zu quatschen was dir an dem Artikel nicht passt. Gibt genug Alternativen wie du deine Zeit anderweitig verbringen kannst. Da bin ich doch sehr optimistisch ;)
Achso, jede Kritik soll man sich also einfach sparen und halt den Artikel nicht lesen? Sorry, so ein Schwachsinn. Auch CB freut sich ja durchaus über sachliches Feedback - und das habe ich ja gegeben, inkl. Beispielen, welche Inhalte ich in dem Artikel gut fände und welche früheren Artikelstile zu so einem Thema ich gut fand, wie eben Fabriktouren.

In der FAZ ist der Feuilleton auch nicht der Teil den ich großartig aufschlage. Wenn überhaupt dann eher selten. Schreib ich deswegen 20 Leserbriefe wie blöde und gemein und was weiß ich noch alles die Redaktion der FAZ ist? Klar, die können sich auf ihr Hauptgeschäft Wirtschaft und ihre böse kapitalistische Leserschaft stürzen. Tun sie aber nicht.
Wenn mich ein Thema grundsätlich nicht interessiert, klicke ich den Artikel nicht an. Von der Überschrift her ist das aber ein Thema, was mich durchaus interessiert. Vom Artikel war ich dann aber enttäuscht. Auch hier gilt wieder: Und wenn es nur als Feedback für das CB-Team taugt, schadet auch nichts. Ich bin mir sicher, CB möchte Artikel schreiben, die dann für den Teil ihrer Leser, der sich für das Thema interessiert, auch hilfreich und interessant ist.

Ist natürlich auch ein Argument über diese böse Autolobby nicht zu berichten. Autsch
Auch hier wieder, vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen, miese Diskussionskultur. Ich hab nirgendwo behauptet, dass ich das als Argument sehe, nicht mehr über Autohersteller zu berichten. Es war eine Reaktion auf die eine Aussage eines anderen Foristen - und auch die hatte nichts damit zu tun, dass CB über sowas nicht mehr berichten soll.
Einfach nur die Worte im Mund verdreht.

Gibt genug Firmen die sich in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert haben. Die wenigstens davon sitzen in Deutschland
Schöner Whataboutism. Hier geht's aber nunmal gerade um einen deutschen Autohersteller.

Zudem ist die Produktion der deutschen Autos wahnsinnig Komplex in Hinblick darauf in wie viel Variationen man sich Fahrzeuge ordern kann. Der Mix aus verschiedenen Radios, Navis, verschiedene Designs (BMW normal, elegant, sport, M Design, M Power) usw... Ist dann doch ein wenig komplizierter und teurer als eine Kiste zusammen zu basteln die es in maximal 10 Variationen gibt.
Ahja, schön. Und was hat das irgendwie mit meinen Aussagen zu tun? Nirgendwo hab ich was über den Preis gesagt, dass ein Tesla oder anders Auto, das es nur in wenigen Variationen gibt, toller / billiger / einfacher zu bauen sei oder sonstwas.
Und ob diese extreme Vielfalt überhaupt was gutes ist, kann man auch ausführlich diskutieren. Da gibt es Argumente für beide Seiten. Mich nervt da vor allem, wie unübersichtlich die Konfiguratoren der Hersteller da häufig sind, vor allem, wenn zwar x Optionen einzeln aufgeführt werden, dann aber aufgrund von Zwangsbündelungen in Paketen und Austattungslinien doch nicht einzeln wählbar sind. Das könnte man auf jeden Fall übersichtlicher und kundenfreundlicher gestallten. Ansonsten finde ich Auswahl auch erstmal positiv.

TenDance schrieb:
Was soll ein Hersteller sonst angeben als das was er verkauft? Sollen wir den Bestand der Leute an Verbrennern zwangsenteignen?
Es ging mir - was ich ja in meine Post auch deutlich gemacht habe - eben um das Framing mit dem ganz bewusst versucht wird, ein anderes Bild im Kopf des Lesers zu erzeugen, als eigentlich der Realität entspricht. Das finde ich immer unschön und fühle mich als informierter Verbraucher auch einfach verarscht. Statt klar zu sagen, was Sache ist, wird versucht die Sachen besser dazustellen, als sie eigentlich sind. Ehrlich fände ich da, auch eine Schätzung abzugeben, wann die Flotte auf der Straße ersetzt ist. Denn das ist das, was für den Klimaschutz relevant ist. Nicht, wann der letzte Verbrenner vom Band rollt. Indirekt hängt das natürlich zusammen, aber "aber 2039 nur noch E-Autos vom Band" klingt halt deutlich besser.


Deutschland ist übrigens offen für Deinen Vorschlag wie alle Fahrzeuge in Deutschland akkuelektrisch betrieben werden sollen. Und das am Besten innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Geht gar nicht um Kosten, allein die Produktionskapazitäten für Akkuzellen sind disputfähig. Und dann soll diese Hauruckaufgabe auch noch umweltneutral erfolgen?
Ich hab kein Wort über die technsiche Umsetzung gesagt oder die Geschwindigkeit oder Qualität der Maßnahmen, sondern nur das irreführende Framing bemängelt.

Weniger Träumen, mehr Fachwissen bitte.
Weniger Sachen zu meinem Post dazuträumen, mehr auf das eingehen, was ich geschrieben habe?
 
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Was konkret in der Produktion der Vorteil 5G (Mobilfunk) gegenüber WiFi (Wireless LAN) sein soll, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Die Nachteile von 5G im stationären Einsatz liegen ja auf der Hand (höhere Kosten, deutlich höherer Energiebedarf, größerer Wartungsaufwand, geringere Flexibilität, geringere Bandbreite, unerforschte Gesundheitsrisiken).
Da wäre eine redaktionelle Erarbeitung, weshalb Daimler 5G nutzt informativ gewesen.

WiFi 6 soll bis zu 10 Gbit/s unterstützen. Also etwa gleichauf mit 5G.
Wobei sich auch die Frage stellt, welche Datenmengen in der Produktion nicht kabelgebunden übertragen werden können. Oder ob/wann WLAN an seine Grenzen kommt, wenn es um Echtzeitdaten für Roboter geht.
 
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